DE4019104C2 - - Google Patents

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DE4019104C2
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Helmut Hillsdale N.J. Us Habicht
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/23Devices for tilting and emptying of containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entladen von Gegenständen aus einem Behälter mit Entladerutsche gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Das Anheben und Drehen von Behältern ist Stand der Technik, wie sich beispielsweise aus den folgenden USA-Patentschrif­ ten 14 92 675, 19 12 816, 21 31 771, 24 11 228, 26 47 651, 26 57 815, 26 93 831, 27 97 835, 28 88 157, 32 98 552, 38 68 003, 39 42 663 und 47 97 050 und der DE-PS 32 245 und DE-OS 15 06 427 ergibt. Zur Bildung des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 wurde die US-PS 27 97 835 herangezogen. Hieraus ist eine Gleitbahn an einem senkrechten Gestell bekannt, in welche eine an einem Behälter mit Entladerutsche befestigte Rolle greift, so daß beim Hochziehen des Behäl­ ters dieser zunächst gehoben und dann über die schräg nach oben gerichtete Öffnung eines Kastens geschwenkt wird. Dabei ragt am Ende der Hubvorrichtung ein Teil der Entladerutsche in den Kasten. Eine ähnliche Vorrichtung, mit der aus einem Behälter über eine Entladerutsche Gegenstände in eine senk­ recht liegende Öffnung eines Kastens entladen werden, ist aus der US-PS 21 31 771 bekannt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Vorrichtung der eingangs geschilderten Art in der Weise baulich zu vereinfachen, daß die Hub-Schwenkbewegung der Entladerutsche des Behälters der senkrechten Öffnung der Verarbeitungsmaschine angepaßt ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa­ tentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß wird der zu entladende Behälter über die Segmente der zweiten Gleitbahn während der Hubbewegung längs der ersten Gleitbahn aus einer zunächst senkrechten Lage in die Öffnung eingeschwenkt, und dann während der weiteren Hubbewegung in der Öffnung gehalten und soweit geschwenkt, daß die Entladung der Gegenstände erfolgen kann. Durch schräg geneigte bzw. gekrümmte Segmentabschnitte wird die Drehung des Behälters während der Hubbewegung erzwungen. Die Anordnung ist baulich vereinfacht. Zum Antrieb eignet sich insbesondere eine linear arbeitende Betätigungseinrichtung. Die zu entladenden Gegenstände können beispielsweise zu beschichtende Gegenstände, wie Kappen, Tabletten, Pillen, Bonbons, Kaugummi u.ä. sein oder zu reinigende oder zu entgratende Gegenstände.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu­ tert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht, einer Hubplattform vor einer kleinen vertikalen Öffnung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Hubplattform;
Fig. 3 eine Draufsicht, teilweise schematisch, der Hubplattform entlang Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Teilseitenansicht in vergrößertem Maßstab einer Gleitbahn zum Drehen der Hubplattform;
Fig. 5 eine Teilseitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Gleitbahn, die den gleichen Maßstab wie Fig. 4 besitzt;
Fig. 6 eine Teilansicht, in verkleinertem Maß­ stab, einer Hubplattform mit einer Beschickungsrutsche;
Fig. 7 eine Teilansicht einer Hubplattform mit austauschbarer Entlade- bzw. Beschickungsrutsche;
Fig. 8 eine erste Ansicht aus einer Reihe von Ansichten, welche das Entladen eines Be­ hälters in eine vertikale Öffnung zei­ gen, wobei in dieser Ansicht die Ausgangs­ lage eines Behälters auf der Hub­ plattform dargestellt ist;
Fig. 9 eine zweite Ansicht der Entladesequenz, die die Drehung der Hubplattform im we­ sentlichen am Ende des ersten Segmentes des Hubes zeigt;
Fig. 10 eine dritte Ansicht der Entladesquenz, wobei in dieser Ansicht die Hubplattform in einer mehr oder weniger horizontalen Lage während eines nachfolgenden Hub­ segmentes dargestellt ist;
Fig. 11 eine vierte Ansicht der Entladesequenz, bei der sich die Hubplattform in einer mehr oder weniger vollständig angehobe­ nen und verschwenkten Lage befindet;
Fig. 12 eine Ansicht einer Hubplattform mit Beschickungsrutsche in der Aus­ gangsposition und
Fig. 13 eine Ansicht der Hubplattform in der angehobenen und gedrehten Lage zur Übernahme von Gegenständen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Verarbeitungsmaschine 20 dargestellt, die eine in einem vertikalen Wandelement 24 ausgebildete Öffnung 22 besitzt. Die Verarbeitungsmaschine 20 weist eine rotierende Trommel 26 auf, die zur vertikalen Öffnung 22 im wesentlichen ausgerichtet ist. Diese Ver­ arbeitungsmaschine 20 kann mit einer Tür zum Verschließen der Öffnung 22 während der Drehung der Trommel versehen sein oder auch nicht.
