DE1161386B

DE1161386B - Seitlich schwenkbare Tragenbuehne fuer Krankenfahrzeuge

Info

Publication number: DE1161386B
Application number: DEL39995A
Authority: DE
Original assignee: LORCHER KAROSSERIEFABRIK BINZ AND CO
Current assignee: LORCHER KAROSSERIEFABRIK BINZ AND CO
Priority date: 1961-09-12
Filing date: 1961-09-12
Publication date: 1964-01-16

Description

Seitlich schwenkbare Tragenbühne für Krankenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine seitlich schwenkbare Tragenbühne für Krankenfahrzeuge mit einer zum Einbringen der Krankentragen dienenden hinteren Tür, die schmaler als das Fahrzeug ist.
Es ist bekannt, zur Umgehung der Türkante der hinteren Ladetür beim Herausschwenken einer in Ruhestellung in hochgeklappter Lage hinter der Türöffnung ruhenden Tragenbühne eine Tragenbühnenanordnung vorzusehen, deren Längsachse in der Gebrauchsstellung zur Fahrzeuglängsachse unter einem Winkel verläuft und aus dieser Stellung unter gleichzeitiger Absenkung in eine Be- und Entladestellung verstellbar ist, in der die Bühnenlängsachse parallel zur Fahrzeuglängsachse liegt. Eine derartige Konstruktion läßt sich jedoch nur mit einer Vielzahl von Gestängen und Stützrohren verwirklichen, welche im Transportraum des Krankenfahrzeuges Platz rauben und in der Herstellung teuer sind. Überdies sind die Tragenbühnen hier in Gebrauchsstellung schräg im Wageninneren angeordnet und schnüren somit den Mittelgang nach hinten keilförmig ein.
Eine andere bekannte Konstruktion besteht darin, die Tragenbühne einerseits am der Beladeöffnung abgelegenen Ende in einem vertikalen Achslager und andererseits am der Beladeöffnung nahegelegenen Ende frei tragend zu lagern und dabei in der horizontalen Ebene schwenkbar anzuordnen. Hierbei ruht das der Beladeöffnung nahegelegene Ende der Tragenbühne auf einem scherenartigen Gestänge, das aus einem zweiteiligen Tragarm besteht, dessen einer, in einer senkrechten, an der wageninneren Seite des Radkastens befestigten Achslager schwenkbarer Teil an seinem Ende ebenfalls ein senkrechtes Achslager für den zweiten schwenkbaren Teil trägt, der seinerseits an seinem Ende mittels eines weiteren senkrechten Achslagers mit dem Traggestellrahmen verbunden ist. Auch diese Konstruktion benötigt umfangreiche Gestängeeinrichtungen, ohne daß jedoch die Tragenbühne zur bequemeren Be- oder Entladung aus dem Fahrzeuginneren nach außen abgesenkt werden könnte.
Bei einer neueren Konstruktion wird zum Einbringen der Krankentrage durch eine hintere Tür, die schmaler ist als das Fahrzeug, vorgeschlagen, die Tragenbühne an ihrem der Türöffnung gegenüberliegenden Ende um eine der Fahrzeugwand benachbarte seitliche lotrechte Achse schwenkbar zu lagern und die eine Führungsschiene für ein leichteres Beladen mit einer durch die Türöffnung herausschwenkbaren Verlängerung zu versehen. Diese Konstruktion ist zwar recht einfach und kommt mit einer Mindestzahl von Gestängen aus. Die Tragenbühne selbst läßt sich indessen auch hier nur bis unmittelbar an die Türöffnung heranführen, jedoch nicht absenken und aus dem Fahrzeug herausschwenken.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber eine Konstruktion, die sich durch besondere Einfachheit und durch eine besonders vorteilhafte Schwenkbewegung auszeichnet. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die Tragenbühne aus der horizontalen Transportstellung heraus, in der ihre Längsachse parallel zur Fahrzeuglängsachse liegt, in einer gegenüber der horizontalen Ebene während der Schwenkbewegung sich neigenden Ebene (Schwenkebene), und zwar je um eine durch das türferne Ende der Tragenbühne senkrecht zur Schwenkebene und eine in der Schwenkebene enkrecht zur Längsachse der Tragenbühne verlaufende Achse derart schwenkbar gelagert ist, daß sie bei gleichzeitigem Absenken ihres türnahen Endes teilweise aus dem Fahrzeugraum heraus in eine Be-und Entladestellung verstellbar ist. Dadurch wird in der Transportstellung zweier einander gegenüber liegender Tragenbühnen ein möglichst breiter Mittelgang gewonnen. Auch läßt sich die Bewegung