DE909434C - Geraet zum Beschicken eines Behaelters - Google Patents

Geraet zum Beschicken eines Behaelters

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DE909434C
DE909434C DEC5133A DEC0005133A DE909434C DE 909434 C DE909434 C DE 909434C DE C5133 A DEC5133 A DE C5133A DE C0005133 A DEC0005133 A DE C0005133A DE 909434 C DE909434 C DE 909434C
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DEC5133A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/04Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials
    • B65G69/0441Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials with chutes, deflector means or channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Gerät zum Beschicken eines Behälters Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zum Beschicken eines Gefäßes von kreisrunden horizontalen Querschnitten mit einem nicht flüssigen Material. Geräte dieser Art werden z. B. in der Zuckerfabrik zum Füllen von DifFneseuren mit Zuckerrübenschnitzeln benutzt.
  • Gemäß einer bekannten Bauart besitzt ein solches Füllgerät wenigstens eine abwärts geneigte Rinne oder Ausstoßröhre, die um eine Achse drehbar ist und deren Auslaßende sich bei der Benutzung für gewöhnlich außerhalb der Mittellinie Ides zu beschickenden Behälters befindet.
  • Der Nachteil dieses bekannten Apparates sowie anderer Geräte dieser Art besteht darin, daß das Beschickungsmaterial nicht gleichmäßig über die gesamten horizon¢alen Querschnittsflächen des Gefäßes verteilt wird, wodurch eine ungleichförmige Dichte des Materials im Kessel entsteht. Da außerdem ein freies Fallen des Materials ausgeschlossen ist, so entsteht beim Füllen stets eine mittlere Einsenkung oder Höhlung, so daß mit dem bekannten Füllgerät das zu beschickende Gefäß nicht vollständig gefüllt werden kann.
  • Ziel der Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen, und zu diesem Zweck kann erflndungsgemäß die Rinne, Ausstoßröhre oder Beschickungsrutsche als Ganzes, vorzugsweise in einer vertikalen Ehene, so bewegt werden, daß das Auslaßende der Rinne auf die Mittellinie des zu beschickenden Gefäßes zu oder von ihr fort verlagert wird. Dadurch, daß die Auslaßröhre in dieser Weise bewegt wird, kann eine vollkommen gleichmäßige Verteilung des Materials erreicht werden, wodurch auch eine gleichmäßige Dichte der Füllung gewährleistet wird, so daß eine durch das Gefäß zu leitende Flüssigkeit an jedem Punkt der Querschnittsfläche im wesentlichen den gleichen Durchflußwiderstand findet. Das ist von besonderem Vorteil bei der Anwendung des Gerätes zum Ein füllen von Zuckerrübenschnitzeln in einen Dliffuseur, weil auf diese Weise ein gleichmäßiges und vollkommenes Ausziehen des Materials gesichert und ein Rohsaft höchstmöglicher Klarheit erhalten wird.
  • Weiter bietet das besondere Erfindungsmerkmal die Möglichkeit, das Gefäß mit frei fallendem Material vollständig aufzufüllen, dadurch, daß die Rinne oder Beschickungs röhre ganz ausgeschaltet wird. Das kann auch dadurch erreicht larerden, daß die Rinne hinter ihrem Auslaßende mit einem verschI ießb aren zusätzlichen Au.sla ausgerüstet wird, dessen Abmessungen im Bedarfsfall regelbar sein können.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des neuen Füllgerätes näher erläutert. Es stellt dar Fig. I einen seitlichen Aufriß eines Füllgerätes nach der ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 eine Aufsicht desselben Gerätes; Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • Der in den Filg. I bis 3 zdlarges,tellte Beschzickungsapparat besteht aus einem Rahmen 2, der mittels auf Schienen I laufender Räder iiber den zu füllenden Behälter gefahren werden kann. Der Rahmen trägt einen Beschickungstrichter 3 mit einem Auslaßstutzen 3' von etwa rechteckigem Querschnitt (Fig. 3). An der oberen Kante ist der Trichter 3, 3' mit Laufrollen 4 ausgerüstet, die auf einem Tragring 5 laufen der am Rahmen hefestigt ist. Dadurch kann dieser Trichter Mso um seine Achse gedreht werden, wobei das Antriebsmoment von einem Elektromotor 6 geliefert wird, der auf einem seitlichen Ansatz des Rahmens sitzt. Ein Bolzen 2' ermöglicht das Feststellen des Rahmens in derwenigen Stellung, in der die Mittellinie des Beschickungstrichters mit derjenigen des zu beschiklenden Gefäßes oder Behälters zusammenfällt.