Eine angetriebene Hubvorrichtung 30 befindet sich in einem gewünschten Abstand von der Verarbeitungsma­ schine 20. Dieser Abstand wird durch eine Führungsbahn erreicht, die als ein am Boden befestigter Kanal dargestellt ist. Ein verstellbarer Anschlag 34 ist am Ende der Führungs­ bahn 32 vorgesehen. Die Führungsbahn 32 und der verstellbare Anschlag 34 werden verwendet, wenn die angetriebene Hubvor­ richtung 30 mobil ist. Demgegenüber ist eine stationäre an­ getriebene Hubvorrichtung an einer gewünschten Stelle am Boden befestigt.
Die angetriebene Hubvorrichtung 30 besitzt ein Basiselement 36. Eine vertikale Säule 38 ist an einer gewünschten Stelle an der Basis 36 befestigt. Ein Längsschlitz 42 ist in einer Seite 40 der Säule 38 ausgebildet. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein Hubschlitten 44 zwischen einem Paar von Führungen einer vertikalen Gleitbahn 46 gelagert. Ein Gehäuseab­ schnitt 48 des Hubschlittens 44 trägt eine drehbare Schwenk­ welle 50. Ein Schwenkarm 52 ist an einem ersten Ende der Schwenkwelle 50 innerhalb der Säule 38 montiert. Ein Nocken­ folger 54 ist an einer ausgewählten Stelle am Schwenkarm 52 montiert. Eine längliche Gleitbahn 58 ist an einer Wand 56 der Säule 38 befestigt. Die Wand 36 ist vorzugsweise gegen­ über der Seite 40 angeordnet. Durch den Eingriff des Nocken­ folgers 54 in die Gleitbahn 58 wird eine Drehung der Schwenkwelle 50 erreicht, wenn sich der Hubschlitten 44 nach oben oder unten bewegt.
Eine Hubplattform 60 ist an einem zweiten Ende der Schwenk­ welle 50, das distal vom ersten Ende und außerhalb der Säule 38 liegt, befestigt. Ein Schlitz 42 ist so bemessen, daß die Schwenkwelle 50 während der Hubbewegung frei und in ge­ wünschter Weise rotieren kann. Die Hubplattform 60 besitzt ein Bodengestell 62, eine armierte Seitenwand 64 und Halte­ stifte 66. Sie ist mit einer einstückigen Entladerutsche 68 versehen, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Eine entsprechende Hubplattform 160 weist eine Entlade­ rutsche 168 aus, wie in Fig. 6 gezeigt. In und auf den Hubplattformen 60 und 160 kann ein Behälter 71 ange­ ordnet werden, wie in den Fig. 8 und 12 gezeigt.