der Tragenbühne aus einer wandnahen Transportstellung in eine aus der hinteren Türöffnung herausragenden gesenkten Be- und Entladestellung mit verhältnismäßig geringem baulichem Aufwand erreichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Tragenbühne an ihrem türfemen Ende auf einer Längsführung horizontal und an ihrem türnahen Ende mit einem Schwenkarm geführt. Zweckmäßig ist die erfindungsgemäße Anordnung weiterhin so getroffen, daß der Schwenkarm um eine zur Lotrechten schrägstehende Achse und ein weiterer, am türfemen Ende der Tragenbühne angeordneter Schwenkarm um eine lotrechte Achse schwenkbar gelagert ist. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der türferne Schwenkarm bis zu einem Anschlag begrenzt schwenkbar, wobei er zugleich eine Längsbewegung der Tragenbühne auf dem Schwenkarm zuläßt. Hierdurch ist es z.B. in einfacher Weise möglich, die Tragenbühne zugleich um eine Längsachse hochklappbar und unter Seitwärtsbewegen aus ihrer Transportstellung in eine seitliche Ruhestellung schwenkbar zu lagern. Die Verbindung der Tragenbühne mit den Schwenkarmen kann durch Kreuzgelenke, Schiebegelenke od. dgl. vorgesehen sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der türferne Schwenkarm einerseits in einem lotrecht angeordneten Wandlager ruht, während der türnahe Schwenkarm in einem zur Lotrechten schrägstehenden Wandlagel gelagert ist, so daß die Tragenbühne sowohl um eine Horizontale an die Fahrzeuginnenwand geklappt als auch unter gleichzeitiger Absenkung teilweise aus der Türöffnung herausgezogen werden kann, wobei das türnahe Tragenbühnenende eine kreisbogenförmige Bewegung um das schrägstehende Wandlager ausführt. Hierbei kann ein hülsenförmiger Teil des Schiebegelenkes auf einer fest angeordneten Führung gleitend gelagert sein.
In den Fig. 1 bis 11 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der an der Fahrzeugseitenwand befestigten Tragenbühne in Transportstellung, Fig.2 die Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 1, F i g. 3 eine Ansicht der Tragenbühne entsprechend Pfeilrichtung A in F i g. 2, jedoch in spiegelbildlicher Anordnung, Fig. 4 eine Seitenansicht des Führungsrohres der Tragenbühne für das Schiebegelenk, F i g. 5 eine Ansicht der Tragenbühne entsprechend der Schnittlinie B-B in F i g. 2, F i g. 6 eine Seitenansicht der in Ruhestellung an die Fahrzeuginnenwand geklappten Tragenbühne, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 6, F i g. 8 eine Ansicht der Darstellung nach F i g. 7 von links, F i g. 9 einen Schnitt durch die Arretiervorrichtung des einen Schwenkarmes, F i g. 10 einen Schnitt durch das Führungsrohr der Tragenbühne und Fig. 11 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Führungsrohres.
An der Fahzeuginnenwand 10 ist im Wandlager 11 mit lotrechter Schwenkachse 12 ein Arm 13 angeordnet, welcher der im wesentlichen aus den Querträgern 15, 16, 17, 18 und den dieselben verbindenden Längsträgern 19 und 20 bestehenden Tragenbühne 14 zusammen mit einem weiteren Arm 25 als Auflager dient.
Auf dem vorzugsweise zylindrisch ausgebildeten Schwenkarm 13 ist axial verschiebbar ein Schiebegelenk 21 gelagert. Dieses Schiebegelenk besteht im wesentlichen aus zwei hülsenförmigen Teilen 22 und 23, die so miteinander gelenkig verbunden sind, daß sie sich gegeneinander verschwenken lassen, wobei sich ihre Längsachsen in zwei zueinander parallelen. übereinanderliegenden Ebenen bewegen. Die vorzugsweise längere der beiden Führungshülsen, die Hülse 22, ist verschiebbar auf dem Schwenkarm 13 und die kleinere Hülse 23 verschiebbar auf einem Führungsrohr 24 der Tragenbühne 14 angeordnet.
Zweckmäßig liegt dieses Führungsrohr 24 der Tragenbühne in der Längsachse der Tragenbühne und ist zwischen den beiden Querträgern 15 und 16 derselben ortsfest angeordnet.
Der zweite Schwenkarm 25 der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in einem schräg zur Lotrechten angeordneten Wandlager 26 an der Fahrzeuginnenwand 10 befestigt und mittels eines Kreuzgelenkes 27 mit dem Querträger 17 der Tragenbühne verbunden.
