DE2302853A1 - Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents
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Description
DEERS Sc COMPANY
Case No. 10 053
Case No. 10 053
Bodenbearbeitungsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodenbearbeitungsgerät, das aus einem Vorderrahmen und einem mit diesem beweglich
verbundenen Hinterrahmen gebildet und auf vertikal verstellbaren Laufrädern abstützbar ist.
Es sind Bodenbearbeitungsgeräte obiger Gattung bekannt, die
aus einem Rahmen mit Scheibenegge und aus einem an diesem gelenkig angeordneten zweiten Rahmen gebildet sind, an dem
ebenfalls Bodenbearbeitungswerkzeuge angeordnet sind. Da die Rahmenteile über Laufräder abstützbar und miteinander gelenkig
verbunden sind, können sie gegeneinander verstellt werden, um sich der unterschiedlichen Bodenkontur anzupassen.
Die mit dem Erfindungsgegens-tand zu lösende Aufgabe wird darin
gesehen, die Arbeitstiefe "der Bodenbearbeitungswerkzeuge eines Rahmens gegenüber der Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungswerkzeuge
des anderen Rahmens relativ zu verändern. Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß
der Vorderrahmen über eine Zwangführungs-Gelenkverbindung mit
dem Hinterrahmen verbunden ist, wobei die Zwangführungs-Gelenkver
bindung die Rahmen in parallelen Ebenen führt bzw. hält. Auf diese Weise ist es möglich, die Arbeitstiefe beispielsweise
der vorderen Arbeitswerkzeuge zu verändern, wenn dies erforderlich ist, wobei die Arbeitstiefe der hinteren
Bodenbearbeituncswerkzeuge ebenfalls verändert wird. Durch die Zwangführungs-Gelenkverbindung ist eine Relativbewegung
der einzelnen Rahmen nur dann möglich, wenn beide Rahmen gegeneinander verstellt werden, so daß eine unerwünschte Verstellung
beispielsweise des hinteren Rahmens unterbunden werden kann, wenn der vordere Rahmenteil seine eigentliche Arbeitstiefe
beibehält. Somit ist es möglich, insbesondere diese
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Anordnung für Bodenbearbeitungsgeräte einzusetzen, die beispielsweise
am vorderen Rahmenteil Scheibeneggen und am hinteren Rahmen Eggenzinken aufweisen, so daß beispielsweise
mit den vorderen Eggenscheiben Stoppeln eines Feldes untergraben werden können und die gewünschte Arbeitstiefe der unterschiedlichen
Bodenbeschaffenheit jederzeit angepaßt werden kann. Hierzu ist es vorteilhaft, daß der Zwangführungs-GeIenkverbindung
eine Verstellvorrichtung zugeordnet ist. Durch die Verstellvorrichtung läßt sich die gewünschte Arbeitstiefe
genau einstellen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die Verstellvorrichtung zur Verbindung der Vorder- und
Hinterrahmen mehrere Parallelgelenkvorrichtungen aufweist,
wobei eine jede Parallelgelenkvorrichtung zwei mit vertikalem
Abstand zueinander angeordnete Parallellenker aufweist, die einenends am Vorderrahmen und anderenends am Hinterrahmen gelenkig
angeschlossen sind. Durch die Verwendung von Parallellenkern ist es möglich, beispielsweise den Vorderrahmen gegenüber
dem Hinterrahmen zu verstellen, wobei bei dieser Verstellung der Rahmen jeweils in seiner horizontalen Lage bleibt,
so daß alle an einem Rahmen angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeuge gleichtief in den Boden eingreifen. Vorteilhaft
ist es ferner, daß die Verstellvorrichtung einen ersten hervorstehenden,
auf einem der Rahmen angeordneten Arm und einen zweiten, auf dem vorderen Parallellenker der Parallellenkvorrichtung
angeordneten Arm aufweist, wobei die Arme über eine zwischen den Armen wirkende verstellbare Verbindungsvorrichtung
miteinander verbunden sind. Durch die Verbindungsvorrichtung zwischen den beiden hervorstehenden Armen ist es auf einfache
Weise möglich, eine ReIatiwersteilung der einzelnen Rahmen zu
erreichen, wobei die Arme aufeiηanderzu- bzw. voneinanderwegbewegt
werden. Nach einen weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, daß das Gerät eine zwischen der Kupplungsvorrichtung
und dem Vorderrahmen wirkende Feder aufweisende, verstellbare Spannvorrichtung aufweist. Durch diese Anordnung ist
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eine gemeinsame Verstellung beider Rahmenteile um die Laufräderachse
möglich und somit eine Ausrichtung der Rahmen gegenüber dem Boden. Ferner ist es möglich, in der Arbeitsstellung
das Gewicht von hinten nach vorn zu verlagern bzw. umgekehrt, was durch die Parallellenker unterstützt wird.
