DE908117C - Maschine zum Reinigen von Foerderwagen - Google Patents

Maschine zum Reinigen von Foerderwagen

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Publication number
DE908117C
DE908117C DEB1735A DEB0001735A DE908117C DE 908117 C DE908117 C DE 908117C DE B1735 A DEB1735 A DE B1735A DE B0001735 A DEB0001735 A DE B0001735A DE 908117 C DE908117 C DE 908117C
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DE
Germany
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drive
machine
frame
machine according
chain
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Expired
Application number
DEB1735A
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English (en)
Other versions
DE1608327U (de
Inventor
August Roland
Meinolf Thronberens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERGTECHNIK GmbH
Original Assignee
BERGTECHNIK GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE908117C publication Critical patent/DE908117C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/008Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for interiors of land vehicles

Description

  • Maschine zum Reinigen von Förderwagen Förderwagen in Bergbau- und ähnlichen Betrieben müssen in gewissen Zeitabständen von Fördergutresten gereinigt werden, die in ihnen verbleiben und im Lauf der Zeit an den Wandungen des Wagenkastens derart fest haften oder sogar angebacken sind, daß ihre restlose Beseitigung, die zur Ausnutzung des vollen Fassungsvermögens des Wagens notwendig ist, Schwierigkeiten bereitet.
  • Es sind zwar Förderwagenreinigungsmaschinen in Betrieb, die mit einer Bürsten- oder Kratzwalze arbeiten; die Erfindung hezweckt jedoch, die Arbeitsweise beim maschinellen Reinigen von Förderwagen noch wirksamer und wirtschaftlich günstiger zu gestalten.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine Maschine zum Reinigen von Förderwagen mittels eines umlaufenden Kratzorganes vor, bei der das Kratzorgan als mit Kratzern hesetzte Kette ausgebildet und derart beweglich geführt ist, daß es auf die Fördergutreste, die von den Wandungen des auf die Seite gekippten Wagenkastens zu entfernen sind sowohl mit der Schneide als auch mit den Flanken der Kratzer einwirken kann. Wie sich gezeigt hat, kann eine Maschine mit einem derartigen Kratzorgan kräftig genug gestaltet und mit ausreichender Kraft angetrieben werden, um die Fördergutreste loszubrechen, auch wenn sie noch so fest an den Wandungen angewachsen sein mögen.
  • Von besonderer Bedeutung ist dabei die zusätzliche Wirksamkeit der gewissermaßen als Fräser wirkenden Flanken der Kratzer im Zusammenhang mit der seitlichen Verschiebbarkeit der Kratzerkette und ihres Trägers. Diese Anordnung ermöglicht es, einen Förderwagenkasten mit einmaligem Einfahren der Kratzerkette restlos von festsitzenden Fördergutresten zu hefreien, und zwar nicht nur am Boden und an den Seitenwänden, sondern besonders auch an den Stirnwänden des Förderwagenkastens.
  • Weiterhin erstreckt sich die Erfindung auf eine solche Ausbildung der neuen Maschine, daß das Kratzorgan ohne Arbeitsunterbrechung und bei möglichst einfacher Bedienungsweise der Maschine den gesamten Innenraum des Wagenkastens mit überall gleich guter Säuberungswirkung bestreichen kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in seinem Aufbau und in seiner Arbeitsweise im Nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung in Abb. I in Seitenansicht, Abb. 2 in Oberansicht und Abb. 3 in Vorderansicht dargestellt ist.
  • Als Kratzorgan ist hier eine mit Kratzern 1 bestückte doppelte Gelenkkette 21 gewählt, die um eine vordere und eine rückwärtige Kettentrommel 22, 23 herumgeführt ist. Die Trommel 22 ist unter Einschaltung einer Spannfeder 3 im Vorderende eines Auslegers II gelagert, der um die Welle 24 der Antriebstrommel 23 schwenkbar ist. Die Kratzerkette erhält ihren Antrieb von einem Elektromotor 2 über ein auf die Welle 24 wirkendes Getriebe 26 mit einer für die Wirksamkeit der Kratzerkette bedeutsamen Übersetzung ins Langsame.
