DE1280754B - Motorisch heb- und senkbare Vorrichtung zur Obenentnahme des Inhalts von Silos - Google Patents

Motorisch heb- und senkbare Vorrichtung zur Obenentnahme des Inhalts von Silos

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DE1280754B
DE1280754B DES100207A DES0100207A DE1280754B DE 1280754 B DE1280754 B DE 1280754B DE S100207 A DES100207 A DE S100207A DE S0100207 A DES0100207 A DE S0100207A DE 1280754 B DE1280754 B DE 1280754B
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Georg Selz Sen
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SELZ GEB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2009Top unloading units for tower silos

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES MfcW> PATENTAMT Int. CL:
AUSLEGESCHRIFT
B 65g
Deutsche Kl.: 81 e -136
Nummer: 1280754
Aktenzeichen: P 12 80 754.4-22 (S 100207)
Anmeldetag: 26. Oktober 1965
Auslegetag: 17. Oktober 1968
Die Erfindung ist auf eine motorisch heb- und senkbare Vorrichtung zur Obenentnahme des Inhalts, z. B. Gärfutter, von Silos gerichtet.
Bei der Silierung von Grünfutter kommen insbesondere solche Entnahmevorrichtungen zur Anwendung, bei denen eine im Silo umlaufende Fräse das Futter vom Silagestock löst und einem mit der Fräse umlaufenden Gebläse zuführt. Dieses schleudert das Futter in einen ihm gegenüber feststehenden Auswurfkrümmer, von dem es durch eine Luke in der Siloseitenwand nach außen geleitet wird.
Die Drehsicherung des Auswurfkrümmers, der mit seinem Auswurfende immer in den Bereich der Luke weisen muß, geschieht durch ein Teleskopgestänge, dessen eines Ende schwenkbar am Einwurfende des Auswurfkrümmers gelagert ist und dessen anderes Ende an der Unterkante der Luke angreift. Das Gestänge kann also einer vertikalen Bewegung der Entnahmevorrichtung in Grenzen nachgeben.
Das Heben und Senken der Entnahmevorrichtung ao erfolgt zumeist durch einen motorisch angetriebenen Seilzug, der etwa mittig in den Silo hineingeführt und an dem die Vorrichtung im Bereich ihres Gebläses aufgehängt ist.
Während der Entnahme von Gärfutter nimmt der as Futterspiegel die Form eines zunehmend spitzer werdenden Kegels an, da die Fräse in der Silomitte durch ihre Aufhängung auf der einmal eingestellten Höhe gehalten wird, während ihr freies Ende in der Nähe der Silowand ständig tiefer in die Silage eindringen kann. Die Folge ist also eine zunehmende Schräglage der Fräse, wodurch der Wirkungsgrad der Entnahmevorrichtung erheblich absinkt, da praktisch nur noch im Bereich der Silowand Futter entnommen wird. Dies führt außerdem zu einer ungleichmäßigen Förderleistung.
Um die Schräglage der Fräse ausgleichen zu können, mußten bisher in Zeitabständen Kontrollbeobachtungen der Fräse durchgeführt und diese je nach Befund durch Einschalten des Motors abgesenkt bzw. angehoben werden.
Diese erforderlichen Inspektionen sind einerseits nicht gefahrlos, da die kontrollierende Arbeitskraft den Silo zumindest bis zur fraglichen Luke besteigen muß, und bringen andererseits einen erheblichen Zeitaufwand mit sich. Ferner ist es mit dieser Arbeitsmethode praktisch unmöglich, die Stellung der Fräse kurzzeitig einer, wie es häufig vorkommt, ungleichmäßig dichten Einlagerung der Silage anzupassen.
