DE838078C - Hubvorrichtung für an Schlepper oder Zugwagen angebaute oder angehängte Bodenbearbeitungsgeräte - Google Patents
Hubvorrichtung für an Schlepper oder Zugwagen angebaute oder angehängte BodenbearbeitungsgeräteInfo
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- DE838078C DE838078C DENDAT838078D DE838078DA DE838078C DE 838078 C DE838078 C DE 838078C DE NDAT838078 D DENDAT838078 D DE NDAT838078D DE 838078D A DE838078D A DE 838078DA DE 838078 C DE838078 C DE 838078C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
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Description
OJWGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1952
Pfß37 III 45 a
Es sind Hubvorrichtungen für an Schlepper oder Zugwagen angehängte oder angebaute Bodenbearbeitungsgeräte
bekannt, bei denen die Geräte, z. B. zwei wechselnd arbeitende Pflüge, mit je einem um
einen festen Punkt schwenkbaren Hebel verbunden sind, der aus seiner unteren, der Arbeitsstellung
entsprechenden I-agc durch einen einseitig wirkenden
Mitnehmer gehoben wird, der sich auf einer für beide Geräte gemeinsamen Welle befindet, wobei
die mit den Geräten verbundenen schwenkbaren Hebel in der oberen, die Aushebebewegung beendenden
Lage durch Sperrglieder gehalten werden.
Es ist ferner bekannt, die Hubvorrichtungen für an Schlepper oder Zugwagen angebaute oder angehängte
Bodenbearbeitungsgeräte mit diesen anstatt durch Ketten mit knickstarren Gliedern zu
verbinden, die eine gewisse Längenänderung zulassen. Hierdurch soll erreicht werden, daß die
Arbeitsgeräte bei festem Boden nicht aus dem Boden herausgedrängt werden und damit die gewünschte
Arbeitstiefe verringert wird.
Es ist bei den geschilderten Hubvorrichtungen aber nicht möglich, einen zusätzlichen Druck auf
die Geräte auszuüben, da die Arme, welche die die Geräte tragenden Schwenkhebel beeinflussen, dies
nur im Sinne des Aushebens tun können. Sie dürfen nämlich nur in dieser Richtung wirken, da es sonst
nicht möglich wäre, wahlweise ein oder das andere gewünschte Gerät abzulassen.
Die Erfindung gibt die Möglichkeit, die Mhnehmerarme
zeitweilig und selbsttätig mit je einem der in seiner unteren Lage befindlichen, das Gerät
tragenden Schwenkhebel derart zu verbinden, daß eine Mitnahme durch den Arm in beiden Richtungen
erfolgt, also auch durch Fortsetzung der Senkbewegung auf das Gerät einen Druck auszuüben
und diese Verbindung im Verlaufe der Aufwärtsbewegung
des Armes selbsttätig wieder aufzuheben, so daß wahlweise dasselbe oder ein anderes Gerät
wieder abgelassen werden kann.1
Der Vorteil dieser Einrichtung liegt darin, daß es ermöglicht wird, bei Beginn der Arbeit, namentlich
bei festem Boden, ein beliebiges der abwechselnd arbeitenden Geräte möglichst schnell abzulassen
und auf die gewünschte Tiefe zu bringen
ίο oder auf das Gerät einen Druck auszuüben, um
z. B. bei wechselnder Bodenbeschaffenheit die Tiefe zu regeln oder mit durch Druck auf einen oder den
anderen der Schwenkhebel auf angebaute oder angehängte Geräte einen Einfluß z. B. im Sinne des
Ein- oder Ausschaltens oder des Wendens z. B. von Kipp- oder Drehpflügen auszuüben.
Erfindungsgemäß ist auf dem als einseitiger Mitnehmer wirkenden Hebel eine selbsttätig wirkende Sperrklinke vorgesehen, welche ihn mit dem
ao das Gerät tragenden Schwenkhebel selbsttätig während
dessen Abwärtsbewegung verbindet und bei seiner Aufwärtsbewegung die Verbindung' wieder
löst.
Weiter ist die auf dem als einseitiger Mitnehmer
»5 wirkenden Hebel angeordnete Sperrklinke drehbar
gelagert und weist ein Gegengewicht und/oder einen Anschlag, gegebenenfalls mit Feder, auf, durch
welchen sie in der jeweils notwendigen Bereitschaftslage gehalten wird; ·
Ferner weist der die Geräte tragende Schwenkhebel Einrichtungen auf, z. B. einen Nocken, welche
der Sperrklinke als Angriffspunkt dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, wobei in
den Fig. 1 bis 3 die auf einer Seite des Schleppers angeordnete Hebeleinrichtung gezeigt ist, die sich
bei der praktischen Ausführung auf beiden Seiten oder an mehreren Stellen des Schleppers befindet.
