DE272993C - - Google Patents

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DE272993C
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shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 272993 ~ KLASSE 3U. GRUPPE
in die Form geschleudert wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine fahrbare Formmaschine, bei welcher Formmasse durch Preßluft in die Form geschleudert wird. Während bei den bekannten Maschinen dieser Art (vgl. z. B. Patent 256356) die Mischdüse mit dem Wasserbehälter auf einem verschiebbaren Rahmengestell gelagert ist, ist gemäß der Erfindung der den Wasser- und Sandbehälter mit der Mischdüse unterstützende Rahmen selbst längs einer Laufschiene verschiebbar und drehbar aufgehängt, wobei der Sandbehälter mit der Mischdüse für sich gedreht sowie gehoben und gesenkt werden kann. Die Mischdüse kann also nach irgendeinem beliebigen Punkte leicht und bequem gebracht werden, so daß es möglich wird, alle in einer Gießerei aufgestellten oder vorhandenen Formen schnell und bequem mit Formmasse zu füllen.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 6 veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Einformen von' Modellen.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht und
Fig. 3 ein Grundriß der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt in der Vorderansicht eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung zum Einformen von Modellen.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 4 und
Fig. 6 ein Grundriß der Fig. 5.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ist die eigentliche Vorrichtung zum Füllen der. Formen oder Formkästen mit Sand durch Preßluft, welche im wesentlichen aus dem Sandbehälter mit der sich anschließenden Mischdüse und dem zur Befeuchtung des Sandes erforderlichen Wasserbehälter besteht, in "einem durch Streben versteiften Rahmengestell 42 untergebracht. Gemaß der Erfindung hängt letzteres an einer Laufschiene 8. An dem oberen Ende des Rahmengestelles 42 befindet sich eine Tragscheibe _, 10, an welcher die beiden Hängebolzen 6 angebracht sind; letztere laufen in Bügel 9 aus. Auf den in den Enden der letzteren gelagerten Achsen 12, I2a sitzen Laufräder 7, die auf den unteren Flanschen der als T-Eisen ausgebildeten Laufschiene 8 rollen. An den Achsen 1211 des einen Bügels sind an der Außenseite zwei Stirnräder 11 vergesehen, welche mit entsprechenden Stirnrädern 13 auf einer Welle 14 in Eingriff stehen. Letztgenannte Welle ruht in Lagern auf der Tragscheibe 10. Das andere Räderpaar, welches auf den Achsen 12 des Bügels 9 sitzt, ist in der Tragscheibe 10 drehbar, wodurch es möglich wird, daß die ganze Maschine durch eine Kurve gefahren werden kann.
Zur Fortbewegung des Rahmengestelles dient folgende Vorrichtung: Auf der Welle 14, auf welcher die mit den Stirnrädern 11 des einen Bügels 9 in Eingriff stehenden Stirnräder 13
sitzen, befindet sich ein Kegelrad, welches mit einem zweiten Kegelrad 17 auf einer senkrechten Welle 15 in Eingriff steht. Letztgenannte Welle ruht in einem Lager der Tragscheibe 10. Am unteren Ende fraglicher Welle befindet sich ein Zahnrad 18, mit welchem ein Zahnrad 19 auf der Welle 16 kämmt. Die nach unten führende Welle 16, welche in geeigneter Weise von dem Rahmengestell geführt und unterstützt wird, weist an ihrem unteren Ende ein Zahnrad 20 auf, welches mit einem am Sandbehälter 3 angeordneten und geführten Zahnkranz 21 in Eingriff steht (Fig. 1 und 3). Das Zahnrad 20 ist mittels Feder und Nut auf der Welle 16 angebracht, so daß es auf dieser zu einem weiter unten noch näher beschriebenen Zwecke in der Längsrichtung der Welle verschoben werden kann. Der Zahnkranz 21 sitzt lose und leicht drehbar auf dem Sandbehälter.
