DE8200184U1 - Spritzgußwerkzeug mit Entnahmevorrichtung - Google Patents

Spritzgußwerkzeug mit Entnahmevorrichtung

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DE8200184U1
DE8200184U1 DE8200184U DE8200184DU DE8200184U1 DE 8200184 U1 DE8200184 U1 DE 8200184U1 DE 8200184 U DE8200184 U DE 8200184U DE 8200184D U DE8200184D U DE 8200184DU DE 8200184 U1 DE8200184 U1 DE 8200184U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40Removing or ejecting moulded articles
    • B29C45/42Removing or ejecting moulded articles using means movable from outside the mould between mould parts, e.g. robots
    • B29C45/4208Removing or ejecting moulded articles using means movable from outside the mould between mould parts, e.g. robots and driven by the movable mould part

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Description

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Spritzgußwerkzeug mit Entnahmevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spritzgußwerkzeug mit einer feststehenden und einer bewegbaren Formhälfte sowie mit einer mit der bewegbaren Pormhälfte in Verbindung stehenden Entnahmevorrichtung für die Formteile, bestehend aus einem oder mehreren mittels einer Halteplatte in einem Schienenpaar geführten Greifwerkzeugen, einer Montageplatte für das Schienenpaar, einem auf der Montageplatte drehbar gehaltenen und auf einer Zahnstange, die wahlweise mit der feststehenden Formhälfte oder mit der Montageplatte fest verbindbar ist, abrollbaren Zahnrad sowie aus einer kinematischen Kette, welche die Drehbewegung des Zahnrades in eine geradlinige Bewegung der Halteplatte für die Greifwerkzeuge überträgt.
In der deutschen Gebrauchsmusterschrift 7 904 564 ist ein Spritzgußwerkzeug beschrieben, bei dem ein Greifwerkzeug gekoppelt mit der Öffnungsbewegung der bewegbaren Formhälfte - über die daraus zu entnehmenden Formteile fahrbar ist. Hierzu erfolgt der Antrieb des Greifwerkzeugs durch die bewegbare Formhälfte über eine Zahnrad/Zahnstangen-Anordnung, deren Zahnrad, welches in einem an der Formhälfte befestigten Gestell gelagert ist, auf einer feststellbaren Zahnstange abläuft und dabei eine weitere mit dem Greifwerkzeug verbundene Zahnstange direkt antreibt. Infolge der schnellen öffnungs- und Schließbewegungen der bewegbaren Formhälfte wirken dabei auf das Greifwerkzeug hohe Beschleunigungskräfte, die schnellen Verschleiß oder gar Beschädigungen desselben verursachen können.
Es stellte sich daher die Aufgabe, ein Spritzgußwerkzeug mit einer Entnahmevorrichtung zu entwickeln, bei dem die Bewegungsübertragung von der bewegbaren Formhälfte auf
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BASF Aktiengesellschaft - 2 - O. Z. ΟΟ5Ο/55662
r die Entnahmevorrichtung möglichst schonend erfolgt.
Die Aufgabe wurde durch ein Spritzgußwerkzeug der eingangs geschilderten Art gelöst, bei dem zur Bildung der kinematischen Kette zwlßchen diesem und der Entnahmevorrichtung das Zahnrad mit einer Kurbel und die3e wiederum über eine angelenkte Schubstange mit einer zum Antrieb eines weiteren Zahnrades als Zahnstange ausgebildeten Schwinge verbunden und die Welle dieses Zahnrades mit einem Kettentrieb gekoppelt ist, an dessen Transportkette die Halteplatte für die Greifwerkzeuge befestigt ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spritzgußwerkzeuges sind die Greifwerkzeuge auf eine Trägeranordnung montiert, die zum Ablegen der Formteile auf ein der Entnahmevorrichtung zugeordnetes Förderband an einem an der Halteplatte befestigten Verbindungselement schwenkbar gelagert ist und deren Schwenkachse mit einem steuerbaren Antrieb verbunden ist.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung des Antriebs besteht darin, daß die Schwenkachse der Trägeranordnung ein Ritzel aufweist, das über eine Zahnstange von einem hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder antreibbar ist.
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In Weiterbildung des SpritzgußWerkzeugs nach der Erfindung ist zur Schwenkbarkeit der Trägeranordnung für die Greifwerkzeuge in zwei Ebenen das Verbindungselement mittels eines koaxialen Drehzapfens in einer Hülse um seine Mittelachse drehbar gehalten, steht die Hülse über eine im rechten Winkel angeordnete und in einem Rohr geführte Welle mit einem Drehantrieb in Verbindung, wobei Rohr und Drehantrieb an der Halteplatte befestigt sind, und weist der Drehzapfen des Verbindungselementes ein Kegel-
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BASF AktiensMoUKhaft - 3 - 0. Z. 0050/35662
.rrad duf, das auf einem entsprechenden am benachbarten Rohrende befestigten unter der Drehung der Welle abrollbar ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Spritzgußwerkzeugs sind in der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen enthalten.
φ Es zeigen
Figur 1 das Spritzgußwerkzeug mit der Entnahmevorrichtung in einer schematischen Frontansicht
«c Figur 2 die Trägeranordnung für die Greifwerkzeuge in einer Draufsicht
