DE855947C - Doppelachsaggregat fuer Fahrzeuganhaenger - Google Patents

Doppelachsaggregat fuer Fahrzeuganhaenger

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Publication number
DE855947C
DE855947C DEK10704A DEK0010704A DE855947C DE 855947 C DE855947 C DE 855947C DE K10704 A DEK10704 A DE K10704A DE K0010704 A DEK0010704 A DE K0010704A DE 855947 C DE855947 C DE 855947C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rear axle
axle
double
axle assembly
spring shoes
Prior art date
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Expired
Application number
DEK10704A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Kuegele
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication of DE855947C publication Critical patent/DE855947C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G5/00Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
    • B60G5/02Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements mounted on a single pivoted arm, e.g. the arm being rigid
    • B60G5/03Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements mounted on a single pivoted arm, e.g. the arm being rigid the arm itself being resilient, e.g. a leafspring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Bei Döppelachsaggregaten erleidet die Hinterachse beim Kurvenfahren bekanntlich einen Seitenschub, der zu einer zusätzlichen Abnutzung der Reifen führt. Außerdem entsteht eine Bremswirkung. Um diesen Seitenschub zu vermeiden, hat man bereits die Hinterachse durch Spurstangen an der Mittelachse angelenkt, so daß sich der Seitenschub durch Verlagerung der Hinterachse gegenüber der Vorderachse ausgleichen kann. Die Verwendung von Spurstangen erfordert jedoch eine große Anzahl von Gelenken, die besonders infolge des starken Schubes beim Bremsen und auch infolge der Achsbewegung verhältnismäßig schnell ausschlagen.
  • Bei dem Doppelachsaggregat nach der Erfindung sind Spurstangen und Steuerstangen vermieden und eine zuverlässige und haltbare Steuerung derHinterachse mit einfachen Mitteln erreicht.
  • Erfindungsgemäß ist die Hinterachse zentrisch mit der Mittelachse über ein allseitig bewegliches, an der Mittelachse angebrachtes Gelenk verbunden, und zwar mittels eines an der Hinterachse starr befestigten Armes, und die Hinterachse ist in ihren Federschuhen längs und quer verschiebbar abgestützt.
  • Der Verbindungsarm ist mittels eines Kugelgelenkes an der Mittelachse gelagert, dessen Kugel fest an der Mittelachse sitzt und dessen Pfanne an dem Arm befestigt ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Doppelachsaggregates nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Ansicht von oben; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 ist eine Ansicht von hinten zu Fig. i. Das Aggregat ist mit zwei üblichen Achsen i und 2 ausgerüstet. Auf der Mittelachse 3 ist die Kugel eines Kugelgelenkes 4 befestigt, dessen Pfanne 5 mit einem starren, rohrförmigen Arm6 von rechteckigem Querschnitt verbunden ist, der mit einer Platte 7 an einer mit Rippen 8° versehenen Gegenplatte 8 der Hinterachse 2 befestigt ist. Die Federn 9 und io sind durch Federschuhe ii mit der Vorderachse in der üblichen Weise verbunden, während die Federschuhe der Hinterachse als Kasten 12 ausgebildet sind. Die hinteren Federbolzen 13 haben clie gleichen Abstände wie die vorderen Federbolzen 14. In den Gehäusen 12 befinden sich Gleitlager, in denen sich die Hinterachse 2 in Quer- und Längsrichtung verschieben kann. Die Hinterachslager sind nach hinten offen und durch einen abnehmbaren Deckel 15 abgeschlossen. An Stelle des Gleitlagers können auch eine oder mehrere senkrecht zur Hinterachse und über dieser liegende Rollen vorgesehen sein.
  • Infolge dieser Lagerung kann sich die Hinterachse 2 in den Federschuhen mit Bezug auf die Vorderachse i verlagern, sobald diese eine andere Stellung beim Kurvenfahren einnimmt. Die Hinterachse 2 schwingt dabei um das in der Längsmitte der Mittelachse 3 liegende Kugelgelenk 4, so daß die auf der Hinterachse sitzenden Räder beim Kurvenfahren sich von selbst in die Spur einstellen und die hei starrer Verbindung der Vorder- und Hinterachse auftretende Reibung auf der Fahrbahn vermieden wird. Die Differenz der Parallelstellung der beiden Aggregatlaufachsen wird zweckmäßig durch beiderseitig angebrachte ausrückbare Anschläge in Form von Bügeln 16 begrenzt, die bei Bedarf durch Umlegen eine Sperrung der Hinterachse in der Parallelstellung zur Vorderachse ermöglichen, z. B. wenn der Anhänger rückwärts gestoßen wird und eine Verlagerung der Hinterachse unerwünscht ist. Die Hinterachse stellt sich selbsttätig in die Parallelstellung zur Vorderachse, wenn nach dem Durchfahren einer Kurve der Anhänger wieder die Geradeausfahrt aufnimmt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelachsaggregat für rahrzeuganhänger, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterachse (2) über ein allseitig bewegliches Gelenk (4) mittels eines an der Hinterachse starr befestigten Armes (6) mit der Mittelachse (3) verbunden und in ihren Federschuhen (12) längs und quer verschiebbar abgestützt ist.
  2. 2. Doppelachsaggregat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsarm (6) mittels eines Kugelgelenkes (4) an der Mittelachse (3) gelagert ist, dessen Kugel fest an der Mittelachse sitzt und dessen Pfanne (5) au dem Arm befestigt ist.
  3. 3. Doppelaclisaggregat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterachse (2) in den Federschuhen (12) auf einem Gleitstück abgestützt ist.
  4. 4. Doppelachsaggregat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterachse (2) in den Federschuhen (12) auf quer liegenden Rollen abgestützt ist.
  5. 5. Doppelachsaggregat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschuhe (12) als Kasten ausgebildet sind, in die die Federbolzen (13) eingesetzt sind und die als Gegenlager für die Hinterachse (2) dienen.
  6. 6. Doppelachsaggregat nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, daß an derHinterachse (2) ausrückbare Sperrstücke (16) angeordnet sind, die zur Sperrung der Hinterachse gegen seitliche Verlagerung an die Federschuhe (i2) gelegt werden.
  7. 7. Doppelachsaggregat nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterachslager in den kastenförmigen Federschuhen (12) nach hinten offen und durch einen abnehmbaren Deckel (15) abgeschlossen ist.
DEK10704A 1951-07-22 1951-07-22 Doppelachsaggregat fuer Fahrzeuganhaenger Expired DE855947C (de)

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