DE1959021C3 - Egge, insbesondere zum Anbau an die Dreipunkt-Anhängevorrichtung eines Ackerschleppers - Google Patents

Egge, insbesondere zum Anbau an die Dreipunkt-Anhängevorrichtung eines Ackerschleppers

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DE1959021C3 DE19691959021 DE1959021A DE1959021C3 DE 1959021 C3 DE1959021 C3 DE 1959021C3 DE 19691959021 DE19691959021 DE 19691959021 DE 1959021 A DE1959021 A DE 1959021A DE 1959021 C3 DE1959021 C3 DE 1959021C3
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Deere & Co., Moline, IU. (V.St.A.), Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim
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Description

Die Erfindung betrifft eine Egge, insbesondere zum Anbau an die Dreipunkt-Anhängervorrichtung eines Ackerschleppers mit Kraftheber bestehend aus einem quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteil und mehreren an dem Tragteil in senkrechter Richtung bewegbar angeordneten und mittels Zuglenkern mit dem Tragteil verbundenen Tragrahmen, die jeweils wenigstens zwei im gegenseitigen Abstand quer zur Fahrtrichtung angeordnete, nach unten offene Tragbügel und zwei in Fahrtrichtung hintereinander und parallel zum Tragteil verlaufende Achsen aufweisen, die in den Enden der Tragbügel abgestützt sind und jeweils mehrere Bodenbearbeitungswerkzeuge frei drehbar tragen.
Es ist ein Bodenbearbeitungsgerät in Form eines Krümlers bekannt, der aus einem an dem Dreipunkt-Anbaugestänge einer Zugmaschine anbaubaren, quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteil und mehreren Gruppen von frei drehbaren Messersternen besteht. Jeweils zwei in Fahrtrichtung etwa hintereinander laufende und sich quer zur Fahrtrichtung überlappende Messersterne sind an den Enden eines nach unten offenen Tragbügels gelagert. Die zu einer Gruppe gehörenden Tragbügel sind jeweils starr an einem horizontalen Balken befestigt, der an dem langgestreckten Tragteil um eine lotrechte Achse drehbar befestigt werder. kann (vgl. DT-AS 12 15 982). Zwar ist dieses bekannte Bodenbearbeitungsgerät einfach und gedrängt im Aufbau, so daß es an die Dreipunkt-Anhängung eines Ackerschleppers mit Kraftheber angebaut werden kann. Bei Bodenunebenheiten oder Hindernissen muß jedoch eine Beschädigung der Werkzeuge ebenso wie eine erhebliche Ungleichmäßigkeit in der Bodenbearbeitung in Kauf genommen werden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es bekannt, die einzelnen Tragbügel, welche an ihren Enden jeweils ein Bodenbearbeitungswerkzeug tragen, an dem Tragteil beweglich abzustützen und mittels einer einstellbaren Federeinrichtung in Richtung auf die Bodeneingriffsstelhuig vorzuspannen. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art hat man jeden Tragbügel mittels einer. Armes an den quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteil schwenkbar angelenkt und mittels einer Feder in Richtung nach unten zum Boden hin vorgespannt (US-PS 29 58 383). In einem anderen Bekannten Fall hat man jeden Tragbügel mittels eines Parallelogrammgestänges in Richiung senkrecht zum Boden beweglich an dem quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteil beweglich abgestützt und in das Parallelogrammgestänge eine Vorspannfeder eingebaut (vgl. DDR-PS 42 237). Im ersteren Fall ist es möglich, die Arme der Tragbügel durch Drehen des quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteils um seine Achse mit Hilfe eines Hydraulikzylinders zu heben oder zu senken. Im letzteren Fall erfolgt eine Einstellung dadurch, daß der quer zur Fahrtrichtung langgestreckte Tragteil mittels zweier in senkrechter Richtung schwenkbarer Tragarme an einem Rahmen abgestützt und eingestellt werden kann. Beide bekannten Bodenbearbeitungseinrichtungen sind relativ schwer und aufwendig, da jedes Werkzeugpaar einzeln beweglich und elastisch an dem Tragteil abgestützt werden muß. Zwar kann jedes Werk/eugpaar dadurch einem Bodenhindernis ausweichen, ohne die Lage der benachbarten Paare von Bodenbearbeitungswerkzeugen zu beeinflussen. Jedoch können nur beide Werkzeuge jedes Paares gemeinsam ausweichen, so daß bei Auftreten eines Hindernisses cm relativ großer Bereich um das Hindernis herum nicht bearbeitet wird. Hinzu kommt, daß der große Aufwand und das große Gewicht die Anhängung an die Dreipunkt-Aufhängung eines Ackerschleppers mit Kraftheber nur bei relativ geringer Arbeitsbreite des Gerätes zuläß..