  • Dieses Kratzorgan bildet nebst den Antrieben für die Kratzerkette 21 und für das Schwenken ihres Auslegers ii einen derart beweglichen Hauptbestandteil der gesamten Maschine, daß man mit ihm den Innenraum eines Förderwagenkastens in seiner ganzen Höhe und Länge bestreichen kann, wobei der Förderwagen selbst in einem vor der Maschine angeordneten Wagenkipper in die waagerechte Lage gebracht wird, in der die Kastenöffnung nach der Reinigungsmaschine weist; das Bestreichen der ganzen Kastenbreite wird durch die Schwenkbarkeit des Auslegers II der Kratzerkette erzielt.
  • Das in bestimmter Lage zu dem Wagenkipper verlegte Fundament der gesamten Maschine bildet ein Paar paralleler U-Eisen 20, die als Führung für die Rollen 19 dienen, auf denen der Rahmen 27 (s. besonders Abb. 2) in Richtung auf den zu reinigenden Wagenkasten (Vorschubrichtung x) und zurück bewegt werden kann. Für den Antrieb in dieser Richtung ist auf jedem U-Eisen20 ein Triebstock I8 angeordnet, in den je ein Zahnrad I7 eingreift. Die gemeinsame Welle der beiden Zahnräder I7 wird über ein Kettenvorgelege 28 und eine Schaltkupplung 15 durch einen Elektromotor 14 angetrieben, so daß hierdurch die Vorschubbewegung in Richtung x (und zurück) ausgeführt werden kann.
  • In den aus U-Eisenträgern bestehenden Längsschienen des Rahmens 27 ist mittels Rollen 29 ein Schlitten 30 in Pfeilrichtungy (Abb. 2) und entgegengesetzt verschiebbar geführt. Der Schlitten 30 trägt auf einem Aufbau 3I (s. auch Abb. I und 3) die Lagerböcke 12 für die Antriebs- und Sch',venkwelle 24 der Kratzerkette 21 und steht zu seinem Antrieb mit einer Schraubenspindel I3 im Eingriff, die auf dem Rahmen 27 drehbar gelagert ist. Die Spindel I3 und damit der Schlitten 30 erhalten ihren Antrieb über die obenerwähnte Schaltkupplung 15 ebenfalls von dem Elektromotor 14, der auf einem Gestell 32 des Rahmens 27 gelagert ist (Abb. 3). Die Gestaltung und die Arbeitsweise der Schaltkupplung 15 ermöglicht es, die Vorschub-und Rückholbewegungen des Rahmens 27 und des Schlitfens 3I getrennt und unabhängig voneinander, aber auch gemeinsam auszuführen. Jeder Teil der Kupplung wird mittels eines Handhebels I6 bzw.
  • 33 (Abb. 2) gesteuert, so daß ein weiches Ein- und Auskuppeln möglich ist. Die Kupplung kann bei Stillstand wie im Lauf ein- und ausgerückt werden, so daß der Motor immer durchlaufen kann. Die Handhebel 16 und 33 sind von dem hier befindlichen Stand des Bedienungsmannes aus zu handhaben.
  • Der Antrieb zum Verschwenken des Kratzerauslegers II in senkrechter Richtung greift an seinem rückwärtigen Arm 4 an (Abb. I und 2). An ihm sind zwei parallele Pleuel 5 angelenkt, die über je eine Kurbel 34 mit der Welle eines Schneckenradsegmentes 6 in Verbindung stehen, dessen zugehörige Schnecke 7 über ein Paar Kegelräder 8 von einer Welle g mittels eines am Bedienungsstand angeordneten Handrades IO mittels eines Kettenvorgeleges schrittweise in Drehung versetzt werden kann, wodurch je nach der Bewegungsrichtung des Handrades die Arme gehoben oder gesenkt und der Ausleger II demgemäß nach unten oder oben geschwenkt wird. Infolge der Selbsthemmung des Schnecltenvorgeleges 6, 7 hält der Auslger 11 die ihm jeweils erteilte Stellung inne.
  • Das auf derWelle g undrehbar, aber längs verschieblich sitzende Kugelrad 8 wird mit seinem Gegenrad bei der Querverschiebung des Schlittens 3I und seines den Schneckenantrieb tragenden Auslegers 35 durch eine an letzterem sitzende Tasche 36 ohne Aufhebung des Eingriffes mitgenommen, so daß die Schwenkbewegung der Kratzerkette in jeder Stellung des Schlittens 3I ausgeführt und damit der Boden eines Wagenkastens in seiner ganzen Breite und Länge von den Kratzern bestrichen werden kann.