In Fig. 4 ist eine typische Gleitbahn 58 darge­ stellt. Die Gleitbahn 58 weist ein erstes gekrümmtes Seg­ ment 72, ein geneigtes zweites Segment 74 und ein vertikales Segment 76 auf. Diese Gleitbahn 58 ist über Montagearme 78 und 80 an der Wand 56 der Säule 38 befestigt. Diese Montage­ arme sind geschlitzt, um eine Feineinstellung der Gleit­ bahn 58 relativ zur Säule 38 zu ermöglichen. Das gekrümmte Segment 72 bewirkt eine schnelle Drehung oder Schwenkung der Schwenkwelle 50 in einer kurzen vertikalen Bewegung des Hub­ schlittens 44. Das geneigte Segment 74 bewirkt eine langsa­ mere gleichmäßige Drehung der Schwenkwelle 50 während der fortgesetzten Vertikalbewegung des Hubshlittens 44. Das ver­ tikale Segment 76 hält die Winkelverschiebung der Schwenk­ welle 50 während einer geringfügigen Weiterbewegung des Hub­ schlittens 44 aufrecht.
Wie insbesondere in Fig. 5 gezeigt, ist die Gleitbahn 158 mit Hilfe von Montagearmen 178 und 180 an der Wand 56 der Säule 38 montiert und befestigt. Diese Montage­ arme 178 und 180 weisen längliche geschlitzte Löcher auf, die eine Feineinstellung der Gleitbahn 158 relativ zur Säule 38 ermöglichen. Die Gleitbahn 158 weist ein erstes geneigtes Segment 172, ein zweites geneigtes Segment 174, ein drittes geneigtes Segment 175 und ein vertikales Seg­ ment 176 auf. Das erste geneigte Segment 172 bewirkt eine schnelle Drehung oder Schwenkung der Schwenkwelle 50 über einen kleinen Betrag der vertikalen Hubbewegung. Das zweite geneigte Segment 174 bewirkt eine gleichmäßige Drehung der Schwenkwelle 50 mit einer langsameren Geschwindigkeit als die vom ersten Segment 172 bewirkte Drehung. Ein drittes ge­ neigtes Segment 175 bewirkt ebenfalls eine gleichmäßige Drehung des Schwenkarmes 50, wobei die vom dritten Segment 175 verursachte Drehgeschwindigkeit vorzugsweise geringer ist als die des zweiten Segmentes 174. Das vertikale Segment 176 ermöglicht eine Weiterbewegung der Hubplattform 60 ohne eine weitere Drehung.
Wie vorstehend erläutert, können die Hubplattformen 60 oder 160 entweder mit einer Entladerutsche 68 oder einer Behälterbeschickungsrutsche 168 versehen sein. Wie insbeson­ dere in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, besitzt die Entlade­ rutsche 68 einen halbkonischen Übergangsabschnitt 82 und einen länglichen, sich verjüngenden Nasenabschnitt 84. Dieser Nasenabschnitt 84 kann in und durch die vertikale Öffnung 22 gepaßt werden und dabei entsprechendes Spiel vor­ sehen, wodurch die Gefahr von Beschädigungen von Agitatoren, die im Inneren der Trommel 26 vorstehen, ausgeschaltet wird.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform einer Hubplattform 160 dargestellt, die ein Bodengestell 162, eine armierte Seiten­ wand 164, einen Gestellabschnitt 166 und einen geformten Na­ senabschnitt 168 besitzt. Der geformte Nasenabschnitt 168 weist einen geneigten oberen Rand 170 auf, der in die verti­ kale Öffnung 22 gepaßt werden kann, wobei er im wesentlichen parallel zu einer vorderen vertikalen Seite der Trommel 26 ausgerichtet ist.
Die Kriterien zur Ausbildung der Entladerutsche 68 und der Beschickungsrutsche 168 werden in dieser Beschreibung später erläutert.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform einer Hubplatt­ form 260 dargestellt. Diese Hubplattform 260 ist in ihrer Funktion den vorher beschriebenen Hubplattformen 60 und 160 ähnlich. Die Hubplattform 260 besitzt eine Einrichtung zum Befestigen und Lösen einer Entladerutsche 268 oder einer Beschickungsrutsche 270. Sie besitzt ein Bodengestell 262, einen geformten Seitenwandab­ schnitt 264 und eine Rutschenbefestigungseinrichtung 265. Diese Rutschenbefestigungseinrichtung 265 weist einen Flanschabschnitt 261 und eine Vielzahl von Haltenasen 263 auf, die in gewünschten Abständen am Flansch 261 befestigt sind.
