DE648170C - Um eine waagerechte und senkrechte Achse schwenkbarer Entspeicherungskratzer - Google Patents

Um eine waagerechte und senkrechte Achse schwenkbarer Entspeicherungskratzer

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DE648170C
DE648170C DES120668D DES0120668D DE648170C DE 648170 C DE648170 C DE 648170C DE S120668 D DES120668 D DE S120668D DE S0120668 D DES0120668 D DE S0120668D DE 648170 C DE648170 C DE 648170C
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DE
Germany
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boom
horizontal
scraper
vertical axis
motors
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Application number
DES120668D
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English (en)
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Venot & Cie Soc
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Venot & Cie Soc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/02Auxiliary devices or arrangements
    • B65G2814/0217Auxiliary devices or arrangements for emptying as completely as possible
    • B65G2814/0223General arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Um eine waagerechte und senkrechte Achse schwenkbarer Entspeicherungskratzer Es sind bereits Entspeicherungsvorrichtungen mit einem um eine, senkrechte und leine waagerechte Achse schwenkbaren Ausleger bekannt, der mit wandernden Schab- oder Kratzeisen versehen und so angeordnet ist, daß er das Speichergut aufgreift und einer Fördereinrichtung zuleitet, die an der Entsp,eicherungsvorrichtung selbst oder unter dem Speicherflur entlang den Fahrschienen der Vorrichtung angeordnet ist.
  • Der Entspeicherungskratzer nach der Erfindung ist durch eine die Höhenschwenkbewegung des Kratzerauslegers um eine waagerechte Achse und die Seitenschwenkbewegung dieses Auslegers um. eine senkrechte Achse gleichzeitig und selbsttätig sichernde Steuervorrichtung gekennzeichnet, die die Speisung der diese Bewegungen erzeugenden Motoren (mit Elektrizität, Dampf o. dgl.) derart regelt, daß der Böschungswinkel auch am Scheitel des Speicherhaufens unterhalb einer vorbestimmten Größe bleibt (unterhalb des natürlichen Böschungswinkels des Speichergutes). Auf diese Weise kann der Speicherhaufen fortschreitend über seine ganze Abbaufront in Angriff genommen werden, ohne daß zu irgendwelcher Zeit -die Vorrichtung zurückgezogen werden muß oder daß Gefahr besteht, daß ein Böschungseinsturz erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Fig. i zeigt in schematischer Darstellung das eine Ende eines erfindungsgemäß in Angriff genommenen Schüttguthaufens.
  • Fig. 2 bis 7 sind Schnitte nach den Linien II-II bis VII-VII der Fig. i und zeigen die verschiedenen Neigungen des Greiferauslegers während des Betriebes.
  • Fig. 8 zeigt :eine Ausführungsform der Greifervorrichtung im Aufriß.
  • Fig.9 zeigt das Triebwerk dieser Vorrichtung üi der Draufsicht und in größerem Maßstab.
  • Fig. i o ist eine Endansicht nach der Linie X-X der Fig.9.
  • Der Entspeicherungskratzer wird verwendet, ein Schüttgut 15 innerhalb :einer tunnelartigen Aussparung 16 zu erfassen und gegebenenfalls nach einer gewissen Behandlung desselben einer Transportvorrichtung 17 zuzuführen, die in einer sich längs der Mittellinie des Tunnels 16 erstreckenden Grube 18 angeordnet ist.
