DE2214106A1 - Maschine zum ausbringen von saatgut oder duengemittel - Google Patents

Maschine zum ausbringen von saatgut oder duengemittel

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DE2214106A1
DE2214106A1 DE19722214106 DE2214106A DE2214106A1 DE 2214106 A1 DE2214106 A1 DE 2214106A1 DE 19722214106 DE19722214106 DE 19722214106 DE 2214106 A DE2214106 A DE 2214106A DE 2214106 A1 DE2214106 A1 DE 2214106A1
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Germany
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machine
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sowing
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openings
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DE19722214106
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English (en)
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Otto Weitz
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TROESTER A J FA
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TROESTER A J FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/081Seeders depositing seeds in rows using pneumatic means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

  • Maschine zum Ausbringen von Saatgut oder Dungemittel Die Erfindung bezieht sich auf eine. Maschine zum Ausbringen von Saatgut oder DUngemittel, das aus mindestens einem nahe oder in der Maschinenmitte angebrachten Vorratsbehälter mittels einer oder mehrerer in einem oder je einem Förderkanal angebrachter Schnecken über die Maschinenbreite beförderbar und direkt breitwürfig oder über mehrere Dosiervorrichtungen ausbringbar ist.
  • .3ei Maschinen dieser bekannten Art, die mit Dosiervorrichtungen, insbesondere bei Reihensaat mit je einer Dosiervorrichtung für jede zu säende Reihe und Drillschar ausgerüstet sind, besteht die Aufgabe, die Dosiervorrichtungen einzeln von einem in der Mitte der Maschine angebrachten Vorratsbehälter-aus kontinuierlich und nach Maßgabe der nach der Dosiervorrichtung jeweils eingestellten Ausbringmenge mit Saatgut bzw. Düngemittel. zu versorgen.
  • Diese Aufgabe ließ sich bisher nur unbefriedigend lösen.
  • Bei den bekannten Maschinen der eingangs genannten Art ist innerhalb des Vorratsbehältérs selbst und nahe dem Boden des Behälters je eine Schnecke angeordnet, von denen die eine das Saatgut oder Dungemittel in der Breitenrichtung zur einen Seite und die andere zur anderen Seite der Maschine durch je einen Förderkanal hindurch von einer in der Mitte des Vorratsbehälters liegenden Aufgabe stelle zu den außerhalb liegenden Dosiervorrichtungen fördert. Dabei sind die Förderkanäle ortsfest zu der sich drehenden Schnecke angeordnet.
  • Die Forderleistung der Schnecke bestimmt sich durch deren Abmessungen und Drehzahl, Diese Umstände machen es erforderlich, daß entweder die Schneckendrehzahl genau auf die gewünscht, an den Dosiervorrichtungen jeweils eingestellte Ausbringmenge abgestimmt werden muß, was in der Praxis sehr schwierig ist, oder daß die Förderleistung der Schnecke auf den maximalen Bedarf ausgelegt. wird Im letzteren bekannten Fall muß derjenige Teil des Guts,. der von den Dosiervorrichtungen nicht aufgenommen wird, in den Vorratsbehälter zurückgeleitet werden. Sind die Dosiervorrichtungen genügend hoch angeordnet, so kann der Überschuß an zugefuhrtein Gut durch freien Fall zum Vorratsbehälter zurückgeführt werden, was aber eine zusätzliche unerwünsci;te Bauhöhe erfordert, um das nötige Gefälle für die Rückführung des Guts zur Verfügung zu haben. Statt dessen kann, wie bekannt, für das überschüssige zu den Dosiervorrichtungen zurückgeführte Gut eine zusätzliche Rückführschnecke vorgesehen sein, die aber gleichfalls einen erhöhten technischen Aufwand bedingt..
  • -Zur Behebung dieser Nachteile ist gemäß der. Erfindung die Aufgabe gestellt, das Fördern des Saatgnts oder Düngemittels von einem nahe oder in derMaschinenmittangebrachten Vorratsbehälter zu den einzelnen Dosiervorrichtungen in einer Weise zu bewirken, bei der sich die Förderleistung der Fördereinrichtung selbsttätig auf diejenige Menge einstellt, die jeweils von den Dosiervorrichtungen nach Maßgabe ihrer Einstellung abgenommen wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Breitverteilung mindestens ein drehbar gelagertes und antreibbares Rohr vorgesehen ist, das in Querrichtung der Maschine angeordnet, an den äußeren Enden geschlossen und fest mit einer in ihm angebrachten Schnecke verbunden ist und das durch einen oder mehrere Aufgabekanäle gespeist wird und in seiner Mantelwandung eine Vielzahl von über die Maschinenbreite verteilten Öffnungenbesitzt, die zur Speisung der Dosiervorrichtungen diesen zugeordnet sind.