Dieser Schwenkarm bewegt sich in einer senkrecht zur Achse 28 des Wandlagers 26 gelegenen zum Fahrzeugboden 29 geneigten Ebene 30. Da der Arm 25 an seinem äußeren Ende 25b leicht abgewinkelt ist, liegt letzteres in der in F i g. 1, 2 und 5 dargestellten Transportstellung der Tragenbühne in einer horizontalen Ebene. Das Kreuzgelenk 27 ist in an sich bekannter Weise aus zwei in zueinander senkrechten Achsen drehbaren Bolzen 31 und 32 gebildet, wobei der Bolzen 32 von der im Querträger 17 der Tragenbühne drehbar angeordneten Gelenkhülse 33 umfaßt wird (s. Fig. 5).
Wie schließlich noch aus F i g. 3, 6 und 8 ersichtlich, sind die Teile 13 a und 25 a der Schwenkarme in den Drehachsen 12 bzw. 28 der Wandlager 11 und 26 schwenkbar. Hierbei ist der hülsenförmig ausgebildete und gegenüber der Höhe des Lagers 11 stark verkürzte Teil 13 a des Schwenkarmes sowohl verschwenkbar als auch axial verschiebbar auf dem die beiden Lagerkonsolen miteinander verbindenden Lagerbolzen 11a angeordnet. Eine solche Ausbildung ist zweckmäßig angesichts der Tatsache, daß bei der Schwenkbewegung des Armes 25 aus der Stellung 25 in Pfeilrichtung D in die Stellung 25' das Kreuzgelenk 27 und mit ihm der türseitige Teil der Tragenbühne seine Höhe zum Fahrzeugboden 29 verändert. Wünschenswert bleibt jedoch, daß die Längsachse der Tragenbühne in jeder der beiden Endstellungen, nämlich in der hochgeklappten Ruhelage und in der Transportstellung parallel zum Fahrzeugboden verläuft. Es ist daher der Hülse 13 a Gelegenheit gegeben, sich bei der Bewegungsänderung der Tragenbühne in Pfeilrichtung D von einer oberen Endlage im Lager 11 in eine untere zu begeben, um so der Abwärtsbewegung des Kreuzgelenklagerpunktes der Tragenbühne auf der Ebene 30 entsprechend folgen zu können.
Eine Arretiervorrichtung 34 sichert dabei den Teil 13 a des Schwenkarmes 13 gegen den Lagerbolzen 11 a in der Ruhe- und der Transportstellung der Tragenbühne und verhinderrt damit ein ungewolltes Verstellen oder Lösen der Tragenbühne in ihren beiden Endstellungen. Die Arretiervorrichtung ist in F i g. 9 im Schnitt dargestellt und besteht im wesentlichen aus einem Federschnäpper 37, der auf dem Teil 13 a des Schwenkarmes 13 befestigt ist. Der Bolzen 38 des Federschnäppers steht unter dem Druck einer Feder 39 und dringt in den beiden Endstellungen der Tragenbühne in zueinander entsprechend der Höhenverschiebung der Hülse 13 a höhenversetzte und etwa um 90i winkelversetzte, im Lagerbolzen 11 a angeordnete Rasten 40 bzw. 41 ein.
Fig. 10 zeigt einen Querschnitt durch das Führungsrohr 24 und die auf demselben geführte Hülse 23 des Schiebegelenkes 21. Damit die Tragenbühne nicht aus ihrer Gebrauchsstellung 14 entgegen der Pfeilrichtung E (Fig. 3) in die Stellung 14' abkippen kann, weist das Führungsrohr in seiner dem Querträger 16 zugekehrten Hälfte eine Feder 42 und die Hülse 23 eine die Feder aufnehmende Nut 43 auf. Im mittleren Bereich des Führungsrohres fehlt die Feder 42, so daß die Tragenbühne ohne Schwierigkeiten in ihre Ruhestellung geschwenkt werden kann (Fig. 6). Soll die Tragenbühne in ihrer Be-und Entladestellung zusätzlich gegen Kippen gesichert sein, so kann die Feder 42 auch auf einem kurzen Stück des Führungsrohres 24 in unmittelbarer Nähe des Querträgers 15 vorgesehen sein.
Eine andere Ausführungsform der Sicherung nach Fig. 10 zeigt Fig. 11. Hier sind Führungslängsnuten 44 im Führungsrohr 24 vorgesehen. In Käfigen 45 in der Hülse 23 gelagerte Kugeln 46 greifen in die Längsnuten 44 ein und sorgen für eine entsprechende Sicherung der Tragenbühne gegen Kippen.