Man ist schon lange dazu übergegangen, zur Vereinfachung der Geräte eine Mehrzahl von Bodenbearbeitungswerkzeugen in Gruppen zusammenzufassen, die jeweils gemeinsam an dem Tragteil beweglich und nachgiebig abgestützt werden und innerhalb derer die Werkzeuge in zwei in Fahrtrichtung hintereinanderliegenden Reihen auf zum Tragteil parallelen gemeinsamen Achsen frei drehbar gelagert sind. Bei einer bekannten Anordnung dieser Art weist jede Werkzeuggruppe einen Tragrahmen auf, der aus in Fahrtrichtung verlaufenden Längsträgern und starr mit diesen verbundenen Querträgern besteht, wobei an den Querträgern Bügelarme befestigt sind, die nach unten rager und an ihren Enden die Achsen für die vordere bzw. hintere Reihe der Werkzeuge fest abstützen. Jeder Tragrahmen ist an seinem in Fahrtrichtung vorderer Ende mittels die Zugkraft übertragenden Lenkern mil dem Fahrgestell des Gerätes verbunden, das außerdetr für jeden Tragrahmen zwei etwa senkrecht verlaufende Zahnstangen aufweist, die mit einer Verstelleinrichtung am Fahrzeugrahmen in Eingriff stehen und das Gewicht des Tragrahmens aufnehmen und den Tragrahmer mittels einer Schraubenfeder in Richtung auf den Boder vorspannen. Die Angriffstellen der Zahnstangen unc Federn an dem Rahmen lassen sich entlang der paralle zur Fahrtrichtung verlaufenden Längsträger verstellen so daß die Vorspannkraft mehr auf die vordere oder di< hintere Achse der beiden Reihen von Werkzeugei einwirken kann (vgl. US-PS 11 15 839). Abgeseher davon, daß auch diese Anordnung relativ aufwendig is
und ein hohes Gewicht benötigt, so daß die Verwendung bei Ackerschleppern mit Dreipunkt-Anhängung nur auf «ringe Arbeitsbreiten beschränkt bleiben kann, weist diese bekannte Anordnung den Nachteil auf, daß jeder Tragrahmen in sich im wesentlichen starr ist und außer der elastischen Nachgiebigkeit senicrecht zum Boden nor eine geringe Beweglichkeit in anderen Richtungen aufweist. Bei Auftreten von Hindernissen oder Widerständen am Boden wird daher mehr oder weniger die ganze Gruppe von Werkzeugen durch den Widersland oder das Hindernis beeinflußt und vom Boden abgehoben, so daß eine gleichmäßige Bearbeitung des Bodens bis in die unmittelbare Umgebung eines Hindernisses oder Widerstandes nicht gewährleistet ist. Diese Nachteile treten auch bei ähnlichen Bodenbearbeitungsgeräten auf, bei denen jeweils eine Mehrzahl yon Werkzeugen mittels eines Rahmens zu einer Gruppe zusammengefaßt ist. So ist es bei einem anderen Gerät bekannt, die beiden in Fahrtrichtung hintereinanderliegenden Achsen der gleichei Gruppe mit in Längsrichtung verlaufenden Rahmenteilen zu einem starren Rahmen zu verbinden. An den Enden der in Fahrtrichtung verlaufenden Rahmenteile greifen jeweils die Enden von bügeiförmigen Blattfedern an, die im Bereich ihrer Mitten durch ein zu den Achsen parallel verlaufendes Querglied starr miteinander verbunden und mittels lotrechter Drehzapfen in zwei quer zur Fahrtrichtung verlaufenden parallelen Tragteilen eingehängt sind. Auch hier kann sich der Rahmen im wesentlichen nur als Ganzes und etwa senkrech' zum Boden bewegen, während eine Anpassungsmöglichkeit der einzelnen Werkzeuge an Bodenunebenheiten sehr beschränkt ist. Hinzu kommt, daß die Blattfedern sämtliche an den Werkzeugen angreifende Kräfte aufnehmen müssen und daher auch durch Seitenkräfte und Torsionskräfte beansprucht werden, (vgl. kanadische PS 5 36 690)