Bei einer bekannten Austragvorrichtung für Speicher, die zum Stapeln von kleinen Eisstücken Motorisch heb- und senkbare Vorrichtung
zur Obenentnahme des Inhalts von Silos
Anmelder:
Gebrüder SeIz, 8530 Neustadt, Pulvermühle
Als Erfinder benannt:
Georg SeIz sen., 8531 Birkenfeld
dienen, ist der Rahmen eines fräskettenartigen Baggers fest mit einem vertikalen, teleskopartig zusammenschiebbaren Rohr verbunden. Das Absenken des Baggers erfolgt dabei unter der Wirkung seines Gewichts in dem Maße, wie Eis ausgetragen wird. Ein solches Vorgehen ist jedoch bei einem Silo für Grünfutter nicht möglich, da die Fräskette auf Grund ihres hohen Gewichts in die Silage einsänke und keine einwandfreie Förderung gewährleistet wäre. Es muß in einem Grünfuttersilo stets wenigstens ein Teil des Gewichts der Fräskette durch eine Aufhängung abgefangen werden.
Ziel der Erfindung ist es, unter Überwindung dieser Mängel eine Entnahmevorrichtung zu schaffen, deren Anheben bzw. Absenken während des Betriebs selbsttätig erfolgt, so daß sie weitgehend unabhängig von Beobachtungsvorgängen betrieben werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist erfindungsgemäß eine Vorrichtung zur Obenentnahme eine den Motor in Abhängigkeit von der Neigung des Futterspiegels steuernde Einrichtung auf.
Dabei dient als Regelgröße zweckmäßigerweise ein vorbestimmter Neigungswinkel der Fräse. Ist dieser Neigungswinkel kleiner als Null, d. h., ist die Fräse von der Silomitte zur Wand hin nach unten geneigt, wie es üblicherweise bei der Entnahme der Fall ist, so wird der Motor so eingeschaltet, daß die Fräse abgesenkt wird. Ist der Winkel hingegen größer als Null, d. h., liegt die Fräse in der Silomitte tiefer als im Bereich der Silowand, wie es bei sehr lockerer Einlagerung der Silage in der Silomitte möglich ist, so wird die Fräse mittels des Motors angehoben werden.
Da der zulässige Neigungswinkel beliebig klein gewählt werden kann, läuft die Fräse praktisch immer
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horizontal auf dem Futterspiegel um, so daß sie Fi g. 2 eine Ansicht einer Ausführungsform der
ständig bei maximalem Wirkungsgrad und höchst- Steuereinrichtung zum Heben und Senken der Entmöglicher Förderleistung arbeitet. nahmevorrichtung und
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Auswurf-
die Steuereinrichtung einen dem Futterspiegel an- 5 krümmers und des Teleskopgestänges, liegenden Fühler auf, dem je ein im Stromkreis des Der in Fig. 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Silo
Motors liegender Ein- und Ausschalter für das weist an seiner Innenseite die Auswerfluken 2 auf, Heben bzw. Senken der Vorrichtung zugeordnet ist. an deren Unterkante der drehfeste Teil 4 der ins-Dabei ist der Fühler vorteilhafterweise an dem gesamt mit 3 bezeichneten Entnahmevorrichtung Rahmen der Fräse außerhalb der Silomitte und vor io mittels eines Teleskopgestänges 5 angreift, oder hinter dem Gebläse angebracht. Auf diese Der Silo 1 wird von einer horizontalen Schiene 6
Weise erfolgt die Steuerung des Motors unmittelbar überspannt, welche über die T-Träger 7 von den vom Futterspiegel aus, wobei der Beginn und das Stützen 8 getragen wird.
