DE2454363C3 - Einstellbarer Verschluß, insbesondere für Taillenbänder von Kleidungsstücken - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen einstellbaren Verschluß, insbesondere für Taillenbänder von Kleidungsstücken, bei dem ein Schieber, der außer dem Klapphebelmechanismus einen Körperteil mit einer Wandplatte aufweist, am einen Bandteil des Kleidungsstückes befestigt ist und auf eine am anderen Bandteil angebrachte Zahnleiste, die zwei durch eine sich über die ganze Länge der Zahnleiste erstreckende Nut voneinander geiennte Reihen lückenbildender Zähne aufweist, rittlings gleitend auf-;tzbar ist und zur Verbindung der beiden Bandteile in einer beliebig gewählten Stellung lösbar verriegeln ist.

Bei bekannten einstellbaren Verschlüssen dieser Art hat der Körperteil des Schiebers eine ebene Wandplatte, die auf der Zahnleiste flach aufliegt. Die Längsführung des Schiebers auf der Zahnleiste wird daher lediglich durch zwei Seitenwände des Körperteils bewirkt.

Bei diesem bekannten Verschluß kann sich der Schieber leicht lockern oder aus seiner richtige;;· Eingriffsstellung auf der Zahnleiste verschieben, selbst wenn diese durch langzeitige Verwendung des Verschlusses nur in einem geringen Maß abgenutzt ist. Mit einem einwandfreien Funktionieren des aus Schieber und Zahnleiste besiehenden Verschlusses kann dann nicht mehr gerechnet werden. Es ist auch zu berücksichtigen, daß die Wandplatte des Schieberkörpers verhältnismäßig dünn ist und wegen ihrer ebenen Form eine ziemlich geringe Festigkeit aufweist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schieber für einen einstellbaren Verschluß zu schaffen, der auf der Zahnleiste derart stabil befestigt werden kann, daß er über eine ausgedehnte Gebrauchsdauer leicht und störungsfrei arbeitet, und dessen Körperteil eine genügende Festigkeit aufweist, um den während des Gebrauchs auftretenden Beanspruchungen standzuhalten.

Erfindungsgernäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schieber an der Innenseite der Wandplatte in Längsmitte mit einer Führungsleiste versehen ist, die beim Aufsetzen des Schiebers auf die Zahnleiste in die Nut eingreift.

Die an der Innenseite der Wandplatte des Körperteils ausgebildete Führungsleiste dient einem zweifachen Zweck, nämlich einerseits der Gewährleistung einer glatten und stabilen Verschiebebewegung Ober die Zahnleiste und andererseits einer Versteifung bzw. Verstärkung des Körperteils.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der s Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Schiebers in umgekehrter Lage,

Fig.2 eine perspektivische Teilansicht e'ner zur ίο Verwendung mit dem Schieber nach F i g. 1 geeigneten Zahnleiste,

F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil eines aus dem Schieber und der Zahnleiste nach F i g. 1 bzw. 2 bestehenden einstellbaren Verschlusses, und
ic F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3.

Der in der Zeichnung dargestellte einstellbare Verschluß besteht hauptsächlich aus einem Schieber 10 gemäß Fig. 1 und einer Zahnleiste 11 gemäß Fig.2. Der in F i g. 1 auf dem Rücken liegend dargestellte

Schieber 10 weist einen Körperteil 12 und einen lösbaren Klapphebelmechanismus 13 auf, der mit dem Körperteil an dessen einem Ende schwenkbar verbunden ist. Der Körperteil 12 weist eine Wandplatte 14, zwei Seitenwände 15, die in nach innen gerichteten unteren Flanschen 16 enden, und zwei Ansätze 17 auf, die von der Wandplatte 14 seitlich abstehen. Die Seitenwände 15 sind mit Zapfenlagern 18 versehen, zwischen denen die Wandplatte 14 offen ist und die mit axial fluchtenden Bohrungen versehen sind, in die mit dem Klapphebel 13 einstückig ausgebildete Zapfen 19 drehbar eingreifen.

