DE3751971T2 - Kombination aus einem Schlepper und einem Gerät zum Ausbringen von Gut oder dergleichen - Google Patents

Kombination aus einem Schlepper und einem Gerät zum Ausbringen von Gut oder dergleichen

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DE3751971T2 DE19873751971 DE3751971T DE3751971T2 DE 3751971 T2 DE3751971 T2 DE 3751971T2 DE 19873751971 DE19873751971 DE 19873751971 DE 3751971 T DE3751971 T DE 3751971T DE 3751971 T2 DE3751971 T2 DE 3751971T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kombination aus einem Schlepper und einem Gerät zum Ausbringen von Gut oder dergleichen, mit einem ersten Vorratsbehälter für das Gut, einem Rahmen mit Anschlüssen zum Anschließen des Gerätes an den Schlepper, einem weiteren Vorratsbehälter, der von dem ersten Vorratsbehälter getrennt ist, und einem zwischen dem weiteren Vorratsbehälter und dem ersten Vorratsbehälter angeordneten Förderelement, um im Betrieb des Gerätes Gut aus dem weiteren Vorratsbehälter dem ersten Vorratsbehälter zuzuführen, wobei nahe dem weiteren Vorratsbehälter eine Fördervorrichtung vorgesehen ist, um das Gut aus dem weiteren Vorratsbehälter über das Förderelement dem ersten Vorratsbehälter zuzuführen, wobei die nahe dem weiteren Vorratsbehälter angeordnete Fördervorrichtung ein Gebläse aufweist, das einen Luftstrom zum Zuführen von Gut aus dem weiteren Vorratsbehälter zu dem ersten Vorratsbehälter erzeugt, und wobei der weitere Vorratsbehälter an der Vorderseite des Schleppers angeordnet ist, von dem das Gerät zum Ausbringen von Gut gezogen wird.
  • Eine Maschine mit zwei durch ein Förderelement verbundenen Vorratsbehältern ist aus der DE-A-35 40 198 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kombination vorzusehen, mit der eine große Bodenfläche bearbeitet und eingesät werden kann, ohne daß das Gerät zum Ausbringen des Saatgutes aufgefüllt werden müßte, und bei der die verschiedenen Teile der Kombination relativ zueinander derart angeordnet sind, daß sie in vorteilhafter Weise über den Boden bewegt werden können.
  • Gemäß der Erfindung ist dies dadurch zu erzielen, daß das Gerät zum Ausbringen von Gut eine Drillmaschine ist, die mit dem ersten Vorratsbehälter versehen ist, daß zwischen dem Schlepper und dem Gerät eine angetriebene Kreiselegge angeordnet ist, die an das Dreipunkt-Gestänge des Schleppers angeschlossen ist, und daß das Gerät zum Ausbringen von Saatgut oder dergleichen mit der Kreiselegge gekuppelt ist, wobei der erste Vorratsbehälter mit der Bodenbearbeitungsmaschine verbunden und im wesentlichen hinter ihr angeordnet und im Betrieb auf seiner eigenen Bodenstütze abgestützt ist.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und um darzutun, wie sie umgesetzt werden kann, werden im folgenden einige Ausführungsformen einer Drillsämaschine unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer an einen Schlepper angeschlossenen Drillsämaschine;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der Drillsämaschine in der Ruhelage;
  • Fig. 3 eine Rückansicht der Drillsämaschine in der Ruhelage;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teiles der Drillsämaschine nach den Fig. 1, 2 und 3;
  • Fig. 5 eine Draufsicht des in Fig. 4 gezeigten Teiles der Drillsämaschine;
  • Fig. 6 eine Draufsicht analog zu der in Fig. 5 gezeigten Draufsicht;
  • Fig. 7 eine Seitenansicht einer an einen Schlepper angeschlossenen Drillsämaschinen-Kombination;
  • Fig. 8 eine Seitenansicht eines Schleppers mit Drillsämaschine und
  • Fig. 9 eine Einzelansicht in Richtung des Pfeils IX in Fig. 8.
  • In den Zeichnungen, die die Ausführungsformen nur schematisch zeigen, wurden entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Fig. 1 zeigt einen Schlepper 1, von dem nur die Heckseite zu sehen ist, und der eine Dreipunkt-Hebevorrichtung mit einem oberen Verbindungsglied 2 und zwei unteren Verbindungsgliedern 3 aufweist, an welche die Drillsämaschine angeschlossen ist.
  • Die Drillsämaschine hat einen Vorratsbehälter 4, der das Saatgut enthalten kann. Über die Luftleitung 6 wird dem Dosierer 7 mittels eines Gebläses 5 Luft zugeführt, wonach die Saatgut-Luft-Mischung über den Kanal 8 und die Särohre 9 den Drillscharen 10 zugeführt wird. Das Gebläse 5 wird über die Zwischenwellen 11 und 12 und den Riementrieb 13 von der Zapfwelle des Schleppers 1 angetrieben.
  • Der Vorratsbehälter 4 ist in einem Gestell abgestützt, dessen Balken 14, 15 und 16 sich in Querrichtung erstrecken. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Drillschare 10 an dem Balken 14 angeordnet, der mittels Stützen 17 mit dem Balken 15 verbunden ist. Die Drillschare 10 sind über die gesamte Länge des Balkens 14 verteilt; Fig. 3 zeigt nur einige wenige von ihnen. Die Drillschare 10 werden über die nur teilweise gezeigten Särohre 9 mit Saatgut versorgt und sind ferner mit federnden Zinken 18 zum Ebnen des Bodens versehen.