Zu dem angegebenen Zwecke kann beispielsweise der Zahnkranz durch einen am Sandbehälter befestigten Flanschenring geführt werden, wobei zwecks Verminderung der Reibung und leichterer Kraftübertragung zwischen Zahnkranz und fraglichen Ringen Kugelrollen o. dgl. angebracht werden können. In den Zahnkranz 21 greift ein Ritzel 22, welches an der Handwelle 23 sitzt. Die Welle 23 ruht in einem an dem Sandbehälter angebrachten Lager und trägt an ihrem unteren Ende ein Handrad 24. Es ist also ersichtlich, daß durch Drehen dieses Handrades 24 nach der einen oder anderen Richtung durch Vermittelung des drehbaren Zahnkranzes und der genannten Zahnräder und Wellen die Stirnräder 13 und somit die auf den Achsen i2a festgekeilten Stirnräder 11 zusammen mit den Laufrädern 7 zwecks Fortbewegung der Vorrichtung gedreht werden können. Zum Drehen oder Ausschwenken der Vorrichtung ist folgende Einrichtung getroffen:
Das Rahmengestell besitzt an der oberen, der Tragschiene 8 zugekehrten Seite eine Anzahl Laufrollen 30. Die Tragscheibe ist an ihren Kanten U-förmig nach unten umgebogen behufs Herstellung von Laufschienen, auf denen die genannten Räder 30 rollen können. An dem Elevator 2, an dessen unterem Ende sich das Schüttelsieb 1 befindet, sind Lager angebracht, in welchen eine Welle 27 ruht (Fig. 1).
An dem unteren Ende derselben sitzt ein Kegelrad, welches mit einem zweiten Kegelrad 28 auf der Welle 26 in Eingriff steht, die durch eine Handkurbel 25 in Umdrehung versetzt wird. An dem oberen Ende der Welle 27 sitzt ein Kegelrad 29, welches in einen Zahnkranz ioa der Tragscheibe 10 eingreift. Durch Drehen der Handkurbel 25 wird also durch Vermittlung der Welle 27 und des in den Zahnkranz τοα eingreifenden Kegelrades 29 das Rahmengestell um die Tragscheibe 10 gedreht.
Das Heben und Senken des Sandbehälters 3 erfolgt durch Drehen eines Handrades 31, welches auf einer Welle 32 sitzt. An dem oberen Ende derselben befindet sich ein Ritzel 34, das mit einem Zahnkranz 35 des Sandbehälters in Eingriff steht. Auch dieser Zahnkranz ist ebenso wie der oben genannte Zahnkranz 31 lose und leicht drehbar an dem Sandbehälter angeordnet. Fraglicher Zahnkranz 35 steht weiterhin mit einem Zahnrad 36 in Eingriff, welches auf der Welle 33 sitzt, und ebenfalls mittels Feder und Nut auf der Welle 33 befestigt ist, so daß bei dem unten beschriebenen Heben und Senken des Sandbehälters das Zahnrad 36 sich auf der Welle 33 verschieben kann, ohne daß der Eingriff mit genanntem Zahnkranz unterbrochen wird. An dem unteren Ende der Welle 33 sitzt ein Schneckenrad 37, das mit einem auf der Welle 38 sitzenden zweiten Schneckenrad in Eingriff steht. Auf der Welle 38 sind Kettenräder 39 aufgekeilt, über welche Galische Ketten 40 hinweggehen. Diese werden über Rollen 41, 41 des Rahmengestelles geführt und dienen zur Unterstützung des Sandbehälters (s. Fig. ι und 2). Es ist also ersichtlich, daß die Drehung des Handrades 31 durch Vermittlung der Zahnräder 35, 36 eine Umdrehung des Kegelrades 37 verursacht, so daß demzufolge die Welle 38 gedreht wird, mit · der Wirkung, daß die Galischen Ketten je nach der Drehungsrichtung der Welle aufgerollt oder abgewickelt werden und hierdurch der Sandbehälter gehoben oder gesenkt wird. Das Schneckenvorgelege 37 ist selbsthemmend, so daß hierdurch ein Feststellen des Sandbehälters in jeder gewünschten Höhenlage erreicht wird.
Damit bei dem Heben und Senken des Sandbehälters der behufs Fortbewegung des Rahmengestelles erforderliche Eingriff des Zahnkranzes 21 mit dem Zahnrad 20 nicht unterbrochen wird, ist die oben genannte verschiebbare Anordnung des Zahnrades 20 mittels Feder und Nut auf der Welle 16 getroffen. Das Zahnrad 20 verschiebt sich beim Heben und Senken des Sandbehälters infolge des Eingriffes mit dem Zahnkranz 21 auf genannter Welle.
