DE1186819B - Gelenkverbindung von Kappen fuer den Strebausbau in Untertagebetrieben - Google Patents

Gelenkverbindung von Kappen fuer den Strebausbau in Untertagebetrieben

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DE1186819B
DE1186819B DEV8440A DEV0008440A DE1186819B DE 1186819 B DE1186819 B DE 1186819B DE V8440 A DEV8440 A DE V8440A DE V0008440 A DEV0008440 A DE V0008440A DE 1186819 B DE1186819 B DE 1186819B
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

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Description

  • Gelenkverbindung von Kappen für den Strebausbau in Untertagebetrieben Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung von Kappen für den Strebausbau mit je einem Gabel-und einem Zungenende. Bei den neuzeitlichen Ausführungen solcher Kappen ermöglichen die mit Aufnahmelöchern für einen Gelenkbolzen versehenen Enden infolge ihrer symmetrischen Ausbildung den Einbau der Kappen in beliebiger Wendelage von je 180° um die Längsachse und tragen ein Verriege-Iungsmittel, mit dessen Hilfe die gelenkig mit der bereits eingetrauten Kappe verbundene neu vorzupfändende Kappe nach ihrem Hochschwenken gegen das Hangende in dieser Lage starr zu setzen und gegen das Hangende zu verspannen ist.
  • Allgemein besteht die Aufgabe, die Gelenkverbindung so auszubilden, daß die einzubauende oder zu raubende Kappe sich leicht und unter Verzicht auf irgendwelche Hilfsmittel handhaben läßt, daß zum Einbau oder zum Rauben nur wenige Handgriffe erforderlich sind, daß die Gelenkverbindung auch bei rauher Behandlung der Kappen verwendungsfähig bleibt und bei einfacher Konstruktion ein Lockerwerden der Verriegelungsmittel mit Sicherheit verhütet.
  • Zur leichten und sicheren Handhabung gehört insbesondere aber folgendes. Auf jeden Fall befindet sich ein Fördermittel unmittelbar vor dem Kohlenstoß, bei mechanischer Kohlengewinnung durch Hobel-, Schräm-Maschinen u. dgl. auch noch die betreffende Maschine. Der Bergmann soll diesen Teil des Strebraumes nicht betreten, weil er hier durch die Maschine das Fördermittel und durch Kohlefall gefährdet ist. Beim Vorpfänden einer neuen Kappe soll der Bergmann vielmehr versatzseitig zum Förderer stehen. Er muß dann aus diesem sicheren Stand die .neue Kappe an der vorhandenen bereits eingebauten Kappe anhängen und in ihre endgültige Lage bringen. Alle bekannten Gelenkverbindungen, die eine Schwenkmöglichkeit der neuen Kappe nur in der senkrechten Längsebene der Kappenkette zulassen, sind dementsprechend schwierig zu handhaben. Ungleich leichter und sicherer gestaltet sich der Einbau einer Kappe, wenn diese nach dem Herstellen der Gelenkverbindung mit der bzw. nach dem Anhängen an die alte Kappe zunächst im Winkel zu der vorgenannten senkrechten Ebene hochgeschwenkt und dann in waagerechter Ebene bis in die Längsachse der Kappenkette herumgeschwenkt werden kann. In dieser Lage muß die neue Kappe gegen das Hangende verspannt und selbstverständlich gegen jedes Zurückschwenken verriegelt werden.
  • Keine der bekannten Kappenverbindungen ermöglicht eine solche Handhabung für die vorzupfändende Kappe. Es ist -zwar eine Gelenkverbindung von unter sich gleichen und an ihren Enden als unterschiedliche Gelenkteile ausgebildeten Kappen für den Strebausbau unter Verwendung eines Zwischenstückes bekannt, das mit dem einen Ende einer Kappe ein starrsetzbares Gelenk mit waagerechter Drehachse und mit dem anderen Ende einer zweiten Kappe ein Gelenk mit senkrechter Drehachse nach Herstellung der Kappenverbindung bildet. Bei dieser Gelenkverbindung besteht jedoch der Nachteil, daß die Verschwenkung um die senkrechte Drechachse nicht um 90° gegenüber dem Zwischenstück nach mindestens einer Seite erfolgen kann, so daß ein einwandfreier Einbau der vorzupfändenden Kappe vom sicheren Stand versatzseitig aus möglich ist. Ferner sieht diese bekannte Gelenkverbindung keine Verstarrungsmögiichkeit gegen ein horizontales Verschwenken der vorgepfändeten Kappe um die senkrechte Drehachse vor. Infolgedessen hat die so freitragend vorgepfändete Kappe beispielsweise bei streichendem Ausbau das Bestreben, in Fallrichtung des Hangenden seitlich zur Streichrichtung auszuwandern, was für einen ordnungsgemäßen Ausbau unerwünscht ist.
