DE350461C - Saemaschine mit umlaufendem walzenfoermigen Vorratsbehaelter - Google Patents
Saemaschine mit umlaufendem walzenfoermigen VorratsbehaelterInfo
- Publication number
- DE350461C DE350461C DE1921350461D DE350461DD DE350461C DE 350461 C DE350461 C DE 350461C DE 1921350461 D DE1921350461 D DE 1921350461D DE 350461D D DE350461D D DE 350461DD DE 350461 C DE350461 C DE 350461C
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- Germany
- Prior art keywords
- wall
- perforations
- storage container
- seed
- cylindrical storage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/04—Single-grain seeders with or without suction devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Sämaschine. Gemäß der Erfindung weist dieselbe
eine innere zylindrische Wandtmg mit unregelmäßig verteilten Lochungen und eine
äußere zylindrische, in bezug auf die erstgenannte einstellbare und damit in dichter Berührung stehende Wandung mit regelmäßig
verteilten Lochungen auf, an welch letzterer Wandung zwei damit ein geschlossenes Samengehäuse
bildende Stirnwände angebracht sind, wobei die eine der Wandungen an einem Laufrad befestigt ist. Mit Vorteil sind die
Lochungen als regelmäßige Dreiecke ausgebildet und auf beide Wandungen entgegengesetzt
gerichtet. Die innere Wandung kann, an dem Laufrad befestigt sein, während die
äußere einen Zeiger trägt, der in Gemeinschaft mit einer an dem Laufrad angebrachten
Skala die relative Lage der Lochungen auf beiden Wandungen angibt, wobei die Lochungen
der beiden Wandungen derart in bezug aufeinander verteilt sind, daß die Skala einerseits
die Anzahl der offenen äußeren Lochungen wie auch die Durchtrittsgrößen derselben
angibt. An dem Führungsgestell kann in Reihe mit den Lochungen ein nach vorn vorspringender
- Pflug einstellbar befestigt sein, während hinter dem Laufrad an dem Fahrgestell
in ihrer Höhe einstellbare Winkelarme angebracht sind, da die Erdkrumen über
die Saat verstreichen.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Sämaschine
im kleineren Maßstabe.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Laufrades von oben in Abb. 4 gesehen.
Abb. 3 ist eine schaubildliche Ansicht der inneren und der äußeren Wandung.
Abb. 4 ist eine Draufsicht des vorderen Teils der Sämaschine.
Abb. 5 ist eine ähnliche Ansicht mit" geschnittenem Samengehäuse.
Abb. 6, y, 8, 9 zeigen Querschnitte der inneren und der äußeren Wandung in ihren unterschiedlichen
relativen Lagen.
Mit ι ist das Laufrad bezeichnet, welches auf der Achse 2 montiert ist, die von" dem
Führungsgestell oder Joch 3 getragen ist. An
dem Laufrad ist die innere Wandung 4 befestigt, welche zylindrisch und mit derAchse2
konzentrisch ist, und über dieser inneren Wandung ist in dichter Berührung damit eine zylindrische
äußere Wandung 6 drehbar angeordnet.
Die innere Wandung 4 besitzt eine Anzahl von dreieckigen Lochungen 7 an ihrem Umfang,
welche unregelmäßig verteilt sind, während die äußere Wandung 6 eine Anzahl von regelmäßig verteilten Lochungen 8 aufweist,
deren Anzahl der größten Zahl der bei einer Umdrehung des Laufrades zu sehenden Samen
entspricht. Die Lochungen 8 sind wie *5 die Lochungen 7 als regelmäßige Dreiecke
ausgebildet, wobei die Spitzen der Dreiecke auf beiden Wandungen entgegengesetzt ge- ■
richtet sind.
An der Wandung 6 ist eine Stirnwand 5 befestigt,
welche eine öffnung 9 besitzt, die mittels einer angelenkten Platte 10 verschlossen ·
ist und zum Einfüllen der Samen in das durch das Laufrad 1, die Wandung 4 und durch
diese Stirnwand 5 gebildete Samengehäuse dient. Die Stirnwand 5 trägt einen Zeiger 11,
während an dem Laufrad eine Skala 12, 13, 14, 15 angebracht ist. Die Lochungen an der ;
inneren Wandung 4 sind in bezug auf die Lochungen der äußeren Wandung 6 derart verteilt und. ausgebildet, daß bei einer rela- '
tiven Verstellung der äußeren Wandung 6 in ' bezug, auf die innere Wandung 4, welche Verstellung
durch den !Zeiger 11 angezeigt wird, sowohl die Anzahl der durch die innere Wandung
nicht geschlossenen Lochungen 8 wie auch die gegenseitige Lage der Lochungen aufeinander bestimmt wird, welche Lage der
Größe der hinaustretenden Samenkörner angepaßt werden kann. Zu diesem Zweck besitzt j
jeder Skalateil 12 bis 15 eine entsprechende ·■
Unterteilung.