Der zur Befeuchtung des aus der Mischdüse 5a austretenden Sandes dienende Wasserbehälter 4 befindet sich am Rahmengestell 42. Die Verbindung des Wasserbehälters 4 mit der Mischdüse 5" geschieht durch einen Gummischlauch 43 o. dgl. (Fig. 2). Zur vollkommenen Absperrung der Wasserzuführung ist noch an dem Wasserbehälter 4 ein Ventil 44 vorgesehen. Die Zuführung der Preßluft erfolgt durch ein Rohr 47 (s. Fig. 2) und kann durch ein mit einem Handrad 48 verbundenes Ventil geregelt werden. Durch einen Stutzen des Rohres 47, welcher mittels'eines Schlauches 47s ο. dgl. mit dem Wasserbehälter 4 verbunden ist, wird die
zugeführte Preßluft auch in den Wasserbehälter geleitet. Dies hat den Vorteil, daß das Wasser unter dem Druck der Preßluft steht und leicht zum Zerstäuben gebracht werden kann. In der Schlauchleitung 47* ist noch ein Absperrventil 47* und an dem Wasserbehälter 4 ein Wasserstandsglas 45 angebracht. Zum Füllen des Wasserbehälters ist ein mit einem Ventil versehener Stutzen 46 vorgesehen.
Der Sandbehälter 3, welcher bei der dargestellten Ausführungsform einen runden Querschnitt besitzt, wird von vier Tragrollen 50 eines an dem Sandbehälter befestigten Ringes auf einem Schienenring 52 unterstützt gehalten.
Der Schienenring ist in geeigneter Weise an dem Führungsgerüst 53 angebracht, derart, daß der Sandbehälter sich ungehindert drehen kann. An der Mischdüse findet sich ein Handgriff 49, so daß durch diesen die Düse mit dem Sandbehälter 3 leicht nach der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann. Der Sandbehälter 3 ist mit dem Elevator durch ein balgartiges Verbindungsstück 55 verbunden, um ein Stauben des trockenen Sandes zu vermeiden.
Die Regelung des Sandausflusses erfolgt durch ein Handrad 56, wodurch das Preßluftrohr 57 in dem ventilartigen Auslaßende des Düsenkörpers verschoben wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Sand wird auf das Schüttelsieb 1 geworfen, wo er nach Entfernung der unbrauchbaren Teile, die nicht durch das Sieb fallen, dem Elevator zugeführt wird. Durch letzteren wird der Sand durch das balgartige Verbindungsstück 55 in den Sandbehälter 3 gebracht, von wo er infolge des trichterförmigen Bodens in das Lieferungsrohr 3a und von hier nach der Mischdüse 5 befördert wird (Fig. 2). An dieser Stelle findet durch das Austreten des Wasserstaubes aus der regulierbaren und auswechselbaren Wasserdüse 5" die Anfeuchtung des Sandes statt. Durch die besondere Ausbildung der Vorrichtung ist das Arbeitsfeld ein unbegrenztes. Der Sandbehälter mit der Mischdüse kann einmal durch Drehung des Rahmengestelles in der oben beschriebenen Weise um den Mittelpunkt m (s. Fig. 3) im Kreise herumgedreht werden, und außerdem kann der Sandbehälter durch Eigendrehung um den Mittelpunkt m% um einen Kreisbogen B ausgeschwenkt werden, so daß sämtliche vorhandenen Formen ohne Mühe erreicht und mit Sand angefüllt werden können.
Bei der in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist anstatt des Schüttelsiebes 1 ein umlaufendes Sandsieb vorgesehen, und statt des Elevators ist ein Förderrohr 58 angebracht, durch welches der Sand mit Hilfe von Preßluft in den Sandbehälter 3 befördert wird. Das Sandsieb besteht im wesentlichen aus einer Siebscheibe ia, welche mit ihrer Nabe 59 auf einer Welle 60 sitzt. Das obere Ende dieser Welle ist mittels eines Kegelrädergetriebes o. dgl. mit einer zweiten Welle verbunden, auf welcher das Antriebsrad 61 befestigt ist. Bei der Darstellung wird letzteres durch Preßluft in Umdrehung versetzt, wobei zu bemerken ist, daß das Rad selbstverständlich auch durch andere Vorrichtungen angetrieben werden kann. Unterhalb der Siebscheibe τα ist ein Trichter 62 vorgesehen, dessen unteres Ende in das Förderrohr 58 mündet. An dem Rande des Trichters befindet sich eine Rinne 63, in welcher ein mit der Nabe 59 der Siebscheibe verbundener Mitnehmer 64 umläuft.
