DE1959021C3 - Egge, insbesondere zum Anbau an die Dreipunkt-Anhängevorrichtung eines Ackerschleppers - Google Patents
Egge, insbesondere zum Anbau an die Dreipunkt-Anhängevorrichtung eines AckerschleppersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Egge, insbesondere zum Anbau an die Dreipunkt-Anhängervorrichtung eines
Ackerschleppers mit Kraftheber bestehend aus einem quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteil und
mehreren an dem Tragteil in senkrechter Richtung bewegbar angeordneten und mittels Zuglenkern mit
dem Tragteil verbundenen Tragrahmen, die jeweils wenigstens zwei im gegenseitigen Abstand quer zur
Fahrtrichtung angeordnete, nach unten offene Tragbügel und zwei in Fahrtrichtung hintereinander und
parallel zum Tragteil verlaufende Achsen aufweisen, die in den Enden der Tragbügel abgestützt sind und jeweils
mehrere Bodenbearbeitungswerkzeuge frei drehbar tragen.
Es ist ein Bodenbearbeitungsgerät in Form eines Krümlers bekannt, der aus einem an dem Dreipunkt-Anbaugestänge
einer Zugmaschine anbaubaren, quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteil und mehreren
Gruppen von frei drehbaren Messersternen besteht. Jeweils zwei in Fahrtrichtung etwa hintereinander
laufende und sich quer zur Fahrtrichtung überlappende Messersterne sind an den Enden eines nach unten
offenen Tragbügels gelagert. Die zu einer Gruppe gehörenden Tragbügel sind jeweils starr an einem
horizontalen Balken befestigt, der an dem langgestreckten Tragteil um eine lotrechte Achse drehbar befestigt
werder. kann (vgl. DT-AS 12 15 982). Zwar ist dieses bekannte Bodenbearbeitungsgerät einfach und gedrängt
im Aufbau, so daß es an die Dreipunkt-Anhängung eines Ackerschleppers mit Kraftheber angebaut
werden kann. Bei Bodenunebenheiten oder Hindernissen muß jedoch eine Beschädigung der Werkzeuge
ebenso wie eine erhebliche Ungleichmäßigkeit in der Bodenbearbeitung in Kauf genommen werden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es bekannt, die einzelnen Tragbügel, welche an ihren Enden jeweils ein
Bodenbearbeitungswerkzeug tragen, an dem Tragteil beweglich abzustützen und mittels einer einstellbaren
Federeinrichtung in Richtung auf die Bodeneingriffsstelhuig
vorzuspannen. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art hat man jeden Tragbügel mittels einer. Armes
an den quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteil schwenkbar angelenkt und mittels einer Feder in
Richtung nach unten zum Boden hin vorgespannt (US-PS 29 58 383). In einem anderen Bekannten Fall hat
man jeden Tragbügel mittels eines Parallelogrammgestänges in Richiung senkrecht zum Boden beweglich an
dem quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteil beweglich abgestützt und in das Parallelogrammgestänge
eine Vorspannfeder eingebaut (vgl. DDR-PS 42 237). Im ersteren Fall ist es möglich, die Arme der Tragbügel
durch Drehen des quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteils um seine Achse mit Hilfe eines
Hydraulikzylinders zu heben oder zu senken. Im letzteren Fall erfolgt eine Einstellung dadurch, daß der
quer zur Fahrtrichtung langgestreckte Tragteil mittels zweier in senkrechter Richtung schwenkbarer Tragarme
an einem Rahmen abgestützt und eingestellt werden kann. Beide bekannten Bodenbearbeitungseinrichtungen
sind relativ schwer und aufwendig, da jedes Werkzeugpaar einzeln beweglich und elastisch an dem
Tragteil abgestützt werden muß. Zwar kann jedes Werk/eugpaar dadurch einem Bodenhindernis ausweichen,
ohne die Lage der benachbarten Paare von Bodenbearbeitungswerkzeugen zu beeinflussen. Jedoch
können nur beide Werkzeuge jedes Paares gemeinsam ausweichen, so daß bei Auftreten eines Hindernisses cm
relativ großer Bereich um das Hindernis herum nicht bearbeitet wird. Hinzu kommt, daß der große Aufwand
und das große Gewicht die Anhängung an die Dreipunkt-Aufhängung eines Ackerschleppers mit
Kraftheber nur bei relativ geringer Arbeitsbreite des Gerätes zuläß..