Vorteilhaft ist es ferner, daß am Vorderrahmen Scheibeneggen und am Hinterrahmen Grubberwerkzeuge angeordnet sind, wobei
die Verstellvorrichtung als Gewindestange ausgebildet ist und einenends in einem am Arm verschwenkbar angeordneten Lager,
anderenends in einem am Arm des Parallellenkers angeordneten
Lager drehbar gelagert und mittels Muttern feststellbar ausgebildet ist. Auf diese Weise ist es möglich, mittels der am
Vorderrahmen angeordneten Scheibeneggen ein abgeerntetes Feld mit Stoppeln so zu bearbeiten, daß entweder alle oder nur ein
Teil der Stoppeln untereggt werden, während die am Hinterrahmen angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeuge zum Grubbern eingesetzt
werden können. Um das Bodenbearbeitungsgerät den unterschiedlichen Arbeitserfor-dernissen jederzeit anpassen zu
können und es dementsprechend zu verstellen, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, daß mindestens
zwei Arbeitswerkzeuggruppen vorgesehen sind, die in horizontaler Ebene gegeneinander verstellbar am Vorderrahmen angeordnet
und wahlweise feststellbar sind. Auf diese Weise läßt sich einmal eine Anpassung des Bodenbearbeitungsgerätes über die
Verstellvorrichtung an der Kupplungsvorrichtung, dann über die Verstellvorrichtung der Zwangführungs-Gelenkverbindung und
außerdem durch Verstellung der einzelnen Arbeitswerkzeuggruppen erreichen. Vorteilhaft ist es ferner, daß die Zwangführungs-Gelenkverbindungen
an den Außenseiten und/oder in der Mitte des Vorder- und Hinterrahmens vorgesehen sind und die
Gelenke horizontal und quer zur Fahrtrichtung verlaufen.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und in der Zeichnung
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veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines Bodenbearbeitungsund 1A gerätes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bodenbearbeitungsgerätes mit der erfinäungsgemäßen Anordnung,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Anordnung in vergrößerter
Darstellung gemäß Fig. 2.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Hinterrahmen gekennzeichnet und ein Vorderrahmen 12 dargestellt. Der Hinterrahmen 10.
weist zahlreiche querverlaufende Rahmenträger 14 und zwei
sich in Fahrtrichtung erstreckende Seitenrahmenträger 16 auf,
die die querverlaufenden Rahmenträger 14 verbinden. Weitere
sich in Fahrtrichtung erstreckende Mittelrahmenträger 18 verbinden
ebenfalls die Rahmenträger 14 miteinander.
Eine Achse 20, die quer am Vorderende des Hinterrahmens 10 entlangläuft, ist mittels Schellen 22 auf den Seitenrahmenträgern
16 und 18 gelagert. Je ein Hebelarm 24 ist beiderseits
der Achse 20 befestigt und weist an seinem unteren Ende jeweils einen gelenkig angeordneten Schwingarm 26 auf.
