DE295641C - - Google Patents

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DE295641C
DE295641C DENDAT295641D DE295641DA DE295641C DE 295641 C DE295641 C DE 295641C DE NDAT295641 D DENDAT295641 D DE NDAT295641D DE 295641D A DE295641D A DE 295641DA DE 295641 C DE295641 C DE 295641C
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Germany
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floor
side wall
approximately
unloading
center
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DENDAT295641D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/08Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels
    • B61D7/10Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels the discharge being assisted by tipping the bottom
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/56Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load-transporting element having bottom discharging openings

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT:
Die Erfindung bezieht sich auf Selbstentlader nach Patent 281762. Die Erfindung bezweckt in erster Linie, die Anordnung so zu treffen, daß beim Übergange des schwenkbaren Bodens aus der Entlade- in die Ladestellung das Gewicht der gelenkig mit dem Boden verbundenen Seitenwand in seiner ganzen Größe die Herbeiführung der Ladestellung unterstützt. Darüber hinaus bezweckt die Erfindung, eine Anordnung dieser Art in der Weise weiter auszubauen, daß sich beim Übergange des schwenkbaren Bodens aus der Entlade- in die Ladestellung die Gesamtheit der hierbei beweglichen Teile wenigstens angenähert im indifferenten Gleichgewichte befindet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Selbstentladewagen veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt durch den im ladefertigen Zustande befindlichen Wagen, und
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt des Wagens im Entladezustande.
Der Selbstentladewagen besitzt im wesentlichen eine ähnliche Bauart wie der im Hauptpatente veranschaulichte Wagen. Wie in den Figuren des Hauptpatentes bezeichnen die Buchstaben A das Untergestell des Wagens, A1 die beiden Stirnwände, aa die Versteifungsstange, die der mit dem Boden nicht gelenkig verbundenen Seitenwand als Drehachse dient, a5 den zur Stützung des Bodens in der Entladestellung dienenden Balken, B den Boden, C die mit ihm gelenkig verbundene Seitenwand, C3 die nicht gelenkig mit ihm verbundene Seitenwand und c4 die an ihr sitzenden Klauen.
Der Boden B ist an mehreren in der Längsrichtung des Wagens aufeinanderfolgenden Stellen mittels je zweier gleich langer sich kreuzender Lenkstangen D und D1 von lj -förmigem Querschnitte schwingbar am Untergestell A gelagert. Die die augenblickliche Drehachse des Bodens B bestimmenden Kreuzungsstellen der Lenkstangen D und D1, deren obere Gelenkpunkte einen erheblich kleineren Abstand besitzen als die unteren, liegen in der Ladestellung des Wagens (Fig. 1) zwischen der mittleren senkrechten Längsebene des Wagens und der Ebene der Seitenwand C. Die Seitenwand -C trägt an ihrem unteren Teile mehrere Handgriffe c1 und an ihren beiden oberen Ecken zwei in starrer Verbindung mit diesen stehende Schuhe c2, mit denen sie im Ladezustande des Wagens (Fig. 1) die oberen Enden der als Stützsäulen ausgebildeten und mit a2 bezeichneten Seitenschienen der Stirnwände A1 übergreift und dadurch sich selbst stützt, als auch zur Abstützung der Stirnwände A1 beiträgt. Je eine Führungsstange G vermittelt die gelenkige Verbindung der Schuhe c2 mit je einem an den oberen Kanten der Stirnwände A1 befestigten Führungslager α*. Die
Länge der Stangen G und die Lage ihrer Drehachse ist so gewählt, daß die Seitenwand C bei der Schwenkbewegung des Bodens B angenähert in senkrechter Lage parallel geführt wird. Die Seitenwand C3 kann durch ein mittels eines Handhebels H zu bedienendes Schubkurbelgetriebe um die Stange as geschwenkt werden.
Soll der Wagen entladen werden, so dreht
ίο man den Handhebel H nach links, so daß die Seitenwand C3 nach außen schwingt, die Klauen c4 den Boden B freigeben und dieser darauf ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiele des Hauptpatentes infolge des einseitig wirkenden Gewichtes des Ladegutes kippt, bis er auf den Balken α5 trifft. Hierbei wird die Seitenwand C angehoben, ohne ihre senkrechte Richtung wesentlich zu ändern. Gleichzeitig wird eine gegenüber dem Boden B festliegende Längsachse, die etwa in der Mitte zwischen den Gelenken liegt, mit denen die Stangen D und D1 am Boden angreifen, angenähert in einer Horizontalebene verschoben.
Bezeichnet s den Schwerpunkt des Bodens B, s1 den Schwerpunkt der Seitenwand C und s2 den Gesamtschwerpunkt des durch den Boden B und die Seitenwand C gebildeten beweglichen Systems, so hat bekanntlich das
Verhältnis
S2S1
einen Festwert, der gleich
