DE3140358A1

DE3140358A1 - Lastfahrzeug mit transportbehaelter

Info

Publication number: DE3140358A1
Application number: DE19813140358
Authority: DE
Inventors: Franz 5750 Menden-Halingen Gebracht; Harald Dipl.-Betrw. 4755 Holzwickede Gerbracht
Original assignee: GERBRACHT FRANZ STAHLBLECH
Current assignee: GERBRACHT FRANZ STAHLBLECH
Priority date: 1981-10-10
Filing date: 1981-10-10
Publication date: 1983-04-28

Description

Lastfahrzeug mit Transportbehälter
Die Erfindung geht aus von einem Lastfahrzeug der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Arte Derartige Lastfahrzeuge mit abnehmberen Transportbehältern, zum Beispiel fUr SchUttgUt@r, Schutt, Müll usw., wobei letztere mittels fahrzeugeigener Hebe-iippvurrichtungen, zum Beispiel in Farm von am Fahrzeug gehalterten und um eine waagerechte, zur Fahrzeuglängsachse rechtwinklig gerichtete Achse motorisch ochwenkbaren Kregarmen, über die hintere Fahrzeugkante kippbar abgeladen und aufgeladen werden können, sind hinreichend bekannt.
Hierbei sind aber die Abmessungen des Behälters funktionsbedingt an die jeweiligen Abmessungen der Ladefläche des Lastfahrzeuges und deren Ladevorrichtung gebunden Die Aufgebe der Erfindung besteht nun darin, ein Lastfahrzeug der im Oberbegriff des Anspruches s angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß unter Beibehaltung der beim Stand der Technik bereichts erreichten Vorteile, darüber hinaus Möglichkeiten geschaffen werden, die den Transport und die Bereitstellung in ihrer Kapazität untere schiedlich großer Behalter erlauben.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, daß ein mit dem Lastfahrzeug lösbar verbindbares und mit dessen Hebe und Hippvorrichtung lösbar kuppelbares, auf-und abladbares, den TransportlBehälter lösbar untergreifbares Ladegestell angeordnet ist, welches bis zur Kippkante des Lastfahrzeuges sich erstreckend ausgebildet ist, daß ferner am-Tranaportbehälter mindestens eine zwischen nach unten abstrebenden Behälter-Bodenstützen angeordnete Ladegestell-Einführffnung vorgesehen ist und daß den Transport behälter auf dem Ladegestell lösbar fixierende Feststell organe vorgesehen sind.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn detn Ladegestell mehrere jeweils mindestens eine zwischen Behälter-Boden stützen angeordnete Ladegestell-Einführdffnung aufweisende Transportbehälter hintereinander reihbar zugeordnet sind, wobei die Summe der Behälterlängen in Längserstreckung der Ladegestell~Einführöffnungen kleiner als die Länge des Ladegestells ist undlwobei jedem Transportbehälter mindestens ein Feststellorgan zugeordnet ist.
Hierdurch ist es erstmalig möglich, mit einem Lastfahrzeug vorbeschriebener Gattung wshlweise sowohl herkömmliche, in ihren Abmessungen exakt auf das Lastfahrzeug abgestellte TransportbehElter, als auch unter Benutzung des Ladege stelles eine Mehrzahl in ihrer Kapazität unterschiedlich große Transportbehälter zu transportierenS auf- und abzug laden und bereitzustellen, woraus sich unter anderem eine erhebliche Senkung der Transportbehälter-Bereitstellungs kosten ergibt.
Weitere fUr die Ldsung der Aufgabe fdrderliche Weiter bildungen sind in den Ansprüchen 3 bis 9 offenbart Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den An sprüchen und den Zeichnungen0 Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 ein Lastfahrzeug mit zwei hintereinander angel ordneten Transportbehältern9 und zwar während des Entleerens des hinteren Transportbehälters9 Fig. 2 desgleichen mit in der Transportstellung befindlichen Transportbehältern, Fig. 3 bis 7 mehrere Phasen zum Absetzen des hinteren Transportbehälters, Fig. 8 bis 9 zwei Phasen während der Wiederaufnahme des vorderen Transportbehälte£s, Fig. 10 bis 12 das entladene Lastfahrzeug in zueinander unterschiedlichen Phasen der Hebe-Kippvorrichtung, Fig. 13 bis 17 ein Lastfahrzeug mit einer anderen Behälter ladeeinrichtung in zueinander unterschiedlichen Lade- und Entleerphasen, Fig. 18 das gleiche Lastfahrzeug mit drei Transportbehältern, jeweils in der Vorderansicht.