  • Die Grube 18 wird in der Höhe des Bodens durch Schienen i9 umrahmt; die das Zuführen und das Verschieben ,einer mechanischen Greifervorrichtung .ermöglichen, durch welche das Schüttgut @erfaßt und auf die Transportvorrichtung abgegeben werden kann. -Das- Erfassen des Schüttgutes, das den Haufen 15 bildet, :erfolgt, wie üblich, mittels eines Auslegers 2o, der aus .einem länglichen Gestell besteht, um welches sich eine oder mehrere mit Schabern, Rechen bzw. Bechern 2 i (Fig. 8 und 9) versehene Ketten bewegen, die durch Kettenräder 2,1 angetrieben werden,. die ihrerseits ihre Bewegung über eine Zalpr;.1: räderuntersetzung 23 von einem passendW'. Motor 22 erhalten.
  • Dieses ganze Triebwerk wird von einer Plattform 25 und einem Fahrgestell 5 i getragen, das mit Rädern 26 versehen ist, die sich auf den Schienen i9 bewegen können.
  • Dem Greif erausleger 2 0 wird während des Arbeitens der Schaberketten gleichzeitig eine hin und her gehende Schwingbewegung in lotrechter Richtung auf der ganzen Höhe des Haufens und eine hin und her gehende Drehbewegung in der waagerechten Ebene auf der ganzen Breite des Haufens erteilt; die vom Greiferausleger beschriebene Fläche erinnert somit an die Gestalt eines Kegels, dessen Begrenzungslinie in der Fig. i mit 27 bezeichnet ist. Um nun die günstigste Leistung der Vorrichtung zu erzielen, wird dafür gesorgt, daß diese Begrenzungslinie, die der durch das Ende des Greiferauslegers beschriebenen Bahn entspricht, innerhalb der äußeren Umrisse des Schütthaufens 15 eingeschrieben ist.
  • Die Fig.2 bis 7 sind Schnitte nach den Linien II-11 bis VII-VII der Fig. i und zeigen die verschiedenen Neigungen des Greifer-21 von der mittleren Stellung I1-11 aus bis zur äußersten waagerechten seitlichen Stellung VII-VII mit allen Zwischenneigungen. Andererseits wird dafür gesorgt, daß der größte in der Fig.2 mit a bezeichnete Nei-9 Yuno-swiiil,-el den der Greiferausle-er 2o wähe ZD rend seiner Bewegung bildet und der durch die größte kegelförmige, am Ende des Schütthaufens 15 gebildete Böschungsneigung materiell dargestellt wird, kleiner ist als der Grenzwert des natürlichen Böschungswinkels des Schüttgutes, so daß ein Einstürzen des Schüttgutes während der Arbeit in keinem Augenblick zu befürchten ist.
  • Da die durch das Ende des Auslegers 2o beschriebene Begrenzungslinie 27 sich etwas unterhalb der Haufenumrisse befindet, so bildet sich selbstverständlich eine kleine lotrechte Front 28, die in dem Maße, wie der Greiferausleger arbeitet, einstürzt, aber dieses notwendigerweise begrenzte Einstürzen kann nur die Leistung des Auslegers erhöhen.
  • Die Ausführungsform nach Fig.8 bis io zeigt die Art und Weise, wie die hin und her gehenden Schwing- bzw. Drehbewegungen des Greiferauslegers 2o in der lotrechten bzw. in der waagerechten Ebene erhalten werden können. Damit der Ausleger eine Drehbewegung in der waagerechten Ebene ausführen kann, ist derselbe an einem Zapfen 52 aasgelenkt und in der Nähe seines Endes bei 29 an einer Flaschenzugrolle 3o befestigt, über «-elche ein Seil 31 läuft, das durch Rollen 32, -33, 3¢ und 35 nach einer an einem Aus-'.`gleichgegengew-icht 38 befestigten Spannrolle :3,#' geführt wird.
  • _ : --'Endlich läuft das Seil 31 über zylindrische Trommeln 36 und wird auf einer Winde 39 mit einer doppelten zylindrischkegelförmigen Trommel aufgewickelt; - diese Winde wird durch einen Motor 4 i mit Zwischenschaltung einer zur Regelung der Geschwindigkeit dienenden Vorrichtung 4.o angetrieben; die Doppeltrommel könnte übrigens auch entweder ganz zylindrisch oder ganz kegelförmig sein.
