DE2621241C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen Verteilen von Saatgut - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Verteilen von Saatgut

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DE2621241C3
DE2621241C3 DE19762621241 DE2621241A DE2621241C3 DE 2621241 C3 DE2621241 C3 DE 2621241C3 DE 19762621241 DE19762621241 DE 19762621241 DE 2621241 A DE2621241 A DE 2621241A DE 2621241 C3 DE2621241 C3 DE 2621241C3
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Willi 6741 Rhodt Retzer
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PAUL SCHWEITZER MASCH VERTRIEBS GES MBH 6703 LIMBURGERHOF
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PAUL SCHWEITZER MASCH VERTRIEBS GES MBH 6703 LIMBURGERHOF
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/085Broadcast seeders

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Verteilen von Saatgut auf Äckern, Weinbergen, Wiesen und dergleichen und gleichzeitigen Behandeln des Saatgutes, bestehend aus einer in einem gemeinsamen Rahmen drehbar angeordneten Walze und einem längs zur Walze befestigten Saatgutbehälter mit Ausgabeöffnungen für das Saatgut, welches durch eine von der Walze abgeleitete Bewegung aus den Ausgabeöffnungen ausgebracht wird.
Es sind fahrbare Saatstreumaschinen bekannt, die aus einem größeren länglichen Kasten zur Aufnahme für das Saatgut bestehen, die schräg angeordnet sind, so daß das Saagut nach hinten rutscht Längs der tiefsten Linie ist ein Schlitz angebracht, durch den das Saatgut austreten kann. Zum Austragen des Saatgutes dient eine Streuwalze, die nach dem Prinzip der Dungstreuer arbeitet. Eine derartige Streuvorrichtung ist in der Dosierung ungenau. Ein entscheidender Nachteil besteht des weiteren darin, daß mit einer derartigen Vorrichtung nur Saatgut mit relativ großem Korn einigermaßen genau dosiert verteilt werden kann.
Die eingangs beschriebene Vorrichtung ist aus der DE-OS 1457 809 bekannt Hierbei handelt es sich um ein Sägerät, insbesondere für Böschungen, bei dem ein von einem Zuggerät geschleppter Rahmen eine Glattwalze trägt, die ein ihr vorgeschaltetes Säaggregat über Kettenräder oder dergleichen antreibt
Dieses bekannte Sägerät wird für die sogenannte Rillensaat verwendet, bei der das Saatgut in die Erde gelegt wird. Femer wird bei diesem bekannten Sägerät der Samen über eine sogenannte Drillsaateinrichtung bzw. über eine Bürstenwalze ausgegeben, wobei der
is eigentliche Saatgutbehälter feststeht
Zum Stand der Technik gehört ferner das DE-GM 18 59 426, das eine Vorrichtung zum leichten und gleichmäßigen Verteilen von pulverförmigem Gut im Gartenbetrieb zeigt, bestehend aus einem Siebtopf mit Bügel und Handgriff, dessen Sieböffnungen so bemessen sind, daß das zu verteilende Gut aus dem ruhenden Sieb nicht ausläuft Diese Vorrichtung ist zum gleichmäßigen Verteilen von pulverförmigem Gut, wie z. B. Düngekalk, Thomasmehl Düngesalz und dergleichen bestimmt, wobei der Streubehälter einfache Löcher besitzt, aus denen der pulverisierte Dünger von allein aus dem sich drehenden Behälter rieselt Grassamen, der aufgrund vieler kleinster Härchen zum Zusammenballen neigt rieselt nicht von allein aus Streulöchern, da die Zusammenballungen des Gassamens die Streulöcher sofort verstopfen wurden.
Durch die DE-PS 4 23 008 ist ein Drillsaatgerät mit einem Rillenrad oder einer Rillenwalze für Wald- und Gartenbau bekanntgeworden, bei dem in einem Rahmen ein Rillenrad oder eine Rillenwalze angeordnet ist über der sich ein Saatgutbehälter befindet, der in verschiedene Kammern eingeteilt sein kann, aus denen in die verschiedenen Rillen des Rillenrades oder der -walze das Saatgut eingestreut werden kann. Das Saatgut wird dabei über eine Drillsaateinrichtung ausgetragen.