Bei den Lastfahrzeugen 1 mit fahrzeugeigenen Transportbe hälterlladeeinrichtungen 2 bzw. 3 ist gemeinsam, daß diese anstelle eines einzigen Transportbehälters hekannter Art wahlweise ein über die gesamte Länge der Fahrzeug lade fläche sich erstreckendes TrensportbehälterLsdegestell 4 zugeordnet werden kann, um wahlweise auch in ihrem Passung vermögen kleinere Transportbehälter 5,6,7 laden und trans portieren zu kUnnen. Sofern die Transportbehälter rückseitig angeordnete, verschließbare Entleeröffnungen aufweisen, können diese auf der Ladefläche des Lastfahrzeuges verbleibend.nacheinander mittels der Ladeeinrichtung auch entleert werden.
Hierzu hat das Ladegestell 4 sowohl mit dem Lastfahrzeug 1 als auch mit dessen Ladeeinrichtung 2 bzw. 3 lesbar verbindbare ensich bekannte Kupplungsorgane. Ferner sind an den Traneportbehältern 5,6,7 Bsdenstützen 8 angeordnet 5 zwischen welchen Ladegestell-EinfUhrffnungen 9 vorgesehen sind.
Die lichte Breite der Ladegestell-Einführungöffnungen 9 ist gering grOßer als das aus zwei miteinander verstrebten Längeholmen bestehende Ladegestell 4, so daß die auf dem Ladegestell 4 befindlichen Transportbehälter 59 6 und/oder 7 gegen seitliches Verschieben formschlüssig gesichert sind.
Ferner sind am Ladegestell 4 mehrere über dessen Oberseite vorstehende, zumindest an den Rückwänden der Transport~ behälter angreifbare Feststellorgane 10 angeordnet, um während des Ladens und des Transportes die Transportbem hälter auch in Längsrichtung des Ladegestelles 4 lesbar zu fixieren.
Die Feststellorgane 10 können am Ladegestell 4 starr befestigt sein. Dabei muß aber die Gesamthöhe des Ladegestelles 4 einschließlich der starren Feststellorgane 10 kleiner als die lichte Höhe der Ladegestell-EinfUhrffnungen 9 ausgebildet sein, um das Ladegestell 4 unter die abgestellten Transportbehälter 5,6 und/oder 7 schieben zu können, ohne daß hierzu die Behälter 5,6 und/oder 7 angehohen werden müssen.
Wird dann, wie beispielsweise aus der Fig. 8 ersichtlich, das Ladegestell 4 mittels der fahrzeugeigenen Ladevor richtung frontseitig angehoben, stützen sich die Behälter 5,6, und/oder 7 an den rückwflrtigen starren Feststellorganen 10 selbsttätig ab.
Die Feststellorgane 10 können auch als wahlweise heb- und senkbare Riegel ausgebildet werden, um die Behälter 5,6 und/ oder 7 bereits vor dem Beginn des Ladevorganges gegen das Verschieben der Behälter in Längsrichtung des Ladegestelles sichern zu können.
Um auch in ihrer Länge unterschiedliche Transportbehälter 5,6 und/oder 7 auch raumsparend auf dem Ladegestell 4 festlegen zu können, ist es vorteilhaft, die Feststellorgane 10 in Längsrichtung des Ladegestelles 4 verstell-und feststellbar zu haltern.
Am Ladegestell 4 ist noch frontseitig eine aufrechte Stirn wand 11 befestigt, an der die in den Fig. 1 bis 12 dargestellte Ladevorrichtung 2 lösbar sngekuppelt werden kann.
Die Ladevorrichtung 2 besteht in ansich bekannter Weise aus mindestens einem am Lastfahrzeug angelenkten und um eine waagerechte und zur Fshrzeuglängseratreckung rechts klig gerichtete Achse hydraulisch schwenkbaren, sinkelF5rmigen tragarm 12 mit an dessen freien Endteil angeordneten r.upplungsorganen 13 zur ldsbaren Werbindung mit dem Ladegestell 4.
