DE812708C - Verladeeinrichtung, insbesondere fuer Gruben-Langholzwagen, die ohne Umladen im Foerderkorb zu foerdern sind - Google Patents

Verladeeinrichtung, insbesondere fuer Gruben-Langholzwagen, die ohne Umladen im Foerderkorb zu foerdern sind

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DE812708C
DE812708C DEK1003A DEK0001003A DE812708C DE 812708 C DE812708 C DE 812708C DE K1003 A DEK1003 A DE K1003A DE K0001003 A DEK0001003 A DE K0001003A DE 812708 C DE812708 C DE 812708C
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DE
Germany
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conveyor
loading device
lever
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DEK1003A
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Inventor
Heinz Przadka
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KRUPP F LOKOMOTIVFABRIK
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KRUPP F LOKOMOTIVFABRIK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/006Equipment transport systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Verladeeinrichtung, insbesondere für Gruben-Langholzwagen, die ohne Umladen im Förderkorb zu fördern sind Die Erfindung betrifft eine Verladeeinrichtung für Gegenstände, die länger sind, als die Fördereinrichtung breit ist. Insbesondere ist an eine Verladeeinrichtung für Gruben-Langholzwagen gedacht. Weil diese Förderwagen länger sind, als der Förderkorb breit ist, kann der mit Langholz beladene Wagen nicht vollständig in den Förderkorb eingefahren werden. Jeder Holzstamm mußte daher auf der oberen Sohle durch eine Umlademannschaft abgeladen und im Förderkorb aufgestellt werden. Auf der unteren Sohle mußte umgekehrt wieder jeder einzelne Holzstamm aus dem Förderkorb herausgetragen und auf einem bereitstehenden Förderwagen geladen werden. Das Umladen ist zeitraubend und kostspielig. Es wurde daher schon vorgeschlagen, die mit den Langholzstangen beladenen Förderwagen im beladenen Zustand senkrecht zu stellen und in dieser Lage im Förderkorb zu befördern.
  • Die Lösung dieser Aufgabe bereitet Schwierigkeiten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung anzugeben, bei der keine zusätzlichen Hubeinrichtungen für das Hochschwenken des beladenen Wagens aus der waagerechten in die senkrechte Lage und umgekehrt benötigt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Gegenstand, beispielsweise dem beladenen Langholzwagen, und der Fördereinrichtung ein Getriebe angeordnet wird, das den Gegenstand unter Ausnutzung der Bewegung der Fördereinrichtung in die geschwenkte Lage bringt. Vorteilhaft wird das Getriebe durch einen an der Laderampe gelagerten Hebel gebildet, dessen freies Ende mit dem zu fördernden Gegenstand verbunden werden kann. Ein solcher Hebel wird auf der oberen und unteren Sohle vorgesehen, damit die gleiche Einrichtung, mit der der beladene Wagen auf der oberen Sohle aus der waagerechten Lage in die senkrechte Lage geschwenkt wird, dazu benutzt werden kann, den hochstehenden beladenen Wagen auf der unteren Sohle in die waagerechte Lage zurückzuschwenken. Es empfiehlt sich, außer der Bewegung der Fördereinrichtung das Eigengewicht des Gegenstandes für das Schwenken auszunutzen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
  • Fig. i veranschaulicht die Verladeanordnung nach der Erfindung für den Fall eines Langholzwagens einer Zeche mit dem Förderkorb; -Fig. 2 ist der Schnitt nach der Linie II-11 der Fig. 1; Fig.3 bis 7 erläutern in kleinerem Maßstab fünf Stufen des auf der oberen Sohle stattfindenden Verladevorgangs.
  • Auf dem Fußboden i des Förderkorbes 2 sind in der Verlängerung der Verladerampe 3 zwei Gleise 4, 5 vorgesehen, auf die je ein Förderwagen 6, 7 gefahren werden kann. In der Mitte jedes Gleises ist unweit der Beladeöffnung des Förderkorbes 2 ein Anschlag 8, 9 vorgesehen, gegen den sich eine Radachse io des Wagens 6, 7 zu legen vermag. Der Raum zwischen den Gleisen 4, 5 und davor ist mit Trittblechen ii ausgelegt, so daß innerhalb der Gleise 4, 5 rechteckige Aussparungen '12, 13 entstehen, die von der Rückwand des Förderkorbes bis zu den Anschlägen 8, 9 reichen und mit Trittblechen ii abgedeckt werden, wenn keine Langholzwagen befördert werden sollen. In Höhe der oberen Achse 14 der Wagen 6, 7 ist am Förderkorb für jeden Wagen ein Sicherungshaken 15 angelenkt, der mit der zweiten Achse 14 verbunden werden kann. Der Sicherungshaken dient dazu; eine Bewegung des Wagens während der Förderung unmöglich zu machen. Aus dem gleichen Grunde ist ebenfalls etwa in Höhe des Sicherungshakens 15 auf der gegenüberliegenden Seite des Förderkorbes ein fester Anschlag 16 vorgesehen.