  • Demgegenüber sieht die Erfindung vor, daß als Gelenk mit senkrechter Drehachse ein Scharniergelenk dient, das durch entsprechende Ausbildung der Scharnierteile eine Schwenkmöglichkeit des zugehörigen Kappenendes gegenüber dem Zwischenstück um etwa 90° nach mindestens einer Seite hin zuläßt und in Strecklage der Scharnierteile durch eiri Verriegelungselement starrzusetzen ist, das diese beiden Teile in Gestalt eines Bolzens oder Keiles durchdringt bzw. in Gestalt eines Schiebers übergreift. Durch eine solche Ausbildung der Gelenkverbindung wird sowohl ein einfaches Einbauen versatzseitig vom Förderer aus als auch ein sicheres Starrsetzen der Verbindung nach erfolgtem Vorpfänden gewährleistet.
  • Um das Anhängen der vorzupfändenden Kappe an die bereits eingebaute Kappe weiter zu erleichtern, wird erfindungsgemäß auch noch vorgesehen, daß jede Kappe an einem Ende seitlich vorspringende Zapfen und am anderen Ende kreissegmentartige Nuten oder Vorsprünge -aufweist, mit deren Hilfe das Zungenende der vorzupfändenden Kappe an das Gabelende der bereits eingebauten Kappe anzuhängen und unter Abstützung ihres Zungenendes auf einem Verriegelungsmittel, beispielsweise einem Vorpfändkeil, hochzuschwenken ist.
  • Schließlich wird in einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, daß die Verriegelungselemente des Gelenkes mit senkrechter Drehachse durch einen Sicherungskeil od. dgl. in Schließstellung festzusetzen sind. Auf diese Weise wird mit Sicherheit eine Lösung des senkrechten Gelenkes nach erfolgtem Vorpfänden infolge Erschütterungen od. dgl. ausgeschlossen.
  • Im einzelnen sei die Erfindung an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigen F i g. 1 und 2 in schematisch gehaltener Seitenansicht und Draufsicht die einzelnen Phasen des Einbauens von Kappen mit der erfindungsgemäßen Gelertkveibindung; , ,.,.; F i g. 3 bis 8 spezielle Ausführungsformen von Aufhängeeinrichtungen und F i g. 9 bis 18 verschiedene Ausführungsformen von Gelenkverbindungen., F i g. 1 und 2 zei ein', in" den Phasen I, 11, 111 wie nach dem Vörschla'der Erfindung die neu einzubringende.Käppe 1 'versatzseitig vom Fördermittel an die bereits eingebaute und durch Ausbaustempel 3 unterstützte Kappet ,eingebaut wird. Mittels einer im folgenden noch näher beschriebenen Aufhängeeinrichtung wird die 'mit krel'ssegmentartigen Vorsprüngen oder Nuten versehene und als Zwischenstück ausgebildete Zunge 4 der Kappe 1 an die in der Gabel 5 der feststehenden eingebauten Kappe 2 befindliche Nocken angehängt hzw. eingehängt, so daß die Kappe 1 die gestrichelte Lage (F i g. 1) einnimmt, sofern nicht die Mächtigkeit und Lagerung des Flözes eine ,andere Lage eedirlgt. Danach kann die Kappe 1, ,die außerdem noch ein Gelenk 6 aufweist, hochgeschwenkt (ausgezogen gezeichnete Lage in F i g. 1 und 2, Phase I) und weiter in die Lage gemäß Phase 1I gebracht werden. Alsdann können Gelenkbolzen und Vorpfändkeil eingedrückt werden. Die nun rechtwinklig zur Kappenlängsachse befindliche bereits freitragende Kappe 1 wird dann waagerecht zum Kohlenstoß hin vorgeschwenkt und im Verlauf der Kappenlängsachse mittels eines. -LängB-; Querkeiles oder eines anderen Vorpfändemittels in der eingenommenen Lage unter Anpassung an den Verlauf des Hangenden arretiert. Diese Bewegungen sind in der Phase III in den F i g. 1 und 2 erkennbar.