Figur 3 die Entnahemvorrichtung in waagrechter Lage
mit in zwei Ebenen schwenkbarer Trägeranordnung 2Q in einer Seitenansicht
Das Spritzgußwerkzeug selbst besteht in üblicher Weise aus einer feststehenden Formhälfte 1 und einer bewegbaren Formhälfte 2, von denen die feststehende mit den 2r, Zuführungen (zeichnerisch nicht dargestellt) für die Kunststoffschmelze versehen ist (Fig. 1).
Die bewegbare Formhälfte 1st mit waagrecht angeordneten Gleitschienen 3 ausgestattet, auf denen eine Montage-
^n platte 4 für eine Vorrichtung 5 zur Entnahme der Formteile 38 verschieblich ruht und mittels Schrauben feststellbar ist. Die Verschieblichkeit ermöglicht eine optimale Einstellung der Entnahmevorrichtung in bezug auf die zu entnehmenden Formteile und eine bessere Zugänglichkeit bei Wartungsarbeicen. Auf der Montageplatte
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JASF Aktiengesellschaft -4- O. Z. 0050/35662
p ist ein Schienenpaar 6 vertikal befestigt, das durch Traversen 7 miteinander verbunden ist. Die untere, in der Zeichnung nicht sichtbare Traverse nimmt ein Zahnrad 8 auf, welches auf einer Zahnstange 9 abrollen kann. Diese ist mit Hilfe hydraulisch oder pneumatisch betätigbarer Spannelemente 10, beispielsweise gezahnter Blöcke 11, wahlweise mit der feststehenden Formhälfte 1 oder der Montageplatte 4 fest verbindbar.
1Q Es ist zu erkennen, daß die Formhälfte 2 bei ihrer Bewegung das Schienenpaar 6 mitnimmt und das Zahnrad 8 dabei auf der Zahnstange 9 abrollt, sofern diese an der stationären Formhälfte 1 festgelegt ist. Die Rotationsbewegung des Zahnrades wird über eine kinematische Kette auf eine Halteplatte 12 übertragen, an der über ein Verbindungselement 13 eine aus Stegen 14 - ausgehend von einem Drehteil 15 - gebildete Trägeranordnung 16 befestigt ist (Figur 2). Diese nimmt Greifwerkzeuge 17, wie Spannzangen oder Vakuumsauger oder Klemm-Mechaniken, auf. Es ist vor-
2Q teilhaft, die Trägeranordnung am Verbindungselement schwenkbar zu halten und über ein auf der Schwenkachse befestigtes Ritzel 18 und eine mit diesem kämmen^ Zahnstange 19 durch einen hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder 20 anzutreiben. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die aus der Formhälfte 2 entnommenen Formteile auf ein der Entnahmevorrichtung zugeordnetes Förderband 21 abzulegen.
Die kinematische Kette zwischen dem Zahnrad 8 und den Greifwerkzeugen 17 stellt eine zwangsgesteuerte Kopplung zwischen der Öffnungsbewegung der Formhälfte 2 und dem Zufahren der Greifwerkzeuge zu den Formteilen her. Sie besteht aus einer mit dem Zahnrad drehfest verbundenen Kurbel 22, die über eine angelenkte Schubstange 23 auf eine als Zahnstange ausgebildete Schwinge 24 arbeitet.
BASF Aktiengesellschaft - 5 - °·Ζ- ο°5Ο/35ββ2
ρ Diese kämmt ein ir der oberen Traverse 7 gelagertes Zahnrad 25, auf dessen Welle ein Kettenrad 26 befestigt ist. Um dieses und ein weiteres, in der unteren Traverse gehaltenes Kettenrad 27 ist eine Transportkette 28 geführt, an welcher die Halteplatte 12 für die Greifwerkzeuge 17 verankert ist, und zwar entsprechend dem geforderten Bewegungsablauf am linken Trum 29 der Kette.
Durch den Kurbelmechanismus entsteht ein sinusförmiger Bewegungsablauf der Entnahmevorrichtung, so daß für eine ausgeglichene Beschleunigung und Abbremsung der Vorrichtung gesorgt 1st.
Eine weitergehende Ausgestaltung des vorstehend beschriebenen Spritzgußwerkzeugs besteht darin, daß die Trägeranordnung l6 der Greifwerkzeuge 17 für eine Schwenkbarkeit in zwei Ebenen ausgebildet ist (Fig. 3)· Damit soll eine beliebig wählbare Abgabeposition für die entnommenen Formteile sowie ein möglichst weites Freischwenken vom Maschinenbett der Spritzgußmaschine erreicht werden. Die Halteplatte 12 ist hierzu mit einem hydraulischen oder pneumatischen Drehantrieb 30 und mit einem daran anschließenden feststehenden Rohr 31 ausgestattet, in dem eine Welle 32 des Drahantriebs geführt 1st - die kinematische Kette 33 1st hler horizontal angeordnet. Am freien Ende der Welle ist rechtwinklig eine Hülse 34 angebracht in der das Verbindungselement 13 für die Trägeranordnung 16 mittels eines koaxialen Drehzapfens 35 drehbar gehalten ist. Der Drehzapfen weist an seinem über die Hülse 34 hinausragenden Ende ein Kegelrad 36 auf, das auf einem entsprechenden, am benachbarten Ende des Rohres 31 befestigten Kegelrad 37 abrollbar ist. Dreht nun der Antrieb 30 die Welle 32 und schwenkt damit über die daran befestigte Hülse 3^ die Trägeranordnung 16 in einer Ebene, so rollt das Kegelrad 36 des Drehzapfens 35 zwangsläufig auf dem
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3ASF Aktiengesellschaft _ 6 - °·2-
feststehenden Kegelrad 37 ab und schwenkt dabei die Trägeranordnung; um die Mittelachse des Verbindungselements in einer zweiten Ebene. Damit ist eine Abgabeposition für die Formteile außerhalb des unmittelbaren Maschenbereichs erreicht.
Ze-'.chn. 10