Die nach Aufwerfen von trockenem Sand auf die Siebscheibe nicht hindurchgehenden Teile fallen über den Rand der Siebscheibe in die Rinne 63 und werden von hier durch den Mitnehmer 64 fortgeführt, bis sie durch eine Öffnung 65 herausfallen. Das Förderrohr 58 mündet in den Sandbehälter 3, und das vordere Ende des Förderrohres ist mit Zwischenschaltung eines Ventils 66 und einer geeigneten Düse mit dem Rohre zur Zuführung der Preß- S5 luft verbunden. Demzufolge wird der durch die Siebscheibe ia durchgesiebte Sand, welcher von dem Trichter 62 in das Förderrohr 58 fällt, nach öffnung des Ventils 66 durch die Preßluft in den Sandbehälter 3 befördert. Das untere Ende des letzteren steht durch ein Verbindungsstück 67 mit der Mischdüse 5 in Verbindung. Die Beförderung des Sandes aus dem Sandbehälter nach der Düse erfolgt durch den in dem Sandbehälter herrschenden Überdruck, wobei die Sandbeförderung durch die Saugwirkung der Mischdüse noch unterstützt wird.
Das Heben und Senken sowie die Verschiebung der Mischdüse .5 erfolgt durch eine Laufkatze 68 (s. die Fig. 5 und 6), welche von dem Düsenführer durch Handketten beeinflußt werden kann.
Zum Ausschwenken der Vorrichtung ist folgende Einrichtung vorgesehen: Auf einer in der Laufkatze 68 gelagerten Welle 69 sitzt ein Kettenrad 70, dessen Handkette 71 nach unten reicht und leicht ergriffen werden kann. Am äußeren Ende der Welle 69 befindet sich ein Kegelrad 72, welches mit dem Zahnkranz 73 an der Unterseite der Tragscheibe 74 in Eingriff steht. Das Rahmengestell ruht bei dieser Ausführungsform, ebenso wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform, mittels vier Rollen 75 auf einem Schienenkranz 76 der Tragscheibe. Letztere ist an der Laufschiene 8 hängend angebracht. Durch Ziehen an der Kette 71 wird also durch Vermittlung der Welle 69 das Rad 72 gedreht und somit der Apparat ausgeschwenkt.
Zum Heben und Senken der Mischdüse dient
ein Kettenrad 77, über welches eine Handkette 78 geht. Auf der Welle des Kettenrades 77 sitzen die Seilrollen 79 (s. Fig. 4 und 6), über welche Seile oder Ketten laufen, die die Mischdüse halten. Das Gewicht der Mischdüse ist durch ein an der Rolle 80 sitzendes Gegengegewicht 81 ausbalanciert.
Zur Hin- und Herbewegung des ganzen Apparates ist ein Kettenrad 82 auf der Welle 83 vorgesehen (s. Fig. 6), wobei über das Rad 82 eine nach unten reichende Kette 84 geht. An dem äußeren Ende der Welle 83 sitzt ein Zahnrad 85, welches mit einem Zahnrad 86 auf der Welle 87 in Eingriff steht. An dem anderen Ende genannter Welle (s. Fig. 5) sitzt ein Kegelrad 88, welches mit einem entsprechenden Kegelrad 89 auf der Welle 90 kämmt. Durch einen anderen Kegeltrieb wird von der Welle 90 die wagerechte Welle 91 in Umdrehung versetzt (s. Fig. 5), auf welcher zwei Zahnräder 92 sitzen. Letztere stehen mit Zahnrädern 93 in Eingriff, welche die Laufräder 94 des einen Hängebolzens antreiben.