dem Verhältnis der Gewichte des Bodens B und der Seitenwand C ist und mit k bezeichnet werden soll. Man denke sich nun den Punkt p, in dem die Achse des den Boden mit der Seitenwand C verbindenden Gelenkes die durch die Gerade s s2 sl gelegte Vertikalebene schneidet, mit den Punkten s1 und s verbunden und auf der Strecke ~fj einen Punkt q
so bestimmt, daß
die Strecke
IP = k qs
ist. Dann ist
qs-
beständig der Strecke ρ
parallel und besitzt den Festwert
ρ s1
Da
k + l
infolge der Parallelführung der Seitenwand C die Strecke ~qjf beständig die gleiche Richtung beibehält, so gilt das gleiche auch von der Strecke q s*. Der Gesamtschwerpunkt s2 besitzt also von dem gegenüber dem Boden B festliegenden Punkt q in einer beständig gleichbleibenden Richtung einen unveränderlichen Abstand. Trifft man nun, wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiele vorausgesetzt ist, die Anordnung so, daß der Punkt q in die oben erwähnte Längsachse des Bodens fällt, die angenähert horizontal geführt ist, so bewegt sich der Punkt q bei der Kippbewegung des Bodens angenähert in einer horizontalen Geraden. Infolgedessen muß sich auch, wie leicht einzusehen ist, der Gesamtschwerpunkt s2 angenähert in einer horizontalen Geraden bewegen, da er von dem Punkte q in gleichbleibender Richtung einen unveränderlichen Abstand besitzt. Das durch den Boden und die Seitenwand C gebildete bewegliehe System befindet sich daher bei jeder Lage des Bodens angenähert im indifferenten Gleichgewicht. Der Einfluß der übrigen beweglichen Teile auf den Gleichgewichtszustand des gesamten durch die Teile B, C, G, D, D1 gebildeten beweglichen Systems ist nur gering und kann übrigens durch eine geringfügige seitliche Verlegung der Lenkstangen D und D1 leicht ausgeglichen werden.
Es läßt sich infolge der Parallelführung der Seitenwand C stets mit großer Annäherung erreichen, daß sich das gesamte bewegliche System bei jeder Stellung des Bodens B angenähert im indifferenten Gleichgewicht befindet. Der Boden kann daher ohne wesentliehe Anstrengung durch Ziehen an dem Handgriffe c1 aus der Entladestellung (Fig. 2) in die Ladestellung (Fig. 1) zurückgeschwenkt werden. Diese wird in dem Augenblicke erreicht, in dem die hierbei abwärts schwingende Seitenwand C mit ihren Schuhen c2 die Stützsäulen a2 von oben übergreift und dadurch am weiteren Abwärtsschwingen gehindert wird. Durch Drehen des Handhebels H schwenkt man alsdann die Seitenwand C3 in ihre senkrechte Schlußlage zurück, in der sie mit ihren Klauen c4 unter den Boden B greift und diesen gegen eine unbeabsichtigte Öffnungsbewegung sichert.
Da sich die durch die Kreuzungsstellen der Lenkstangen D und D1 bestimmte Drehachse des Bodens B während der Öffnungsbewegung nach der Entladeseite hin verschiebt, so führt die Seitenwand C eine größere Querbewegung nach der Entladeseite hin aus, als es bei fester Drehachse des Bodens der Fall sein würde. Dies gewährt den besonderen Vorteil, daß das Abrutschen des Ladegutes wesentlich befördert wird.
Hierbei sei erwähnt, daß es an sich bekannt ist, den Boden von Selbstentladern so anzuordnen, daß er nach der Entladeseite hin verschiebbar ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: no
1. Selbstentlader nach Patent 281762, dadurch gekennzeichnet, daß die am Boden (B) angelenkte Seitenwand (C) derart angeordnet ist, daß sie beim Übergange des hierbei in bekannter Weise verschiebbaren Bodens (B) aus der Lade- in die Entladestellung parallel oder angenähert parallel geführt wird.
2. Selbstentlader. nach Anspruch 1, bei
dem der Boden mittels sich kreuzender Lenkstangen auf dem Untergestell schwingbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Gelenkpunkte so angeordnet sind, daß der Mittelpunkt (q) ihres Abstandes mindestens angenähert senkrecht unter dem Gesamtschwerpunkte (s2) des durch den Boden (B) und die gelenkig mit diesem verbundene Seitenwand (C) gebildeten beweglichen Systems liegt, und daß der Mittelpunkt (q) während des Überganges des Bodens (B) aus der Lade- in die Entladestellung und umgekehrt angenähert auf einer Horizontalen geführt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT295641D 1912-10-21 Active DE295641C (de)

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DE191321447X 1912-10-21
DE191410776X 1913-07-03
DE191416191X 1913-09-03
US806261A US1408334A (en) 1913-12-12 1913-12-12 Self-unloading car

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DE295641C true DE295641C (de)

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DE (4) DE282193C (de)
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GB (3) GB191321447A (de)
NL (4) NL2480C (de)

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CN108725558A (zh) * 2018-09-18 2018-11-02 大连理工江苏研究院有限公司 一种废旧电子电器转运装置

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NL2064C (de)
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DE282192C (de)
GB191416191A (en) 1915-08-12
GB191410776A (en) 1915-07-22
FR18462E (fr) 1914-04-25
FR462780A (fr) 1914-02-04
NL2578C (de)
NL2360C (de)
DE282193C (de)
NL2480C (de)
GB191321447A (en) 1913-12-18

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