AT102019B - Selbstentladewagen. - Google Patents

Selbstentladewagen.

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AT102019B
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AT
Austria
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floor
self
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unloading vehicle
lever
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Inventor
Ernst Bongardt
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Ernst Bongardt
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Description


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  Selbstentladewagen. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Selbstentladewagen mit flachem an einer oder an beiden Seiten aufklappbarem Boden, bei dem die von der sinkenden Last beim Öffnen des Bodens geleistete Arbeit benutzt wird, um den ganzen Wagenkasten anzuheben, so dass später das Gewicht des gehobenen Wagenkastens benutzt werden kann, um den Boden wieder zu schliessen. Dadurch wird die Entladearbeit wesentlich erleichtert, insbesondere wirkt der Boden bei seiner Öffnung auf ein Getriebe irgendwelcher Art, z. B. ein Zahnradgetriebe, Hebelgetriebe,   Kniehebelgetriebe, Schraubengetriebe   u. dgl., das den Wagenkasten anhebt und nach Entleerung des Wagens durch das Gewicht des Wagenkastens den Boden wieder schliesst.

   Der Boden wird dabei in seiner Öffnungsstellung verriegelt und damit der Wagenkasten in seiner Höchstlage festgehalten, bis das Schliessen des Bodens wieder erfolgen soll. 



   Die Anordnung kann sowohl für einteilige als auch für zweiteilige Böden   Verwendung   finden. 



   Bei einer zweiten Ausführungsform sind die Seitenwände des Wagenkastens unten mit Klappen versehen, die sich auf den Boden auflegen und bei seinem Heruntergehen auf der Entladeseite aufklappen, so dass das Gut schneller herausfallen kann.   Schliesslich   ist noch eine Verriegelungsvorrichtung für den Boden vorgesehen, die ihn sowohl in seiner Schlusslage als in seiner Offenstellung festhält und die gleichzeitig ein sanftes Schliessen und Sperren des Bodens in beiden   Lagen ermöglicht.   



   Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, u. zw. stellen Fig.   1 und 2   in zwei Stellungen einen Wagen dar, dessen Boden in ungeteilter Form nach rechts und links kippen kann. In Fig. 3 und 4 ist gleichfalls in zwei Stellungen eine Ausführungsform dargestellt, deren Boden in der Mitte geteilt ist, so dass die eine Bodenhälfte nach links, die andere nach rechts kippen kann. Fig. 5 zeigt eine dritte   Ausführungsform   des Wagens in der Schlussstellung des Bodens und Fig. 6 in der   Offenstellung   des Boden. 
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 geteilten Boden 2. Der Boden ist mit Drehzapfen 3 an   Haken     4   des Wagenkastens aufgehängt.

   Auf dem Untergestell des Wagens sind an jeder Kopfseite die punktiert gezeichneten Schilde J befestigt, die mit zwei Führungssehlitzen 6 versehen sind, in denen der Wagenkasten 1 mittels der Zapfen 7 gelagert ist. lu den Schilden gelagert sind ferner die Zahnräder 8 und 9, auf deren Wellen die Hebel 10 und 11 befestigt sind. Letztere greifen mit ihren Enden unter den Boden 2. Die   Zahnräder   8 und 9 stehen miteinander und mit den   Zahnstangen   12   und. H in Eingriff,   die mit ihren oberen Enden an dem Wagenkasten 1 befestigt sind. Unterhalb des Bodens 2 sind an diesem die Schienen 14 federnd befestigt, jedoch so, dass sie gegen seitliche Verschiebung gesichert sind. Am Untergestell befestigt ist endlich noch die 
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   Die Wirkungsweise dieser   Ausführungsform   des Wagens ist folgende : Werden bei einem beladenen Wagen die Haken   4   der einen Seite mittels des zugehörigen Hebelgestänges gelöst, so senkt sich der Boden 2 durch die auf ihm ruhende Last und dreht sich um den Punkt 3. Hiebei drückt der Boden mittels der Schiene 14 auf den Hebel 11 und dreht dadurch die Zahnräder 8 und 9. Hiedurch werden jedoch die 
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 in der oben beschriebenen Weise erfolgt. 