  • F i g. 3, von der F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 1-I darstellt, zeigt in Seitenansicht das gabelförmige Ende einer eingebauten Kappe a und das in dieses gabelförmige Ende eingesetzte Zungenende einer vorzupfändenden Kappe b, wobei der Einfachheit halber das als Zwischenstück ausgebildete Zungenende nicht gezeichnet ist. Die Gabelwangen 7 der Kappe a weisen an ihren Innenflächen Zapfen 8 auf, auf die die in den F i g. 5 bis 8 nochmals im einzelnen dargestellten einzubauenden Kappen b mit ihren Nutenvorsprüngen 9 od. dgl. bzw. 10 aufgehängt und aufgeschwenkt werden können. Beim Hochschwenken der einzubauenden Kappe b führen sich die Zapfen 8 in den Nuten 9 bzw. an den Vorsprüngen 10 und es stützt sich die Kappe b mit ihrer Schrägfläche 11 gegen den von der Kappengabel 7 getragenen Vorpfändebolzen 12 ab, wobei ein Abgleiten nicht eintreten kann. Zapfen 8 und Nuten 9 bzw. Vorsprünge 10 sind von der Mitte der Löcher für die Aufnahme des Schwenkbolzens so distanziert, daß beim Hochschwenken der Kappe b um den Zapfen 8 die Gelenkbolzenlöcher so voreinander zu liegen kommen, daß der Schwenkbolzen c ohne Schwierigkeiten eingesteckt werden kann. Selbstverständlich können die Zapfen 8 statt in der Gabel 7 an der Zunge und umgekehrt die Führungsnuten 9 oder Vorsprünge 10 statt an der Zunge auch in der Gabel 7 angebracht sein.
  • F i g. 9 und 10 zeigen die Ausführung einer Gelenkverbindung, bei der das Zungenende 14 mittels eines Horizontalgelenkes 15 mit der einzubauenden Kappe b verbunden ist. Um das Zungenende 14 mit dem schwenkbaren Kappenteil16 in der gestreckten Lage zu arretieren, hinterfaßt das gabelförmig ausgebildete Ende 17 eines von der Kappe b getragenen Längsriegels 18 eine von der Zunge 14 getragene Schraube, Vorsprung, Nase oder Zapfen 19. Der Längsriegel 18 mit seinem Langloch 20 ist durch eine Schraube, Vorsprung, Zapfen 21 od. dgl. verlustsicher an der Kappe b angebracht und horizontal verschiebbar.
  • Eine andere Möglichkeit der Arretierung zwischen der Zunge 14 und dem schwenkbaren Kappenteil 16 ist in der Ausführung gemäß F i g. 11 veranschaulicht. Hier verhindert ein Querkeil 22, der in seinem Sitz gegen Herausfallen gesichert ist, ein Schwenken der Teile 14 und 16 um das Gelenk 15, indem sich der Keil 22 gegen die Zungenstirnfläche anpreßt. Um den Querkeil 22 kurz halten zu können, da sonst dessen hervorstehenden Enden das Herausziehen der geraubten Kappe aus dem Bruch od. dgl. erschweren würden, weist die Keilfläche Aussparungen 23 auf, damit sich der Querkeil 22 beim Zurückschlagen genügend von der Stirnfläche 24 der Zunge absetzen kann und ein Schwenken des Zungenendes 14 um das Gelenk 15 möglich ist.
  • In F i g. 12 ist eine Ausführung dargestellt, die außer dem Längsriegel und dem Querkeil oder auch an deren Stelle einen geschlossenen Schieber 24 aufweist, der über die Gelenkstelle zwischen der Zunge 14 und der Gabel geschoben und mittels eines oder mehrerer Keile 25 in seiner die Gelenkstelle umfassenden und arretierenden Lage gehalten wird.
  • F i g. 13, von der F i g. 14 eine Draufsicht im Teilschnitt wiedergibt, zeigt eine Ausführung, bei der am zungenseitigen Ende der vorzupfändenden Kappe b befindliches Gelenk 30 um einen Bolzen 31 ein Schwenkendes vorderen freien Kappenteiles 16 rechtwinklig zum Zungenende 14 gestattet. Um hier die Arretierung der Zunge 14 in gestreckter Lage zu sichern, befindet sich in dem Hohlraum 31 des Kastenprofils ein Schieber 35, der mit seinen Nocken, Nasen oder Vorsprüngen 33 in einem Langloch 34 des Kappenprofils geführt ist und in das hintere feststehende Ende 36 der Zunge eingeschoben wird. Selbstverständlich kann man auch statt des Zungenendes das Gabelende einer Kappe mit einem Gelenk versehen und mit den vorbeschriebenen zweckmäßigen Konstruktionsmerkmalen ausstatten.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in der F i g. 15 und 16 dargestellt, wobei F i g. 16 eine Draufsicht im Teilschnitt von F i g. 15 wiedergibt. Das besondere Merkmal dieser Ausführung ist eine um einen Gelenkbolzen 37 schwenkbare Gabelwange 38, die durch einen Querkeil, Längskeil od. dgl. parallel zur festen Gabelwange arretiert ist. Löst man den Arretierkeil, so läßt sich die Gabelwange 38 um 90° waagerecht verschwenken und das Anhängen der neu einzubringenden Kappe b an den hervorstehenden Gelenkbolzen 40, das Hochschwenken und Starrmachen unter Anpressung an den Verlauf des Hangenden leicht bewerkstelligen. Damit beim Verschwenken gegen den Kohlenstoß die vorzupfändende Kappe b nicht vom Gelenkbolzen 40 abrutscht, greift ein nasenartiger Vorsprung 42 an der Zungenwurzel über die gegenüber der festen Gabelwange verlängerte schwenkbare Gabelwange 38. Hat die Kappe b ihre Lage zum Verlauf der Kappenreihe eingenommen, werden der Arretierkeil 39 und der Gelenkbolzen 40 ganz und der Vorpfändkeil entsprechend dem Hangendenverlauf eingeschlagen.