  • Die Erfindung macht durch die Verwendung eines antreibbaren Rohrs als Förderorgan, das sich zusammen mit der darin befindlichen Schnecke dreht und fest mit dieser verbunden ist, von den besonderen Fördereigenschaften eines solchen Organs Gebrauch, die in Bezug auf die Förderleistung sich wesentlich von den Eigenschaften der bekannten Förderschnecken unterscheidet, bei denen sich die Schnecke innerhalb einer ortsfesten Umgebung bzw. Umhüllung dreht, z.B. innerhalb der Wand eines ortsfesten Förderkanals oder nahe dem Boden und den unteren Seitenwänden eines. Vorratsbehälters. Dreht sich nämlich erfindungsgemäß das die Schnecke umgebende Rohr zusammen mit dieser, so hat dieses Förderorgan die Eigenart, daß es sich nur bis zu einem-gewissen Grad, aber nicht vollständig mit dem zu fördernden Gut füllt und bei Erreichen dieses Füllungsgrades die fördernde Bewegung aufhört, wobei dann das sich im Rohr befindliche Gut lediglich darin um wälzt.
  • Die Förderleistung ist mithin nach Erreichen dieses Zustandes teilweiser Füllung nicht mehr durch die Abmessung und die Drehzahl der Schnecke bestimmt, sondern durch die Menge des von den einzelnen angeschlossenen Dosiervorrichtungen aufgenommenen Guts, derart, daß der Grad teilweiser Füllung des Rohrs aufrechterhalten bleibt. Das Gut tritt durch die im Rohr vorgesehenenund einer der Dosiervorrichtungen örtlich zugeordneten Öffnung oder mehrerer solcher Öffnungen nur in solcher Menge aus, wie es der Raum vor der Dosiervorrichtung und die eingestellte Abnahme durch die Dosiervorrichtung erlaubt.
  • Nach der Erfindung fällt somit keine überschüssige Förderung von Saatgut oder Düngemittel an und sind keine zusätælichen Fördereinrichtungen zur Rückführung solchen überschüssigen Gutes zum Vorratsbehälter vorgesehen. Auch braucht die Dreh- -zahl der in geeigneter Weise auf die jeweilige Abnahme von Gut durch die Dosiervorrichtungen ausgelegte Schnecke bei Änderung der Einstellung der Dosiervorrichtungen nicht geändert zu werden sondern stets nur so groß zu sein, daß auch die maximale Abnahme der Dosiervorrichtungen gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise wird zu diesem Zweck der Antrieb des drehbaren Rohrs samt der Schnecke von den Laufrädern der Maschine abgeleitet, z.B. mittels des gleichen an sich bekannten Ge-> triebes, das die Dosiervorrichtungen bzw. deren Säwalzen antreibt.
  • Für die Ausführung der Erfindung genügt ein in der Breiten- -richtung der Maschine durchgehendes drehbares Rohr für die Breitverteilung, das sich vom Vorratsbehälter nach beiden Seiten erstreckt und eine durchgehende Schnecke enthält, die an der einen Seite der Maschine Windungen hat, die gegenläufig zu den Windungen an der anderen Seite sind. Statt dessen können an der einen and-der anderen Seite der Maschine gegenläufig angetriebene Schnecken im Rohr angebracht sein; auch kann-das Rohr aus zwei Teilen bestehen, die von einem mittigen Vorratsbehälter aus sich über ungefähr die halbe Breite der Maschine erstrecken und je eine Schnecke oder eine durchlaufende Schnecke enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Maschine kann, statt mit nachgeschälteten Dosiereinrichtungen fur eine entsprechende Anzahl von Saatleltungsrohren zusammenzuarbeiten, auch direkt zum breitwürfigen Ausbringen von Düngemittel oder Saatgut verwendet werden. in diesem Fall kann die Dosierung ;d'urcii entsprechende Bemessung der Austrittsöffnungen des drehbaren Rohres, d.h. in der Rohrwandung selbst erfolgen und ist die Größe dieser Öffnungen vorzugsweise veränderlich sein stellbar z.B. durch Schieber.
  • Zum breitwürfigen Ausbringen des Gutes ist unterhalb Jeder der Dosiervorrichtungen am Boden der diese aufnehmenden Sägehäuse vorzugsweise je eine Klappe vorgesehen. Diese Klappe kann bei Wechsel des Streuguts oder nach Beendigung der Arbeit auf dem Feld auch zum Entleeren der Sägehäuse dienen.