Man ist schon lange dazu übergegangen, zur Vereinfachung der Geräte eine Mehrzahl von Bodenbearbeitungswerkzeugen
in Gruppen zusammenzufassen, die jeweils gemeinsam an dem Tragteil beweglich und
nachgiebig abgestützt werden und innerhalb derer die Werkzeuge in zwei in Fahrtrichtung hintereinanderliegenden
Reihen auf zum Tragteil parallelen gemeinsamen Achsen frei drehbar gelagert sind. Bei einer
bekannten Anordnung dieser Art weist jede Werkzeuggruppe einen Tragrahmen auf, der aus in Fahrtrichtung
verlaufenden Längsträgern und starr mit diesen verbundenen Querträgern besteht, wobei an den
Querträgern Bügelarme befestigt sind, die nach unten rager und an ihren Enden die Achsen für die vordere
bzw. hintere Reihe der Werkzeuge fest abstützen. Jeder Tragrahmen ist an seinem in Fahrtrichtung vorderer
Ende mittels die Zugkraft übertragenden Lenkern mil dem Fahrgestell des Gerätes verbunden, das außerdetr
für jeden Tragrahmen zwei etwa senkrecht verlaufende Zahnstangen aufweist, die mit einer Verstelleinrichtung
am Fahrzeugrahmen in Eingriff stehen und das Gewicht des Tragrahmens aufnehmen und den Tragrahmer
mittels einer Schraubenfeder in Richtung auf den Boder vorspannen. Die Angriffstellen der Zahnstangen unc
Federn an dem Rahmen lassen sich entlang der paralle zur Fahrtrichtung verlaufenden Längsträger verstellen
so daß die Vorspannkraft mehr auf die vordere oder di< hintere Achse der beiden Reihen von Werkzeugei
einwirken kann (vgl. US-PS 11 15 839). Abgeseher davon, daß auch diese Anordnung relativ aufwendig is
und ein hohes Gewicht benötigt, so daß die Verwendung bei Ackerschleppern mit Dreipunkt-Anhängung nur auf
«ringe Arbeitsbreiten beschränkt bleiben kann, weist diese bekannte Anordnung den Nachteil auf, daß jeder
Tragrahmen in sich im wesentlichen starr ist und außer der elastischen Nachgiebigkeit senicrecht zum Boden
nor eine geringe Beweglichkeit in anderen Richtungen aufweist. Bei Auftreten von Hindernissen oder Widerständen
am Boden wird daher mehr oder weniger die ganze Gruppe von Werkzeugen durch den Widersland
oder das Hindernis beeinflußt und vom Boden abgehoben, so daß eine gleichmäßige Bearbeitung des
Bodens bis in die unmittelbare Umgebung eines Hindernisses oder Widerstandes nicht gewährleistet ist.