Schließlich ist es aus der US-PS 28 17 460 bekannt, bei Sägeräten eine mit entsprechenden Löchern versehene und der Behälterkontur angepaßte verstellbare Abdeck schiene anzuordnen.
Man hat nun erkannt, daß es zur Gesunderhaltung des Bodens von großem Vorteil ist, diesen nach Möglichkeit immer bedeckt zu halten, auch in Weinbergen. Diese Bedeckung des Bodens fördert die Bodengare und es entsteht so im Boden eine für das Wachstum der Pflanzen notwendige Mikroflora. Dazu werden in Gärtnereien und in Weinbergen auf den nichtbepflanzten Böden schnellwüchsige, den Boden nicht auszehrende Pflanzen gesät, die später abgemäht werden können und als Mulch auf dem Boden verbleiben können. Auf diese Weise ist der Boden ständig gegen ein zu starkes
Austrocknen und auch gegen Abwaschungen aufgrund
von starken Regengüssen geschützt
Die herkömmlichen Sämaschinen sind aber für einen
Einsatz in Weinbergen oder Gärtnereien zum Besäen unbegrünten Bodens kaum geeignet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, daß mit ihr beliebiges Saatgut in beliebiger Dichte genau dosiert verteilt werden kann, wobei der Saatgutbehälter für jedes Saatgut, auch für Grassamen, geeignet ist.
Des weiteren soll die Vorrichtung billig in der
Herstellung und einfach im Gebrauch sein, um sie so weiteren Kreisen der ländlichen Bevölkerung zugänglich zu machen. Darüber hinaus muß die Vorrichtung niedrig gehalten sein, um in Weinbergen eingesetzt werden zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Abnahme der Bewegung an der Walze ein Kurbeltrieb mit angelenkter Schubstange angeordnet ist, deren anderes Ende an einem mit dem Saatgutbehälter verbundenen Hebel gelenkig angreift, wobei der Saatgutbehälter um eine Längsachse schwenkbar gehaltert und als länglicher, kubischer Kasten mit einer EinffiUöffnung ausgebildet ist, dessen Ausgabeöffnungen in Form von Streulöchern längs seiner beiden unteren Kanten angeordnet sind und mit verschiebbaren Winkelschienen abdeckbar sind, die ebenfalls längs ihrer Kante Streulöcher aufweisen, die denen des Sbatgutbehälters entsprechen.
Nach einer bevorzugten AusführungsiOrm ist bei einem durch Schottwände in einzelne Behälterabschnitte unterteilten Kasten die Einfüllöffnung als ein über alle Behälterabschnitte verlaufender, mit einem Deckel verschließbarer Längsschlitz ausgebildet, wobei gegebenenfalls Winkelschienen zum Verstellen der Streulochgröße und zum Verschließen der Streulöcher über je ein Hebelgetriebe mit einer Gewindespindel und einer Handkurbel verschiebbar angeordnet und die Handkurbeln für beide Winkelschienen auf der der Walze zugewandten Wandung des Saatgutbehälters angeordnet sind
Der mit dem Saatgutbehälter verbundene Hebel kann zur Erzielung verschiedener Ausschlagwinkel des Saatgutbehälters mehrere Löcher zum Befestigen des Endes der Schubstange in verschiedenen Abständen von Schwenkachse aufweisen.
