DE364751C - Durch ein Pflugrad angetriebene Heb- und Senkvorrichtung fuer Anhaengepfluege - Google Patents
Durch ein Pflugrad angetriebene Heb- und Senkvorrichtung fuer AnhaengepfluegeInfo
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- DE364751C DE364751C DEE26719D DEE0026719D DE364751C DE 364751 C DE364751 C DE 364751C DE E26719 D DEE26719 D DE E26719D DE E0026719 D DEE0026719 D DE E0026719D DE 364751 C DE364751 C DE 364751C
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/14—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
- A01B63/16—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
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Description
Die Erfindung betrifft einen Motoranhängepflug mit selbsttätiger Pflugscharein- und -ausrückung
und besteht im wesentlichen darin, daß ein mit dem einen Pflugrad durch Kegelräder
verbundenes Getriebe die einer einarmigen Kurbelwelle ähnelnde Pflugradachse umlegt
oder aufrichtet, wodurch der Pflugscharrahmen gesenkt oder angehoben wird und somit die an letzterem befestigten Pflugschare
ίο ein- oder ausgerückt werden. Das Gehäuse des Getriebes bildet den Kurbelarm.
Die Pflugscharein- und -ausrückung des Motoranhängepfluges ist insofern eine selbsttätige,
als dieselbe durch die Zugkraft der Zugmaschine geschieht. Es bedarf zu diesem Zweck nur der Einschaltung des Getriebes
durch die Hand des Führers, und dann geht das Ausheben bzw. Einrücken der Pflugschare
von selbst vor sich.
Das obengenannte Getriebe setzt sich aus drei Hauptteilen zusammen, ein Kegelradpaar,
Wendegetriebe und ein Schneckengetriebe, wo-
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von das letztere selbsthemmend ist. Die Anordnung dieser Getriebe am Pflug soll als neu
gelten.
Durch einen kleinen Hebel kann das Wendegetriebe in Vorwärts-, Rückwärts- und Leerlaufstellung
gebracht werden. Das Wendegetriebe erhält seinen Antrieb von einem Pflugrad aus durch das Kegelradpaar und
treibt seinerseits die Schnecke des Schneckengetriebes an. Das Schneckenrad sitzt fest im
Pflugrahmen und kann sich nicht drehen, die Schnecke ist also gezwungen, bei Drehung um
das Schneckenrad herumzulaufen. Befindet sich beispielsweise der Motoranhängepflug in
Bewegung und wird das Wendegetriebe vermöge des Hebels auf Vorwärtslauf eingestellt,
so windet die Schnecke sich empor und nimmt das ganze Getriebegehäuse, also die Pflugradachse,
mit, der Pflugrahmen wird gesenkt und die Pflugschare greifen in den Boden ein. Das
Wendegetriebe kommt hierbei im gewünschten Augenblick durch einen Anschlag auf Leerlaufstellung,
und die Schnecke hält das ganze Getriebe infolge Selbsthemmung in der eingenommenen
Lage fest. Sollen die Pflugschare wieder aus dem Boden herausgehoben werden, so wird das Wendegetriebe durch den Hebel
auf Rücklauf umgeschaltet, die Schnecke dreht sich in entgegengesetzter Richtung, bis der
andere Anschlag die Rücklaufbewegung auf Leerlauf umsteuert und die Schnecke wiederum
zum Stillstand kommt.
Auf der Zeichnung (Abb. 1) ist eine Ausführungsform der selbsttätigen Pflugscharein-
und -ausrückung schematisch dargestellt, die den Augenblick veranschaulicht, in dem das
Getriebe seine Senkrechtlage eingenommen hat, die Pflugschare also ausgehoben sind.
Abb. 2 zeigt das in Bewegung befindliche Getriebe zur Einnahme seiner Schräglage, die
Pflugschare haben nahezu ihre größte Tiefstellung erreicht.