Diese Nachteile treten auch bei ähnlichen Bodenbearbeitungsgeräten auf, bei denen jeweils eine Mehrzahl
yon Werkzeugen mittels eines Rahmens zu einer
Gruppe zusammengefaßt ist. So ist es bei einem anderen Gerät bekannt, die beiden in Fahrtrichtung hintereinanderliegenden
Achsen der gleichei Gruppe mit in Längsrichtung verlaufenden Rahmenteilen zu einem
starren Rahmen zu verbinden. An den Enden der in Fahrtrichtung verlaufenden Rahmenteile greifen jeweils
die Enden von bügeiförmigen Blattfedern an, die im Bereich ihrer Mitten durch ein zu den Achsen parallel
verlaufendes Querglied starr miteinander verbunden und mittels lotrechter Drehzapfen in zwei quer zur
Fahrtrichtung verlaufenden parallelen Tragteilen eingehängt sind. Auch hier kann sich der Rahmen im
wesentlichen nur als Ganzes und etwa senkrech' zum Boden bewegen, während eine Anpassungsmöglichkeit
der einzelnen Werkzeuge an Bodenunebenheiten sehr beschränkt ist. Hinzu kommt, daß die Blattfedern
sämtliche an den Werkzeugen angreifende Kräfte aufnehmen müssen und daher auch durch Seitenkräfte
und Torsionskräfte beansprucht werden, (vgl. kanadische PS 5 36 690)
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Egge der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden,
daß bei leichter und gedrängter Konstruktion und leichter Einstellbarkeit der Verteilung des Anpreßdrukkes
der Werkzeuge auf dem Boden auch bei Auftreten örtlich begrenzter Hindernisse, Widerstände oder
Boderunregelmäßigkeiten eine gleichmäßige Bodenbearbeitung gewährleistet ist und sich die Bodenbearbeitungswerkzeuge
trotz der Zusammenfassung einer größeren Anzahl solcher Werkzeuge zu einer Gruppe
weitgehend unabhängig von den in Fahrtrichtung oder quer dazu benachbarten Werkzeugen dem Boden
anpassen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Achsen jedes Tragrahmens an den
zugehörigen Enden des Tragbügels jeweils mittels nach allen Richtungen schwenkbarer Lager abgestützt sind
und jeder Tragbügel einzeln um eine zum Tragteil etwa parallele Achse an dem einen Ende einer U-förmig
gebogenen, nach unten offenen Blattfeder schwenkbar gelagert ist, deren anderes Ende an dem um eine zu
seiner Längsachse parallele, ihr benachbarte Achse drehbaren Tragteil befestigt ist.
Die Verwendung einer U-förmig gebogenen, nach unten offenen Blattfeder zum elastischen Abstützen von
Bodenbearbeitungswerkzeugen ist bereits seit langem bekannt und zwar bei einem Bodenbearbeitungsgerät,
bei dem die gemeinsame Achse von mehreren vorderen Bodenbearbeitungswerkzeugen mit Hilfe einer Trageinrichtung
an einem Zugorgan abgestützt ist, während die Achse einer nachlaufenden Gruppe von Bodenbearbeitungswerkzeugen
mit Hilfe eines iragrahmens einstellbar, jedoch während des Betriebes starr an dem Enae
einer U-förmig gebogenen, nach unten offenen Blattfeder befestigt ist, deren vorderes Ende ebenfalls
einstellbar, aber während des Betriebes starr an dem Rahmen der vorderen Achse befestigt ist. Bei dieser
bekannten Anordnung weist das Gerät nur relativ wenige Bodenbearbeitungswerkzeuge auf, und zwar nur
eine Gruppe, so daß eine Anpassung an Bodenunebenheiten keine Probleme aufwirft; aufgrund des Nachteils,
daß die Feder sowohl die Zugkräfte als auch die Kippkräfte der nachlaufenden Achse aufnehmen muß.
hat man diese Anordnung schon lange dadurch ersetzt, daß man die nachlaufende Achse mit Hilfe von Lenkern
an den Rahmen der vorderen Achse anlenkt und durch gesonderte Federelemente in Richtung auf den Boden
elastisch vorspannt (vgl. US-PS 9 28 029 und 13 37 425). Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Egge, bei
der an dem quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragtei) mehrere Tragrahmen abgestützt sind, von
denen jeder eine Mehrzahl von vorderen und hinteren Arbeitswerkzeugen aufweist. Bei einer solchen Egge
ergeben sich Schwierigkeiten bezüglich der gleichmäßigen Bodenbearbeitung, da alle Tragrahmen an dem
gleichen, am Ackerschlepper starr abgestützten, langgestreckten Tragteil angebracht sind und jede Gruppe auf
einer vorderen und einer hinteren Achse eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Werkzeugen umfaßt. Aufgrund