Der hervorstechende Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit ihr jeglicher Samen, genau dosiert und entsprechend der Korngröße eingestellt, ausgetragen werden kann. Da die Drehbewegung der Walze in eine Hin- und Her-Bewegung des Saatgutbehälters umgewandelt wird, können aus diesem auch Samen verstreut werden, die normalerweise nur schwer rieselfähig sind. So zum Beispiel besitzt Grassamen feine Härchen, weshalb Grassamen zur Brückenbildung neigt Die Schüttelbewegung des Saatgutbehälters verhindert jedoch in vorteilhafter Weise jegliche Brückenbildung von Samen und jegliche Verstopfung der Streulöcher. Des weiteren wird in vorteilhafter Weise nach dem Austragen des Samens dieser sogleich im Boden durch die Walze festgedrückL Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung niedrig, so daß sie insbesondere zum Einsatz in Weinbergen geeignet ist
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ein .sogenannter Nachläufer, sie kann an ein vorausgehendes Bodenbearbeitungsgerät angehängt werden. Sie kann aber auch von einem Schlepper direkt gezogen werden.
Die Unterteilung des Saatgutbehälters mittels Schottwänden hat den Vorteil, daß am Hang bei Schrägstand der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Saatgut nicht in eine Hälfte des Saatgutbehälters rutscht, so daß der höher stehende Teil des Kastens kein Saatgut mehr ausstreuen würde.
Durch die besondere Verstellvorrichtung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Bedienungsperson, die hinter der Walze oder seitlich davon geht, beide Winkeleisen von einer Seite aus verstellen kann.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht von oben auf F i g. 1, Fig.3 den Saatgutbehälter mit Winkeleisen zum Abdecken der die Streulöcher aufweisenden, unteren Kanten und
Fig.4 eine Einrichtung zum Verschieben der Winkeleisen zum Einstellen der Streulochgröße, wobei die Verschiebeeinrichtungen für beide Winkeleisen auf
to derselben Wandung des Saatgutbehälters angeordnet sind.
Gemäß den F i g. 1 und 2 besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung zum selbsttätigen Verteilen von Saatgut aus einem Rahmen 1 und 1', der mittels einer Querschiene 14 versteift ist An einem Ende des Rahmens ist mittels einer Drehwalze 3 eine Walze 2 gelagert Im vorderen Teil des Rahmens liegt parallel zur Walze ein Saatgutbehälter 6, der um eine Längsachse 16, die zentral durch den Saatgutbel älter verläuft, schwenkbar gelagert ist Die Achse 3 der W alze sowie die Achse 16 des Saatgutbehälters 6 sind mittels Kugellagern im Rahmen 1,1' gehaltert
Auf die Achse 3 der Walze 2 ist außerhalb des Rahmenteils 1 ein Kurbelgetriebe aufgesetzt bestehend aus einem Kurbelarm 4, der mit der Drehachse 3 fest verbunden ist An diesem Kurbelarm 4 ist eine Schubstange 5 angelenkt, deren anderes Ende gelenkig mit einem Hebel 7 verbunden ist der fest mit der Schwenkachse 16 des Saatgutbehälters 6 verbunden ist.
Auch dieser Hebel 7 ist in der in F i g. 1 gezeigten Weise von außen auf den Rahmen 1 aufgesetzt Der Hebel 7 weist mehrere Löcher 10, 11 und 46 auf, die von der Drehachse 16 verschiedene Abstände haben. In F i g. 1 ist die Schubstange 5 im Loch 46 des Hebels 7 befestigt Die Löcher 10, 11 und 46 dienen zum Verstellen der Hin- und Her-Bewegung des Saatgutbehälters 6 bei gleicher Umdrehungsgeschwindigkeit der Walze Z Die Löcher 12 im vordersten Teil des Rahmens 1 dienen zum Befestigen der erfindungsgemäßen Vorrichtung an dem vorausgehenden Gerät zum Beispiel Schlepper, Fräse oder dgl. Die Walze 2 weist des weiteren Spaten 13 auf, die ein Rutschen der Walze auf dem Boden verhindern. In den F i g. 1 und 2 sind jeweils nur drei bzw. ein Spaten der Einfachheit halber gezeichnet Prinzipiell hat dit
"5 Walze zwei Funktionen: sie dient zum einen als Antrieb für den Saatgutbehälter zu dessen Schwenkbewegung, zum anderen dient sie dazu, den Boden nach Ausstreuen des Samens anzudrücken. Gemäß F i g. 2 ist die Schubstange 5 mittels zweier Zapfen 17 und 18 mit dem
so Hebel 7 bzw. dem Kurbelarm 4 gelenkig verbunden. Der Saatgutbehälter 6 nach den F i g. 1 und 2 besitzt des weiteren zwei Winkeleisen 8 und 9, die zum Abdecken von Streulöchern dienen, was nachfolgend genauer beschrieben wird. Mit der Bezugsziffer 15 ist in F i g. 2 ein Deckel bezeichnet, der eine längliche, rechteckförmige Einfüllöffnung des Saatgutbehälters 6 abdeckt
In F i g 3 ist ein erfindungsgemäßer Saatgutbehälter gezeigt, wie er im Beispiel der F i g. 1 und 2 Verwendung finden kann.