  • Der Förderwagen 6, 7 hat die übliche Gestalt. Er hat feste Kopfwände 17, 18. Seine beiden Radsätze sind aus den weiter unten genannten Gründen überbemessen. Seitlich hat der Wagen möglichst abklappbare Rungen i9, die während der Förderung durch ein nicht dargestelltes Zugmittel, z. B. Spannketten, miteinander verbunden sind.
  • Die Verladerampe 3 der oberen und der unteren Sole hat eine nach dem Förderkorb hin abfallende schräge Aussparung 20. Ein wenig unterhalb der Aussparung 20 ist zu beiden Seiten des Förderkorbes 2 ein Hebel 21 um einen Zapfen 22 schwenkbar gelagert. Das freie Ende des Hebels 21 hat einen offenen, aber verschließbaren Gabelkopf 23, der gegenüber dem Hebel 21 längs verstellbar sein kann.
  • Die Wirkungsweise der Verladeeinrichtung zeigen die Fig. 3 bis 7. Der mit dem Förderkorb 2 von der oberen Sohle auf die untere Sohle zu befördernde Langholzwagen 6 wird in beladenem Zustand in der waagerechten Lage so weit in den Förderkorb hineingefahren, bis die Achse io seines in der Fahrtrichtung vorderen Radsatzes an den Anschlag 8 bzw. 9 trifft. Dabei wird der offene Gabelkopf 23 des Hebels 21 mit der anderen Achse 14 in Eingriff gebracht (Fig. 3), worauf der Gabelkopf vorteilhaft selbsttätig geschlossen wird. Nunmehr wird der Förderkorb ein wenig gesenkt, wodurch der Förderwagen geneigt wird. Die Aussparung 20 in der Verladerampe ermöglicht diese Schwenkung (Fig. 4). Der Förderkorb wird weiter gesenkt, wobei das vordere Stirnende 17 des Wagens durch die Aussparung 12 bzw. 13 des Fußbodens i des Förderkorbes 2 tritt. Inzwischen hat sich der Gabelhebel 21 nahezu senkrecht gestellt (Fig. 5). Bei noch weiterem Senken des Förderkorbes richtet sich der `'tagen weiter auf, wobei der Gabelhebel 21 nach links gedreht wird (Fig. 6). Schließlich hat sich nach weiterem Senken des Förderkorbes der Wagen vollständig senkrecht gestellt (Fig. 7). Der Gabelhebel 21 kann jetzt gelöst und in die Ausgangslage von Fig. 3 zurückgeschwenkt werden. Der Sicherungshaken 15 wird eingelegt, und die Fahrt des Korbes zur unteren Sohle kann beginnen. Da die Gesamtlast des Wagens 6, 7 auf nur einerAchse, z. B. derAchse io, amAnschlag8,9 ruht, müssen die Achsen io, 14 entsprechend kräftig ausgebildet sein.
  • Auf der unteren Sohle finden die geschilderten Vorgänge in der umgekehrten Reihenfolge statt. Der Förderkorb wird also zunächst zu tief gefahren, so daß der Gabelhebel 21 der unteren Sohle nach Lösen des Hakens 15 mit der Achse 14 in Eingriff gebracht werden kann (Fig.7). Darauf wird der Förderkorb ein wenig angehoben, und es finden die Bewegungsvorgänge in der Reihenfolge der Fig. 6, 5, 4 und 3 statt. In der Stellung des Förderkorbes von Fig. 3 kann der im beladenen Zustand in die waagerechte Lage zurückgeschwenkte Wagen aus dem Förderkorb herausgefahren werden.