  • Bei der bevorzugten Ausfuhrungsforin der Erfindung ars Samaschine ist ein Gebläse vorgesehen, dessen Ausblasrohr mit dem unteren Teil der Sägehäuse in Verbindung stellt und des sen Strahl in diesem auf den Einlaß eines rohrförmigen Drillscharhebels gerichtet ist. Auf diese Weise kann das von der zugehörigen Dosiervorrichtung kommende Saatgut mithilfe dieses Luftstroms unmittelbar dem zugehörigen Drillschar zugeführt werden und werden Schläuche oder Teleskop-Saatleitungsrohre zu diesem Zweck erspart. Man kann in diesem Fall eine kompakte und übersichtliche konstruktive Anordnung und Zusammenfassung der Bauelemente der Maschine, gleichviel ob sie als Sämaschine für Reihensaat oder für breitwürfiges Ausbringen von Düngemittel oder. Saatgut verwendet wird, erreichen, indem der Fahrgestelltrahmen einen Rohrträger enthält, der an das Ausblasrohr des Gebläses angeschlossen ist und sich als Verteilerrohr zur Speisung der Sägehäuse mit Blasluft über die Brefte -der Maschine erstreckt und über Öffnungen mit den Sägehäusen in Verbindung steht.
  • Nachstehend wird eine Aus'führungsform der Erfindung am Beispiel einer Slamaschlne anhand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Frontansicht einer Sämaschine nach der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1, und Fig, 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2.
  • Die Sämaschine ist als Ganzes mit 1 bezeichnet und ist über die Anschlußpunkte 2, 3 und 4 an einen nicht dargestellten Schlepper anschließbar. Während der Arbeit auf dem Feld läuft die Maschine auf Rädern 5 und 6, die fest mit einer Achse 7 bzw. 8 verbunden sind. Diese Achsen sind am Maschinenrahmen drehbar in Lagern 9 und 10 bzw. 11 und 12 gelagert. Die Lager 9 und 10 sind an Stützen 13 und 14 und die Lager 11 und 12 an Stützen 15 und 16 angebracht. Die Stutzen sind mit einem rohrförmigen Träger 17, der sich über die ganze Maschinenbreite erstreckt, versohweißt und tragen einen Behälter 18, der in der Mitte der Maschine angebracht ist und der das auszubringende Saatgut aufnimmt.
  • Gemäß Figur 2 ist mit dem Rohrträger 17 ein Gebläse 19, das im Maschinenrahmen fest angebracht ist, über ein Rohr 19a verbunden, das an die Ausblasöffnung des Gebläses anschließbar ist. Der Antrieb des Gebläses 19 erfolgt über eine Welle 19b vom Schlepper aus.
  • An dem Rohrträger 17 sind eine Anzahl von Sägehäusen 20 in gleichen Abständen voneinander angebracht. An jedes der Sägehäuse ist ein Drillscharhebel 21 angeschlossen, der am unteren und hinteren Ende des zugehörigen Sägehäuses mittels eines Schwenkzapfens 22 auf- und abschwenkbar gelagert ist und an seinem unteren Ende ein Schar 36 trägt und eine Aus- -trittsöffnung 35 für die zugeführten Samenkörner besitzt.
  • In jedem der Sägehäuse 20 ist eine Säwalze 23 drehbar gelagert und in an sich bekannter Weise mit einem Antrieb versehen, der, wie nachstehend beschrieben wird, von den Laufrädern 5, 6 abgeleitet sein kann. Jede der Säwalzen dient als; Dosiervorrichtung für den zugeordneten Drillscharhebel 21. Die Dosierung des auszubringenden Saatguts kann in an sich bekannter Weise dadurch verändert werden, daß entweder der Querschnitt der Säwalze, z.B. durch ansetzbare Teile und/oder ihre Drehzahl verändert und an die gewünschte Ausbringmenge angepaßt wird.
  • Unterhalb jeder Säwalze 23 ist ein keilförmiges Bodenstück 24 schwenkbar im Gehäuse 20 gelagert. Beim Betrieb besitzt das Bodenstück 24 die in Figur 2 gezeichnete Lage, die dem von oben zugeführten Saatgut den Austritt nach unten nur über die Säwalze bzw. Dosiervorrichtung hinweg in den zugehörigen- Drillscharhebel erlaubt.
  • Soll das in der Maschine: zurückgebliebene Saatgut nach Beendigung des Sävorganges entleert werden, so kann das einstellbare Bodenstück 24 nach unten geschwenkt und gleichzeitig eine unterhalb der Säwalze 23 schwenkbar angebrachte Klappe 29 in Offenstellung geschwenkt werden.