   Anstatt der Zahnräder und Zahnstangen können irgendwelche Getriebe, z. B. Hebelgetriebe, Kniehebel, Schraubengetriebe oder sonstige geeignete   Vorrichtungen zum   Heben und Senken des Wagenkastens benutzt werden. 



   So zeigt die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 einen Wagen mit Hebelgetriebe zum Heben des Wagenkastens. 



   An den Stirnwänden des Wagenkastens 1 sind die um 17 drehbaren Hebel 18 angebracht, die durch einen   Zwischenhebel-M   miteinander verbunden sind, an ihren freien Enden aber durch die Hebel 20 und 21 mit dem Wagenkasten verbunden sind. An den   Zwisehenhebel 19   greift eine Stange 22 an, die bei 23 mit der Mitte des Bodens 24 verbunden ist. Der Boden wird wieder mittels seiner Zapfen 25 von den Haken 26 gehalten, die von den Hebeln 27 unter Vermittlung der Zugstangen 28 bewegt werden können. Geht der Boden auf der einen Seite nach unten, wie in Fig. ss dargestellt ist, so zieht die Zugstange 22 den Zwischenhebel19 nach unten, so dass die Hebel 18 ausschwingen und somit der ganze 
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 auf den Boden heruntergeführt, sondern an ihnen sind bei 29 Klappen 30 angeordnet, die sich unten auf den Boden 24 aufstützen.

   Mit den Klappen fest verbunden sind die   Hebel-M, auf   die die Federn 32 einwirken. Geht der Boden auf der einen Seite herunter, wie Fig. 6 zeigt, so wird die zugehörige   Klappe 30   frei und öffnet sich unter dem Druck des Inhaltes des Kastens 1 unter Spannung der Federn. 32. Ist der Kasten entleert, so geht die Klappe 30 unter der Wirkung dieser Federn wieder in die Höhe. 



   Zur Verriegelung des Bodens 24 in seiner Schlusslage dienen die um 33 drehbaren Riegel   34.   Jeder Riegel steht unter dem Einfluss einer   Druck- und Zugfeder 35,   die an ihn unter Einschaltung eines Hebels 36 angreift. Unten an jedem Riegel ist noch eine   Stange 1'7 angebracht,   gegen die durch Vermittlung des 
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 Hebel 39 gegen den Hebel 38 und bringt ihn zum   Ausschwingen.   Damit wird gleichzeitig der Riegel 34 um seinen Drehpunkt 33 so gedreht, dass oben der Zapfen 25 des Bodens freigegeben wird. Dieser Zapfen   25   gleitet dann auf der   Kurvenfläche   42 des Riegels 34 entlang und bewegt ihn, wenn er den unteren Teil der Kurve erreicht hat, wieder zurück, worauf der Zapfen 25 unter den Riegel einschnappt und in seiner Lage festgehalten wird.

   Dabei wird unter Vermittlung der Feder   : 35 die Bewegung   des Bodens 24 so regelbar verlangsamt, dass er stossfrei in seine Endlage kommt. 



   In ähnlicher Weise wird der Boden bei seiner Aufwärtsbewegung durch den Riegel abgebremst und dann verriegelt. 
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 Entladeseite der Haken 26 zurückgedrückt, wodurch der zugehörige Zapfen 25 des Bodens 24 frei wird. Dann wird der auf derselben Seite befindliche Handhebel41 nach aussen gedrückt, wodurch der Riegel 34 zum Ausschwingen kommt und. den Zapfen 25 freigibt, so dass dieser heruntergleiten kann, gebremst wird und schliesslich verriegelt wird. Der unter der Last des Gutes heruntergehende Boden zieht mittels der Zugstange 22 an dem   Hebelwerk 18, 19   und hebt den ganzen Wagenkasten 1 in die Höhe. 