Hierbei zeigt Fig. 1 die Hebelanordnung nach beendeter Aushebebewegung, Fig. 2 nach beendeter
Senkbewegung und Fig. 3 die Anordnung im rechten Winkel zu Fig. 2 gesehen. Hierbei ist 1 eine Welle,
welche für die auf beiden Seiten* des Schleppers befindlichen Hebelanordnungen gemeinsam ist oder
die auf hier nicht interessierende Art entweder durch einen von Hand betätigten Bedienungshebel
oder durch Kupplung mit einem mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigten Kraftheber gedreht
wird. Diese Welle trägt einen Arm 2 mit einem Nocken 3, der sich in einem Lagerbolzen 4
fortsetzt, auf welchem eine Klinke 5 pendelnd aufgehängt ist, die durch,ein an ihr angebrachtes Gewicht
6 in z. B. senkrechter Lage gehalten wird. Auf demselben Lagerbock wie die Welle 1 ist noch ein
Hebel 7 gelagert, der an seinem freien Ende eine knickstarre Verbindung 8 zu dem Anhängegerät
trägt und mittels der Klinke 9 in der Rast ro festgehalten werden kann. Auf dem Hebel 7 befindet
sich noch ein Nocken 11, der zum Eingriff für die Klinke 5 bestimmt ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist, wenn man von Fig. 1 ausgeht, auf welcher die Anordnung
in einer Lage gezeichnet ist, die sich bei ausgeihobenem
Gerät ergibt, folgende: Um d|« -j
bewegung einzuleiten, wird zweckmäßig zuerst die Weile ι mit dem Arm 2 und der Klinke 5 von Hand
oder durch Betätigen einer Vorrichtung nach links in die unterste Lage bewegt. Dabei behält die
Sperrklinke S infolge des Gewichtes 6 die senkrechte Lage bei. Wird jetzt die Klinke 9 ausgerückt, so
dreht sich der Hebel 7 dem Zuge des angehängten Pfluges oder sonstigen Gerätes folgend ebenfalls
nach' links. Bei dieser Bewegung stößt schließlich der Nocken 11 des Armes 7 gegen die Aufgleitfläche
5" der Klinke 5, drängt diese zunächst beiseite,
bis sie wiederum, dem Gewicht 6 folgend, in senkrechte Lage und dadurch mit dem Nocken
11 auf dem Arm 7 in Eingriff kommt. Nach völlir gern Absenken des Geräts hat die Anordnung dann
die in Fig. 2 gezeigte Lage erreicht. Wenn jetzt das Gerät mit einer Kette aufgehängt ist, ist die Senk- *
bewegung beendet, und die Kette lockert sich. Ist jedoch zwischen dem Schwenkarm 7 und dem Gerät
eine 'knickstarre Verbindung, z. B. die Stange 8, vorgesehen, so ist es möglich, durch Weiterbewegen
der Welle 1 bzw. des Armes 2 durch die Klinke 5 an dem Schwenkarm 7 einen Zug auszuüben und
damit auf die knickstarre Verbindung zu drücken und das Gerät dadurch beispielsweise zu. tieferem
bzw. sicherem Eingreifen in den Boden zu veran- go lassen.
Die Aushebebewegung vollzieht sich nun so, daß der Welle 1 bzw. dem Arm 2 auf die geschilderte
Weise eine Drehung nach rechts erteilt wird. Hierbei nimmt der auf dem Arm 2 befindliche Nocken 3
den Schwenkarm 7 mit» Im Verlaufe der Rechtsdrehung stößt die Klinke 5 gegen einen Anschlag 12
und gibt den Nocken 11 wieder frei. Nach weiterer Drehung ist dann die in Fig. 1 gezeichnete Lage
wieder erreicht.
Die Einrichtung erlaubt es, wie aus der geschilderten Darstellung ersichtlich ist, nicht nur das
Ausheben oder Ablassen oder Drücken von Bodenbearbeitungsgeräten, sondern sie kann auch dazu
benutzt werden, beliebiges anderes Ein- und Abschalten von Arbeitsgängen, z. B. das Wenden von
Kipp- oder Drehpflügen, zu vermitteln. ■
Claims (3)
1. Hubvorrichtung für an Schlepper oder Zugwagen angebaute oder angehängte Bodenbearbeitungsgeräte
mit einer von Hand oder durch Kraftantrieb um ihre Längsachse bewegten Welle und an dieser Welle angeordneten einseitig
wirkenden Mitnehmern, die die Ailbati-
oder Anhängegeräte tragenden Schwenkhebel im Sinne des Aushebens bewegen, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem als einseitiger Mitnehme}!
wirkenden Hebel (2) eine selbsttätig wirkende Sperrklinke (5) vorgesehen ist, welche den
Hebel (2) mit dem das Gerät tragen<fen
Schwenkhebel (7) selbsttätig während dessen Abwärtsbewegung verbindet und bei seiner Auf-
v wärtsbewegung die Verbindung wieder löst.
2. Hubvorrichtung für an Schlepper oder Zugwagen angebaute oder angehängte Boden-
bearbeitungsgeräte nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf dem als einseitiger Mitnehmer wirkenden Hebel (2) angeordnete
Sperrklinke (5) drehbar gelagert ist und ein Gegengewicht (6) und/oder einen Anschlag aufweist,
durch welchen sie in der jeweils .notwendigen Bereitschaftslage gehalten wird.
3. Hubvorrichtung für an Schlepper oder Zugwagen angebaute oder angehängte Bodenbearbeitungsgeräte
nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Geräte
tragende Schwenkhebel (7) Einrichtungen aufweist, z. B. einen Nocken (11), welche der Sperrklinke
(5) als Angriffspunkt dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5137 4.52
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE838078C true DE838078C (de) | 1952-03-27 |
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ID=579586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT838078D Expired DE838078C (de) | Hubvorrichtung für an Schlepper oder Zugwagen angebaute oder angehängte Bodenbearbeitungsgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE838078C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942841C (de) * | 1951-05-23 | 1956-05-09 | Heinrich Lanz Ag | Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben von landwirtschaftlichen Maschinen und Geraeten |
-
0
- DE DENDAT838078D patent/DE838078C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942841C (de) * | 1951-05-23 | 1956-05-09 | Heinrich Lanz Ag | Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben von landwirtschaftlichen Maschinen und Geraeten |
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