DE419497C - Kartoffellegmaschine, bestehend aus einer die zu legenden Kartoffeln enthaltenden, vom Maschinenlaufrade angetriebenen, drehbar gelagerten Trommel - Google Patents
Kartoffellegmaschine, bestehend aus einer die zu legenden Kartoffeln enthaltenden, vom Maschinenlaufrade angetriebenen, drehbar gelagerten TrommelInfo
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- DE419497C DE419497C DEF56374D DEF0056374D DE419497C DE 419497 C DE419497 C DE 419497C DE F56374 D DEF56374 D DE F56374D DE F0056374 D DEF0056374 D DE F0056374D DE 419497 C DE419497 C DE 419497C
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- Germany
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- chamber
- potatoes
- drum
- chambers
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/04—Potato planters with bucket wheels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kartoffellegmaschine, bestehend aus einer die zu legenden
Kartoffeln enthaltenden, vom Maschinenlaufrade angetriebenen, drehbar gelagerten Trommel,
aus welcher die zu legenden Kartoffeln in Kammern hineinfallen. Gegenüber diesen
bekannten Einrichtungen kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß diese Kammern
sich an den Längsseitenwänden der Trommel
ίο vorgesehenen Durchbrechungen anschliessen,
wobei an jede einzelne Kammer neben der letzteren eine zweite Kammer angeschlossen
ist, welche einen radialen Säestutzen aufweist und welche Kammer von der ersten Kammer durch eine Klapptür
getrennt ist, welche derart angeordnet ist, daß sie während der Trommeldrehung den Verbindungskanal zwischen den beiden
Kammern abwechselnd mit der Eintrittsöffnung der ersten Kammer derart versperrt,
daß in der untersten Lage die erste Kammer aus der Trommel mit Kartoffeln gefüllt wird,
in der Höchstlage dagegen die Kartoffeln aus der ersten Kammer bei gegen die Trommel
geschlossener Klapptür in die zweite Kammer überführt werden, um dann in der Tieflage
der Kammern bei gegen die erste Kammer geschlossener Klapptür durch den Säestutzen
der zweiten Kammer lotrecht hinabzufallen.
Infolge dieser neuen Einrichtung wird ein genaues Säen der Kartoffeln in gleichen Entfernungen
erreicht, welche genau eingehalten werden, da die Kartoffeln lotrecht hinabfallen
und nicht davonrollen. Auch werden genau gleiche Mengen Kartoffeln auf eine Saatstelle
gelangen und die Kartoffeln nicht beschädigt. All dies wird durch allereinfachste Mittel
verläßlich erreicht.
In der Zeichnung zeigt die Abb. 1 eine
skizzenhafte Seitenansicht der Kartoffellegmaschine, die Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt
der Säetrommel und die Abb. 3 einen lotrechten Querschnitt der Säetrommel in größerem
Maßstabe, wobei nur vier Säevorrichtungen an den oberen, unteren und seitlichen
Trommelwänden gezeichnet sind, während die an den übrigen Wänden der prismatischen
Trommel die Säevorrichtungen nicht angedeutet sind.
Die Säetrommel e wird von dem Laufrad b der Kartoffellegmaschine vermittels der
Stirnräder c, d angetrieben. Vor der Trommel sind an einem Rahmen i lotrecht verstellbar
Säescharen / angebracht, und hinter der Trommel an einem Rahmen h sind Deckscheiben
g vorgesehen. Die Rahmen i, h sind um Achsen ; des Gestelles k, k' schwingbar und
vom Stellhebel 6 vermittels der Kraftübertragungsmittel 5, 7, 8, 9 verschwenkbar, so daß
mittels des Stellhebels 6 die Geräte f, g gleichzeitig aus dem Boden gehoben werden können.
Gleichzeitig wird auch die Trommelwelle 4
41949?
gehoben und dadurch die Verbindung zwischen den Zahnrädern c, d gelöst und die
Trommelbewegung abgestellt.
Die Säetrommel e hat die Form eines vielseitigen
Prismas, deren einzelne Seitenwände?;; : lösbar befestigt sein können, um nach Ent- :
fernen der jeweils oberen Seitenwand, die Trommel mit Kartoffeln frisch füllen zu kön- j
nen. j
ίο An den Trommelseiten sind Durchbrechun-.;
gen n, n' vorhanden, durch welche die Kartoffeln in die Säevorrichtungen (Abb. 3) ge- j
langen, welche die Kartoffeln in gleichen Dosen in lotrechter Richtung in den Boden j
fallen lassen, wodurch die Kartoffeln in den Säefurchen nicht dahinrollen und in gleichen }
Abständen verbleiben. Diese Säevorrichtungen sind längs verstellbar an der Trommel
befestigt, wodurch die Reihenentfernung regelbar ist. Dementsprechend sind die Durchbrechungen n' länglich ausgebildet und
werden in jeder Lage der Säevorrichtungen durch diese überdeckt; da die mittlere« Säevorrichtungen
nicht verstellbar sein müssen, genügt dort eine kreisrunde Durchbrechung.