  • Endlich kann das Anhängen der neu vorzupfändenden Kappe b auch noch gemäß der Ausführung nach F i g. 17, von der F i g. 18 eine Draufsicht im Teilschnitt darstellt, erfolgen. Das Gabelstück besteht hier aus der Gabel 44, dem kugeligen Gelenkteil 45 und dem stumpfen pyramidenförmigen Zungenende 46, wobei die Teile 45 und 46 in das verstärkte kastenförmige Kappenprofilende 47 einfassen. Der Gelenkteil 45 gestattet in zurückgeschlagener Stellung der in ihrem Sitz gegen Herausfallen gesicherten Vorpfändekeile 48 bzw. einem Keil mit Langloch ein allseitiges Drehen des Gabelstückes 44, damit die Gabel so eingestellt werden kann, daß die neu einzubringende Kappe b eingeschoben und mittels der Keile 49, die ebenfalls verlustsicher eingebracht und übereinander, nebeneinander oder andersartig zueinander liegen können, starr verbunden werden kann. Statt zwei Bolzen 49 kann man auch einen Bolzen mit länglichem Querschnitt oder anderem Querschnitt verwenden. Das Auf- bzw. Abwinkeln, das Entstarren sowie Sichern der Verbindung gegen Einknicken kann mittels der Vorpfändekeile 48 erfolgen. Bei dieser Ausführung gemäß den F i g. 17 und 18 weist das kastenförmige Profilende 47 als Verstärkung einen auf ihm aufgebrachten Formblechkasten 50 od. dgl. auf, der gegen ungewolltes Lösen von der Kappe durch einen Stift 51 mit dem Kappenprofil verbunden bzw. an geeigneten Stellen mit diesem verschweißt ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Gelenkverbindung von unter sich gleichen und an ihren Enden als unterschiedliche Gelenkteile ausgebildeten Kappen für den Strebausbau unter Verwendung eines Zwischenstückes, das mit dem einen Ende einer Kappe ein starrsetzbares Gelenk mit waagerechter Drehachse und mit dem anderen Ende einer zweiten Kappe ein Gelenk mit senkrechter Drehachse nach Herstellung der Kappenverbindung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß als Gelenk mit senkrechter Drehachse ein Scharniergelenk (6, 15, 31, 37, 49) dient, das durch entsprechende Ausbildung der Schamierteile eine Schwenkmöglichkeit des zugehörigen Kappenendes gegenüber dem Zwischenstück um etwa 90° nach mindestens einer Seite hin zuläßt und in Strecklage der Scharnierteile durch ein Verriegelungselement starr zu setzen ist, das diese beiden Teile in Gestalt eines Bolzens (35, 49) oder Keiles (22, 39) durchdringt bzw. in Gestalt eines Schiebers (18, 24) übergreift.
  2. 2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kappe an einem Ende seitlich vorspringende Zapfen (8) und am anderen Ende kreissegmentartige Nuten (9) oder Vorsprünge (10) aufweist, mit deren Hilfe das Zungenende der vorzupfändenden Kappe an das Gabelende der bereits eingebauten Kappe anzuhängen und unter Abstützung ihres Zungenendes (11) auf einem Verriegelungsmittel, beispielsweise einem Vorpfändkeil (12) hochzuschwenken ist.
  3. 3. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (24) » des Gelenkes mit senkrechter Drehachse durch einen Sicherungskeil (25) od. dgl. in Schließstellung festzusetzen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 835 581, 881633, 919 344; französische Patentschriften Nr. 982 708, 982 709, 1052837.
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