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Egge der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß bei leichter und gedrängter Konstruktion und leichter Einstellbarkeit der Verteilung des Anpreßdrukkes der Werkzeuge auf dem Boden auch bei Auftreten örtlich begrenzter Hindernisse, Widerstände oder Boderunregelmäßigkeiten eine gleichmäßige Bodenbearbeitung gewährleistet ist und sich die Bodenbearbeitungswerkzeuge trotz der Zusammenfassung einer größeren Anzahl solcher Werkzeuge zu einer Gruppe weitgehend unabhängig von den in Fahrtrichtung oder quer dazu benachbarten Werkzeugen dem Boden anpassen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Achsen jedes Tragrahmens an den zugehörigen Enden des Tragbügels jeweils mittels nach allen Richtungen schwenkbarer Lager abgestützt sind und jeder Tragbügel einzeln um eine zum Tragteil etwa parallele Achse an dem einen Ende einer U-förmig gebogenen, nach unten offenen Blattfeder schwenkbar gelagert ist, deren anderes Ende an dem um eine zu seiner Längsachse parallele, ihr benachbarte Achse drehbaren Tragteil befestigt ist.
Die Verwendung einer U-förmig gebogenen, nach unten offenen Blattfeder zum elastischen Abstützen von Bodenbearbeitungswerkzeugen ist bereits seit langem bekannt und zwar bei einem Bodenbearbeitungsgerät, bei dem die gemeinsame Achse von mehreren vorderen Bodenbearbeitungswerkzeugen mit Hilfe einer Trageinrichtung an einem Zugorgan abgestützt ist, während die Achse einer nachlaufenden Gruppe von Bodenbearbeitungswerkzeugen mit Hilfe eines iragrahmens einstellbar, jedoch während des Betriebes starr an dem Enae einer U-förmig gebogenen, nach unten offenen Blattfeder befestigt ist, deren vorderes Ende ebenfalls einstellbar, aber während des Betriebes starr an dem Rahmen der vorderen Achse befestigt ist. Bei dieser bekannten Anordnung weist das Gerät nur relativ wenige Bodenbearbeitungswerkzeuge auf, und zwar nur eine Gruppe, so daß eine Anpassung an Bodenunebenheiten keine Probleme aufwirft; aufgrund des Nachteils, daß die Feder sowohl die Zugkräfte als auch die Kippkräfte der nachlaufenden Achse aufnehmen muß. hat man diese Anordnung schon lange dadurch ersetzt, daß man die nachlaufende Achse mit Hilfe von Lenkern an den Rahmen der vorderen Achse anlenkt und durch gesonderte Federelemente in Richtung auf den Boden elastisch vorspannt (vgl. US-PS 9 28 029 und 13 37 425). Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Egge, bei der an dem quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragtei) mehrere Tragrahmen abgestützt sind, von denen jeder eine Mehrzahl von vorderen und hinteren Arbeitswerkzeugen aufweist. Bei einer solchen Egge ergeben sich Schwierigkeiten bezüglich der gleichmäßigen Bodenbearbeitung, da alle Tragrahmen an dem gleichen, am Ackerschlepper starr abgestützten, langgestreckten Tragteil angebracht sind und jede Gruppe auf einer vorderen und einer hinteren Achse eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Werkzeugen umfaßt. Aufgrund der neuen Ausbildung der Egge weist jeder der eine Vielzahl von Werkzeugen abstützenden Rahmen eine hohe Verform- und Verwindbarkeit auf. Dabei können sich die beiden hintereinanderlaufenden Achsen in jedem Rahmen in Ebenen senkrecht zur Fahrtrichtung unabhängig voneinander bewegen und windschiefe Lagen zueinander einnehmen. Dies wird einerseits möglich durch die allseitig beweglichen Lager, mit denen die beiden Achsen jeder Gruppe in den Enden der zugehörigen Tragbügel gelagert sind, andererseits durch die Schwenkbarkeit jedes Bügels um eine horizontale Achse, die ihrerseits unabhängig