  • Durch die Sägehäuse geht-ein Rohr 25 hindurch (Fig. 1, 2 und 5), das sich praktisch über die ganze Breite der Sämaschine erstreckt, über die die Drillscharhebel angebracht sind.
  • Innerhalb des Rohrs 25 erstreckt sich über seine ganze Länge eine fest mitdes Rohr verbundene Schnecke. Die Einheit von Rohr und Schnecke ist drehbar im Maschinenrahmen gelagert und mit einer Drehbewegung antreibbar, die wie folgt von den Laufrädern abgeleitet werden kann.
  • Zu diesem Zweck sitzt auf der Welle 7 und 8 je ein Kettenrad 30 (Fig. 4), von dem eine Kette 31 über Umlenkräder zu einem Kettenrad 32 führt, das fest auf einer durchgehenden Welle 23a der Walzen 23 sitzt. Diese Welle 23a trägt ferner ein Zahnrad 33, das mit einem Zahnrad 34 kämmt, welches fest auf dem Rohr 25 sitzt. Auf diese Weise werden die Säwalzen und die Einheiten aus dem Rohr 25 mit der Schnecke 37 gleichzeitig von den Laufrädern 5 und 6 aus nach Maßgabe der Fahrgeschwindigkeit der Maschine angetrieben.
  • Das Rohr 25 besitzt jeweils im Bereich iner der Säwalzen 23 und in gleichem axialen Abstand wie diese oeffnungen 27 (Fig. 3 und 5), die jeweils im Bereich einer Säwalze Ueber den Umfang des Rohrs 25 verteilt sind.
  • Vom Saatgutbehälter 18 führen Aufgabekanäle 28 zum Rohr 25, und zwar in Bereichen, in denen auoh Öffnungen 27 im Rohr vorgesehen sind, so daß das Saatgut in das Rohr 25 ge---langt und durch dessen Drehbewegung mithilfe der Schnecke 37 über seine Länge verteilt wird und zu den Säwalzen 23 austritt.
  • Gleichviel, ob Reihensaat durch die Drillschare hindurch oder Breitsaat erwünscht ist, erfolgt die Zufuhr des Saathutes - und in gleicher Weise auch im Falle von Düngemittel -wie folgt: das zu säende oder auszustreuende Gut wird in ~den Behälter 18 eingefüllt und strömt über die Aufgabekanäle 28 in das Rohr 25 ein. Durch die Drehbewegung des Rohrs zusammen mit derSchnecke 37 wird das Gut entlang den Schneckenwindungen verteilt. Im Gegensatz zu einem Schneckenförderer, dessen Schnecke sich in einem ruhenden Rohr dreht, füllt sich das Rohr infolge der gemeinsamen Drehung von Schnecke und Rohr nur bis zu einem gewissen Grad mit dem zu fördernden Gut. Nach teilweiser Auffüllung des Rohrs endet seine Fdrderwirkung und wird das darin-befindliche Gut lediglich umgewälzt. Es nimmt dann fortlaufend weiterhin nicht mehr Gut auf, als vom Sägehäuse 20 nach Maßgabe der Dosierung durch Säwalzen 23 abgenommen wird.
  • Bei breitwürfiger Ausstreuung des Gutes können die Öffnungen 27 des Rohrs 25, die entsprechend bemessen sind, ais Dosierungsöffnungen wirken.
  • Soll Reihensaat mithilfe der dosierenden Säwalzen 23 erfolgen, so werden diese in der beschriebenen Weise zusammen mit dem Rohr 25 angetrieben. Das Saatgut fließt dann innerhalb der Gehäuse 20 der jeweiligen S.=walse 23 zu und wird von dieser dem zugehörigen rohrförmigen Drillschar 2i zugeleitet.
  • Gleichzeitig wird durch das Gebläse 19 ein Luftstrom in Pfeilrichtung durch den Rohrträger 17 hindurch erzeugt, der durch Öffnungen 17a in die Sägehäuse 20 eintritt und von dort in die Scharhebel gelangt, aus denen er zusammen mit dem dabei geförderten Saatgut durch die Austrittsöfnungen 35-ins Freie und auf den Boden gelangt.
  • Für Breitsaat, d.h. breitwürfiges Ausstreuen von Samen auf die Ackeroberfläche, und bei entsprechendem Ausstreuen von Düngemittel wird das Gebläse 19 abgestellt. Ferner wird in jedem der Gehäuse 20 die Klappe 29 durch Schwenken nach oben geöffnet (Fig. 3). Wird nun die Sävorrichtung in Bewegung gesetzt, so fallen die Körner oder das Düngemittel durch die von der Klappe 29 freigegebene Öffnung in breiter Streuung auf den Boden.