  • Unterhalb der Auslaßöffnung 3' des Trichters 3 ist eine abwärts geneigte Rinne 7 angebracht, die teilweise das freie Ende des genannten Auslaßstutzens umschließt und mittels zweier Stangensysteme 8, 8' drehbar an einer Welle g hängt, die in Lagerarmen I0, die an dem Auslaßstutzen 3' befestigt sind, ruht, so daß sich also die genannte Rinne zusammen mit dem Beschickungstrichter dreht.
  • Ein Vorsprung 11 am Auslaßstutzen 3' des Beschickungstrichters dient dazu, die Rinne in der einen Endlage ihrer Arbeitsstellung, wie sie in Fig. I dargestellt ist, festzuhalten.
  • Die räumliche Anordnung der Welle 9 und die Länge der Stangen 8, 8' sind so bemessen, daß die Schüttrinne als Ganzes in ,die vertikale Stellung geschwenkt werden kann, die in Fig. I gestrichelt dargestellt ist. Das kann mittels eines Seiles oder eines anderen Zugelementes 12 geschehen, das nach Art eines Flaschellzuges über Rollen I3, 14 geführt ist. Diese Rollen sitzen an Lagerarmen I5, I6, die einerseits an der Rinne 7 und andererseits am Besdlickungsstutzell 3' befestigt sind.
  • Das Zugende des Flaschenzugseiles I2 ist um einen Ring I7 herumgeführt, der eine Umfangsnut trägt und gleichachsig mit dem Beschickungsstutzen 3' angeordnet ist. Der Ring kann sich frei um den lleschickungsstutzen drehen. Er liegt dabei oberhalb eines Rin,gflansches I8 der an dem Beschickungsstutzen gebildet ist und der auf seiner oberen Fläche mit einem Reibungsbelag 19 bedeckt ist.
  • Der Ring I7, der in gewissem Abstand um den rechteckigen Beschickungsstutzen 3' gelegt ist und an seiner Innenkante durch eine Reihe nicht dargestellter Rollen gleichachsig mit diesem Beschickungsstutzen 3' geführt ist, trägt mittels Stützen 20, die an der Innenkante des Ringes angebracht sind, einen zweiten Ring 21, der ebenfalls im Innern durch Rollen geführt ist und einem dritten Ring 22 gegenüberliegt, der nun seinerseits am Rahmen befestigt ist. Die untere Fläche dieses Ringes 22 ist ebenfalls mit einem Reihungsbelag 23 versehen.
  • Zwischen den Ringen I7 und 21 sind an einander gegenüberliegenden Stellen und in der Nähe ihres äußeren Umfanges zwei Rollen 24 angebracht, die mit diesen Ringen in Berührung stehen. Diese Rollen sitzen auf exzentrischen Drehzapfen von kleinen Wellen 25, die drehbar in Lagerböcken 26 ruhen, die ihrerseits am Rahmen 2 befestigt sind.
  • All jeder dieser Wellen sitzt ein Arm 27, und diese Arme sind an ihren freien Enden miteinander durch eine Querstange 28 verbunden. Durch diese Einrichtung kann der Doppelring I7, 2I in drei verschiedene Stellungen gebracht werden, nämlich in eine olzere Stellung, in der der Ring gegen den Reibungsl)elag 23 des ortsfesten Ringes 22 gedrückt und daher festgehalten wird, eine Mittellage, inl der der Doppelring I7, 2I frei um seine Achse drehbar ist, und eine untere Stellung, in der der Ring durch sein Gewicht auf dem Reibungsbelag 19 des Ringflansches t8 aufliegt und daher durch den Beschickungstrichter mitgedreht wird.
  • In dem Anslaßstutzen 3' des Beschickungstrichters sind zwei Platten 29, 29' einander gegenüberliegend angebracht, die mittels einer Schraubspindel 30 mit Links- und Rechtsgewinden einander genähert und auseinandergeschwenkt werden können und dadurch so einstellbar sind, daß das Material in der Mitte aus dem Auslafistutzen 3' austritt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich die Wirkungsweise und Handhabung der Einrichtung, daß nämlich während des Arbeitens, d. h. wenn sich der Beschickungstrichter dreht, der Doppelring 17, 21 in Berührung mit dem Flansch 18 gehalten wird und daher zusammen mit dem Trichter umläuft, derart, daß keine Kraft auf das Flaschenzugseil 12 ausgeübt wird und die Schüttrinne ortsfest gegenüber dem Auslaßstutzen 3' des Trichters 3 bleibt. Bei Betätigung der Verstellstangen 28 wird der Ring 17, 21 dagegen infolge der exzentrischen Verschwenkung der Zapfen der Wellen 25 angehoben und gegen den ortsfesten Ring 22 gedrückt, wodurch der Ring 21 und daher auch der mit der Seilführungsnut ausgerüstete Ring 17 festgehalten werden, so daß sich das Flaschenzugseil 12 auf dem Nuten ring 17 aufwickelt und dadurch die Schüttrinne 7 um die Achse g in Richtung auf die gestrichelt angedeutete Lage nach Fig. I verschwenkt. Indem der Ring I7, 2I in seine Mittellage gebracht und dadurch frei drehbar gemacht wird, kann die Schüttrinne durch ihre Schwere wieder in entgegengesetzter Richtung zurückschwingen.