Eine Entladerutsche 268 besitzt eine entsprechende Ausbil­ dung und Funktion wie die einstückige Entladerutsche 68. Diese Entladerutsche 268 weist einen halbkonischen Über­ gangsabschnitt 282 und einen länglichen konischen Nasen­ abschnitt 284 auf. Ein Flansch 286 ist am vergrößerten Ende des Übergangsabschnittes 282 befestigt. Dieser Flansch 286 kann an den Flansch 261 angepaßt und in die Haltenasen 263 eingepaßt sein. Durch die Rutschenbefestigungseinrichtung 265 wird eine Ausrichtung der Innenflächen der Hubplattform 260 und der Entladerutsche 268 erreicht.
Eine Beschickungsrutsche 270, die eine entsprechende Ausbil­ dung und Funktion besitzt wie die Beschickungsrutsche 168, weist einen geformten Seitenwandabschnitt 269, einen geform­ ten oberen Rand 271, einen Mantelabschnitt 268 und einen Flanschabschnitt 287 auf. Der Flansch 287 ist so bemessen, daß er zu Befestigungseinrichtungen 265 zum Halten der Be­ schickungsrutsche 270 ausgerichtet und an diese angepaßt ist. Obwohl hier eine Ausführungsform einer Befestigungs­ einrichtung 265 beschrieben und gezeigt ist, versteht es sich, daß auch andere Einrichtungen, wie beispielsweise Schrauben, Stifte, Klemmen u.ä. verwendet werden können, um die austauschbare Entladerutsche 268 oder die Beschickungs­ rutsche 270 zur Hubplattform 260 auszurichten und an dieser zu haltern.
Wie in Fig. 8 gezeigt, wird ein mit einem Produkt gefüllter Behälter 71 von der mobilen Hubvorrichtung 30 und auf der selben zur Verarbeitungsma­ schine 20 geführt. Der Behälter 71 wird auf dem Bodengestell 62 der Hubplattform 60 angeordnet, wenn sich die Hubplattform 60 in einer mehr oder weniger vollständig abgesenkten Position oder Ausgangsposition befindet. Der Behälter 71 wird ebenfalls unter Haltestiften 66 angeordnet. Eine Sicherheitskette oder ein Streifen, nicht gezeigt, kann ebenfalls zusammen mit den Haltestiften 66 verwendet werden, um den Behälter 71 auf der Hubplattform 60 während des Hub­ vorganges in Position zu halten. In Fig. 8 ist die Hub­ plattform 60 weggeschnitten, um die Position des Behälters 71 relativ zur Hubplattform 60 zu zeigen. Der Behälter 71 wird in einer mehr oder weniger vertikalen Position oder Ausgangsposition auf der Hubplattform 60 und von der selben gehalten. Die Position der Hubplattform 60 wird durch die Schwenkwelle 50 gesteuert. Die Hubbewegung der Schwenkwelle 50 wird durch eine angetriebene lineare Betätigungseinheit erzeugt. Die Drehung oder Schwenkung der Schwenkwelle wird durch Zusammenwirkung des Nockenfolgers 54, der am Schwenk­ arm 52 montiert ist, mit der Gleitbahn 58 gesteuert.
Wie in Fig. 9 gezeigt, sind der Behälter 71 und die Hub­ plattform 60 in eine gewünschte Schwenklage gedreht worden. Dieses Segment 72, 172 zum schnellen Schwenken beginnt vorzugsweise unmittelbar bei der Vertikalbewegung der Hubplattform 60. Beispielsweise wird bei einem Vertikalhub von 20,3 cm der Behälter aus einer vertikalen Position um 63° verschwenkt. Der Nasenabschnitt 84 der Entladerutsche 68 ragt durch die ver­ tikale Öffnung 22 in das Innere der Trommel 26 hinein.