Zwei Laufräder 28 sind an den entsprechenden Enden eines jeden
Schwingarms 26 angeordnet. Ein Hydromotor bzw. Hydraulikzylinder 30 ist mit seinem zylinderseitigen Ende 32 an einer
auf dem Rahmenträger 1A vorgesehenen Halterung 34 angeschlossen
und mit seinem kolbenseitigen Ende an einen auf der Achse
20 vorgesehenen Hebelarm 38,.so daß durch Ein- und Ausfahren
der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 30 der Hinterrahmen 10 vertikal auf den Laufrädern zwischen einer Transport-
und einer der verschiedenen Arbeitsstellungen verstellt werden kann.
Zahlreiche Halterungen 40 sind mit Abstand auf den Rahmenträ-
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gern 14 befestigt und dienen zur Aufnahme von gelenkig angeordneten
Federzinken 42. Federvorrichtungen 44 wirken zwischen einer jeden Halterung 40 und einer jeden Federzinke
42, um die Federzinken in einer normalen Arbeitsstellung zu halten. Zahlreiche Bodenbearbeitungswerkzeuge bzw. Grubberwerkzeuge
46 sind am unteren Ende einer jeden Federzinke 42 befestigt.
Der Vorderrahmen 12 weist ferner einen Querträger 43 sowie nach hinten divergierend verlaufende Rahmenträger 50 auf,
die mit ihren vorderen Enden am Querträger 48 angeschlossen sind, wobei eine Mittelstrebe 52 mit ihrem vorderen Ende
ebenfalls an den Querträger 48 angeschlossen ist. Eine jede Seite eines Rahmenträgers 50 weist eine Ausfräsung 54 an der
Unterseite zur Aufnahme von Werkzeugträgern 56 auf, die zur Aufnahme von Bodenbearbeitungswerkzeuggruppen mit Scheibeneggen
58 dienen. Die Werkzeugträger 56 sind zwangmäßig in der Ausfräsung 54 geführt und jeweils mit einer Platte 60
gesichert, die an der Unterseite des Rahmenträgers 50 befestigt ist und somit die Ausfräsung 54 abdeckt. Die Scheibeneggen
58 einer jeden Bodenbearbeitungswerkzeuggruppe sind mittels Achsen an unteren Enden von Tragarmen 62 drehbar gelagert,
die mit ihrem oberen Ende an den entsprechenden Werkzeugträgern 56 angeschlossen sind. Die inneren Enden der
Werkzeugträger 56 sind mittels Verbindungsplatten 64 miteinander -verbunden, wobei jedoch in der Zeichnung gemäß Fig. 1
nur eine sichtbar ist. Die Verbindungsplatten 64 sind oberhalb und unterhalb der Mittelstrebe 52 vorgesehen und mit
ihren Enden gelenkig an das innere Ende der entsprechenden Werkzeugträger 56 angeschlossen. Die Mittelstrebe 52 weist
zahlreiche hintereinander angeordnete Öffnungen 66 auf. Die Platten 64 weisen je eine Öffnung auf, so daß entsprechende
Bolzen 68 durch die Öffnungen in den Platten 64 und durch die entsprechenden Öffnungen 66 in der Mittelstrebe 52 geführt
werden können, so daß die Verbindungsplatte 64 in jeder gewünschten Stellung entlang der Mittelstrebe 52 arretiert wer-
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den kann. Hierdurch läßt sich der Winkel der Y7erk zeugträger
mit Bezug auf die in Fahrtrichtung verlaufende Ebene des Bodenbearbeitungsgerätes
und somit der Arbeitswinkel der Scheibeneggen 58 ändern.