Ende sowohl des Hebens als auch des Senkens der ~ "Der zum Heben und Senken sowie zum riorizon-Vorrichtung von einem einzigen Fühler bestimmt 15 talen Fortbewegen der Entnahmevorrichtung 3 und als Regelgröße der Neigungswinkel der Vor- dienende. Flaschenzug besteht im wesentlichen aus richtung ausgenutzt wird. einem Antriebsmotor 9, dem nachgeschalteten Ge-
Da der am Fräsenrahmen angebrachte Fühler mit triebe 10, der Wickelspule 11 sowie aus dem insdiesem im Silo umläuft und die Silage häufig in gesamt mit 12 bezeichneten Seilzug, der über eine größeren Stücken und Streifen od. dgl. vorliegt, be- ao Umlenkrolle 13 und die Laufkatze 14 in das Silosteht die Gefahr, daß sich der Fühler bei seiner innere hineingeführt und an dessen Ende die EntBewegung in den Futterstock eingräbt. Um dies zu nahmevorrichtung 3 angehängt ist. verhindern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, Die Entnahmevorrichtung 3 läuft auf dem Futter-
den Fühler mit einer bogenförmigen Gleitschiene zu spiegel 15 um und besteht im wesentlichen aus einer versehen, an der etwa rechtwinklig eine auf die 25 Fräskette 16, welche das Gut vom Futterstock 15 Schalter wirkende, in einer Führung am Rahmen löst und einem Gebläse 17 zuführt. Dieses schleudert vertikal verschiebbare Schaltstange angreift. das Futter in den feststehenden Auswurfkrümmer
Als die den Fühler im Andruck an den Futter- 18, der es durch die Siloluke 2 nach außen leitet, spiegel haltende Kraft wird bei dieser Ausführungs- Die Drehsicherung des Auswurfkrümmers 18
form seine Schwerkraft verwendet. Das einseitige 30 gegenüber den umlaufenden Teilen, nämlich der Absinken der Fräse wird dabei in eine als Regel- Fräskette 16 und dem Gebläse 17, erfolgt durch das strecke dienende vertikale Verschiebung der Schalt- an der Unterkante der Siloluke 2 bei 19 angreifende stange umgeformt. Teleskopgestänge 5. Dieses ist an seinem anderen
Vorteilhafterweise ist die Gleitschiene in Abstand Ende schwenkbar am Halteblech 21 gelagert, zur Schaltstange an einem am Rahmen befestigten 35 Bei der Entnahme von Gärfutter sinkt der Futter-Tragarm schwenkbar gelagert und die Schaltstange spiegel 15 in Form eines ständig spitzer werdenden über einen gelenkig an ihr und der Gleitschiene fest- Kegels ab, wie es durch die gestrichelte Linie 22 angelegten Zwischenhebel mit dieser verbunden. gedeutet ist. Dabei nimmt die Entnahmevor-Zweckmäßigerweise wirkt auf das der Schaltstange richtung 3 eine entsprechende Schräglage ein, und ferne Ende der Gleitschiene eine diese an den 40 der Auswurfkrümmer 18 bewegt sich zur Unterkante Futterspiegel andrückende Feder. Dprch diese Aus- der Siloluke 2 hin.
bildung des Fühlers wird gewährleistet, daß die Außerhalb der Silomitte und hinter dem Gebläse
Gleitschiene immer auf dem Futterspiegel aufliegt. 17 ist am Rahmen 23 der Entnahmevorrichtung 3
Weist die Schaltstange einen Schaltnocken auf, ein Fühler 24 zur Steuerung des Motors 9 ander wechselweise zwei am Rahmen in einstellbarem 45 geordnet. Dieser liegt bei horizontaler Lage der Abstand übereinander angeordnete Schalter betätigt, Entnahmevorrichtung 3 dem Futterspiegel 15 an, so ist die Regelstrecke als der Abstand zwischen während er sich bei Schrägstellung der Fräse von den beiden Schaltern gegeben. Da dieser Abstand diesem abhebt und den Motor 9 zum Absenken der einstellbar ist, kann die Regelstrecke der jeweils zu- Entnahmevorrichtung 3 einschaltet, lässigen Fräsenneigung, die sich im wesentlichen aus 50 Gleichzeitig mit dem schrittweisen Absenken der ihrer Konstruktion und den Abmessungen des Silos Entnahmevorrichtung 3 verringert sich der Winkel ergibt, angepaßt werden. zwischen dem Auswurfkrümmer 18 und dem TeIe-
