DE518486C - Vorrichtung zum Entladen von Wagen mittels eingelegter Netze - Google Patents

Vorrichtung zum Entladen von Wagen mittels eingelegter Netze

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DE518486C
DE518486C DER78181D DER0078181D DE518486C DE 518486 C DE518486 C DE 518486C DE R78181 D DER78181 D DE R78181D DE R0078181 D DER0078181 D DE R0078181D DE 518486 C DE518486 C DE 518486C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
    • B65G63/06Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially-vertical transit
    • B65G63/067Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially-vertical transit for bulk material

Landscapes

  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entladen von Wagen mittels eingelegter Netze Die Erfindung betrifft eine Entlade- und Umladevorrichtung, welche für die verschiedenartigsten Güter, wie Kohle, Erde, Kalk, Dünger u. d@gl., insbesondere für landwirtschaftliche Erzeugnisse, wie beispielsweise Zuckerrüben, Schnitzel und Rübenblätter, verwendbar ist.
  • ach der Erfindung soll die Umladevorrichtung ein rasches und sicheres Umladen des Gutes ohne Anwendung von Spülverfahren ermöglichen, bei welchem Hilfskräfte gespart werden und ein Kippen der Transportfahrzeuge vermieden wird. Auch soll der dem Gut anhaftende Schmutz nicht mit umgeladen werden, sondern selbsttätig zurück in das Transportfahrzeug geleitet werden.
  • Zu diesem Zweck werden in die Transportfahrzeuge vor dem Beladen Drahtnetze, Drahtgeflechte jeder Art oder Lattenroste eingelegt, welche aus in der Längsrichtung des Transportfahrzeuges liegenden Holzlatten oder Eisenstäben bestehen, die wiederum durch mehrere Drahtseile, Stahlbänder, Hanf-oder Ledergurte u. dgl. in der Querrichtung verbunden sind.
  • Es ist bereits bekannt, Fahrzeuge durch Einlegen von Netzen u. dgl. zu entleeren. Es ist ferner bekannt. Ladegut zu heben und über Schurren oder ähnliche Einrichtungen an den Entladeplatz zu befördern. Es ist auch bekannt, Gleitvorrichtungen für das Transportgut siebartig auszugestalten, um den dem Gut anhaftenden Schmutz zu beseitigen. Die Erfindung benutzt diese an sich einzeln bekannten Einrichtungen in Verbindung mit einem Zwischenbehälter, welcher das Ladegut für kurze Zeit aufnimmt. Durch das Zusammenwirken der einzelnen Teile wird eine Anlage von außerordentlich großer R'irtschaftlichkeit geschaffen.
  • Das Herausheben des gefüllten Roste' erfolgt derart, daß der Rost durch eine an einer Seite angreifende Zugvorrichtung o. dgl. angehoben, gegebenenfalls mittels einer geeigneten Vorrichtung aufgewickelt wird, während die andere Seite des Rostes an einer Vorrichtung festgelegt wird, die in einfacher Weise jeder Transportwagenhöhe angepaßt werden kann. Seitlich neben dem Fahrzeug befindet sich ein Kippkasten oder das Transportfahrzeug, in welches umgeladen werden soll, oder Schwemme, Silo, Lagerhaufen. Grube u. dgl.
  • Dieser Kippkasten wird alsdann mittels bekannter Vorrichtungen gehoben und dann gekippt. Das Gut fällt, rollt oder gleitet auf einer Rostschurre abwärts in den neuen Behälter für das Gut oder in Schwetnme, Silo. Lagerhaufen u. dgl. Der dem Gut etwa anhaftende Schmutz, Sand uAgl. fällt durch den Rost der Schurre in einen offenen oder verschließbaren Trichter und von da gegebenenfalls direkt in das Transportfahrzeug zurück.
  • Die Rostschurre kann als Kaskadenschurre ausgebildet sein, die jaiJusieartig in mehreren Teilen auf jede gewünschte Neigung verstellbar ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand näher veranschaulicht. Die Abbildung; zeigt im Querschnitt einen Transportwagen, wie er auf dem Lande zum Transport beispielsweise von Zuckerrüben gebräuchlich ist, mit darin liegendem Lattengestell.