der neuen Ausbildung der Egge weist jeder der eine Vielzahl von Werkzeugen abstützenden Rahmen
eine hohe Verform- und Verwindbarkeit auf. Dabei können sich die beiden hintereinanderlaufenden Achsen
in jedem Rahmen in Ebenen senkrecht zur Fahrtrichtung unabhängig voneinander bewegen und windschiefe
Lagen zueinander einnehmen. Dies wird einerseits möglich durch die allseitig beweglichen Lager, mit
denen die beiden Achsen jeder Gruppe in den Enden der zugehörigen Tragbügel gelagert sind, andererseits
durch die Schwenkbarkeit jedes Bügels um eine horizontale Achse, die ihrerseits unabhängig von der
Achse eines benachbarten Tragbügels durch die U-förmige Feder nachgiebig und beweglich abgestützt
ist. Beide Achsen weisen eine gleich hohe Beweglichkeit auf. Dadurch wird gewährleistet, daß ein auftretender
Widerstand oder ein Hindernis trotz der Zusammenfassung von einer großen Anzahl von Werkzeugen zu einer
gemeinsamen Gruppe die Bodenbearbeitungswirkung der Gruppe nur im geringen Maße beeinflußt, da das
betroffene Werkzeug über das Hindernis hinwegreitet, ohne die Werkzeuge auf der parallel laufenden Achse zu
beeinflussen, und ohne daß alle Werkzeuge auf der gleichen Achse im gleichen Umfange an der Ausweichbewegung
teilnehmen müssen. Trotz der großen Beweglichkeit und Verformbarkeit des Tragrahmens ist
sein Aufbau und seine Abstützung am langgestreckten Tragteil sehr einfach, leicht und gedrängt, so daß das
Gerät insgesamt nur relativ geringe Abmessungen und ein geringes Gewicht aufweist und daher besonders
auch bei großer Breite für den Anbau an die Dreipunkt-Anhängervorrichtung eines Ackerschleppers
geeignet ist. In diesem Falle ergibt sich eine sehr einfache Einstellmöglichkeit sowohl der Höhenlage des
Gerätes durch Heben und Senken des quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteils, als auch durch
Drehen dieses Tragteils um eine zu seiner Längsachse parallele, ihr benachbarte Achse zur Verlagerung der
Vorspannung von der vorderen auf die hintere Achse oder umgekehrt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Egge in perspektivischer Ansicht von rückwärts
F i g. 2 im größeren Maßstabe eine Sicht von hinten auf einen Ausschnitt der Egge nach Fig. 1,
Fig.3 in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt
des Tragteils der Egge in der Sicht von vorn, F i g. 4 die Eggenaufhängung im Querschnitt und
Fig.5 im größeren Maßstabe einen axialen Schnitt
durch die Lagerstelle einer die Werkzeuge tragenden Achse.
Die in den Figuren gezeigte Egge 14 weist einen quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteil 15 auf, der
an die Dreipunkt-Anhängervorrichtung eines Acker Schleppers 16 anbaubar ist. Zu diesem Zweck ist der
Tragteil 15 nahe seiner Mitte mit zwei im Abstand zueinander angeordneten und quer zur Fahrtrichtung in
Fluchtung stehenden Kupplungsbolzen 17 versehen, an welche die unteren Lenker 18 der Dreipunkt-Anhängervorrichtung
anschließbar sind. Die Kupplungsbolzen 17 sind mit Halterungen 19 an dem Tragteil 15 montiert.
Der obere Lenker 20 der Dreipunkt-Anhängervorrichtung ist an einem Bolzen 21 am oberen Ende eines
mittleren aufrechten Rahmens 22 anschließbar, der an seinem unteren Ende um einen mittels Halterung 24 am
Tragteil 15 befestigten Pölzen 23 gegenüber dem Tragteil relativ schwenkbar ist. Die Kupplungsbolzen 17
stehen mit dem Roizen 23 in Fluchtung und bilden eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende horizontale Achse,
um die der Tragteil 15 relativ gegenüber dem Rahmen 22 gedreht werden kann. Das Drehen des Tragteils 15
erfolgt mit Hilfe eines hydraulischen Arbeitszylinders 25, dessen Kolbenstange 27 an einer Halterung 26 am
oberen Ende des Rahmens 22 angreift und dessen Gehäuse um eine mittels der Tragarme 28 unterstützten
Achse 30 schwenkbar ist. Die Schlauchanschlüsse des doppeltwirkenden Arbeitszylinders sind mit 33 und 34
bezeichnet. Die Tragarme 28 ragen von einem sich in Fahrtrichtung nach hinten erstreckenden Träger 29 auf.
der sich etwa senkrecht zu dem Tragteil 15 erstreckt und an diesem mittels Halterungen 31,32 starr befestigt ist.