Es liegt schließlich im Rahmen der Erfindung, die skopgestänge 20. Bei Erreichen eines vorbestimmten Führung für die Schaltstange und die beiden Grenzwinkels wird durch das an der Halteplatte 21 Schalter für den Motorstromkreis auf einer am 55 schwenkbar gelagerte Ende des Teleskopgestänges 5 Rahmen der Fräse festzulegenden Platte anzu- das Schaltglied 20 einer nicht näher dargestellten bringen, an der gleichfalls die freien Enden der Warneinrichtung betätigt. Feder und des Tragarmes angreifen. Der Fühler 24 der Steuereinrichtung für das
Auf diese Weise kann die Steuereinrichtung nach- Heben und Senken der Entnahmevorrichtung 3 träglich an bereits in Betrieb befindliche Entnahme- 60 durch den Motor 9 ist in F i g. 2 im einzelnen vorrichtungen angebaut und außerdem ohne wiedergegeben. Am Rahmen 23 der Entnahme-Schwierigkeiten ausgewechselt werden. vorrichtung 3 ist die Platte 25 lösbar festgelegt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Diese trägt einen Ein- und Ausschalter 26 für das Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be- Absenken und einen Ein- und Ausschalter 27 Schreibung einer bevorzugten Ausführungsform so- 65 für das Anheben der Entnahmevorrichtung. Die wie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigt Schalter 26,27 werden von dem insgesamt mit 24
Fig. 1 einen Silo im Schnitt mit eingesetzter Ent- bezeichneten Fühler betätigt, welcher aus einer dem nahmevorrichtung in schematischer Ansicht, Futterspiegel anliegenden Gleitschiene 28 und einer
über einen Zwischenhebel 29 mit ihr verbundenen Schaltstange 30 besteht.
Die Gleitschiene 28 weist einen bogenförmigen Querschnitt auf, der ihr Eindringen in den Futterstock verhindert. In Abstand zur Schaltstange 30 ist die Gleitschiene an einem Zapfen 31 eines Tragarmes 32 schwenkbar gelagert. Das dem Schwenkzapfen 31 ferne Ende des Tragarmes 32 ist an der Platte 25 befestigt.
Das der Schaltstange 30 ferne Ende der Gleitschiene 28 steht unter Wirkung einer Zugfeder 33, die ebenfalls an der Platte 25 bei 34 angreift.
Die Schaltstange 30 ist in einer an der Platte 25 festgelegten Führung 35 vertikal verschiebbar und trägt an ihrem über die Führung 35 hinausragenden Ende 36 einen Schaltnocken 37, der die mit Rollen 38 und 39 versehenen Kontaktstifte der Schalter 26 bzw. 27 betätigt.
In F i g. 3 ist der Auswurfkrümmer 18 und das Teleskopgestänge 5 in vergrößertem Maßstab wiedergegeben. Das Teleskopgestänge 5 greift mit einer Klaue 40 in die Siloluke 2 ein. An dem der Klaue fernen Ende 41 ist das Teleskopgestänge 5 bei 42 schwenkbar gelagert. Die Halteplatte 21, die über die Haltestange 43 am Flaschenzug aufgehängt ist, weist im Schwenkbereich des Teleskopgestänges 5 das Schaltglied 20 der Warneinrichtung auf.
Die Funktionsweise der Steuer- und Warneinrichtung ist folgende:
Bei der Entnahme von Gärfutter sinkt die Entnahmevorrichtung 3, wie bereits angedeutet, an ihrem der Silowand nahen Ende allmählich nach unten. Dabei bewegt sich die Gleitschiene 28 des Fühlers 24 unter Wirkung der Zugfeder 33 ebenfalls nach unten, so daß der Schaltnocken 37 auf die Rolle 38 des Schalters 26 aufläuft und der Schaltstift in seine Kontaktlage kommt und den Motor 9 zum Absenken der Entnahmevorrichtung 3 einschaltet. Dabei kommt die Gleitschiene 28 wieder zur Anlage an den Futterspiegel 15, und die Schaltstange 30 wird unter Wirkung des Eigengewichts der Entnahmevorrichtung 3 entgegen der Federkraft 33 wieder nach oben gedrückt, so daß der Schaltnocken 37 die Rolle 38 des Schalters 26 freigibt und dieser den Motor ausschaltet.
