DE679309C - Saemaschine mit Schubrad - Google Patents

Saemaschine mit Schubrad

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Publication number
DE679309C
DE679309C DEB176128D DEB0176128D DE679309C DE 679309 C DE679309 C DE 679309C DE B176128 D DEB176128 D DE B176128D DE B0176128 D DEB0176128 D DE B0176128D DE 679309 C DE679309 C DE 679309C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seed
wheel
blades
pusher
dispensing opening
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Expired
Application number
DEB176128D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Buecking
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Individual
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Publication date
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Publication of DE679309C publication Critical patent/DE679309C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/12Seeders with feeding wheels
    • A01C7/14Seeders with spoon or bucket wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sämaschine mit Schubrad, das auf dem Boden eines in. seiner Form ihm angepaßten Vorratsbehälters arbeitet, wobei der letztere seitlich eine verstellbare Ausgabeöffnung besitzt. Während bei den bekannten Einrichtungen die Schaufeln des Schubrades in der Breite flach ausgebildet sind, besteht die Erfindung darin, daß die Schaufeln des Schubrades in der Breite eine stumpfwinklige, nach vorn offene Ausbuchtung aufweisen, deren Winkel am Ende der Schaufeln am kleinsten ist und sich zur Schubradnabe hin allmählich streckt.
Es ist bekannt, im Vorratskasten eine Ausgabeöffnung aus einem längs verschiebbaren, etwa tangential zum Schubrad angeordneten Schieber vorzusehen, der gegenüber der Ausgabeöffnung im Boden des Vorratskastens einen nach unten sich verbreiternden Ausschnitt enthält. In Weiterausbildung der Erfindung werden die Spitzen in der Ausgabeöffnung und in der Säschieberöffnung so gelegt, daß die Mitte derselben in genau derselben Linie liegt wie die Scheitel der offenen Ausbuchtungen der Schaufeln des Schubrades.
Durch die Art und Anordnung der Streuöffnung im Zusammenhang mit der Ausbildung der Schaufeln wird der Vorteil erzielt, daß das Saatgut beim Schieben über den Boden zur Mitte, also zum Scheitel einer Schubradspeiche hin, geschoben werden muß. Da der Scheitel einer jeden Schaufel in genau . derselben Linie liegt wie die Mitte der Ausschub- und Säschieberöffnung, so kann das Saatgut an dieser nicht vorbeigleiten, auch wenn die Öffnung und das Saatgut noch so klein sind und es sich um ganz geringe Mengen handelt.
Das Saatgut, das nicht durchfällt, wird nicht von der Schaufel weiter mitgenommen, sondern fällt bei der Weiterdrehung, sobald die Schaufel, auf der es liegt, die Seitenwand nicht mehr berührt, je nach der Größe des Saatgutes früher oder später durch den entsprechenden Abstand zwischen Säschieber und Schaufel zurück auf die nächst folgende
Schaufel, und zwar bevor diese vor der Streuöffnung liegt. Es kann daher nicht eintreten, daß ein Samenkorn bei kleinster Saattnenge vom Schubrad mit herumgenommen wird. Das Spiel des Zurückfallens wiederholt sich so lange, bis das letzte Samenkorn ausgelegt ist.
Durch die Erfindung soll somit ein gleichmäßiges Säen jeder Korngröße vom feinsten Samenkorn bis zur Bohne erreicht werden und neben einem genauen Einstellen für jede Sädichte (Korngröße) ein gleichmäßiges Aussäen kleinster Samenmengen bis zum letzten Korn ermöglicht werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine Sämaschine,
Abb. 2 eine -Draufsicht hierzu mit Schnitt durch das Schubrad,
Abb. 3 einen Querschnitt zxx Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt durch eine Schaufel des Schubrades am äußeren Ende,
Abb. 5 desgleichen an der Schubradnabe, Abb. 6 einen Schnitt durch den Regelschieber und
Abb. 7 eine Ansicht des Regelschiebers. Die Achse α der zweirädrigen Sämaschine mit Zugstiel trägt den trichterförmigen Samenbehälter b, dessen Boden c die Form einer kreisförmigen Mulde hat. In dem Behälter & dreht sich das Schubrad d, das auf der Achse α befestigt ist. In dem Mittelpunkt des Schubrades d liegt auch der Radius des kreisförmigen Bodens c. Die Breite desselben entspricht der Breite des Schubrades d. Dasselbe hat acht Schaufeln e, die eine stumpfwinklige Ausbuchtung aufweisen, wobei die Schärfe des Scheitels / am Ende der Schaufein am größten ist, während der Scheitel in der Breite zur Schubradnabe hin sich verflacht. Der kreisförmige Boden des Samenbehälters weist von den Breitseiten zur Mitte hin eine leichte trichterförmige Vertiefung g auf, und die Stirnränder h der Schubradschaufeln e weisen von den Breitseiten zum Scheitel hin eine trichterförmige Erhöhung auf, entsprechend der Vertiefung g des Bodens. In dem Samenbehältergehäuse ist die Ausschuböffnung i vorgesehen, die durch den regelbaren Schieber k verschlossen und geöffnet werden kann. Er besitzt einen nach