Der Saatgutbehälter ist ein länglicher, kubischer Kasten 6, der innen durch einzelne Schottwände 20,21 in Behälterabschnitte 22 eingeteilt ist Längs der beiden unteren Kanten sind im Boden unmittelbar an den Kai.ten oder direkt auf den Kanten Streulöcher 23 bzw. 24 angeordnet. Diese beiden Reihen von Streulöchern 23, 24 werden durch je eine Winkelschiene 25, 29 abgedeckt, die längs ihrer Kante ebenfalls eine Reihe von Streulöchern 26, 30 aufweisen, die mit den
Streulöchern innerhalb des Bodens des Saatgutbehälters koinzidieren. Im oberen Teil des Saatgutbehälters befindet sich ein Längsschlitz 19, der über alle Behälterabschnitte 22 reicht zum Einfüllen des Saatgutes. Diese öffnung 19 ist mittels eines Deckels 15 zu verschließen
In Fig.4 ist eine Anordnung zum Verschieben der beiden Winkelschienen 25, 29 gezeigt, um für verschiedene Korngrößen unterschiedlichen Saatgutes die genau richtige Lochgröße einzustellen. Die untere, in F i g. 4 sichtbare Kante des Saatgutbehälters 6 ist mittels einer Winkelschiene 25 abgedeckt, die in zwei winkelförmigen Haltern 31, 32 längsverschiebbar gelagert ist. Auf der der Walze zugewandten Wandung des Saatgutbehälters sind nun zwei Antriebe zum Verschieben der beiden Winkeleisen angebracht. Dabei ist hervorzuheben, daß die beiden Antriebe auf derselben Seite angeordnet sind.
Die Antriebe bestehen aus je zwei Lagern 33,33' bzw. 34,34', in denen eine Spindel 37 bzw. 40 gelagert ist. Die Spindel 37,40 besitzt zum Beispiel in ihrem Mittelteil ein Gewinde, auf dem eine Mutter 35 bzw. 36 läuft. An diese Mutter 35,36 ist ein Hebelarm 43 bzw. 44 angelenkt, der um eine feste Achse 41 bzw. 42 drehbar ist Der Hebel 43 besitzt des weiteren einen offenen Schlitz 46, der einen an der Winkelschiene 25 befestigten Zapfen 45 umgreift. An der Spindel 37 ist eine Handkurbel 39 angeordnet. Bei Drehen dieser Handkurbel verschiebt sich die Mutter 35 auf der Gewindespindel 37, wodurch sich der Hebel 43 um seinen Drehpunkt 41 dreht und dadurch die Winkelschiene 25 entsprechend mitnimmt Eine derartige Verstellung kann sehr fein regulierbar hergestellt werden.
Die in F i g. 4 rechtsseitig gezeigte Anordnung besitzt ein in der Zeichnung nicht dargestelltes zusätzliches Gestänge, welches durch den Saatgutbehälter 6 hindurch auf die gegenüberliegende Seite reicht, um die gegenüberliegende Winkelschiene 29 zu verschieben. Es können somit beide Winkelschienen unabhängig voneinander verstellt werden.
