DE973511C - Fahrbare Vorrichtung zum Einbringen von Auskleidungsstoffen in sich drehende Schleudergiessformen - Google Patents

Fahrbare Vorrichtung zum Einbringen von Auskleidungsstoffen in sich drehende Schleudergiessformen

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Publication number
DE973511C
DE973511C DEB14546A DEB0014546A DE973511C DE 973511 C DE973511 C DE 973511C DE B14546 A DEB14546 A DE B14546A DE B0014546 A DEB0014546 A DE B0014546A DE 973511 C DE973511 C DE 973511C
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DE
Germany
Prior art keywords
support frame
shaft
worm drive
rails
centrifugal casting
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Expired
Application number
DEB14546A
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English (en)
Inventor
Josef Burchartz
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds
    • B22D13/102Linings for moulds

Description

AUSGEGEBEN AM 17. MÄRZ 1960
B14546 VII31c
•7
Die Erfindung bezieht sich auf fahrbare Vorrichtungen zum Einbringen von Auskleidungsstoffen in sich drehende Schleudergießformen. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art mit einem auf einem fahrbaren Traggestell gelagerten Verteilerrohr war die Höhenlage dieses Rohres praktisch unveränderlich. Lediglich zur Erzielung einer geringen Neigung des Rohres gegen die Schleuderachse und zum Ausgleich von Abnutzungserscheinungen an Rädern und Schienen hat man in einzelnen Fällen die Laufräder auf exzentrischen Achszapfen gelagert. Die bekannten Vorrichtungen waren daher nur für Schleudergießmaschinen mit ortsfester Längsachse der Gießformen verwendbar. Bei diesen Maschinen wird bekanntlich die Höhenlage der Laufrollenachsen dem Außendurchmesser der jeweils benutzten Gießform so angepaßt, daß die Drehachse der Form sich stets in gleicher Höhe befindet.
Die Erfindung bezweckt, ähnliche fahrbare Vorrichtungen auch für solche Schleudergießmaschinen nutzbar zu machen, bei denen die Gießformen auf Laufrollen mit ortsfesten Drehachsen laufen. Je nach dem Außendurchmesser der benutzten Gießform verlagert sich deren Achse bei solchen Gießmaschinen um ein beträchtliches Maß in der Senkrechten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Höhenlage des Verteilerrohres für die einzubringenden Auskleidungsstoffe der jeweiligen Höhenlage der Mittellängenachse der Gießform in einfacher Weise anzupassen. Es kann dabei zweckmäßig sein, die Mittellängsachsen von Gießform
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und Verteilerrohr zusammenfallen zu lassen. Es kann aber auch vorteilhaft sein, die Mittellängenachse des Verteilerrohres zu der der Gießform um einen gewissen Winkelbetrag zu neigen, um je nach den Betriebserfordernissen das Ausfließen der Auskleidungsstoffe mehr nach dem vorderen oder hinteren Ende des Verteilerrohres zu verlegen. Allen diesen Anforderungen wird die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach und betriebssicher gerecht. ίο Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Lager der Laufräderachsen unabhängig voneinander am Traggestell höhenverstellbar angeordnet sind. Zweckmäßig besteht diese Lagerung aus mit einer am Traggestell gelagerten Welle starr verbundenen Schwenkarmen, die mit Hilfe eines auf die Welle wirkenden handbetätigten Schneckentriebes um einen gewissen Winkelbetrag in der Senkrechten schwenkbar sind. Mit Hilf e dieser Einrichtung kann jede Lauf räderachse durch entspreao chendes Einstellen der Schwenkarme in diejenige Höhenlage gebracht werden, die die gewünschte parallele oder etwas geneigte Lage des Verteilerrohres zur Gießform bewirkt. Infolge der Selbsthemmung des Schneckentriebes wird jede Laufräderachse in der eingestellten Höhenlage gehalten. Zur weiteren Sicherung dieser Lage der Laufräderaphsen und zugleich zum Halten des fahrbaren Traggestells in bestimmter Stellung auf den Fahrschienen sind die Laufräderachsen durch Laschen miteinander verbunden, die ihrerseits durch eine Sperreinrichtung in ihrer Lage zu den Fahrschienen gesichert werden können. Diese Sperreinrichtung besteht zweckmäßig aus Winkelhebeln, die mit Hilfe von Exzentern gegen die Fahrschienen gedrückt werden, wobei die Exzenter auf einer durch Fußhebel verstellbaren, in den Verbindungslaschen gelagerten, Welle starr angeordnet sind.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß das in dem fahrbaren Traggestell drehbar gelagerte Verteilerrohr durch einen Schneckentrieb in langsame Umdrehungen versetzt werden kann, um die Ausflußgeschwindigkeit und die Verteilung der Auskleidungsstoffe gegebenenfalls unter gleichzeitigem Verfahren des Traggestells sicher regeln zu können. Zwischen Rohr und Schneckentrieb wird vorteilhaft eine nachstellbare Rutschkupplung vorgesehen. Stößt das Verteilerrohr aus irgendeinem Grunde an die sich schnell drehende Gießform und wird von dieser mitgerissen, so verhindert die Rutschkupplung eine Übertragung dieser schnellen Drehbewegung auf den Schneckentrieb.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt teilweise im Schnitt