Im mittleren Bereich ist das Führungsrohr auf einen verjüngten Durchmesser 47 abgesetzt, um die Schwenkbewegung der Tragenbühne in die Stellung nach F i g. 6 zuzulassen.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende: Aus der in Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Ruhestellung der an die Wand 10 geklappten Tragenbühne 14 wird nach Lösen der Arretiervorrichtung 34 die Tragenbühne in Pfeilrichtung D in die in Fig. 3 und 7 strichtpunktiert angedeutete Lage 14' geschwenkt, wobei die durch die Gelenke 27 und 23 bestimmte Schwenkachse der Tragenbühne eine um den Abstand der Rasten 40 und 41 voneinander etwas tiefere Lage als in der Ruhelage einnimmt.
Das Heben und Senken des Armes 13 mit dem Gelenk 23 kann hierbei von Hand oder auch selbsttätig, z. B. mittels einer Kurvenführung, erfolgen, so daß der Arm 13 beim Schwenken der Tragenbühne aus der Lage 14 in die Lage 14' (Fig. 7) zwangläufig um das gleiche Maß wie das Gelenk 27 gesenkt wird.
Aus der Lage 14' kann alsdann die Tragenbühne durch Schwenken um 900 in PfeilrichtungE in die in Fig. 3 ausgezogen gezeichnete horizontale Gebrauchsstellung 14 gebracht werden.
Soll die Tragenbühne be- oder entladen werden, so ist dieselbe lediglich in Pfeilrichtung A aus der Türöffnung 35 herauszuziehen, wobei der Schwenkarm 25 um sein Wandlager 26 eine weitere Kreisbewegung in PfeilrichtungD ausführt und die Tragenbühne sich in die in Fig. 1 und 2 strichpunktiert dargestellte Lage 14" begibt. Hierbei verschiebt sich die durch den arretierten Arm 13 festgehaltene Hülse 23 auf dem Führungsrohr 24, und zwar z. B. so lange, bis die Hülse am Querträger 15 der Tragenbühne zum Anschlag kommt. Die Ausschwenkbewegung kann indessen auch erst dann enden, wenn die Tragenbühne anderwärts einen Anschlag findet, beispielsweise durch Anliegen ihres Längsträgers 19 an der Türkante 36 oder durch Aufliegen auf dem Fahrzeugboden 29. Gleichzeitig bewegt sich das Kreuzgelenk 27 auf der geneigten Ebene 30 in Pfeilrichtung in seine Lage 27" (Fig. 2), wobei sich die Tragenbühne aus der Türöffnung heraus absenkt. In dieser Stellung kann die Tragenbühne besonders leicht und mühelos beladen werden, wobei die vorderen Tragenfilfe von dem besonders breiten, plattform ähnlich ausgebildeten Querträger 18 aufgenommen werden, von wo aus die Füße ohne Mühe in die als Führungsrinne ausgebildeten Längsträger 19 und 20 eingeschoben werden können. Das Wiedereinführen der Tragenbühne in das Fahrzeuginnere erfolgt in umgekehrter Weise in einem der Pfeilrichtung A entgegengesetzten Sinne.
Die Erfindung kann sich darüber hinaus sowohl auf untere wie auch auf obere Tragenbühnen beziehen.

Claims

Patentansprüche: 1. Seitlich schwenkbare Tragenbühne für Krankenfahrzeuge mit einer zum Einbringen der Krankentragen dienenden hinteren Tür, die schmaler als das Fahrzeug ist, d a du r c h g e -kennzeichnet, daß die Tragenbühne aus der horizontalen Transportstellung (14) heraus, in der ihre Längsachse parallel zur Fahrzeuglängsachse liegt, in einer gegenüber der horizontalen Ebene während der Schwenkbewegung sich neigenden Ebene (Schwenkebene), und zwar je um eine durch das türfeme Ende der Tragenbühne senkrecht zur Schwenkebene und eine in der Schwenkebene senkrecht zur Längsachse der Tragenbühne verlaufende Achse derart schwenkbar gelagert ist, daß sie bei gleichzeitigem Absenken ihres türnahen Endes teilweise aus dem Fahrzeugladeraum heraus in eine Be- und Entladestellung (14") verstellbar ist.
2. Tragenbühnenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragenbühne an ihrem türfernen Ende auf einer Längsführung (24) horizontal und an ihrem türnahen Ende mit einem Schwenkarm (25) geführt wird.
3. Tragenbühnenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (25) um eine zur Lotrechten schrägstehende Achse (28) und ein weiterer, am türfernen Ende der Tragenbühne angeordneter Schwenkarm (13) um eine lotrechte Achse (12) schwenkbar gelagert ist.
4. Tragenbühnenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der türferne Schwenkarm (13) bis zu einem Anschlag begrenzt schwenkbar ist und zugleich eine Längsbewegung (Pfeilrichtung A) der Tragenbühne auf dem Schwenkarm (13) zuläßt.
5. Tragenbühnenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragenbühne (14) um ihre Längsachse hochklappbar und zugleich unter Seitwärtsbewegen aus ihrer Transportstellung in eine seitliche Ruhestellung (Fig. 6 bis 8) schwenkbar ist.
6. Tragenbühnenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragenbühne bei der Seitwärtsbewegung aus der seitlichen Ruhestellung in die Transportstellung ihre Horizontallage beibehält.
7. Tragenbühnenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkarme je mittels eines Kreuzgelenkes, Schiebegelenkes od. dgl. mit der Tragenbühne verbunden sind.
8. Tragenbühnenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der türferne Schwenkarm einerseits in einem lotrecht angeordneten Wandlager ruht, während der türnahe Schwenkarm in einem zur Lotrechten schrägstehenden Wandlager gelagert ist, so daß die Tragenbühne sowohl um eine Horizontale an die Fahrzeuginnenwand geklappt als auch unter gleichzeitiger Absenkung teilweise aus der Türöffnung herausgezogen werden kann, und daß das türnahe Ende der Tragenbühne eine kreisbogenförmige Bewegung um das schrägstehende Wandlager ausführt.
9. Tragenbühnenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der türferne Schwenkarm in seinem lotrechten Wandlager axial zur Schwenkachse verschiebbar gelagert ist.
10. Tragenbühnenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der türferne Schwenkarm mittels einer bezüglich der Lagerhöhe kurzen Lagerhülse auf einem fest zwischen den beiden Lagerkonsolen angeordneten Lagerbolzen verschieb- und verschwenkbar ruht.
11. Tragenbühnenanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein hülsenförmiger Teil (23) des Schiebegelenkes auf einer fest angeordneten Führung (24) gleitend gelagert ist.
12. Tragenbühnenanordnung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet3 daß ein zweiter, mit dem ersten hülsenförmigen Teil (23) des Schiebegelenkes gelenkig verbundener hülsenförmiger Teil (22) auf dem äußeren Ende des im lotrechten Wandlager befestigten Schwenkarmes gleitend geführt ist.
13. Tragenbühnenanordnungnach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (24) für die eine Hülse (23) des Schiebegelenkes an dem türfernen Ende der Tragenbühne parallel zu ihrer Längsachse befestigt ist und ein Herausschwenken der Tragenbühne in die Be- und Entladestellung zuläßt und daß das Führungsrohr bis zu seinem Ansatz an der fahrzeuginneren Schmalseite des Bühnenrahmens in die Hülse eindringt.
14. Tragenbühnenanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke der Schwenkarme in der die Mittelachse bildenden Längsachse der Tragenbühne angeordnet sind.
15. Tragenbühnenanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlager der beiden Schwenkarme mit unterschiedlichem Achsabstand von der Fahrzeuginnenwand angeordnet sind.
16. Tragenbühnenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 15. dadurch gekennzeichnet, daß das der Verschiebung des Schiebegelenkes dienende Führungsrohr (24) an seinen beiden Enden Anschläge aufweist.
17. Tragenbühnenanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß am lotrechten Wandlager eine Arretiervorrichtung zum Feststellen der Tragenbühne in ihrer horizontalen Transportstellung und in ihrer lotrechten Ruhestellung vorgesehen ist.
18. Tragenbühnenanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung als federnde Klinke ausgebildet ist und in der Ruhe- und Transportstellung den Schwenkarm in seiner Lage sichert und damit ein ungewolltes Verstellen oder Lösen der Tragenbühne in ihren beiden Endstellungen verhindert.
19. Tragenbühnenanordnung nach Anspruch 17, oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen der Klinke in den beiden Endstellungen der Tragenbühne in zueinander entsprechend der beim Verschwenken erfolgenden Höhenverschiebung der Lagerhülse höhenversetzte und etwa um 900 winkelversetzte, im Lagerbolzen des Wandlagers angeordnete Rasten eingreift.
20. Tragenbühnenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem auf der Führung (24) der Tragenbühne gleitenden Schiebegelenk und der Führung eine Sicherung gegen Kippen vorgesehen ist.
21. Tragenbühnenanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die als Axialführung ausgebildete Sicherung im Bereich des Anschlags an einem der beiden Enden des Führungsrohres oder an beiden Enden angeordnet ist. ~~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 100 228; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 815 992.