  • Um dem Ausleger eine Drehbewegung in der waagerechten Richtung zu erteilen, ruht die Plattform 25, an welcher der genannte Ausleger aasgelenkt ist, durch Rollen q.2 auf einem Kreis 4 3, der durch das Fahrgeste11 5 i mit den Rädern 26 gebildet wird; andererseits ist der Kreis .13 mit einem Zahnkranz 44 verbunden, mit dem eine Schnecke 4.5 eingreift, die von der Plattform 25 getragen und unter Zwischenschaltung einer Untersetzung 46 durch einen Motor 4.7 angetrieben wird.
  • Der Motor =2. der die Schaberketten 21 des Greiferauslegers antreibt, besitzt während des Betriebes eine gleichbleibende Drehzahl, die von den anderen Bewegungen der Vorrichtung unabhängig ist.
  • Dagegen sind die Motoren q. i und -.7, die die hin und her gehenden Schwing- bzw. Drehbewegungen des Greiferauslegers in der lotrechten bzw. waagerechten Richtung bewirken, derart miteinander verbunden, daß sie von selbst in der einen bzw. in der anderem Richtung mit der passenden Drehzahl laufen, damit der Greiferausleger die in den Fig.2 bis 7 schematisch dargestellten Bewegungen beiderseits von der 'Mittelstellung ausführt.
  • Zu diesem Zweck werden die Motoren .1 i und 4.7 im dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine selbsttätige, mit 48 bezeichnete Steuervorrichtung gesteuert, die durch die Welle der Schnecke ,15 selbst mittels einer Kettenuntersetzung 4.9 angetrieben wird.
  • Im Falle es sich bei den Motoren ¢ i und 4 7 um Elektromotoren handelt, kann die Steuervorrichtung .18 im wesentlichen aus einer Welle bestehen, die während ihres durch die Schraube ohne Ende 45 herbeigeführten Umlaufes auch in der Lage ist, eine axiale Bewegung zu machen, z. B. durch Verbindung mit einem Schiebekeil. Die hier ange= nommene Welle besitzt einen Gewindeteil, der auf eine gewisse Länge mit einem am Gehäuse der Steuervorrichtung eingeschnittenen Gewinde derart zusammen arbeitet, daß beim Umlauf der Welle in dem einen oder anderen Sinne nebenher auch eine axiale Verschiebung der Welle nach der einen oder anderen Seite stattfindet. An der Welle sind Vorsprünge o. dgl. vorgesehen, die bei der axialen Bewegung der Welle auf Kippanschläge stoßen und diese betätigen, die ihrerseits mit elektrischem Unterbrechern bzw. Stromwendern mit Momenteinrückung und -ausrückung zusammen arbeiten und auf diese Weise die :elektrischen Stromkreise der Motore 4 1 und .47.' steuern.
  • Die anderen Teile der Vorrichtung bedürfen keiner besonderen Beschreibung; bei 5o ist eine Hebevorrichtung gezeigt, der die Ketten 21 das Schüttgut zubringen, die sie dem Haufen entnommen haben. Diese Hebevorrichtung führt das Schüttgut einem magnetischen Abscheider 53 zu, an den sich Siebe 54 und eine Mühle 55 anschließen.' Endlich fällt das Schüttgut in einen Fülltrichter 56, dessen Hals 57 in der Mittellinie des Zahnkranzes 45 derart lotrecht angeordnet ist, daß der Schüttpunkt des Fülltrichterhalses während der Drehung der Plattform 25 unverändert bleibt; alsdann wird dafür gesorgt, d,aß dieser Schüttpunkt sich zwischen den Läufschienen-ig und oberhalb der Transportvorrichtung 17 befindet.
  • Die zylindrischen Trommeln 36, über welche das Seil 3 i geführt wird, können durch einen getrennten Motor 58 angetrieben werden. Diese Trommeln und dieser Motor können selbstverständlich eine Neigung a des Auslegers bestimmen, die in der Mittelstellung desselben richtig ist, wobei der so dargestellte Winkel,a selbstverständlich geringer ist als der natürliche Böschungswinkel des Schüttgutes.
  • Die Vorrichtung kann sich von selbst auf den Schienen i9 bewegen; zu diesem Zweck werden einzelne von den Rädern 26 durch einen Motor 59 angetrieben, Alle Motoren der Vorrichtung sind im dargestellten Ausführungsbeispiel Elektromotoren, deren Stromkreise durch einzelne bei 6o angeordnete Kontaktvorrichtungen gesteuert werden.