Die einzelnen Säevorrichtungen bestehen -. aus zwei Kammern s, u, welche durch eine
Klapptür verbunden sind. Die sackförmige Kammer schließt sich unmittelbar an die
Tromineldurchbrechung e an, so daß in der Tieftage (Abb. 7) Kartoffeln in diese Kammer
hineinfallen. Nur jene Kartoffeln werden jedoch gesät, welche sich unter der Un-
-; terkante der Klapptür t befinden, welche in ·
35. dieser Arbeitslage geschlossen ist. Unter der Klapptürunterkatite finden zwei kleinere oder
eine große Kartoffel 0 Platz. Gerat infolge derTrommeldfehung die Säevorrichtung in die
■--.- wägerechte Trommelmittelebene (rechts), so
sinkt die Klapptür infolge ihres Eigengewichtes und stellt die Kartoffel o1 fest, während
die übrigen Kartoffeln o2, o3 in das Trommelinnere
zurückfallen. In der Höchstlage off- : net sich die Klapptür infolge ihres Eigengewichtes,
wodurch die Verbindung zwischen den Kammern s, u hergestellt wird, und gleichzeitig
die Kammer s gegen das Trommelinnere versperrt wird. Die Kartoffel o' gleitet
also aus der in Abb. 9 punktiert gezeichneten
Lage über die Klapptür in die Kammer u hinüber in die vollgezeichnete Lage. In
der nächstfolgenden Mittellage der Säevorrichtung (links) schließt sich wieder die
:;: Klapptür, so daß in der Tief lage die in der
Kammer u befindliche Kartoffel o4 durch den
Säestutzen ν lotrecht in den Boden fällt und gleichzeitig die Kammer j frisch gefüllt wird, j
Die in die Kammer fallende Kartoffel gelangt also nur nach einer vollen Trommelumdrehung
in den Boden, da jedoch auf jeder Trommelseite m derlei Vorrichtungen sitzen, wird aus
der jeweils tiefsten Säevorrichtung stets eine große oder zwei kleinere Kartoffeln in die
Säefurche lotrecht hineinfallen. Durch entsprechende Wahl der Trommelseitenzahl und
der Geschwindigkeitsübersetzung zwischen Trommel und Laufrad kann die Entfernung
der gesäten Kartoffel beliebig festgestellt werden.
Claims (2)
- Patent-An s PRt5 che:i. Kartoffellegmaschine, bestehend aus einer die zu legenden Kartoffeln enthaltenden, vom Maschinenlaufrade angetriebenen, drehbar gelagerten Trommel, aus welcher die zu legenden Kartoffeln in Kammern hineinfallen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kammern (5) sich an den Längsseitenwänden ' der Trommel vorgesehenen Durchbrechungen (w) anschließen, gekennzeichnet weiter durch je einer iieben dieser Kammer (j) angeordneten und von letzterer mittels einer Klapptür (i) getfennten und einen radialen Säestutzen (v) aufweisenden Kammer (u), daß weiter die Klapptür (t) derart angeordnet ist, daß diese während der Trommel drehung abwechselnd den Verbindungskanal zwischen den Kammern (sr u) bzw. die Eintrittsöffnung (ri) zur Kammer (s) versperrt derart, daß in der untersten Lage dieser Kammern die Kammer {s) mit Kartoffeln gefüllt wird, in der Höchstlage die Kartoffeln aus der ersten Kammer (s) in die zweite Kammer («) bei gegen die Trommel geschlossener Klapptür überführt werden und endlieh aus der Kammer («) die Kartoffeln in der Tief lage der Kammern bei gegen die Kammer (s) geschlos- .100 sener Klapptür (f) durch den Stutzen (v) lotrecht hinabfallen und gleichzeitig die Kammer (s) frisch gefüllt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Klapptür (f) verschlossene Verbindungskanal der Kammern (s, ti) auf der gegen die Trommel gelegenen Seite der Kammern angeordnet ist, daß weiter der Drehpunkt der Klapptür auf der gleichen Seite sitzt, um ein wechselweises Verschließen der Kammer (s) gegen das Trommelinnere bzw. gegen die Kammer («) zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF56374D DE419497C (de) | 1924-06-24 | 1924-06-24 | Kartoffellegmaschine, bestehend aus einer die zu legenden Kartoffeln enthaltenden, vom Maschinenlaufrade angetriebenen, drehbar gelagerten Trommel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF56374D DE419497C (de) | 1924-06-24 | 1924-06-24 | Kartoffellegmaschine, bestehend aus einer die zu legenden Kartoffeln enthaltenden, vom Maschinenlaufrade angetriebenen, drehbar gelagerten Trommel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE419497C true DE419497C (de) | 1925-10-22 |
Family
ID=7107952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF56374D Expired DE419497C (de) | 1924-06-24 | 1924-06-24 | Kartoffellegmaschine, bestehend aus einer die zu legenden Kartoffeln enthaltenden, vom Maschinenlaufrade angetriebenen, drehbar gelagerten Trommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE419497C (de) |
-
1924
- 1924-06-24 DE DEF56374D patent/DE419497C/de not_active Expired
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