von der Achse eines benachbarten Tragbügels durch die U-förmige Feder nachgiebig und beweglich abgestützt ist. Beide Achsen weisen eine gleich hohe Beweglichkeit auf. Dadurch wird gewährleistet, daß ein auftretender Widerstand oder ein Hindernis trotz der Zusammenfassung von einer großen Anzahl von Werkzeugen zu einer gemeinsamen Gruppe die Bodenbearbeitungswirkung der Gruppe nur im geringen Maße beeinflußt, da das betroffene Werkzeug über das Hindernis hinwegreitet, ohne die Werkzeuge auf der parallel laufenden Achse zu beeinflussen, und ohne daß alle Werkzeuge auf der gleichen Achse im gleichen Umfange an der Ausweichbewegung teilnehmen müssen. Trotz der großen Beweglichkeit und Verformbarkeit des Tragrahmens ist sein Aufbau und seine Abstützung am langgestreckten Tragteil sehr einfach, leicht und gedrängt, so daß das Gerät insgesamt nur relativ geringe Abmessungen und ein geringes Gewicht aufweist und daher besonders auch bei großer Breite für den Anbau an die Dreipunkt-Anhängervorrichtung eines Ackerschleppers geeignet ist. In diesem Falle ergibt sich eine sehr einfache Einstellmöglichkeit sowohl der Höhenlage des Gerätes durch Heben und Senken des quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteils, als auch durch Drehen dieses Tragteils um eine zu seiner Längsachse parallele, ihr benachbarte Achse zur Verlagerung der Vorspannung von der vorderen auf die hintere Achse oder umgekehrt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Egge in perspektivischer Ansicht von rückwärts
F i g. 2 im größeren Maßstabe eine Sicht von hinten auf einen Ausschnitt der Egge nach Fig. 1,
Fig.3 in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt des Tragteils der Egge in der Sicht von vorn, F i g. 4 die Eggenaufhängung im Querschnitt und
Fig.5 im größeren Maßstabe einen axialen Schnitt durch die Lagerstelle einer die Werkzeuge tragenden Achse.
Die in den Figuren gezeigte Egge 14 weist einen quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteil 15 auf, der an die Dreipunkt-Anhängervorrichtung eines Acker Schleppers 16 anbaubar ist. Zu diesem Zweck ist der Tragteil 15 nahe seiner Mitte mit zwei im Abstand zueinander angeordneten und quer zur Fahrtrichtung in Fluchtung stehenden Kupplungsbolzen 17 versehen, an welche die unteren Lenker 18 der Dreipunkt-Anhängervorrichtung anschließbar sind. Die Kupplungsbolzen 17 sind mit Halterungen 19 an dem Tragteil 15 montiert. Der obere Lenker 20 der Dreipunkt-Anhängervorrichtung ist an einem Bolzen 21 am oberen Ende eines mittleren aufrechten Rahmens 22 anschließbar, der an seinem unteren Ende um einen mittels Halterung 24 am Tragteil 15 befestigten Pölzen 23 gegenüber dem Tragteil relativ schwenkbar ist. Die Kupplungsbolzen 17 stehen mit dem Roizen 23 in Fluchtung und bilden eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende horizontale Achse, um die der Tragteil 15 relativ gegenüber dem Rahmen 22 gedreht werden kann. Das Drehen des Tragteils 15 erfolgt mit Hilfe eines hydraulischen Arbeitszylinders 25, dessen Kolbenstange 27 an einer Halterung 26 am oberen Ende des Rahmens 22 angreift und dessen Gehäuse um eine mittels der Tragarme 28 unterstützten Achse 30 schwenkbar ist. Die Schlauchanschlüsse des doppeltwirkenden Arbeitszylinders sind mit 33 und 34 bezeichnet. Die Tragarme 28 ragen von einem sich in Fahrtrichtung nach hinten erstreckenden Träger 29 auf. der sich etwa senkrecht zu dem Tragteil 15 erstreckt und an diesem mittels Halterungen 31,32 starr befestigt ist.