Befindet sich der Zeiger auf dem Skalateil 12, so werden durch die innere Wandung 4
sämtliche acht Lochungen 8 der äußeren Wandung für den Durchtritt der Samenkörner
frei, wobei durch die Verstellung des Zeigers auf diesen Skalateil jede Lochung 8 durch
die damit in Reihe stehende Lochung 7 entsprechend der Größe des Samenkorns gedrosseit
wird. Bei der in Abb. 6 gezeichneten Lage erfolgt die Saat von acht Samenkörnern
bei jeder Umdrehung des Laufrades beispielsweise im Abstand von 3 Zoll, wobei die größte
Samengröße angenommen wird. Dementsprechend erfolgt die Aussaat bei der relativen
Lage der Wandungen gemäß Abb. 7 in einer Anzahl von vier Samenkörnern bei jeder Umdrehung
des Laufrades im Abstand von 6 Zoll, gemäß Abb. 8 eine solche von zwei Samenkörnern
im Abstand von 12 Zoll und gemäß 'AbIx 9 eine solche von einem Samenkorn im
Abstand von 24 Zoll.
An dem Führungsgestell 3 bzw. an der Achse 2 ist ein Pflug 16 in einstellbarer Weise
angebracht, welcher nach vorn vorspringt und in solcher Lage befestigt ist, daß die
erforderliche Tiefe der Säfurche erreicht wird. Die Spitze des Pfluges 16 ist dabei in Reihe
mit den Lochungen gerichtet.
Ferner sind an dem Führungsgestell Winkelarme 17, 18 in ihrer Höhe einstellbar angebracht,
so daß deren abgebogene Enden 18 die Erdkrume in gewünschter Höhe über die Saat
verstreichen können.
Das Führungsgestell besitzt Handgriffe 19. ZAvecks' Füllens des Samengehäuses wir'd
die äußere Wandung 6 auf der inneren von Hand derart verstellt, daß sämtliche Lochungen
8 geschlossen bleiben, worauf die Platte 10 \-erschwenkt und die Samenkörner durch
die Öffnung 9 eingefüllt werden. Alsdann wird die äußere Wandung derart eingestellt,
daß der Zeiger 11 in bestimmte Lage kommt, durch welche sowohl die Größe der Durchtrittsöffnung
8 wie auch die Anzahl der bei jeder Umdrehung des Laufrades hindurchgehenden Samenkörner eingestellt werden.
An dem Gestell oder an der Achse 2 kann ein vorspringender gebogener Arm einstellbar
angebracht werden, welcher die Aussaatlinie g0
für die nächstfolgende Aussaat markieren kann.
Claims (2)
- Patent-Anspruch e:ι. Sämaschine mit umlaufendem walzenförmigen Vorratsbehälter, dessen in bezug aufeinander einstellbare konzentrische Wandungen mit Lochungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Lachungen in der inneren Wandung größer als diejenige in der äußeren Wandung gewählt ist, wobei die überschüssigen derart angeordnet sind, daß sie nur mit einem Teil der äußeren Lochungen in Reihe kommen können.
- 2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen in der äußeren Wandung regelmäßig und in der inneren unregelmäßig verteilt sind, und zwar derart, daß einzelne zueinander versetzte Gruppen jede mit unterschiedlicher Anzahl der gleichmäßig verteilten Lochungen gebildet werden, zum Zweck, den konstanten Abstand der ausgesäten Samen beliebig einstellbar zu machen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB350461X | 1920-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE350461C true DE350461C (de) | 1922-03-18 |
Family
ID=10373158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921350461D Expired DE350461C (de) | 1920-04-01 | 1921-02-25 | Saemaschine mit umlaufendem walzenfoermigen Vorratsbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE350461C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3417260A1 (de) * | 1984-05-10 | 1985-11-14 | Hansherger Dipl.-Ing. 4000 Düsseldorf Powilleit | Samenvereinzelungsvorrichtung mit samenabstandsaenderung |
-
1921
- 1921-02-25 DE DE1921350461D patent/DE350461C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3417260A1 (de) * | 1984-05-10 | 1985-11-14 | Hansherger Dipl.-Ing. 4000 Düsseldorf Powilleit | Samenvereinzelungsvorrichtung mit samenabstandsaenderung |
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