unten sich verbreiternden Ausschnitt k6. Die Spitze des dreieckigen Ausschnittes liegt in der Mitte des Schiebers und der Aus schuböffnung. Der Säschieber k besteht aus einer U-förmig gebogenen Blattfeder, welche mit ihrem kürzeren Schenkel k1 wieder in einem U-förmig gebogenen Blech k- geführt wird, das in den Hals M1 des Samenfallschachtes η eingesetzt ist. Damit der Säschieber sich gut an das Sägehäuse anlegt, federt er etwas auseinander. Das U-förmig gebogene Führungsblech hat in der Rückseite einen Schlitz, und neben diesem ist eine Millimeterskala vorgesehen. Durch diesen Schlitz ist der hintere Teil des Säschiebers sichtbar. Er hat hier eine Einstellmarke, welche bei geschlossenem Säschieber mit der Nulleinstellung der Millimeterskala übereinstimmt. So kann der Säschieber auf 1Z2HIm Abstand genau eingestellt werden. Das Höher- und Tieferstellen des Säschiebers geschieht durch die Kordelmutter F, welche eine Schraube /e4 mit feinem Gewinde bewegt, die mit dem Säschieber fest verbunden und in einer Rippe des Sabehältergehäuses gelagert ist. Der Säschieber kann so auf einfache Weise genau eingestellt werden.
Um vor dem Säen den Samenaustritt beobachten zu können, ist der Säschieber von durchsichtigen Cellonscheiben F ummantelt, durch welche die Samenaustrittsöffnung gut zu sehen ist. Die Cellonscheiben schließen den Säschieber seitlich ab und verhindern so, daß Samenkörner ne'ben den Samenfallschacht und neben die Saatrille fallen.
Über das Schubrad d ist die Schutzhaube m gesetzt.
An dem Samenfallschacht η ist das in der Höhe und Tiefe einstellbare Rillenzieherschar 0 vorgesehen, das durch die Stellschraube o1 feststellbar ist.
Um die Sämaschine auch als Dibbelmaschine benutzen zu können, ist mit ihr eine Dibbelvorrichtung verbunden. Sie besteht darin, daß der von dem Schubrad in die Saatleitung η abgegebene Samen auf der federnden Klappe p sich sammelt, die auf der Achse p1 befestigt ist. Auf die Achse α der Sämaschine ist das Dibbelrad p- gesetzt, welches in genau bestimmten Abständen auswechselbare Daumen ps aufweist. Diese schlagen bei der Einstellung der Dibbelvorrichtung und beim Ziehen der Sämaschine gegen den Anschlag pl der Klappenachse ρ1, wodurch sich diese dreht und so durch Herunterschlagen der federnden Klappe p das sich im Samenfallschacht n angesammelte Saatgut in den Boden fallen läßt. Die Einstellung der Abstände geschieht durch Versetzung der Daumen p3 in den hierfür vorgesehenen Schraublöchern der Dibbelscheibe. Beim Nichtgebrauch der Dibbelvorrichtung werden die Daumen pa ausgeschraubt.
Die Fahrräder der Sämaschine sind seitlich zu verstellen, so daß dieselben zum Markieren der nächsten Saatrille benutzt werden können. Für den gleichen Zweck ist unter der Stieltülle ein Klemmband r vorgesehen, in welchem mittels einer Klemmschrauber1 ein Markör zum Einzeichnen der nächsten Saatrille befestigt werden kann. Bei größeren Sä-
flächen wird in dem Klemmband r eine Stahlstange r2 befestigt, welche an jeder Seite einen Markör trägt. Die Stange r2 dient gleichzeitig zum Abschaben des Bodens, der sich auf die Fahrräder festgesetzt hat.
Zur Aufnahme von größeren Mengen Saatgut kann auf den Samenbehälter b ein Blechkasten aufgesetzt werden, so daß bei größeren Flächen das Säen nicht so häufig unterbrochen zu werden braucht. Verschlossen werden kann der Samenbehälter b durch den aufklappbaren Deckel.?.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Sämaschine mit Schubrad, das in einem in seiner Form ihm angepaßten Vorratsbehälter umläuft, der seitlich eine verstellbare Ausgabeöffnung besitzt, .dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (e) des Schubrades (d) in der Breite eine stumpfwinklige, nach vorn offene Ausbuchtung aufweisen, deren Winkel am Ende der Schaufeln am kleinsten ist und sich zur Schubradnabe hin allmählich streckt.
  2. 2. Sämaschine nach Anspruch 1, bei der die Ausgabeöffnung aus einem längs verschiebbaren, etwa tangential zum Schubrad angeordneten Schieber besteht, der gegenüber der Ausgabeöffnung im Boden des Samenbehälters einen nach unten sich verbreiternden Ausschnitt enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Ausschnittes (7e°) von den Scheiteln (/") der Schaufeln (e) des Schubrades (d) überschnitten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB176128D 1936-11-06 1936-11-06 Saemaschine mit Schubrad Expired DE679309C (de)

Priority Applications (1)

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DEB176128D DE679309C (de) 1936-11-06 1936-11-06 Saemaschine mit Schubrad

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DEB176128D DE679309C (de) 1936-11-06 1936-11-06 Saemaschine mit Schubrad

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ID=7007862

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DEB176128D Expired DE679309C (de) 1936-11-06 1936-11-06 Saemaschine mit Schubrad

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