Mit Hilfe des quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteils 15 werden mehrere Gruppen von Bodenbearbeitungswerkzeugen
46 unterstützt die jeweils in eine vorlaufende Reihe 44 und eine nachlaufende Reihe 45
aufgeteilt sind. Die Gruppen sind in Längsrichtung des Tragteils 15 mit geringen Abständen nebeneinander
angeordnet und untereinander gleich ausgebildet, wie aus F i g. 2 entnommen werden kann.
Im dargestellten Beispiel ist jede Gruppe von Arbeitswerkzeugen 46 mit Hilfe von je zwei quer zur
Fahrtrichtung in Abstand angeordneten, in zur Fahrtrichtung parallelen lotrechten Ebenen schwingenden
und gleich ausgebildeten Blatt- oder Flachfedern 47 am Tragteil abgestützt. Jede Flachfeder 47 ist U-förmig
gebogen und nach unten offen. Das eine Ende jeder Flachfeder ist wie insbesondere aus F i g. 4 hervorgeht,
mit einer Bügelschraube 48 am Tragteil 15 starr befestigt wobei das Bcfestiggungsende über die
Befestigungsstelle hinausragt und eine Lageröse 54 für das vordere Ende eines Lenkers 55 bildet
Das andere Ende jeder Flachfeder 47 ist ebenfalls zu einer Lageröse 49 gebogen, deren Ende bei 51 mittels
einer Schraube festgelegt ist In der Lageröse ist eine parallel zum Tragteil 15 verlaufende Achse 50
angeordnet die an ihren beiden Enden jeweils einer« Arm 52, 53 eines nach unten offenen Tragbügels trägt,
der damit um das betreffende Ende der Blatt- oder Flachfeder schwenkbar gelagert ist. An das untere Ende
des in Fahrtrichtung weisenden Armes 52 des Tragbügels ist jeweils der zugehörige Lenker 55
angelenkt.
An den Enden der beiden Arme 52,53 des Tragbügels
sind jeweils Lager 58 vorgesehen, die aus zwei Lagerhälften 59, 60 bestehen, dip zusammen eine
ίο kugelige Ausdrehung 61 bilden, in der ein kugelig
ausgebildeter Lagerteil 62 aufgenommen ist. der in dem Lager 58 nach allen Richtungen schwenkbar gehalten
ist. Die beiden Lagerhälften sind mittels Schraube 63 an dem zugehörigen Arm 52 bzw. 53 befestigt.
Durch die kugeligen Lagerteile 62 von zwei quer zur Fahrtrichtung benachbarten Tragbügeln sind jeweils
eine vordere und eine rückwärtige Achse 56 geführt, auf denen die vorlaufende Reihe 44 und die nachlaufende
Reihe 45 der in Form von Messersternen ausgebildeten Arbeitswerkzeuge 46 im Wechsel mit Distanzstücken 57
aufgereiht sind.
Zwei quer zur Fahrtrichtung benachbarte Tragbügel bilden zusammen mit den beiden zugehörigen Achsen
einen verformbaren, insbesondere verwindungsfähigen Tragrahmen für die Werkzeuge, wobei jeder Tragbügel
mittels einer U-förmigen Blatt- oder Flachfeder 47 am Tragteil 15 elastisch abgestützt, an dem freien Ende der
zugehörigen Feder schwenkbar gelagert und zur Übertragung der Zugkräfte auf die Tragbügel mittels
der Lenker 55 mit dem Tragteil verbunden ist. Die beiden Arme 52, 53 jedes Tragbügels sind, wie am
besten aus F i g. 2 hervorgeht, auf entgegengesetzten Seiten der zugehörigen Blatt- oder Flachfeder 47
angeordnet und die vorderen und hinteren Achsen 56 quer zur Fahrtrichtung gegeneinander versetzt, was
wegen der sonst gleichen Ausbildung zu einer entsprechenden Versetzung der Arbeitswerkzeuge und
Distanzstücke auf den beiden Adnen führt. Die
Arbeitswerkzeuge der beiden Reihen sind daher auf Lücke ausgerichtet und können sich in ihren Arbeitsbereichen
entsprechend überlappen und gegenseitig reinigen. Die kugeligen Lagerteile 62 weisen etwa die
gleiche Länge wie die Distanzstücke auf, so daß die Arbeitswerkzeuge auf den beiden Achsen in gleichmäßigen
Abständen angeordnet werden können; im dargestellten Beispiel lassen sich auf jeder Achse 5t
jeder Gruppe acht Arbeitswerkzeuge unterbringen, se daß die dargestellte Egge insgesamt 112 Arbeitswerk
zeuge aufweisen kann.