Unter der Annahme, daß der Pflug vermittels der Zugkraft der Zugmaschine sich in
Fahrt befindet, und zwar in der Richtung nach rechts auf der Abb. 2 vom Beschauer
aus gesehen, halten die Kegelräder α und b, wovon α mit dem einen Pflugrad r in
fester Verbindung steht, die Kegelräder c, d und e des Wendegetriebes in dauerndem
Umlauf. Wird nun durch den Ausrückhebel g die Doppelkupplungsklaue h, weiche
auf dem Vierkant der Schneckenwelle i in achsialer Richtung verschiebbar sitzt, nach
oben gedrückt, so wird das Kegelrad e mit der Schneckenwelle i gekuppelt, die Schnecke^
gerät in Drehung und arbeitet sich, das Getriebegehäuse in Richtung des Pfeiles mitnehmend,
an dem feststehenden Schneckenrade k empor, bis der Anschlag I den Ausrückhebel g
berührt und die Verbindung zwischen der Doppc4kupplun:,sklaue h und dem Kegelrad e
löst. Bei diesem Vorgang hat sich der Pflugrahmen gesenkt, und die Pflugschare sind in
Tätigkeit getreten. Durch die Selbsthemmung des Schneckengetriebes wird die nach Ausrückung
des Wendegetriebes eingenommene Stellung des Getriebes zum Rahmen m beibehalten,
und das Wendegetriebe läuft leer. Sollen die Pflugschare angehoben werden, so bewegt man den Ausrückhebel g in entgegengesetzter
Richtung wie zuvor, und dieSchneckenwelle i wird mit dem Kegelrad c gekuppelt,
das Getriebe bewegt sich wieder in die Senkrechtstellung zurück, bis der Anschlag 0 den
Ausrückhebel g erreicht und die Doppelkupplungsklaue h auf Leerlauf gestellt ist.
Claims (4)
1. Durch ein Pflugrad angetriebene Heb- und Senkvorrichtung für Anhängepflüge,
gekennzeichnet durch ein Schneckengetriebe (p, k), dessen Schnecke in ein am Pflugrahmen
feststehendes Schneckenrad eingreift und unter Zwischenschaltung eines Wendegetriebes von dem Pflugrad angetrieben
wird, so daß der Pflugrahmen durch Ausichw'ngen der gekröpften Pflugradachse
gehoben oder gesenkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Selbsthemmung des Schneckenrades (k) und der
Schnecke (p), das die eine gekröpfte Radachse des Pfluges ersetzende Getriebegehäuse^),
in welches Wende- und Schneckengetriebe eingebaut sind, in jeder eingenommenen Stellung gehalten wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (g·),
welcher die Doppelkuppelungsklaue (h) des Wendegetriebes auf dem Vierkant der
Schneckenwelle (i) verschiebt und die Verbindung zwischen Schnecke (ft) und Kegelrad
(e) oder Kegelrad (c) herstellt, in den Endstellungen an Anschläge (Z) oder (0) antrifft,
um den Antrieb auszurücken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge
(I) und (0) verstellbar sind, um das die gekröpfte Radachse des Pfluges ersetzende
Getriebegehäuse (q) in beliebigen Schräglagen anzuhalten und somit den Pflugscharrahmen
(m) in verschiedenen Höhenlagen feststellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE26719D DE364751C (de) | 1921-06-09 | 1921-06-09 | Durch ein Pflugrad angetriebene Heb- und Senkvorrichtung fuer Anhaengepfluege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE26719D DE364751C (de) | 1921-06-09 | 1921-06-09 | Durch ein Pflugrad angetriebene Heb- und Senkvorrichtung fuer Anhaengepfluege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE364751C true DE364751C (de) | 1922-12-01 |
Family
ID=7072313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE26719D Expired DE364751C (de) | 1921-06-09 | 1921-06-09 | Durch ein Pflugrad angetriebene Heb- und Senkvorrichtung fuer Anhaengepfluege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE364751C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964813C (de) * | 1952-06-21 | 1957-05-29 | Otto Wedel | Vorrichtung zum Antrieb von Arbeitsgeraeten, insbesondere von landwirtschaftlichen Geraeten |
-
1921
- 1921-06-09 DE DEE26719D patent/DE364751C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964813C (de) * | 1952-06-21 | 1957-05-29 | Otto Wedel | Vorrichtung zum Antrieb von Arbeitsgeraeten, insbesondere von landwirtschaftlichen Geraeten |
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