Natürlich sind auch andere Anforderungen zum Verschieben der Winkelschienen und zum Abdecken der Streulöcher möglich. Dabei ist zu bemerken, daß die Winkelschienen nur um eine geringe Wegstrecke verstellbar sein müssen, und zwar entsprechend dem größten Streulochdurchmesser, wenn die Löcher des Kastens und der Winkelschienen koinzidieren und vollständig verschlossen werden können.
Des weiteren ist auch ein anderes Hebelgetriebe zum Antrieb des Saatgutbehälters denkbar. Wesentlich ist, daß die Schwenkbewegung des Saatgutbehälters in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Walze erfolgt.
Wenn nicht gesät werden soll, so wird die Schubstange 5 vom Hebel 7 abgehängt, der Saatgutbehälter um 180° geschwenkt, so daß der Hebel 7 senkrecht nach unten weist Danach wird die Schubstange 5 in der Bohrung 47 befestigt, die in der in F i g. 1 gezeigten Anordnung sich unterhalb der Achse 16 befindet. Dann ist es nicht notwendig, daß die Winkelschienen 8 und 9 verstellt werden, was zum Beispiel beim Wenden oder bei nur kurzem Aussetzen des Sävorganges von Vorteil ist In der eben beschriebenen Stellung beschreibt der Saatgutbehälter nur eine kleine Schwenkbewegung.
Des weiteren kann die in Fig.3 gezeigte Achse 16 auch nur aus zwei an die Seitenwände angesetzten Achsstücken bestehen, wie in der F i g. 3 durch die dick ausgezogenen Achsteile kenntlich gemacht
Des weiteren können die Streulöcher direkt auf den Kanten des Saatgutbehälters und der zugehörigen Winkelschiene angeordnet sein, wie die Bezugsziffern 48,49 in der F i g. 3 erkennen lassen. In diesem Falle sind die Streulöcher etwas oval wodurch ein sehr leichtes Herausfallen des Saatgutes gewährleistet ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Verteilen von Saatgut auf Äckern, Weinbergen, Wiesen und dergleichen und gleichzeitigem Behandeln des Saatgutes, bestehend aus einer in einem gemeinsamen Rahmen drehbar angeordneten Walze und einem längs zur Walze befestigten Saatgutbehälter mit Ausgabeöffnungen für das Saatgut, welches durch eine von der Walze abgeleitete Bewegung aus den Ausgabeöffnungen ausgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abnahme der Bewegung an der Walze (2) ein Kurbeltrieb (4) mit angelenkter Schubstange (5) angeordnet ist, deren anderes Ende an einem mit dem Saatgutbehälter (G) verbundenen Hebel (7) gelenkig angreift, wobei der Saatgutbehälter um eine Längsachse schwenkbar gehaltert und als länglicher, kubischer Kasten mit einer Einfüllöffnung (19) ausgebildet ist, dessen Ausgabeöffnungen in Form von Streulöchern (23, 24) längs seiner beiden unteren Kanten angeordnet sind und mit verschiebbaren Winkelschienen (25,29) abdeckbar sind, die ebenfalls längs ihrer Kante Streulöcher (26,30) aufweisen, die denen des Saatgutbehälters (6) entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem durch Schottwände in einzelne Behälterabschnitte unterteilten Kasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (19) ein Ober alle Behälterfächer verlaufender, mit einem Deckel (15) verschließbarer Längsschlitz ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschienen (25, 29) zum Verstellen der Streulochgröße und zum Verschließen der Streulöcher über je ein Hebelgetriebe (43, 44) mit einer Gewindespindel (37, 40) und einer Handkurbel (39, 38) verschiebbar angeordnet sind, wobei die Handkurbeln für btide Winkelschienen auf der der Walze (2) zugewandten Wandung des Saatgutbehälters (6) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) zur Erzielung verschiedener Ausschlagwinkel des Saatgutbehälters (6) mehrere Löcher (10, 11, 46) zum Befestigen des Endes der Schubstange (5) in verschiedenen Abständen von der Schwenkachse (16) aufweist.
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