Ist das Gärfutter in der Silomitte sehr locker eingelagert, so ist es möglich, daß die Entnahmevorrichtung in der Silomitte tiefer liegt als im Bereich der Silowand. In diesem Fall wird die Gleitschiene 28 im Gegenuhrzeigersinn um das Schwenklager 31 des Tragarmes 32 geschwenkt, so daß sich die Schaltstange 30 nach oben bewegt und der Schaltnocken 37 auf die Rolle 39 des Schalters 27 aufläuft, wodurch der Motor 9 eingeschaltet wird und in umgekehrter Drehrichtung umlaufend die Entnahmevorrichtung 3 anhebt.
Nach einigen Absenkschritten erreicht das Teleskopgestänge5 die in Fig. 3 gestrichelt wiedergegebene Grenzlage 44, bei der das Ende 41 den Kontaktstift 45 des Schaltgliedes 20 betätigt. Dieser liegt im Stromkreis einer außerhalb des Silos angeordneten Signalanlage und schaltet in seiner Kontaktlage ein Ton- oder Lichtsignal ein, welches die erforderliche Verstellung des Auswurfkrümmers anzeigt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So kann beispielsweise der Fühler 24 auch vor dem Gebläse angeordnet sein, wobei dann die Schalter 26 und umgekehrt einander zugeordnet sind.
Bei durch handbedienten Flaschenzug heb- und senkbaren Entnahmevorrichtungen kann an Stelle der Steuereinrichtung eine weitere Warneinrichtung vorgesehen sein, die im Prinzip den gleichen Aufbau aufweist und von außen sichtbare Signale zum Senken bzw. Heben der Entnahmevorrichtung abgibt.
Statt der durch die Feder 33 erzeugten Direktionskraft kann naturgemäß auch unter Fortfall der Feder die Schwerkraft des Fühlers ausgenutzt werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Motorisch heb- und senkbare Vorrichtung zur Obenentnahme des Inhalts, z. B. Gärfutter, von Silos, wobei ein auf dem Futterspiegel umlaufendes Fördermittel, z. B. eine Fräskette, das Gut einem Auswerfer, z. B. einem Gebläse, zuführt und ein ihm gegenüber durch ein schwenkbares Teleskopgestänge drehgesicherter, an das Gebläse anschließender Auswurfkrümmer das Gut einer Siloluke zuleitet, gekennzeichnet durch eine den Motor (9) in Abhängigkeit von der Neigung des Futterspiegels (15) steuernde Einrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen dem Futterspiegel anliegenden Fühler (24) aufweist, dem je ein im Stromkreis des Motors (9) liegender Ein- und Ausschalter (26, 27) für das Heben bzw. Senken der Vorrichtung (3) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (24) an dem Rahmen (23) der Fräskette (16) außerhalb der Silomitte und vor oder hinter dem Gebläse (17) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (24) eine bogenförmige Gleitschiene (28) aufweist, an der etwa rechtwinklig eine auf die Schalter (26, 27) wirkende, in einer Führung (35) am Rahmen (23) vertikal verschiebbare Schaltstange (30) angreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (28) in Abstand zur Schaltstange (30) an einem am Rahmen (23) befestigten Tragarm (32) schwenkbar (31) gelagert ist und die Schaltstange (30) über einen gelenkig an ihr und der Gleitschiene festgelegten Zwischenhebel (29) mit dieser in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das der Schaltstange (30) ferne Ende der Gleitschiene (28) unter Wirkung einer die Gleitschiene an den Futterspiegel (15) andrückenden Feder (33) steht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (30) einen Schaltnocken (37) aufweist, der wechselweise zwei am Rahmen (23) in einstellbarem Abstand übereinander angeordnete Schalter (26, 27) betätigt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (35) für die Schaltstange (30) und die beiden Schalter (26, 27) für den Motorstromkreis auf einer am Rahmen (23) der Fräskette (16) zu befestigenden Platte (25) angebracht sind, an der
gleichfalls die freien Enden der Feder (33) und des Tragarms (32) angreifen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 831519, 811700; USA.-Patentschrift Nr. 3 035719.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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