Um den Vorderrahmen 12 und den Hinterrahmen 10 miteinander zu verbinden, sind zwei Arme 70 am vorderen Querträger 14
des Hinterrahmens 10 im Bereich des äußeren Endes der Querträgers vorgesehen. Ein j eder. Arm 70 besteht aus zwei mit
Abstand zueinander angeordneten Seitenplatten, die untere und obere Gelenkbolzen 72 und 74 aufnehmen· Zwei untere und
obere Parallelgelenkvorrichtungen oder Parallellenker 76 und 78 sind mit ihrem rückwärtigen Ende an die Gelenkbolzen 72
und 74 und mit ihrem vorderen Ende an untere und obere "Gelenkbolzen
80 und 82 angeschlossen, wobei letztere am hinteren Ende der Rahmenträger 50 des Vorderrahmens 12 vorgesehen
sind. Die Mittelstrebe 52 des Vorderrahmens 12 ist an den
Hinterrahmen 10 mittels zweier rechtwinkelig ausgebildeter
Halterungen 84 angeschlossen., die an dem vorderen Rahmenträger 14 des Hinterrahmens· 10 befestigt sind und zur Aufnahme
von zwei oberen und unteren Gelenkbolzen 86 dienen. Zwei obere und untere Parallellenker 88 sind mit ihren rückwärtigen
Enden an die Gelenkbolzen 86 angeschlossen und mit ihren vorderen Enden mit an der Mittelstrebe 52 vorgesehenen Bolzen
90 verbunden.
Um eine zwangläufig vertikale Verstellung des Vorderrahmens mit Bezug auf den Hinterrahmen 10 zu gewährleisten, verläuft
jeder Arm 70, der den Gelenkbolzen 74 trägt, oberhalb des Gelenkbolzens. Ein jeder Parallellenker 78 ist dreieckförmig
ausgebildet und erstreckt sich ebenfalls von den Gelenkbolzen 74 und 82 nach oben. Ein mit einer Gewindebohrung versehenes
.Lager 92 ist zwischen den oberen Enden der Seitenplatten eines jeden Armes 70 vorgesehen und dient zur Aufnahme
von einer Gewindestange 94. Ein zusätzliches mit einer Gewindebohrung versehenes Lager 96 ist zwischen den oberen En-
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den der beiden oberen Parallellenker 78 vorgesehen und in diesen drehbar gelagert und dient zur Aufnahme des anderen
Endes der Gewindestange 94. Das Ende der Gewindestange 94 ist mittels Muttern 98, die vor und hinter dem Lager 96 vorgesehen
sind, gesichert. Durch Verstellung der Gewindestange 94 werden die oberen Enden der Arme 70 und der Parallellenker
78 aufeinanderzu- bzw. voneinanderwegbewegt und heben bzw. senken somit gemäß Fig. 3 den Vorderrahmen 12 mit Bezug
auf den Hinterrahmen 10. Durch diese Anordnung wird gewährleistet,
daß bei gegenseitiger Verstellung der Rahmen die Parallellenker die Vorder- und Hinterrahmen 12, 10 in parallel
zueinander verlaufenden Ebenen halten , so daß durch diese Verstellung lediglich die relative Arbeitstiefe der
Bodenbearbeitungswerkzeuge -beeinflußt wird.
Das Bodenbearbeitungsgerät ist mittels einer sich in Fahrtrichtung
erstreckenden Deichsel 102 an eine Anhängevorrichtung 100 eines Schleppers angeschlossen. Das hintere Ende
der Deichsel 102 ist gelenkig zwischen den unteren Enden von zwei vertikal angeordneten rechtwinkelig ausgebildeten Halterungen
bzw. Winkelstücken 104 vorgesehen, die mit ihren oberen Enden am vorderen Teil des Querträgers 48 des Vorderrahmens
12 befestigt sind. Zwei sich diagonal erstreckende Streben 106 sind mit ihren vorderen Enden an die Deichsel
und mit ihren hinteren Enden gelenkig zwischen den unteren Enden zweier vertikal verlaufender, rechtwinkeliger Halterungen
108 angeschlossen, die mit ihren oberen Enden an den vorderen Querträger 48 des Vorderrahmens 12 angeschlossen
sind. Die Gelenke der Streben 106 liegen auf der gleichen Ebene wie die Gelenke der Deichsel 102, so daß die Streben
für die Deichsel 102 eine Seitenstabilisierung darstellen und außerdem eine Verstellung der Deichsel 102 in vertikaler Ebene
mit Bezug auf den Vorderrahmen 12 ermöglichen.