Wie in Fig. 10 gezeigt, sind der Behälter 71 und die Hub­ plattform 60 während eines nachfolgenden Hubsegmentes in eine höhere Position angehoben worden. Hierbei wird der Behälter 71 in eine mehr oder weniger horizontale Position gebracht, wenn die Schwenkwelle 50 im wesentlichen in Aus­ richtung zum Mittelpunkt der vertikalen Öffnung 24 und der Trommel 26 geführt worden ist. Beispielsweise ist die Schwenkwelle 50 um 68,58 cm angehoben worden. Der Nasenab­ schnitt 84 der Entladerutsche 68 wird weiterhin im Inneren der Trommel 26 gehalten. Diese Positionierung des Nasen­ abschnittes 84 in der Trommel 26 bewirkt, daß Gegenstände, die gerade vom Behälter 71 entladen werden und auf die Entladerutsche 68 fallen, dann in die Trommel 26 geführt werden.
Wie in Fig. 11 gezeigt, befinden sich der Behälter 71 und die Hubplattform 60 in einem mehr oder weniger vollständig angehobenen und verschwenkten Zustand am oder in der Nähe des Endes des letzten Schwenksegmentets 76, 176. Der Behälter 71 ruht an den Haltestiften 66. Der Nasenabschnitt 84 der Entlade­ rutsche 68 ist weiterhin im Inneren der vertikalen Öffnung 24 und der Trommel 26 angeordnet. Der Nasenabschnitt 84 muß deshalb im Inneren der vertikalen Öffnung 24 und der Trommel 26 gehalten werden, um zu verhindern, daß vom Behälter 71 entladene Gegenstände auf den Boden fallen. Beispielsweise ist der Behälter 71 während eines Gesamthubes von 111,8 cm um einen eingeschlossenen Winkel von 120° gedreht oder ver­ schwenkt worden.
Nachdem alle Gegenstände entladen worden sind, wird die Hub­ plattform 60, die den leeren Behälter 71 trägt, in ihre Aus­ gangsposition abgesenkt, wobei sich der Behälter in einem mehr oder weniger vertikalen Zustand befindet, wie in Fig. 8 gezeigt. Die Verarbeitungsmaschine 20 wird zur Verarbei­ tung der Gegenstände in Betrieb gesetzt. Während des Verar­ beitungszyklus wird die mobile Hubvorrichtung aus dem Be­ reich vor der Verarbeitungsmaschine 20 entfernt.
Der Verarbeitungszyklus umfaßt normalerweise die Drehung der Trommel 26 in eine gewünschte Richtung, um die Gegenstände zu beschichten, zu reinigen oder zu entgraten. Durch die Drehrichtung und die Ausführung der Agitatoren im Inneren der Trommel 26 wird der erforderliche Verarbeitungs- bzw. Bearbeitungsvorgang durchgeführt. Einige Maschinen können eine manuelle Entfernung der Gegenstände erfordern, während andere Maschinen so ausgebildet sind, daß die Gegenstände in der Trommel automatisch entfernt werden, indem die Richtung der Trommeldrehung umgekehrt wird. Wie in Fig. 12 gezeigt, wird eine mobile Hubvorrichtung 130 wahlweise in bezug auf die Verarbeitungsmaschine 20 angeordnet und ausgerichtet. Bei der bevorzugten Ausrichtung wird die Vertikalachse der Hubplattform 160 im wesentlichen zum Mittelpunkt der verti­ kalen Öffnung 24 ausgerichtet. Diese Hubplattform 160 ist mit einer einstückig ausgebildeten Beschickungsrutsche 168 versehen. Ein geeigneter Behälter 71, der leer oder teil­ weise gefüllt ist, wird von der Hubplattform 160 und auf dieser getragen. Die Hubplattform 160 wird durch eine an­ getriebene lineare Betätigungseinheit angehoben.