In den Fig. 13 bis 18 ist am Lastfahrzeug eine ansich beZ kannte Plattform 14 angelenkt, die zum Laden bzw. zum Entleeren der Transportbehälter um die Anlenkachse 15 hydrauw lisch geschwenkt werden kann.
Außerdem ist hier ein motorisch antreibbarer Seilzug 16 vorgesehen, mittels welchem das die Transportbehälter 5,6 und/oder 7 aufnehmbare Ladegestell 4 auf die Plattform 14 gezogen werden kann, während das Ladegestell 4 zum Entladen vom Seilzug 16 gebremst bei schräggestellter Platt form 14 unter Ausnutzung des Ladungsgewichtes von der Plattform 14 längsgeführt abgleitet.
Unter Umständen ist es auch möglich, die Feststellorgane 1D an den Behältern 5,6 oder 7 so anzuordnen, daß sie mit am Ladegestell 4 angeordneten Widerlagern korrespondieren.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Patentansprüche: 1 Lastfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, mit einem Transportbehälter, der mittels einer fahrzeugeigenen Hebekippvorrichtung über die hintere Fahrzeugkante kippbar abgeladen und aufgeladen werden kann 9 dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Lastfahrzeug (1) lesbar verbindbares und mit dessen Hebe- und Kippvorrichtung (2,3) lösbar kuppelbares, auf- und abledbares, den Transport-Behälter (5,6,7) lösbar untergreifbares Ladegestell (4) angeordnet ist welches bis zur Kippkante des Lastfahrzeuges (1) sich erZ streckend ausgebildet ist, daX ferner am Transportbehälter (5,6) mindestens eine zwischen nach unten abstrebenden Behälter-Bodenstützen (8) angeordnete Ladegestell-Ein führöffnung (9) vorgesehen ist und daß den Transportbehälter (5,6,7) auf dem Ladegestell (4) lösbar fixierende Feststellorgane (10) vorgesehen sind.
2. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ladegestell (4) mehrere jeweils mindestens eine zwischen Behälter-Bodenstützen (8) angeordnete Ladegestell-Einführdffnung (9) aufweisende Transport behalter (5,6,7) hintereinander reihbar zugeordnet sind, wobei die Summe der Behelterlängen in Längserstreckung der Ladegestell-EinfUhröffnungen (9) kleiner als die LAnge des Lsdegestells (4) ist und wobei jedem Transport~ behälter (6,5,7) mindestens ein Feststeilorgan (10) zugeordnet ist.
3. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gekenn zeichnet durch am Ladegestell (4) gehalterte, starre, über die Ladegestell~Dberseite vorstehende und an den Behältern angreifbare Feststellorgane (10), wobei die SesamthOhe des Ladegestells (4) einschließlich der starren Feststellorgane (10) kleiner als die lichte Höhe der Ladegestell-Einführöffnungen(9) ist.
4. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als BehälterlFeststellorgane (10) am Ladegestell (4) gehalterte, über dessen Oberseite vorstehende und wahlweise absenkbare Riegel angeordnet sind.
5. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 49 dadurch gekennzeichnet, daß voneinander unabhängig sperr- bzw lösbare Behelter-Feetstellorgane (10) vorgesehen sind 6..
Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit am Gegenstück angeordneten Eingreiföffnungen korrespondierende Riegel, Haken Oego vor gesehen sind.
7. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 69 dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter-Feststellorgane (10) in Längserstreckung des Ladegestells (4) verstell- und feststellbar ausgebildet sind.
8. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 79 dadurch gekennzeichnet, daß die Transport-Behälter (5s6p7) an den Breitseiten, an den Längsseiten oder an beiden Seiten Ladegestell-Einführungsffnungen (9) aufweisen
9. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladegestell (4) frontseitig eine Stirnwand (11) aufweist, an der die mit der Hebe-Kippvorrichtung (2) korrespondierenden Kupplungselemente angeordnet sind.