Der Vorderrahmen 12 und der Hinterrahmen 10 liegen in etwa in der gleichen Ebene, wenn sie sich in Transportstellung
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befinden. Dies wird durch eine federbelastete *<"ivellierungseinrichtung
erreicht. Hierzu gehört eine mit Gewinde versehene Nivellierstange 110, sowie obere und untere Federn 112 und
114. Der mittlere Teil der Nivellierstange 110 erstreckt sich durch eine Öffnung einer Platte 116 ur.d ist in dieser verschiebbar
gelagert, während das untere Ende von einem mit einer Gewindebohrung versehenen Lager 118 aufgenommen ist, ·
das zwischen den Seitenteilen der Deichsel 102 vorgesehen ist. Die untere Feder 114 ist zwischen der Unterseite der
Platte 116 und zwei Muttern 120 auf der Nivellierstange 110
vorgesehen. Die obere Feder 112 lagert zwischen der Oberfläche
der Platte 116 und einem Nivellierhebel· 122, der an das obere
Ende der Nivellierstange 110 angreift.
Die Arbeits- und Wirkungsweise des Bodenbearbeitungsgerätes ist nachfolgend beschrieben.
Ist die Deichsel 102 an die Anhängevorrichtung 100 des Schleppers
befestigt und der Hydromotor 30 über entsprechende Hydraulikleitungen an das Hydrauliksystem des Schleppers angeschlossen,
dann kann das Bodenbearbeitungsgerät durch Ausfahren der Kolbenstange des Hydromotors 30 in eine Transportstellung
verstellt werden. Befindet sich das Bodenbearbeitungsgerät in einer angehobenen Stellung, so kann durch Drehen der
Nivellierstange 110 das Bodenbearbeitungsgerät mit Bezug auf den Boden ausgerichtet bzw. nivelliert werden. V7ird die Nivellierstange
110 in das Lager 118 hineingeschraubt, so v/ird die
untere Feder 114 zusammengedrückt und die obere Feder 112 entspannt,
so daß das vordere Ende des Bodenbearbeitungsgerätes angehoben und das"hintere Ende des Bodenbearbeitungsgerätes
abgesenkt wird. Durch herausdrehen der Gewindestange 110 aus dem Lager 118 wird die untere Feder 114 zusammengedrückt und
die obere Feder 112 entspannt, so daß das vordere Ende des
Bodenbearbeitungsgerätes angehoben und das hintere Ende des Bodenbearbeitungsgerätes abgesenkt wird*
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Bevor das Bodenbearbeitungsgerät auf dem Feld abgesenkt wird, muß die Bedienungsperson festlegen, wieviel Stoppeln
im Boden untergearbeitet werden sollen. Hierzu wird der Winkel
der Bodenbearbeitungswerkzeuggruppen 58 entsprechend verstellt. Dies wird durch Lösen des Bolzens 68 und durch Verschieben
der Verbindungsplatten 64 nach vorn oder nach hinten auf der Mittelstrebe 52 in die gewünschte Position ermöglicht.