F i g. 2 zeigt die mit dem Schieber 10 zusammenwirkende Zahnleiste 11, die zwei Reihen lückenbildender Zähne 20 aufweist, wobei die Reihen durch eine sich im wesentlichen über die ganze Länge der Zahnleiste erstreckende Nut 21 voneinander getrennt sind.

Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, ist die Zahnleiste 11 an einem beliebigen Bandteil 22 eines Kleidungsstückes oder eines ähnlichen Gegenstandes, bei dem der Verschluß verwendet werden soll, mi: einer Reihe von Stichen 23 befestigt, die sich über die Länge der Nut 21 erstreckt und in diese eingebetet ist. Andererseits ist der Schieber 10 mittels einer an den Ansätzen 17 des Körperteils 12 befestigten getrennten Verankerungs-

■»5 platte 25 an einem anderen Bandteil 24 des Kleidungsstückes angebracht, das zwischen dieser und dem Körperteil festgelegt ist.

Bei Verwendung des einstellbaren Verschlusses wird der Schieber 10 derart rittlings auf die Zahnstange 11 aufgesetzt, daß die Wandplatte 14, die Seitenwände 15 und die unteren Flansche 16 des Körperteils 12 die Zahnleiste gleitend umgreifen, wie am besten aus F i g. 4 ersichtlich. Der Schieber 10 kann durch Ziehen des Klapphebels 13 auf der Zahnleiste 11 in eine gewünschte Stellung bewegt werden. Durch Verschwenken des Klapphebels in Richtung des Pfeils in F i g. 1 greift ein an dessen einem Ende angeordneter Sperrhaken 26 in die Zahnleiste zwischen zwei benachbarte Zähne 20 jeder Reihe ein, so daß die beiden Bandteile 22 und 24 des Kleidungsstückes einstellbar miteinander verbunden werden können.

Die bisher beschriebene Ausbildung und Arbeitsweise des einstellbaren Verschlusses ist bereits bekannt. Neu ist hingegen, daß an der Innenseite der Wandplatte 14

M des Körperteils 12 in Längsmitte eine Führungsleiste 27 ausgebildet ist, die in die Nut 21 in der Zahnleiste Il gleitend eingreift, wenn der Schieber rittlings auf diese aufgesetzt wird, wie aus den F i g. 1 und 4 ersichtlich.

Somit kann der Schieber iO auf der Zahnleiste 11 nicht nur von den Seitenwänden 15 mit den unteren Flanschen 16, sondern auch von der Führungsleiste 24 stabil gehalten werden. Diese Anordnung gestattet es, den Schieber ruckfrei über die Zahnleiste zu bewegen, und er wird auch nicht so leicht gelockert oder verschoben, selbst wenn die Zahnleiste durch langzeitigen Gebrauch des einstellbaren Verschlusses bis zu einem gewissen Grad abgenutzt ist.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Führungsleiste zur Verstärkung des Körperteils beiträgt, so daß der Schieber während der gesamten Lebensdauer des einstellbaren Verschlusses in gutem Betriebszustand bleibt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einstellbarer Verschluß, insbesondere für Taillenbänder von Kleidungsstücken, bei dem ein Schieber, der außer dem Klapphebelmechanismus einen Körperteil mit einer Wandplatte aufweist, am einen Bandteil des Kleidungsstückes befestigt ist und auf eine am anderen Bandteil angebrachte Zahnleiste, die zwei durch eine sich über die ganze Länge der Zahnleiste erstreckende Nut voneinander getrennt Reihen lückenbildender Zähne aufweist, rittlings gleitend aufsetzbar ist und zur Verbindung der beiden Bandteile in einer beliebig gewählten Stellung lösbar verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10) an der Innenseite der Wandplatte (14) in Längsmitte mit einer Führungsleiste (27) versehen ist, die beim Aufsetzen des Schiebers (10) auf die Zahnleiste (11) in die Nut (21) eingreift.