  • Die elektrische Energie wird durch ein biegsames Kabel zugeführt, das durch eine bei 61 in der Fig.8 ersichtliche Aufwickelvorrichtung gespannt gehalten wird.
  • Wie obererwähnt, sollen nur die Bewegungen der Motoren 4 1 und 47 .durch die ein für allemal eingestellte Steuervorrichtung 48 entsprechend der Breite und der Höhe des Schütthaufens 15 miteinander in Verbindung gebracht werden.
  • Die Steuervorrichtung kann in jeder passenden Weise eingerichtet sein.; betrachtet man die Richtungslinie 27 in der Fig. i, so sieht man, daß die beiden Endteile und der mittlere Teil derselben Kreisbögen sind; diese Teile entsprechen den Zeitpunkten, wo der Motor 41 stillsteht und die Neigung des Auslegers unverändert bleibt, und wo nur eine Drehbewegung durch den Motor 47 bewirkt wird.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß auch jede andere Vereinigung von Bewegungen mittels einer passend eingestellten Steuervorrichtung erhalten werden könnte. Am Hubende, und zwar sowohl rechts als auch links, werden die Motoren 47 und 41 durch Umkehrung der Stromrichtung durch die Steuervorrichtumg umgesteuert, so daß sie einen Rückhub in umgekehrter Richtung bewirken. Nachdem sich die Steuervorrichtung 48 in dieser Weise in die Umsteuerstellung eingestellt hat, unterbricht sie den den beiden Motoren zugeführten Strom, sö daß die Vorrichtung einen weiteren Arbeitsgang nur unter der Steuerung des Bedienenden ausführt, nachdem dieser die Vorrichtung in dem gewünschten Maß dem Schütthaufen näher gebracht hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Um eine waagerechte und senkrechte Achse schwenkbarer Entspeicherungskratzer zum Beschicken beispielsweise eines unter dem Speicherflur und längs den Kratzerfahrschienen angebrachten Abfuhrbandes, gekennzeichnet durch eine die Höhenschwenkbewegung des Kratzerauslegers (2o) um Beine waagerechte Achse (52) und die Seitenschwenkbewegung dieses Auslegers um eine senkrechte Achse (57) gleichzeitig und selbsttätig sichernde Steuervorrichtung (48), die die Speisung der diese Bewegungen erzeugenden Motoren (4i, 47).derart regelt, daß der Böschungswinkel auch am Scheitel des Speicherhaufens unterhalb einer vorbestimmten Größe bleibt.
DES120668D 1934-12-26 1935-12-04 Um eine waagerechte und senkrechte Achse schwenkbarer Entspeicherungskratzer Expired DE648170C (de)

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FR648170X 1934-12-26

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DE648170C true DE648170C (de) 1937-08-17

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ID=9002497

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES120668D Expired DE648170C (de) 1934-12-26 1935-12-04 Um eine waagerechte und senkrechte Achse schwenkbarer Entspeicherungskratzer

Country Status (1)

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DE (1) DE648170C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967309C (de) * 1951-07-19 1957-10-31 Miag Vertriebs Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Abraeumung von in Waellen gelagertem Schuettgut mittels eines Laengskratzfoerderers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967309C (de) * 1951-07-19 1957-10-31 Miag Vertriebs Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Abraeumung von in Waellen gelagertem Schuettgut mittels eines Laengskratzfoerderers

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