Claims (4)

BASF Aktiengesellschaft °·Ζ- 00^0/35662 "" Schutzansprüche
1. Spritzgußwerkzeug mit einer feststehenden und einer bewegbaren Formhälfte (1, 2) sowie mit einer mit
- der bewegbaren Formhälfte (2) in Verbindung stehenden Entnahmevorrichtung (5) für die Formteile (38), bestehend aus einem oder mehreren mittels einer Halteplatte (12) in einem Schienenpaar (6) geführten Greifwerkzeugen (17), einer Montageplatte (4) für das Schienenpaar, einem auf der Montageplatte drehbar gehaltenen und auf einer Zahnstange (9), die wahlweise mit der feststehenden Formhälfte oder mit der Montageplatte fest verbindbar ist, abrollbaren Zahnrad (8) sowie aus einer kinematischen Kette, welche die Drehbewegung des Zahnrades in eine geradlinige Bewegung der Halteplatte für die Greifwerkzeuge überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der kinematischen Kette das Zahnrad (8) mit einer Kurbel (22) und diese wiederum über eine angelenkte
Schubstange (23) mit eir.er zum Antrieb eines weiteren h " Zahnrades (25) als Zahnstange ausgebildeten Schwinge t) (24) verbunden und die Welle dieses Zahnrades mit
einem Kettentrieb (26, 27) gekoppelt ist, an dessen
ί Transportkette (28) die Halteplatte (12) für die
\ _ Greifwerkzeuge (17) befestigt ist.
2. Spritzgußwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifwerkzeuge (17) auf eine Träger-
; anordnung (16) montiert sind, die zum Ablegen der
τ- Formteile (38) auf ein der Entnahmevorrichtung (5) zugeordnetes Förderband (21) an sinem an der Halteplatte (12) befestigten Verbindungselement (13)
527/81 Sp/Rei 05.01.1962
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3ASF Aktiengesellschaft - 2 - 0.2. OO5O/J566i
*" schwenkbar gelagert ist und deren Schwenkachse mit einem steuerbaren Antrieb verbunden ist.
3. Spritzgußwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Trägeranordnung (16) ein Ritzel (18) aufweist, das über eine Zahnstange (19) von einem hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder (20) antreibbar ist.
φ
4. Spritzgußwerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwenkbarkeit der Trägeranordnung (16) für die Greifwerkzeuge (17) in zwei Ebenen das Verbindungselement (13) mittels eines koaxialen Drehzapfens (35) in einer Hülse (34) um
^5 seine Mittelachse drenbar gehalten ist, die Hülse über eine im rechten Winkel angeordnete und in einem Rohr (31) geführte Welle (32) mit einem Drehantrieb (30) in Verbindung steht, wobei Rohr und Drehantrieb an der Halteplatte (12) befestigt sind, und der Drehzapfen des Verbindungeelements ein Kegelrad (36) aufweist, das auf einem entsprechenden am benachbarten Rohrende befestigten (37) unter der Drehung der Welle abrollbar ist.
DE8200184U Spritzgußwerkzeug mit Entnahmevorrichtung Expired DE8200184U1 (de)

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DE8200184U1 true DE8200184U1 (de) 1982-06-24

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2541920A1 (fr) * 1983-03-01 1984-09-07 Dart Ind Inc Manipulateur a bras telescopique
EP0358104A2 (de) * 1988-09-06 1990-03-14 BASF Aktiengesellschaft Entnahmevorrichtung für Spritzgussteile
DE3839445A1 (de) * 1988-11-23 1990-05-31 Mueller Franz Fa Entnahmevorrichtung fuer eine formmaschine, insbesondere spritzgussmaschine fuer kunststoffe

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