Während des Arbeitseinsatzes läßt sich die Egge 1Ί
mittels der Dreipunkt-Anhängung des Ackerschlepper« und des zugehörigen Krafthebers absenken, bis dit
Arbeitswerkzeuge 46 die gewünschte Eindringtiefe erreicht haben. Dabei werden die Tragbügel und dami
die Tragrahmen durch die Blatt- oder Flachfedcrn 4/ unter Vorspannung gesetzt Die beim Fahren dei
Ackerschleppers auftretende Zugkraft wird von den langgestreckten Tragtei! 15 und den Lenkern 5!
unmittelbar auf jeden Tragbügel 52,53 übertragen. Di«
beiden Reihen 44, 45 von Arbeitswerkzeugen in jedei
Gruppe können sich unabhängig voneinander an di< Bodcngestait anpassen, wobei diese Anpassung in jedei
Gruppe der Egge in gleicher Weise und unabhängig voi den benachbarten Gruppen erfolgt Trifft ein .Arbeits
werkzeug auf einen Bodenwiderstand oder ein Hinder nis. so schwenkt der die zugehörige Achse tragend)
Arm des dem Arbeitswerkzeug am nächsten liegendei l ragbügels um die Achse 50 aufwärts, wobei sich aucl
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MHij|K'ii>K''! :Lic! »iiiti'ji'1. ίΐ· ti1:' ;Ji';;';nvri '..iiuir|!· jwji'.'i Ui.'i lii:iii;i: ;ί';ιπιι::κ wüTttou. IaIIi 1^iCi' iuirci
H'lihticijtj·. :! ;.t;!i;itji·!' i)tü)ii: »vüiiswüciii! ιιιΐίη:·,'πι1ϊιι1ΐ: rioii;:i iiiEi Si:nkt»r. lie- ian;!;£t!?tri:c:;iür· Ί rajiun· in
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Acivv. mi iicir iiiiiciiijwi in».;· m;i l.ralliieiM." it·.." 'V.:K.i:r\L'nit:i)iier^ {v:;.:li; ί
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Claims (1)
- Patentanspruch:Egge, insbesondere zum Anbau an die Dreipunkt-Anhängervorrichtung eines Ackerschleppers mit Kraftheber, bestehend aus einem quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteil und mehreren an dem Tragteil in senkrechter Richtung bewegbar angeordneten und mittels Zuglenkern mit dem Tragteil verbundenen Tragrahmen, die jeweils wenigstens zwei im gegenseitigen Abstand quer zur Fahrtrichtung angeordnete, nach unten Gffene Tragbügel und zwei in Fahrtrichtung hintereinander und parallel zum Tragteil verlaufende Achsen aufweisen, die in den Enden der Tragbügel abgestützt sind und jeweils mehrere Bodenbearbeitungswerkzeuge frei drehbar tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsen (56) jedes Tragrahmens an den zugehörigen Enden der Tragbügel (52, 53) jeweils mittels nach allen Richtungen schwenkbaren Lagern (58) abgestützt sind und jeder Tragbügel einzeln um eine zum Tragteil (15) etwa parallele Achse (50) an einem Ende einer U-förmig gebogenen, nach unten offenen Blattfeder (47) schwenkbar gelagert ist, deren anderes Ende an dem um eine zu seiner Längsachse (17,23) parallele, ihr benachbarte Achse, drehbaren Tragteil (15) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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US77898268 | 1968-11-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1959021A1 DE1959021A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1959021B2 DE1959021B2 (de) | 1976-03-25 |
DE1959021C3 true DE1959021C3 (de) | 1976-11-11 |
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