  • Es ist ersichtlich, daß anstelle eines einzigen Rohres 25 mit einer fest darin angebrachten einzigen Schnecke 37 auch zwei oder mehr Rohre dieser Art verwende-t werden können, die je eine Schnecke enthal-ten und mit dieser zusammen angetrieben werden. Z.B. könnten zwei solche angetriebe Rohre vorgesehen sein, die sich gemeinsam über die mit Drillscharhebeln versehene Breite erstrecken, die aber im mittleren Bereich der Breite voneinander getrennt sind und einzeln für sich durch je eine der Aufgabekanäle 28 gespeist werden oder die gemeinsam von einem einzigen mittleren Aufgabekanal 28 aus gespeist werden.
  • Es ist ferner ersichtlich, daß die Dosiervorrichtung bzw.
  • Dosierwalzen 23 entbehrlich sind und entfallen können, wenn die Maschine nur zum Ausbringen von Saatgut oder Düngemittel in breitwürfiger Form dienen soll. In diesem Fall müßten die jeweils einem Sägehäuse 20 zugeordneten Offnungen 27 als Dosieröffnungen vorzugsweise einstellbar bemessen sein und würde zweckmäßig das Bodenstück 24 nach unten in die Offenstellung geschwenkt, wenn die Säwalzen 23 z.B, mittels einer Kupplungs stillgesetzt oder ganz entfernt würden.

Claims (6)

Patent- bzw. Schützansprüche
1. Maschine zum Ausbringen von Saatgut oder Düngemittel, das aus mindestens einem nahe oder in der Maschinen-Mitte angebrachten VorratsbehäTter)mittels- einer oder mehrerer in einem oder je einem Förderkanal angebrachter Schnecken über die Maschinenbreite beförderbar und direkt breitwürfig oder über mehrere Dosiervorrichtungen -ausbringbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß zur Breitverteilung mindestens ein drehbar gelagertes und antreibbares Rohr (25) vorgesehen ist, das in Querrichtung der Maschine angeordnet, an den äußeren Enden geschlossen und fest mit einer in ihm angebrachten Schnecke (26) verbunden ist und das durch einen oder mehrere Aufgabekanäle (28) gespeist wird und in seiner Manteiwändung eine Vielzahl von über die Maschinen breite verteilten Öffnungen (27) besitzt, die zur Speisung der Dosiervorrichtungen (23) diesen zugeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch g e k einen -z e i c h ne t , daß die Größe der Öffnungen (27) des drehbaren Rohrs - vorzugsweise durch Schieber -veränderlich einstellbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Antrieb des drehbaren Rohres (25) von den Laufrädern (5,6) derMaschine abgeleitet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i -c h n e t , daß unterhalb jeder der Dosiervorrichtungen (23) am Boden der diese aufnehmenden Sägehäuse eine Klappe (29) zum Entleeren der Sägehäuse (20) oder zum breitwürfigen Ausstreuen des zugeführten Gutes vorgesehen ist0
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Gebläse (19) vorgesehen ist, dessen Ausblasrohr (19a) mit dem unteren Teil der Sägehäuse (20) in Verbindung steht und dessen Strahl in diesem auf den Einlaß je eines rohrförmigen Drillscharhebels (21) gerichtet ist, der an diesem Teil vorzugsweise schwenkbar gelagert ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Fahrgestellrahmen einen Rohrträger (17) enthält, der an das Ausblasrohr (19a) des Gebläses (19) angeschlossen-ist und sich als Verteilerrohr ur Speisung der Sägehäuse (20) mit Blasluft über die Breite der Maschine erstreckt und über Öffnungen (17a) mit den Sägehäusen in Verbindung steht.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4493273A (en) * 1981-11-18 1985-01-15 Nodet-Gougis Planting assembly
US4503786A (en) * 1980-12-24 1985-03-12 Tautfest Rexford L Grain drill with sealed bin air-powered distribution
FR2711472A1 (fr) * 1993-10-22 1995-05-05 Rauch Landmaschfab Gmbh Semoir pneumatique à conduite de flux constituant un élément du châssis.
WO2015055996A1 (en) * 2013-10-15 2015-04-23 Sumo Uk Limited Metering system
WO2017071690A3 (de) * 2015-10-27 2017-06-22 Lemken Gmbh & Co Kg Dosiereinrichtung einer landwirtschaftlichen verteilmaschine

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