  • Das Gut lagert in dem Transportwagen i auf dem lose eingelegten Lattenrost, dessen Latten 2 durch mehrere Verbindungsseile 3' zu einem Rost verbunden sind. Das Zugseil: hebt mittels beliebiger Hebevorrichtungen 3 den Lattenrost samt Inhalt ttn Punkt 6 an. Neben dem Transportfahrzeug i befindet sich der Kippkasten 7. Da -das. Zugseil -d. den Lattenrost nur an einer Seite anhebt, die obere Kante der anderen Seite aber fest bleibt, wobei es gleichgültig ist, ob diese Festlegung im Punkt 8 am Wagen oder an einem anderen festen Punkte erfolgt. so wird der Wageninhalt zwangsläufig in den Kippkasten abgewälzt. Der Kippkasten 7 wird nunmehr mittels beliebiger Vorrichtungen g gehoben und das Gut aus der. Schnauze des Kippkastens auf die Kaskadenrostschurre io gekippt, deren einzelne Teile 13 jalousieartig auf verschiedene Neigung eingestellt werden können. Die Entfernung der Roststäbe voneinander muß der Größe des jeweils über die Anlage geförderten Transportgutes angepaßt sein. Der durch den Rost hindurchfallende Schmutz oder Sand fällt in den Trichter i i und durch Öffnen dieses Trichters zurück in den Transportwagen. 12 bezeichnet den neuen Aufnahmeraum oder Stapelplatz für das Gut, im vorliegenden Falle einen Eisenbahnwaggon.
  • Um das Gut während des Anhebens des Lattenrostes am seitlichen Herausfallen über die Wagenstirnwände zu verhindern, sind erfindungsgemäß an dem Verladegerüst Giebelschützell 17 angebracht, welche das erwähnte HerauSTallen des Gutes über die Stirnwände während des Hochhebens des Lattenrostes verhindern, indem sie gewissermaßen eine Fortsetzung der Wagengiebelschützen bilden. Diese Giebelschützen sind an dem Verladegerüst klappbar angeordnet. Bevor das zu entladende Fahrzeug an das Verladegerüst heranfährt, .befinden sich die Giebelschützen 17 an dem Verladegerüst in hochgeklappten Zustande. Ist das zu entladende Fahrzeug vorgefahren, so werden dieselben herttntergeklappt, ,vas von Hand oder mittels beliebiger Vorrichtungen geschehen kann. Auf diese Weise wird neben einer einwandfreien F ührung des Rostes ein vorteilhafter Abschlu3 der offenen Seiten desselben erreicht.
  • Die Umladevorrichtung kann als Gesamtheit fahrbar sein, damit sie an den Entladeräumen oder Fahrzeugen entlang bewegt werden kann. Die geschilderte Vorrichtung ist für das Entladen aller Arten von Fahrzeugen und für das Umladen aus Fahrzeugen in andere Fahrzeuge, Silos oder Stapelplätze geeignet. Ein besonderer Vorteil der Anlage besteht darin, daß sowohl teuere Wagenkinpanlagen wie auch ausgedehnte Hochrampen erspart werden. Die Vermeidung von Spül- wasser erhöht die Haltbarkeit des Transportgutes.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entladen von Wagen mittels eingelegter -Netze, dadurch gekennzeichnet, daß die -letze in einen Behälter entleert werden, der hochgezogen und über eine Schurre entleert wird, wobei die Schurre derart gelegt ist, daß der Schmutz durch die als Sieb ausgebildete Schurre hindurch in den entleerten Wagen fällt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem VerladegerüstGiebelschützen angeordnet sind, derart, daß die Giebelschützen beim Hochheben des Lattenrostes als Führung dienen und außerdem ein seitliches Herausfallen des Gutes verhindern, wobei die Giebelschützen klappbar angeordnet sind.
DER78181D 1929-05-24 1929-05-24 Vorrichtung zum Entladen von Wagen mittels eingelegter Netze Expired DE518486C (de)

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