Nach dieser Verstellung kann der Bolzen 68 wieder in die entsprechenden Bohrungen eingesetzt werden. Die Bedienungsperson
bestimmt die relative Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungswerkzeuge des Vorderrahmens 12 und Hinterrahmens 10 dadurch, daß
die Gewindestange 94 verstellt wird. Nachdem diese Verstellung vorgenommen worden ist, können die vorderen Bodenbearbeitungswerkzeuggruppen
bzw." Scheibeneggen am Vorderrahmen 12 die Stoppeln entsprechend untergraben und die Grubberwerkzeuge 46
an dem Hinterrahmen 10 den Boden in der entsprechenden Tiefe
auflockern. Arbeitet das Bodenbearbeitungsgerät auf unebenen Boden, so ermöglichen die Federn 112 und 114, daß die Deichsel
102 mit Bezug auf den Vorderrahmen 12 und den Hinterrahmen 10 verschwenkt werden kann, so daß eine relative vertikale
Verstellung des Schleppers mit Bezug auf das Bodenbearbeitungsgerät nur geringen Einfluß auf das Bodenbearbeitungsgerät
hat. Ist es erwünscht, das Gewicht des Vorderrahmens des Bodenbearbeitungsgerätes auf den Hinterrahmen zu verlagern,
so braucht lediglich die Gewindestange aus dem Lager 118 herausgeschraubt zu v/erden, so daß die Feder 114 zusammengedrückt
wird und somit eine größere nach oben gerichtete Kraft auf das vordere Ende des Bodenbearbeitungsgerätes wirkt. Das Gewicht
kann auch auf den vorderen Teil des Bodenbearbeitungsgerätes verlagert werden, indem die Gewindestange 110 weiter
in das Lager 118 eingeschraubt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß mit der erfindungsgemäßen Anordnung das Bodenbearbeitungsgerät, in
jeder gewünschten Tiefe arbeiten kann und derart verstellt
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werden kann, daß eine ausreichende Menge Stoppeln oder dergleichen
auf der Bodenoberfläche bleibt, um damit eine Bodenerosion zu verhindern, wobei jedoch auch, eine zufriedenstellende
Menge von Stoppeln untergraben wird.
Ansprüche
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Claims (8)
- Case No. 10 053 DEERE & COMPANY 23Q2q53AnsprücheBodenbearbeitungsgerät, das aus einem Vorderrahmen und einem mit diesem beweglich verbundenen Hinterrahmen gebildet und auf vertikal verstellbaren Laufrädern abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderrahmen (12) über eine Zwangführungs-Gelenkverbindung mit dem Hinterrahmen (1O)verbunden ist, wobei die Zwangführungs-Gelenkverbindung die Rahmen in parallelen Ebenen führt bzw. hält.
- 2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwangführungs-Gelenkverbindung eine Verstellvorrichtung zugeordnet ist.
- 3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung zur Verbindung der Vorder- und Hinterrahmen (1O, 12) mehrere Parallelgelenlcvorrichtungen aufweist, wobei eine jede Parallelgelenlcvorrxchtung zwei mit vertikalen Abstand zueinander angeordnete Parallellenker (76, 78) aufweist, die einenends am Vorderrahmen und anderenends am Hinterrahmen gelenkig angeschlossen sind.
- 4. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung einen ersten hervorstehenden, auf einem der Rahmen angeordneten Arm (70) und einen zweiten auf dem oberen Parallellenker (78) der Parallelgelenkvorrichtung angeordneten Arm aufweist, wobei die Arme über eine zwischen den Armen wirkende, verstellbare Verbindungsvorrichtung miteinander verbunden sind.309831/0469
- 5. Bodenbearbeitungsgerät mit einer beweglich am Vorderrahmen angeschlossenen Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch- gekennzeichnet, daß das Gerät eine zwischen der Kupplungsvorrichtung und dem Vorderrahmen (12) wirkende, Federn (112, 114) aufweisende,.verstellbare Spannvorrichtung aufweist»
- 6. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am' Vorderrahmen (12) Scheibeneggen (58) und am Hinterrahmen Grubberwerkzeuge (46) angeordnet sind, wobei die Verstellvorrichtung als Gewindestange (94) ausgebildet ist und einenends in einem am Arm (70) verschwenkbar angeordneten Lager (92), anderenends-in einem am Arm des Parallellenkers (78) angeordneten Lager (96) drehbar gelagert und mittels Muttern (98) feststellbar ausgebildet ist.
- 7. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Arbeitswerkzeuggruppen vorgesehen sind, die in horizontaler Ebene gegeneinander verstellbar am Vorderrahmen (12) angeordnet und wahlweise feststellbar sind,
- 8. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangführungs-Gelenkverbindungen an den Außenseiten und/oder in der Mitte des Vorder- und Hint err alimens vorgesehen sind und die Gelenke horizontal und quer zur Fahrtrichtung verlaufen.309831/0469Leerseite
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