Wie in Fig. 13 gezeigt, wird die Hubplattform 160 angehoben und dreht sich rasch in eine Position, in der sie gegen die Stirnseite der Trommel 26 stößt. Der obere Rand 170 des Nasenabschnittes 168 kann mit einem Flansch, einem Filz­ stück oder einem Kunststoffrand versehen sein, der während der umgekehrten Drehung der Trommel 26 zur Entfernung der Gegenstände zu einem geeigneten Abschnitt der Verarbeitungs­ maschine ausgerichtet ist. Die die Trommel 26 verlassenden Gegenstände werden den Nasenabschnitt 168 herabgeführt. Das Gestell 166 besitzt eine erhabene Fläche, so daß die Gegen­ stände in den Behälter fallen können. Der Behälter ist um 63° gegenüber der Vertikalen gedreht worden. Diese Behälter­ drehung bringt die Seitenwände des Behälters in eine Stel­ lung unter einem Winkel von mehr oder weniger 27° zum Boden. Dieser Winkel bildet eine bequeme Neigung für die in den Behälter 71 eingeführten Gegenstände. Nachdem die Trommel 26 entleert oder der Behälter 71 in ausreichender Weise gefüllt worden ist, wird die Hubplattform 160 in ihre Ausgangsposi­ tion abgesenkt, wie in Fig. 12 gezeigt.
In der vorstehenden Beschreibung wird die Verwendung einer separaten mobilen Hubvorrichtung 30 zum Entladen oder Be­ schicken eines Behälters 71 erläutert. Wenn eine stationäre Hubplattform 30 im Abstand zu einer Verarbei­ tungsmaschine 20 und zu dieser ausgerichtet angeordnet und montiert ist, ist es erforderlich, ein geeignetes Verfahren zum Entladen oder Beladen des Behälters 71 vorzusehen.
Bei der stationären Hubvorrichtung 30 findet eine univer­ selle Hubplattform 260 Verwendung, die an der Schwenkwelle 50 montiert ist. Wenn es gewünscht wird, die in einem Behäl­ ter 71 befindlichen Gegenstände in eine vertikale Öffnung 22 einer Verarbeitungsmaschine 20 zu entladen, wird eine Entla­ derutsche 268 angeordnet und von einer Rutschenbefestigungs­ einrichtung 265 gehaltert. Die Hubvorrichtung durchläuft den in den Fig. 8 bis 11 dargestellten Zyklus. Die Funktions­ weise der Vorrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie vorstehend in Verbindung mit den Fig. 8 bis 11 beschrie­ ben. Nachdem die Gegenstände aus dem Behälter entleert worden sind, wird die Hubvorrichtung 30 in eine vollständig abgesenkte Position zurückgebracht.
Eine Bedienungsperson entfernt die Entladerutsche 268 von der Hubplattform 260. Eine Beschickungsrutsche 270 wird in einer Befestigungseinrichtung 265 an der Hubplattform 260 angeordnet und gehaltert. Am Ende des Verarbeitungszyklus wird die Hubplattform 260 in der in Fig. 13 dargestellten Weise angehoben. Die Trommel 26 wird in der umgekehrten Richtung gedreht, um die Gegenstände aus der Trommel zu ent­ fernen. Die Gegenstände werden die Seitenwand 269 herabge­ führt, dann über den Mantelabschnitt 288 geleitet und schließlich in den Behälter 71 geführt. Nachdem der Behäl­ ter auf das gewünschte Niveau gefüllt worden ist, wird die Hubplattform 260 in ihre Ausgangsposition abgesenkt, wie in Fig. 12 gezeigt. Obwohl die Ausführungsform der Fig. 7 in Verbindung mit einer stationären Hubvorrichtung erläutert wurde, versteht es sich, daß diese Ausführungsform in gleicher Weise funktioniert, wenn sie an einer mobilen Hub­ vorrichtung montiert ist oder wenn die Hubvorrichtung eine Linksschwenkung oder spiegelbildlich dazu eine Rechtsschwen­ kung durchführt.
