DE767073C - Kastenkipper mit einem nach beiden Seiten kippbaren Wagenkasten - Google Patents

Kastenkipper mit einem nach beiden Seiten kippbaren Wagenkasten

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DE767073C
DE767073C DEM149092D DEM0149092D DE767073C DE 767073 C DE767073 C DE 767073C DE M149092 D DEM149092 D DE M149092D DE M0149092 D DEM0149092 D DE M0149092D DE 767073 C DE767073 C DE 767073C
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DE
Germany
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support
box
lever
sides
tipper
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Expired
Application number
DEM149092D
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English (en)
Inventor
Fritz Loebbe
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MASCHB
BAHNBEDARF A G VORMALS ORENSTE
Original Assignee
MASCHB
BAHNBEDARF A G VORMALS ORENSTE
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Kastenkipper mit einem nach beiden Seiten kippbaren Wagenkasten Die Erfindung betrifft einen Kastenkipper mit einem nach beiden Seiten kippbaren Wagenkasten, der nur auf je zu beiden Seiten der Längsmittelebene angeordneten Stützenpaaren gelagert ist, wobei jede Stütze je am Ende eines zweiarmigen, am Fahrgestell drehbar befestigten Tragehebels angeordnet ist, durch dessen Schwenken jeweils die kippseitigen Stützen gesenkt werden und das selbsttätige Kippen des Kastens herbeigeführt wird: Bei den bekannten Kastenkippern dieser Art werden für die Unterstützung des Kastens während des Kipp- und Rückholvorganges besondere Einrichtungen benötigt, um ein seitliches Abrutschen des Kastens zu verhindern. Zu diesem Zwecke wird in der Regel die eigentliche Kippachse beibehalten, die unter Umständen in einem Langloch geführt ist oder auch auf starken Federn nachgiebig gelagert ist. Ferner sind zur Betätigung und Steuerung des Kippvorganges besondere Sperren zu lösen, um die kippseitige Stütze freizugeben. Auch das Wiederanheben der Stütze beim Rückpolen des Kastens verlangt mitunter besondere Steuervorrichtungen. Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daB, während am kurzen Hebelarm des Traghebels die Kastenstütze angelenkt ist, der lange Hebelarm über eine Schubstange mit einer an der der Kastenstütze gegeniiberliegenden Kippwelle befestigten Kurbel verbunden ist, so daß das Kippen in einfacher Weise mit den üblichen -Mitteln erfolgt.
  • Zufolge der gelenkigen Anordnung der Kastenstütze ergeben sich günstige Auflageverhältnisse, und zwar auch bei gekipptem Kasten. ohne daß es daneben noch besonderer Führungseinrichtungen bedarf. Außerdem ermöglicht die Verbindung des Traghebels mit der üblichen Kippwelle eine Angleichung der Betätigung und Steuerung an die bei selbsttätigen Kastenkippern bewährte Handhabung. Durch Drehen der an der üblichen Stelle angeordneten Kippwelle wird der Traghebel so geschwenkt, daß sich die an ihm angelenkte, auf der gegenüberliegenden Seite befindliche Kastenstütze senkt. Der Kasten kippt daher infolge Übergewichts nach der genannten Seite selbsttätig. ab.
  • Falls am Kasten beiderseits durch Klappenstützen hochschwenkbare Klappen zum selbsttätigen Zurückholen des Wagenkastens angeordnet sind, kann zweckmäßig an der für den Traghebel gleichsinnig gerichteten, auf der Kippwelle befestigten Kurbel das freie Ende der anliegenden Klappenstütze angelenkt sein. Die Richtungen der Kurbeln brauchen nicht vollständig übereinzustimmen, aber sie müssen so sein, daß beim Drehen der Kippwelle zwecks Kippens die anliegende Klappenstütze hochgeschwenkt wird im Einklang mit der einsetzenden Kippbewegung des Kastens nach der gegenüberliegenden Seite.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt in Form einer Stirnansicht auf. den üblichen Eisenbahnkastenkipper mit hochschwingbaren Klappen.
  • Am Fahrgestell d ist ein Stützbock b befestigt, der, symmetrisch zur Längsmittelebene E-E um Bolzen b1 bzw b2 schwenkbar, je einen doppelarmigen Traghebel cl, c2 trägt, an dessen kurzem Hebelarm vermittels Bolzen dl, d2 je eine Kastenstütze e1, e2 angelenkt ist. Der Kasten f ruht mittels der Platte g in der in ausgezogenen Linien dargestellten Ruhestellung gleichmäßig auf den waagerechten Endflächen der Kastenstützen e1 und e2 und wird dadurch im Gleichgewicht gehalten.
  • In der Längsrichtung des Wagenkastens sind mehrere solcher Traghebel und Kasten stützenpaare hintereinander gelagert, die mit entsprechenden Platten s des Kastens zusamnien arbeiten. Mindestens ist an jedem Stirnende des Kastens eine solche Anordnung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, vorge sehen.
  • Der lange Hebelarm der Traghebel cl und c2 ist mittels einer knieförmigen Schubstange hl, lag gelenkig mit einer Kurbel il, i= verbunden, die aui d<-r durcliriehenden K welle[,', k= aufgekeilt ist. Aii derselben oder einer parallel oder ähnlich an;eordneten Kurbel ist ferner die anliegende Islapl@enstütze h, 1= angelenkt, die, wie üblich, heispielsweise mittels Langloch ;;il. ;a'2, an der am Kasten um den Bolzen za drehbaren Klappe angreift.
  • Zum Kippen des Wagens nach rechts wird die Kippwelle k1 im Uhrzeigersinn gedreht. Hierbei wird vorerst in bekannter Weise die Verriegelung des Kastens gelöst und das sonstige diesbezügliche Getriebe in Tätigkeit gesetzt, was hier nicht weiter interessiert. Wesentlich ist jedoch, daß in Verbindung mit diesen Vorgängen durch Ausschwingen der Kurbel il mittels der Schubstange hl der Trahebel cl ebenfalls im Uhrzeigersinn um den Tragbolzen bi geschwenkt und dadurch die gegenüberliegende Kastenstütze e1 gesenkt wird. Infolge der daraus folgenden einseitigen Stützenumlagerung erhält der Kasten ein Übergewicht nach der rechten Seite und dreht sich mitsamt der linksseitigen Stütze e2 um den Anlenkpunkt d2 am gegenüberliegenden Traghebel c2, der seine Lage nicht verändert. Auf diese Weise gelangt der Kasten selbsttätig in die Kipplage, die strichpunktiert dargestellt ist. Hierbei ist Voraussetzung, daß die beiden Drehachsen b1, d= und b2, dl zu- sammenfallen. Sie sind, nur zum Zweck besserer Übersicht, in der Zeichnung übereinander dargestellt. Die Klappenstütze h ist vermöge ihrer Anlenkung an der hochschwingenden Kurbel i1 dem kippenden Kasten gefolgt, wogegen die auf der abkippenden Seite liegende Klappenstütze i= sich mit ihrem unteren Ende an der in der Grundstellung verbleibenden Kurbel i2 abstützt. Infolgedessen ist die zugehörige Klappe nach Durchlaufen des Langloches m2 an der Klappenstütze i2 zur Anlage gelangt, wodurch in bekannter Weise das Hochschwingen der Klappe erzwungen wird.
  • Der Rückholvorgang erfolgt unter dem Einfluß der zurückschwingenden Klappe selbsttätig in umgekehrter Richtung, wobei auch der Traghebel cl und die Stütze e1 wieder ihre Ruhelage erhalten, so daß der Kasten gleichmäßig beiderseits der Längsmittelebene E unterstützt ist.