  • Die Bedienungsperson der Beschickungseinrichtung kann auf diese Weise d'as Asustlaßenßde der umlaufenden Rinne wahlweise gegen d'ie Mittellinie des Behälters hin oder von ihr fort bewegen oder schließlich die Rinne ganz ausschalten, wie es in der gestrichelt angedeuteten Lage der Fall ist.
  • Die Bedienungsperson kann daher genau das Füllen des Diffuseurs überwachen und kann durch voll ständqges Fortscbwenken der Rinne gegen Ende der Füllungsperiode das Auffüllen des Behälters unmittelbar von dem Beschickungstrichterstutzen 3' vollenden.
  • Anstatt die Füllrinne um eine Achse schwenkbar zu machen, kann sie auch quer verschoben werden, d. b. entweder in Richtung ihrer Neigung oder rechtwinklig zu der Mittellinie des zu beschickenden Gefäßes.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in Fig. 4 dargestellt. Bei diesem ist die Schiittrinne an ihrem vorderen Ende ahgeschrägt, derart, daß dort eine Überfallkante 32 entsteht, die sich von einer Stelle am vorderen Ende der Rinne rückwärts erstreckt zu einer Stelle, dhe zum mindeste nahe an der vertikalen Ebene liegt, die durch die Drehachse und. quer zur Rinne verläuft. Die Gestalt dieser Kante list durch Versuche so bemessen und in solche Beziehung zu dem wachsenden Umfang der Kreise gebracht, die durch die aufeinanderfolgenden Stellen der Kante während des Umlaufes der Rinne sbéschrieben werden, daß ein gleichmäßig verteilter Austritt des Materials über die gesamte Querschnittsfläche des Behälters erzielt wird.
  • An Stelle einer Awstrlittslkante können auch deren zwei oder mehr an der Rinne gebildet werden, indem in der Rinne Bodenschlitze angebracht sind, die sich nach vorn erweitern.
  • PATEXTANSPR1'CHE: 1. Gerät zum Beschicken eines Behälters von kreisförmigen horizontalen Querschnittsflächen mit einem nicht flüssigen Material, bei dem wenigstens eine abwärts geneigte Schüttrinne, die um eine vertikale Achse umlaufen kann, sich mit ihrem Abgabeende in der Arbeitsstellung für gewöhnlich außerhalb der Mittels llinlie des Behälters befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttrinne (7) derart bewegt werden kann, daß das Abgabeende der Rinne auf die genannte Mittellinie zu oder von ihr fort verschoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Beschickungsgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttrinne in der Vertikalebene um eine Achse (g) verschwenkbar ist, die außerhalb der Rinne sitzt und zusammen mit ihr umläuft.
    3. Beschickungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (g) an einem Beschickungstrichter (3') angeordnet ist, der sich über der Rinne öffnet und um seine Mittellinie drehbar ist, und daß an der Rinne ein von Rollen geführtes Zugelement (I2) angreift, dessen einer Zug um einen Ring (I7) geschlungen ist, der gleichachsig mit dem Beschickungstrichter umlaufen kann und der wahlweise mit dem Beschickungstrichter (3') oder mit einem ortsfesten Maschinenteil (22) kuppelbar ist.
    4. Beschickungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (17) zwischen zwei Reibungsbelägen angeordnet ist, deren einer (23) an dem ortsfesten Maschinenteil (22) und deren anderer (19) an dem Be-SOhliChUnglStriChter (3') sitzt, wobei eine von Hand zu betätigende Exzenterhubvorrichtung (25 bis 28) für die axiale Verlagerung des Ringes zwischen den Reibungsflächen dient.
    5. Beschickungsgerät, vorzugsweise nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttrinne an ihrem Abgabeende eine abgeschrägte Uberfallkante (32) oder einen oder mehrere sich nach vorn erweiternde Schlitze besitzt.
DEC5133A 1950-12-21 1951-12-21 Geraet zum Beschicken eines Behaelters Expired DE909434C (de)

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NL909434X 1950-12-21

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ID=19858686

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DEC5133A Expired DE909434C (de) 1950-12-21 1951-12-21 Geraet zum Beschicken eines Behaelters

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DE (1) DE909434C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0509242A1 (de) * 1991-04-19 1992-10-21 Paul Wurth S.A. Vorrichtung zur gleichmässigen Verteilung von pulverförmigen Materialien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0509242A1 (de) * 1991-04-19 1992-10-21 Paul Wurth S.A. Vorrichtung zur gleichmässigen Verteilung von pulverförmigen Materialien

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