   Gleichzeitig hat sich auf derselben Seite unter dem Druck des Gutes die Klappe 30 geöffnet, die 
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 ganze Kasten 1 hebt mittels des   Hebelwerkes 18, 19   und der Zugstange 22 den Boden 24 wieder in die Höhe, wobei der Kasten 1 selbst wieder nach unten geht. Die Riegel   34   können auch durch eine besondere   Verschliessvorrichtung   irgendwelcher Art in ihrer jeweiligen Lage gesperrt werden. Dann können die Haken 26 mit ihren Handhebeln 27 fortfallen, was den Vorteil hat, dass der Haken beim Indiehöhegehen des Wagenkastens den Boden nicht mit anhebt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE :'" 1. Selbstentladewagen mit flachem an einer oder an beiden Seiten gleichzeitig aufklappbaren Boden, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden bei seiner Öffnung auf ein Getriebe wirkt, das den Wagen- <Desc/Clms Page number 3> kasten anhebt und nach Entleerung des Wagens durch das Gewicht des Wagenkastens den Bodens wieder schliesst.
    2. Ausführungsform des Selbstentladewagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Wagenboden ein mit einem festgelagerten Zahnrad verbundener Hebel liegt, welches Zahnrad in eine an dem Wagenkasten angeordnete Zahnstange eingreift.
    3. Ausführungsform des Selbstentladewagens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei solche Hebel mit Zahnrädern und Zahnstangen unter dem Boden angeordnet sind, um ein gleichmässiges Heben des Kastens zu ermöglichen und den Kasten bei Öffnung des Bodens auf jeder Seite anzuheben.
    4. Ausführungsform des Selbstentladewagens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die beiden Zahnräder ineinandergreifen.
    5. Ausführungsform nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden nicht unmittelbar auf die Hebel drückt, sondern unter Zwischenschaltung einer federnd mit ihm verbundenen Schiene.
    6. Ausführungsform des Selbstentladewagens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden und damit der angehobene Kasten durch eine selbsttätig einspringende Sperrvorrichtung in der Offenlage gehalten wird.
    7. Ausführungsform des Selbstentladewagens nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausführung des Bodens als zweiteiliger Boden mit Drehachse in der Mitte beide Hebel gleichzeitig durch die beiden Bodenteile betätigt werden.
    8. Ausführungsform des Selbstentladewagens nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass an Stelle des Zahnradgetriebes ein Hebelgetriebe an jeder Stirnwand des Wagens vorgesehen ist, das mit dem Boden durch eine Zugstange in Verbindung steht und bei Senkung des Bodens den Wagenkasten hebt.
    9. Ausführungsform des Selbstentladewagens nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn- zeichnet, dass die in an sich bekannter Weise an den Seitenwänden des Wagenkastens angebrachten Klappen (30) sich unten so auf den Boden aufstützen, dass sie durch ihn unter dem Druck des Gutes in der Sehliesslage gehalten werden, so dass ein Öffnen unter dem Druck des Gutes erst nach Heruntergehen des Bodens möglich ist, hingegen nach der Entleerung die Klappen durch eine Feder od. dgl. geschlossen werden.
    10. Ausführungsform des Selbstentladewagens nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn- zeichnet, dass unter jedes Bodenende ein drehbarer Riegel (.'34) greift, der den Boden in seiner Schlusslage und in seiner Offenlage verriegelt.
    11. Ausführungsform des Selbstentladewagens nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch geliez zeichnet, dass der Riegel (34) auf einer Seite mit einer Kurvenfläche (42) versehen ist, an der der Boden unmittelbar oder mittels eines Zapfens (25) entlanggleitet und stossfrei in seine Endlage übergefünrt wird, wobei der Riegel (34) unter dem Einfluss einer den Stoss auffangenden gegebenenfalls regelbare Feder (35) steht.
    12. Ausführungsform des Selbstentladewagens nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Riegel (34) durch einen Handhebel (41) freigegeben wird, der mit einem kurzen Hebelarm (39) gegen einen Ansatz (38) des Riegels (34) stösst und ihn je nach der Bewegung des Handhebels nach der einen oder ändern Seite ausschwingen lässt entsprechend der Offen- oder Sehlussstellung des Bodens.
AT102019D 1924-04-02 1924-04-02 Selbstentladewagen. AT102019B (de)

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