Mit Hilfe des quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteils 15 werden mehrere Gruppen von Bodenbearbeitungswerkzeugen 46 unterstützt die jeweils in eine vorlaufende Reihe 44 und eine nachlaufende Reihe 45 aufgeteilt sind. Die Gruppen sind in Längsrichtung des Tragteils 15 mit geringen Abständen nebeneinander angeordnet und untereinander gleich ausgebildet, wie aus F i g. 2 entnommen werden kann.
Im dargestellten Beispiel ist jede Gruppe von Arbeitswerkzeugen 46 mit Hilfe von je zwei quer zur Fahrtrichtung in Abstand angeordneten, in zur Fahrtrichtung parallelen lotrechten Ebenen schwingenden und gleich ausgebildeten Blatt- oder Flachfedern 47 am Tragteil abgestützt. Jede Flachfeder 47 ist U-förmig gebogen und nach unten offen. Das eine Ende jeder Flachfeder ist wie insbesondere aus F i g. 4 hervorgeht, mit einer Bügelschraube 48 am Tragteil 15 starr befestigt wobei das Bcfestiggungsende über die Befestigungsstelle hinausragt und eine Lageröse 54 für das vordere Ende eines Lenkers 55 bildet
Das andere Ende jeder Flachfeder 47 ist ebenfalls zu einer Lageröse 49 gebogen, deren Ende bei 51 mittels einer Schraube festgelegt ist In der Lageröse ist eine parallel zum Tragteil 15 verlaufende Achse 50 angeordnet die an ihren beiden Enden jeweils einer« Arm 52, 53 eines nach unten offenen Tragbügels trägt, der damit um das betreffende Ende der Blatt- oder Flachfeder schwenkbar gelagert ist. An das untere Ende des in Fahrtrichtung weisenden Armes 52 des Tragbügels ist jeweils der zugehörige Lenker 55 angelenkt.
An den Enden der beiden Arme 52,53 des Tragbügels sind jeweils Lager 58 vorgesehen, die aus zwei Lagerhälften 59, 60 bestehen, dip zusammen eine
ίο kugelige Ausdrehung 61 bilden, in der ein kugelig ausgebildeter Lagerteil 62 aufgenommen ist. der in dem Lager 58 nach allen Richtungen schwenkbar gehalten ist. Die beiden Lagerhälften sind mittels Schraube 63 an dem zugehörigen Arm 52 bzw. 53 befestigt.
Durch die kugeligen Lagerteile 62 von zwei quer zur Fahrtrichtung benachbarten Tragbügeln sind jeweils eine vordere und eine rückwärtige Achse 56 geführt, auf denen die vorlaufende Reihe 44 und die nachlaufende Reihe 45 der in Form von Messersternen ausgebildeten Arbeitswerkzeuge 46 im Wechsel mit Distanzstücken 57 aufgereiht sind.
Zwei quer zur Fahrtrichtung benachbarte Tragbügel bilden zusammen mit den beiden zugehörigen Achsen einen verformbaren, insbesondere verwindungsfähigen Tragrahmen für die Werkzeuge, wobei jeder Tragbügel mittels einer U-förmigen Blatt- oder Flachfeder 47 am Tragteil 15 elastisch abgestützt, an dem freien Ende der zugehörigen Feder schwenkbar gelagert und zur Übertragung der Zugkräfte auf die Tragbügel mittels der Lenker 55 mit dem Tragteil verbunden ist. Die beiden Arme 52, 53 jedes Tragbügels sind, wie am besten aus F i g. 2 hervorgeht, auf entgegengesetzten Seiten der zugehörigen Blatt- oder Flachfeder 47 angeordnet und die vorderen und hinteren Achsen 56 quer zur Fahrtrichtung gegeneinander versetzt, was wegen der sonst gleichen Ausbildung zu einer entsprechenden Versetzung der Arbeitswerkzeuge und Distanzstücke auf den beiden Adnen führt. Die Arbeitswerkzeuge der beiden Reihen sind daher auf Lücke ausgerichtet und können sich in ihren Arbeitsbereichen entsprechend überlappen und gegenseitig reinigen. Die kugeligen Lagerteile 62 weisen etwa die gleiche Länge wie die Distanzstücke auf, so daß die Arbeitswerkzeuge auf den beiden Achsen in gleichmäßigen Abständen angeordnet werden können; im dargestellten Beispiel lassen sich auf jeder Achse 5t jeder Gruppe acht Arbeitswerkzeuge unterbringen, se daß die dargestellte Egge insgesamt 112 Arbeitswerk zeuge aufweisen kann.