Fig. ι die Seitenansicht,
Fig. 2 die Stirnansicht,
Fig. 3 die Draufsicht der fahrbaren Vorrichtung und
Fig. 4 die Stirnansicht von Teilen der Fig. 1.
Das mit 1 bezeichnete Verteilerrohr für die in eine sich drehende Schleudergießform einzubringenden Auskleidungsstoffe ist in einem fahrbaren Traggestell 2 auf Kugellagern 3 leicht drehbar gelagert. Das hintere Ende des Verteilerrohres trägt ein Schneckenrad 4, das in eine am Traggestell 2 angeordnete Schnecke 5 eingreift. Zwischen Schnekkenrad 4 und Verteilerrohr 1 ist eine Rutschkupplung 6 vorgesehen, die so eingestellt wird, daß bei Betätigung des Schneckentriebes 4, 5 das Rohr 1 gerade noch mitgenommen wird. Wird das Verteilerrohr ι aus irgendeinem Grunde durch die sich weit schneller drehende Gießform mitgerissen, so verhindert Kupplung 6 das Übertragen der schnelleren Drehbewegung auf den Schneckentrieb 4, 5.
Die Laufräder 7 des Traggestells 2 sind paarweise auf Kugellagern 8 der zugehörigen Achse 9 leicht drehbar gelagert und laufen auf den Fahrschienen 10. Die Lagerung jeder Achse 9 bilden Schwenkarme 11, die auf eine Welle 12 aufgekeilt sind. Jede Welle 12, die im Traggestell 2 drehbar gelagert ist, trägt ein Schneckenradsegment 13, das in eine Schnecke 14 eingreift. Jede Schnecke 14, die im Traggestell 2 drehbar gelagert ist, ist mit einem Handrad 15 versehen. Durch Betätigung eines Schneckentriebes 13,14 mit Hilfe des Handrades 15 werden über die zugehörige Welle 12 die Schwenkarme 11 einer Lauf räderachse 9 in der Senkrechten so weit geschwenkt, daß die zugehörigen Laufräder 7 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung zum Traggestell 2 gelangen (Fig. 1). Da die Laufräder 7 auf den Fahrschienen 10 ruhen, wird dadurch das Traggestell 2 und mit ihm das Verteilerrohr ι um den entsprechenden Betrag gehoben oder gesenkt.
Die Laufräderachsen 9 sind durch Laschen 16 miteinander verbunden, wobei die hintere Achse in Langlöchern 17 dieser Laschen ruht. Dadurch wird eine ungleiche Höheneinstellung der Achsen 9 und eine etwa gewünschte Neigung des Verteilerrohres 1 zur Mittellängsachse der Schleudergießform ermöglicht. In den Laschen 16 ist ferner zwischen den Achsen 9 eine Welle 18 drehbar gelagert, auf die ein Fußhebel 19 aufgekeilt ist. Weiter trägt Welle 18 zwei starr an ihr angeordnete Exzenter 20, die mit Winkelhebeln 21 im Eingriff stehen. Jeder Winkelhebel 21 ist an der zugehörigen Lasche 16 schwenkbar gelagert und an einem Ende mit einer Klemmfläche 22 versehen. Durch Betätigung des Fußhebels 19 werden Welle 18 und Exzenter
20 so verstellt, daß die Flächen 22 der Winkelhebel
21 sich fest gegen die Innenseiten der zugehörigen Fahrschienen 10 legen. Mit Hilfe dieser Sperreinrichtung kann das Traggestell 2 in seiner jeweiligen Stellung zu den Fahrschienen 10 gesichert werden. Am anderen Ende jedes Winkelhebels 21 ist eine Zugfeder 23 vorgesehen, durch die der Winkelhebel bei Auslösen des Fußhebels 19 wieder in seine Ruhestellung gebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Fahrbare Vorrichtung zum Einbringen von Auskleidungsstoffen in sich drehende Schleudergießformen, dadurch gekennzeichnet, daß zur An-
    passung der Höhenlage des Verteilerrohres an die Achslage verschieden starker, auf Laufrollen mit ortsfesten Achsen laufender Formen die Lauf räderachsen unabhängig voneinander höhenverstellbar mit dem Traggestell verbunden sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung jeder Laufräderachse (q) aus Schwenkarmen (ii) besteht, die auf einer am Traggestell (2) drehbar gelagerten Welle (12) starr angeordnet und mit Hilfe eines handbetätigten, auf die Welle (12) wirkenden Schneckentriebes (13, 14) um einen gewissen AYinkelbetrag in der Senkrechten schwenkbar sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräderachsen (9) durch Laschen (16) miteinander verbunden sind, die durch eine vorzugsweise durch Fußhebel (19) zu betätigende Sperreinrichtung (21,
    22) in ihrer jeweiligen Lage zu den Fahrschienen (10) der Vorrichtung gehalten werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung aus Winkelhebeln (21) besteht, die an den Fahrschienen (10) mit Hilfe von Exzentern (20) festgeklemmt werden, wobei die Exzenter auf einer durch Fußhebel (19) drehbaren Welle (18) angeordnet sind, die ihrerseits in den Verbindungslaschen (16) gelagert ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des in dem fahrbaren Traggestell (2) drehbar gelagerten Verteil er roh res (1) ein Schneckentrieb (4, 5) dient.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verteilerrohr
    (1) und dem Schneckentrieb (4, 5) eine nachstellbare Kupplung (6) vorgesehen ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    909 732/24 3.60
DEB14546A 1951-04-14 1951-04-14 Fahrbare Vorrichtung zum Einbringen von Auskleidungsstoffen in sich drehende Schleudergiessformen Expired DE973511C (de)

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