Claims (1)

  1. PATß\TANSPRtciir: r. Kastenkipper mit einem nach beiden Seiten kippbaren Wagenkasten, der mir auf je zu beiden Seiten der Längsmittelebene angeordneten Stützenpaaren gelagert ist, wobei jede Stütze je am Ende eines zweiarmigen, am Fahrgestell drehbar befestigten Traghebels angeordnet ist, durch dessen Schwenken jeweils die kippseitigen Stützen gesenkt werden und das selbsttätige Kippen des Kastens herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß, während am kurzen Hebelarm des Traghebels -' (cl, c2) die Kastenstütze (e1, e2) angelenkt ist, der lange Hebelarm über eine Schubstange (hl, lag) mit einer an der der Kastenstütze (e1, e2) gegenüberliegenden Kippwelle (k1, k2) befestigten Kurbel (il, i2) verbunden ist, so daß hinsichtlich der einfachen Bedienung ein dem bewährten Einseitenselbstkipper gleichgestellter Zweiseitenselbstkipper geschaffen ist. ?. Kästenkipl>er nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an der für den Traghebel (cl, c'=) gleichsinnig gerichteten, auf der Kippwelle (k1, k'=) befestigten Kurbel (il, i2) das freie Ende der anliegenden Klappenstütze (h, 12) angelenkt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: _Deutsche Patentschriften Nr. 4i8-324, 442 450, 448 902, 544 395# 588 162, 646 642, 685 090.
DEM149092D 1940-11-12 1940-11-12 Kastenkipper mit einem nach beiden Seiten kippbaren Wagenkasten Expired DE767073C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE418324C (de) * 1924-01-23 1925-09-04 Henschel & Sohn G M B H Kippwagen mit Abrollkurve
DE442450C (de) * 1927-03-31 Karl Geuer Kastenkippwagen
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DE588162C (de) * 1933-11-14 Eduard Friedrich Plattformwagen mit Drehgestellen
DE646642C (de) * 1933-09-19 1937-06-18 Duesseldorfer Waggonfabrik Akt Kastenkipper
DE685090C (de) * 1934-12-13 1939-12-11 Fried Krupp Akt Ges Kippvorrichtung

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