Es versteht sich ferner, daß jede der Gleitbahnen 58 und 158 eine sofortige und schnelle Drehung der Hubplattform bewirkt, wenn diese während des ersten Segmentes 72 oder 172 der Gleitbahn 58 oder 158 eine kleine Strecke angehoben worden ist. Da es eine Vielzahl von Herstellern von Verar­ beitungsmaschinen gibt, versteht es sich, daß geringfügige Modifikationen in bezug auf die Kontur der Gleitbahnen er­ forderlich sind, um den Behälter richtig zu entladen oder zu beladen.
Es versteht sich, daß die Ausrichtung der Vorrichtung auch durch einfache Markierungen auf dem Boden, eine Kupplungseinheit mit vorstehenden oder zurückspringenden Elementen o. ä. verwirklicht werden kann. Falls es sich bei der mobilen Hubvorrichtung um einen automatisierten Roboter handeln sollte, können Führungsdrähte im Boden zusammen mit einer Positionserfassungseinrichtung vorgesehen sein, um die Stopposition der Hubvorrichtung zu steuern. In diesem Fall kann die mobile Hubvorrichtung selbst angetrieben sein. Andererseits kann die Hubvorrichtung auch durch eine geeig­ nete lineare Betätigungseinheit angetrieben werden, die durch pneumatische, hydraulische oder elektro-mechanische Einrichtungen angetrieben sein kann. Das Verschwenken der Hubplattform kann durch einen über einen Prozessor ge­ steuerten Servomotor bewirkt werden, der elektrisch oder hydraulisch angetrieben sein kann.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Entladen von Gegenständen aus einem Behälter mit Entladerutsche in eine im wesentlichen in einer senkrechten Ebene liegende Öffnung einer Verarbeitungsmaschine, wobei der Behälter von einer Hubplattform gehalten ist, mit einem im wesent­ lichen senkrechten Gestell mit einer die Hubplattform füh­ renden Gleitbahn zum Heben und Schwenken der Hubplattform aus einer im wesentlichen senkrechten Lage in eine Schrägla­ ge an der Öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste etwa senkrechte Gleitbahn (46) für die Hubbewegung der Hub­ plattform (60, 160, 260) und eine weitere zweite Gleitbahn (58, 158) für eine Schwenkwelle (50) der Hubplattform (60, 160, 260) vorgesehen sind, wobei die zweite Gleitbahn in Segmente (72, 74, 76; 172, 174, 175, 176) unterteilt ist, und daß beim Heben der Hubplattform längs der ersten Gleit­ bahn (46) durch ein erstes Segment (72) der zweiten Gleit­ bahn (58, 158) ein schnelles Einschwenken der Entladerutsche (68) in die Öffnung (22) erfolgt und anschließend während der weiteren Hubbewegung längs der ersten Gleitbahn die Ent­ laderutsche in der Öffnung gehalten und mittels eines zweiten Segmentes (74) der zweiten Gleitbahn in die Schräg­ lage gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß an der Hubplattform (60, 160, 260) ein Hubschlitten (44) angeordnet ist, der zwischen zwei Führungen der ersten Gleitbahn (46) verschiebbar ist und der die Schwenkwelle (50) mit einem Schwenkarm (52) und einem Nockenfolger (54) trägt, der in die zweite Gleitbahn (58, 158) greift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 doer 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das zweite Segment in zwei Abschnitte (174, 175) unterschiedlicher Neigung unterteilt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das zweite Segment (74; 174, 175) ein drittes senkrechtes Segment (76, 176) anschließt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadruch gekennzeichenet, daß die jeweiligen Endlagen der Hubplattform (60, 160, 260) durch Anschläge an einer der Gleitbahnen bestimmbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Hubplattform durch eine lineare Betätigungseinheit erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hubplattform (160, 260) wahlweise eine Entladerutsche (168, 268) oder eine Beschic­ kungsrutsche (168, 270) befestigt werden kann, in die aus der Öffnung (22) Gegenstände überführbar sind.
DE4019104A 1989-07-10 1990-06-15 Verfahren zum ausrichten, anheben und schwenken eines behaelters relativ zu einer vertikalen oeffnung Granted DE4019104A1 (de)

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DE4019104A1 DE4019104A1 (de) 1991-01-17
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