Während des Arbeitseinsatzes läßt sich die Egge 1Ί mittels der Dreipunkt-Anhängung des Ackerschlepper« und des zugehörigen Krafthebers absenken, bis dit Arbeitswerkzeuge 46 die gewünschte Eindringtiefe erreicht haben. Dabei werden die Tragbügel und dami
die Tragrahmen durch die Blatt- oder Flachfedcrn 4/ unter Vorspannung gesetzt Die beim Fahren dei Ackerschleppers auftretende Zugkraft wird von den langgestreckten Tragtei! 15 und den Lenkern 5! unmittelbar auf jeden Tragbügel 52,53 übertragen. Di«
beiden Reihen 44, 45 von Arbeitswerkzeugen in jedei Gruppe können sich unabhängig voneinander an di< Bodcngestait anpassen, wobei diese Anpassung in jedei Gruppe der Egge in gleicher Weise und unabhängig voi den benachbarten Gruppen erfolgt Trifft ein .Arbeits
werkzeug auf einen Bodenwiderstand oder ein Hinder nis. so schwenkt der die zugehörige Achse tragend) Arm des dem Arbeitswerkzeug am nächsten liegendei l ragbügels um die Achse 50 aufwärts, wobei sich aucl
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ij.i .iiivj'li ιίι· Ι?ν.Ήί)Ιί·πι< Acivv. mi iicir iiiiiciiijwi in».;· m;i l.ralliieiM." it·.." 'V.:K.i:r\L'nit:i)iier^ {v:;.:li; ί
!..1^e1IiIjCh H) li'.rn■ .-:!;ji-^'»>:isi"-;i l..t^'.:; IK' .!»ili'ihi; vvi"iiiuii:n. Wn. t\\\h uv·· hviiraiiiisChi;! '\n:::iK;',viiuiti:r'- j
Vi.'''i(n!|lei! Α-mi:.':! uii/ tie:■ (j,|l}«i ,uiiin:iv.';:'.i"i VetViη- 3 ialt .-»cji; vim Sditmiuuriit" au- ati::i' ati; 'Jinludu j
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Egge, insbesondere zum Anbau an die Dreipunkt-Anhängervorrichtung eines Ackerschleppers mit Kraftheber, bestehend aus einem quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Tragteil und mehreren an dem Tragteil in senkrechter Richtung bewegbar angeordneten und mittels Zuglenkern mit dem Tragteil verbundenen Tragrahmen, die jeweils wenigstens zwei im gegenseitigen Abstand quer zur Fahrtrichtung angeordnete, nach unten Gffene Tragbügel und zwei in Fahrtrichtung hintereinander und parallel zum Tragteil verlaufende Achsen aufweisen, die in den Enden der Tragbügel abgestützt sind und jeweils mehrere Bodenbearbeitungswerkzeuge frei drehbar tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsen (56) jedes Tragrahmens an den zugehörigen Enden der Tragbügel (52, 53) jeweils mittels nach allen Richtungen schwenkbaren Lagern (58) abgestützt sind und jeder Tragbügel einzeln um eine zum Tragteil (15) etwa parallele Achse (50) an einem Ende einer U-förmig gebogenen, nach unten offenen Blattfeder (47) schwenkbar gelagert ist, deren anderes Ende an dem um eine zu seiner Längsachse (17,23) parallele, ihr benachbarte Achse, drehbaren Tragteil (15) befestigt ist.
DE19691959021 1968-11-26 1969-11-25 Egge, insbesondere zum Anbau an die Dreipunkt-Anhängevorrichtung eines Ackerschleppers Expired DE1959021C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US77898268A 1968-11-26 1968-11-26
US77898268 1968-11-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1959021A1 DE1959021A1 (de) 1970-08-20
DE1959021B2 DE1959021B2 (de) 1976-03-25
DE1959021C3 true DE1959021C3 (de) 1976-11-11

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