Um die Mischdüse in wagerechter Richtung zu verschieben, wird durch eine Handkette 95 ein Kettenrad (s. die Fig. 4 und 5) in Umdrehung versetzt, welches unter Vermittlung von Stirnrädern das auf einer Welle 97 sitzende Rad 96 treibt. Auf der Welle 97 sitzt das eine Laufräderpaar der Laufkatze. Durch Drehen des Kettenrades 96 wird also die Laufkatze und demzufolge die Mischdüse verschoben. Um bei dieser Verschiebung der Mischdüse das Verbindungsstück 67 und das Rohr 98 zur Zuführung der Preßluft nicht zu beschädigen oder in Unordnung zu bringen, werden die genannten Teile über eine Rolle 99 geführt, welche an einem Arm 100, der am Sandbehälter schwingbar angebracht ist, sitzt. Ein an der Achse der Rolle 99 angreifender Bügel steht mit einem Seile o. dgl. in Verbindung, das über eine Rolle 101 des Rahmengestelles hinweggeht und am freien Ende mit einem Gewicht 102 versehen ist, welches dem Zwecke dient, das Gewicht des Verbindungsstückes 67 und des Rohres 98 auszubalancieren. Das Rohr 103 zur Zuführung der Preßluft besitzt an seinem unteren Teile eine Abzweigung, an welcher das oben beschriebene Ventil 66 mit einer Düse sitzt, um den Sand aus dem Förderrohr 58 nach dem Sandbehälter zu drücken. An dem oberen Ende ist ein mit einem Ventil 104 versehener Arm
105 angebracht, durch welchen die Preßluft nach dem Antriebsrad 61 für die Siebvorrichtung geleitet werden kann. Der andere Arm
106 ist mittels des oben genannten Verbindungsrohres 98 mit der Mischdüse 5 verbunden. Der Wasserbehälter 4, welcher ebenfalls wieder mit einem Wasserstandsglas versehen sein kann, steht mittels eines Schlauches 107 o. dgl. mit dem unteren Teile der Mischdüse in Verbindung. v
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform gleicht derjenigen der Maschine gemäß Fig. 1 bis 3. ,

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Fahrbare Formmaschine mit auf einem verschiebbaren Rahmengestell gelagerter Mischdüse nebst Wasserbehälter, bei weleher die Formmasse durch Preßluft in die Form geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das den Wasser- und Sandbehälter mit der Mischdüse unterstützende Rahmengestell (42) längs einer Laufschiene (8) verschiebbar und drehbar aufgehängt ist, wobei der Sandbehälter (3) mit der Mischdüse (5) für sich gedreht sowie gehoben und gesenkt werden kann, so daß alle in einer Gießerei aufgestellten oder vorhandenen Formen schnell und leicht mit Sand gefüllt werden können.
2. Fahrbare Formmaschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (42) mittels Laufräder (30) auf einem Schienenkranz einer Tragscheibe (10) ruht, welche durch zwei mit Laufrädern
(7) versehene Bügel (9) an der Laufschiene
(8) hängt.
3. Fahrbare Formmaschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Tragscheibe (10) ein Zahnkranz (ioa) sitzt, in den ein Kegelrad (29) einer Welle (27) eingreift, so daß durch Drehung dieser Welle das. Rahmengestell (42) mit dem ganzen Apparat gedreht werden kann.
4. Fahrbare Formmaschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Achsen des einen Bügels (9) zwei Zahnräder (11) auf gekeilt sind, die mit entsprechenden Zahnrädern (13) einer Welle (14) in Eingriff stehen, die ihrerseits durch eingeschaltete Zahnräder (17, 18, 19 und 20) auf den Wellen (15 bzw. 16) und Zahnräder (20,21) mit einem auf einer Welle (23) sitzenden Rade (22) in Verbindung stehen, derart, daß durch Drehung der Welle (23) der Apparat verschoben wird.
5. Fahrbare Formmaschine gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandbehälter (3) an Ketten (40) aufgehängt ist, welche über Rollen einer Welle (38) hinweggehen, die ihrerseits mittels eines Schneckentriebes (37) und der Zahnräder (36, 35, 34) mit einer Welle (32) verbunden ist, derart, daß durch Drehung letztgenannter Welle die Ketten (40) auf- oder abgewickelt und somit der Sandbehälter gehoben bzw. gesenkt wird.
6. Fahrbare Formmaschine gemäß Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandbehälter (3) mittels Rollen (50) auf einem Schienenstrang (52) eines Führungsrahmens (53) ruht, so daß er unabhängig von der Bewegung des Führungsrahmens gedreht werden kann.
7. Fahrbare Formmaschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischdüse (5) von einer Laufkatze gehalten wird, so daß sie durch über Kettenräder gehende Ketten verschoben und gehoben sowie gesenkt werden kann.
8. Fahrbare Formmaschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Zahnkranz (73) der Tragscheibe ein auf einer Welle (69) sitzendes Zahnrad (72) eingreift, so daß durch einen auf die Welle (69) einwirkenden Kettentrieb (70,71) die Maschine geschwenkt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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