  • Die Verstellbarkeit des Gabelkopfes 23 kann mittels Gewinde oder mittels eines Druckluft- oder Druckwasserzylinders oder auf sonst eine übliche Art erfolgen. Auch der Drehzapfen 22 des Hebels 21 kann ein- bzw. verstellbar ausgeführt werden, so daß eine weitestgehende Anpassung an verschiedene Abmessungen möglich ist. Der Gabelkopf 23 kann statt an der Achse 14 an einem seitlich am Wagen vorgesehenen Zapfen oder Anschlag angreifen. Ebenso können die Anschläge 8, 9 seitlich außerhalb der Gleise 4, 5 angeordnet sein und mit einem an der Seitenwand des Wagens sitzenden Gegenanschlag zusammen arbeiten. Das Offnen oder Verschließen des offenen Gabelkopfes 23 kann von Hand oder selbsttätig, gegebenenfalls mittels Fernsteuerung, erfolgen. Diese kann hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch wirken. Auch die Längsverstellung des Gabelkopfes kann entsprechend ferngesteuert werden. ' Die Drehachse 22 des Gabelhebels 21 und seine Länge können so gewählt werden, daß der Schwerpunkt des beladenen Wagens beim Absinken des Förderkorbes fast ausschließlich fällt, so daß das Aufrichten des beladenen Holzwagens ohne zusätzlichen Aufwand von Energie möglich ist. Sicherungshaken 15 und Gabelhebel 21 können ferner so miteinander verbunden sein, daß der Sicherungshaken 15 beim Ablösen des Gabelhebels 21 selbsttätig einfällt. Die Einrichtung kann ferner so getroffen sein, daß der Sicherungshaken 15 so lange gesperrt wird, bis der Gabelhebel 21 wieder mit dem Punkt des Wagens, an dem er angreift, beispielsweise der Achse 14, verbunden ist.
  • Die Erfindung, die an Hand eines Langholzwagens für Gruben erläutert ist, läßt sich in gleicher oder entsprechender Weise in allen Fällen anwenden, in denen ähnliche Verhältnisse vorliegen, d. h. die zu fördernden Gegenstände länger sind, als die Fördereinrichtung breit ist.

Claims (13)

  1. PATEN TA\SPRCCHE: i. Verladeeinrichtung für Gegenstände, die länger sind, als die Fördereinrichtung breit ist, und in dieser hochstehend befördert werden sollen, insbesondere für Gruben-Langholzwagen die ohne Umladen im Förderkorb zu fördern sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gegenstand, z. B. dem beladenen Langholzwagen (6, 7), und der Fördereinrichtung (2) ein Getriebe (21) angeordnet ist, das den Gegenstand unter Ausnutzung der Bewegung der Fördereinrichtung in die geschwenkte Lage bringt.
  2. 2. Verladeeinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Anordnung des Getriebes (21), die in Verbindung mit dem Herablassen der Fördereinrichtung (2) fast ausschließlich ein Fallen des Schwerpunktes des Gegenstandes (6, 7) bewirkt, so daß der Förderwagen durch sein Eigengewicht im Förderkorb aufgerichtet wird.
  3. 3. Verladeeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe durch einen an der Laderampe (3) gelagerten Hebel (21) gebildet wird, dessen freies Ende (23) mit dem zu fördernden Gegenstand (6, 7) verbunden werden kann. .l.
  4. Verladeeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Laderampe sowohl der oberen als auch der unteren Sohle ein den Förderwagen führender Hebel (21) vorgesehen ist.
  5. 5. Verladeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zu fördernde Gegenstand, z. B. Langholzwagen (6, 7), mit einem Punkt (Achse io) gegen einen Anschlag (8, 9) der Fördereinrichtung (2) stützt und an einer zweiten Stelle (Achse 14) vom Hebel (21) gefaßt wird.
  6. 6. Verladeeinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (8, 9) nahe dem Fußboden (i) der Fördereinrichtung (2) liegt und zwischen dem Anschlag (8, 9) und der Rückwand der Fördereinrichtung (2) eine Aussparung (12, 13) für den Durchtritt des Wagenendes (17) vorgesehen ist.
  7. 7. Verladeeinrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (21) am freien Ende mit einem offenen, aber verschließbaren Gabelkopf (23) versehen ist, der von Hand oder selbsttätig, gegebenenfalls ferngesteuert, geöffnet oder geschlossen werden kann. B.
  8. Verladeeinrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (22) des Hebels (21) ein- bzw. verstellbar ist.
  9. 9. Verladeeinrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelkopf (23) gegenüber dem Hebel (21) längs verstellbar ist. io.
  10. Verladeeinrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag (8, 9) des Förderwagens (6, 7) im Förderkorb (2) die eine Wagenachse (io), als Angriffspunkt für den Hebel (21) die zweite Wagenachse (14) dient. ii.
  11. Verladeeinrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der im Förderkorb senkrecht stehende Wagen durch einen gelenkig mit dem Förderkorb verbundenen Sicherungshaken (15) in seiner Lage gehalten wird.
  12. 12. Verladeeinrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshaken (15) selbsttätig beim Ablösen des Schwenkhebels (21) einfällt.
  13. 13. Verladeeinrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshaken (15) nicht eher vom Wagen lösbar ist, als der Gabelkopf (23) des Schwenkhebels (21) wieder mit seinem Angriffspunkt (14) am Wagen in Eingriff gekommen ist.
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