  • Durch ihr Kratzorgan gewährleistet die neue Maschine eine vollständige und restlose Säuberung des Wagenkastens, da die Kratzer selbst härtesten, betonähnlichen Ansatz loslösen und entfernen und infolge der Bewegungsmöglichkeit des Kratzers nach den drei zueinander rechtwinkligen Richtungen sämtliche Innenwände des Wagenkastens abgekratzt werden können. Das Arbeiten des Kratzorgans verursacht keinerlei Staubentwicklung, so daß bei der Bedienung der Maschine kein Gesichtsschutz erforderlich ist. Außerdem wird insbesondere bei der Verwendung eines Kettenkratzers das gelöste Material selbsttätig aus dem Wagenkasten herausbefördert, so daß die bei Drahtbürsten hierfür erforderliche Sonderarbeit entfällt. Die Maschine nach der Erfindung kann von einem einzigeil Mann bedient werden, der überdies infolge der entsprechenden Anordnung sämtlicher Bedienungshandhaben während des gesamten Reinigungsvorganges einen Standort innehat, von dem aus er diesen Vorgang unter ständiger voller Kontrolle halten kann; lediglich die verhältnismäßig geringfügige und leichte Schwenkbewegung des Kratzerauslegers, deren motorischer Antrieb die Maschine ohne entsprechenden Vorteil komplizieren und verteuern würde, braucht von dem Bedienungsmann von Hand ausgeführt zu werden.
  • PATENTANSPR0CHE: I. Maschine zum Reinigen von Förderwagen mittels eines umlaufenden Kratzorgans, dadurch gekennzeichnet, daß das Kratzorgan als mit Kratzern (I) besetzte Kette (21) ausgebildet und derart beweglich geführt ist, daß es auf die Fördergutreste, die von den Wandungen des auf die Seite gekippten Wagenkastens zu entfernen sind, sowohl mit der Schneide als auch mit den Flanken der Kratzer (I) einwirken kann.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzerkette (2I) in senkrechter Ebene schwenkbar in einem Schlitten (3I) gelagert ist, der auf einem in einer zur Arbeitsrichtung parallelen Führung (20) laufenden Rahmen (27) quer beweglich gelagert ist.
    3. Maschine nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb eines die Kratzerkette (21) tragenden Rahmens (11) für Handantrieb eingerichtet ist, während für den Antrieb der Kette ein Motor (2) sowie für den Antrieb des Schlittens (3I) und des Rahmens (27) ein weiterer Motor (I4) vorgesehen ist.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Antrieben des Schlittens (3I) und des Rahmens (27) und dem Motor (I4) eine Schaltkupplung (I5) angeordnet ist, durch die die beiden Antriebe wahlweise getrennt und unabhängig voneinander oder gemeinsam mit dem Motor (I4) verbunden werden können.
    5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb des Kettenrahmens (11) in dem Schlitten (31) derart angeordnet ist, daß sein Antrieb am Rahmen (27) der Maschine gelagert und zweckmäßig als Handantrieb(Io) ausgebildet ist.
    6. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschiebung des Schlittens (3I) ein Spindelantrieb (13) vorgesehen ist.
    7. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs-bzw. Steuerorgane(Io, I6, 33) für sämtliche beweglichen Teile der Maschine derart angeordnet sind, daß sie von derselben Stelle aus von einem Bedienungsmann erreichbar sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 594 037.
DEB1735A 1950-01-25 1950-01-25 Maschine zum Reinigen von Foerderwagen Expired DE908117C (de)

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DEB1735A DE908117C (de) 1950-01-25 1950-01-25 Maschine zum Reinigen von Foerderwagen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013106996A1 (de) * 2013-07-03 2015-01-08 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Waggonreinigungsanlage

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE594037C (de) *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE594037C (de) *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013106996A1 (de) * 2013-07-03 2015-01-08 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Waggonreinigungsanlage
DE102013106996B4 (de) * 2013-07-03 2017-12-14 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Waggonreinigungsanlage

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