  • Der Antrieb des Dosierers 7 enthält ein Laufrad 19, das in den Boden eingreifende Stacheln 20 aufweist, mittels derer sich das Laufrad 19 in Abhängigkeit von der Vorwärtsbewegung der Drillsämaschine dreht. Das Laufrad 19 ist über die Stützen 21 mit dem Balken 15 des Gestells verbunden. Die Drehbewegung des Laufrades 19 wird mittels eines Kettentriebes 22 und Antriebswellen 23 und 24 auf den Dosierer 7 übertragen. Mit Hilfe dieses Antriebes befördert der Dosierer 7 Saatgut zu dem von dem Gebläse 5 erzeugten Luftstrom, wobei die Menge des Saatgutes von der Fahrgeschwindigkeit der Drillsämaschine abhängt.
  • Die Drillsämaschine ist weiterhin an beiden Seiten mit einem Spurreißer 25 versehen, der nach Bedarf nach unten oder oben geklappt werden kann, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Ferner ist an beiden Seiten der Drillsämaschine ein Laufrad 26 angeordnet, mittels dessen die Drillsämaschine im Betrieb auf dem Boden abgestützt ist. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, bilden die Laufräder 26 die äußersten Teile der Drillsämaschine. Demzufolge kann während des Transports die Gesamtbreite der Drillsämaschine durch Hochklappen der Laufräder 26 verringert werden. In der Transportlage haben die Laufräder 26 keine Funktion, da die Drillsämaschine in dieser Lage nur durch die Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers abgestützt wird.
  • Um ein Hochklappen der Laufräder 26 zu ermöglichen, ist die Stütze 27 jedes Laufrades 26 um eine Schwenkachse 28 schwenkbar, die in Fig. 4 durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist. Die hochgeklappte Stellung des Laufrades 26 ist in Fig. 4 durch eine strichlierte Linie gekennzeichnet. Das Laufrad 26 kann in der Betriebslage oder in der hochgeklappten Stellung mittels eines Vernegelungsbolzens 29 verriegelt werden. Da sich die Schwenkachse 28 schräg nach vorn erstreckt und mit Abstand über der Mittellinie des nicht hochgeklappten Laufrades 26 und an der Innenseite desselben angeordnet ist, kann das Laufrad nach oben in eine vorteilhafte Position in bezug auf die Breite der Drillsämaschine geklappt werden. Die hinter dem Laufrad 26 angeordneten Zinken 30 zum Beseitigen der Reifenspur sind an der Stütze 27 angebracht, so daß die Zinken 30 zusammen mit dem Laufrad nach oben geklappt werden können.
  • Fig. 1 zeigt eine Drillsämaschine, die über einen Zwischen-Anbaubock 31 an die Dreipunkt-Hebevorrichtung 2, 3 des Schleppers 1 angeschlossen ist. Der Zwischen-Anbaubock 31 ist mit einem Zwischenlager 32 versehen, an dessen beide Seiten je eine Zwischenwelle 11, 12 angeschlossen werden kann. Die Position der Drillsämaschine kann mittels einer Gewindespindel 33 des Zwischen-Anbaubockes eingestellt werden.
  • Ist die Drillsämaschine Bestandteil einer Drillsämaschinen-Kombination, wie in Fig. 7 gezeigt, kann an die Stelle des Zwischen-Anbaubockes 31 eine Bodenbearbeitungsmaschine treten, beispielsweise eine angetriebene Kreiselegge. Die in Fig. 7 gezeigte Kreiselegge ist mit einer Anzahl jeweils benachbarter Zinken 35 versehen, die um vertikale Achsen umlaufen, und deren Träger 36 in einem den Zinkenantrieb umschließenden Gehäuse 37 gelagert und abgestützt sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird das Getriebe 38 der Kreiselegge von der Zwischenwelle 11 angetrieben, während die Zwischenwelle 12 an eine Ausgangswelle des Getriebes 38 angeschlossen ist. Fig. 7 zeigt außerdem eine Packerwalze 39, die den von den Kreiseleggen-Zinken 35 bearbeiteten Boden nachbearbeitet.
  • Fig. 2 zeigt die Drillsämaschine in der Ruhelage, also in der Lage, die die Drillsämaschine einnimmt, wenn sie nicht an den Schlepper angeschlossen ist. In dieser Ruhelage wird die Drillsämaschine in der richtigen Stellung gehalten, weil sie auf den Laufrädern 26 und auf Ständern 40 abgestützt ist, deren eines Ende in den Balken 16 eingesetzt werden kann, und deren anderes Ende auf dem Boden abgestützt ist. Die Ständer 40 können mittels der Verriegelungsbolzen 41 in dem Balken 16 verriegelt werden.
  • Bei der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform ist, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Drillsämaschine an die Heckseite eines Schleppers angeschlossen, wobei jedoch der Vorratsbehälter gegen einen kleineren Vorratsbehälter 42 ausgetauscht wurde. Der große Vorratsbehälter 43 ist an der Vorderseite des Schleppers angeordnet, was zu einer besseren Gewichtsverteilung führt. Der Vorratsbehälter 43 hat beispielsweise ein hydraulisch angetriebenes Gebläse 44. Das Gebläse 44 kann einen Luftstrom erzeugen, der das Saatgut von dem Vorratsbehälter 43 über ein Saatförderrohr 45 zu dem kleinen Vorratsbehälter 42 befördert. Fig. 9 ist eine Draufsicht des kleinen Vorratsbehälters 42, in der das Bezugszeichen 46 einen Filter bezeichnet, durch den die über das Saatförderrohr 45 zugeführte Luft abströmen kann. Das Saatgut wird dabei in dem kleinen Vorratsbehälter 42 zurückgehalten und von dort über den Kanal 8 und die Särohre 9 an die Drillschare weitergeleitet.
  • Die Zufuhr von Saatgut von dem Vorratsbehälter 43 an den kleinen Vorratsbehälter 42 kann kontinuierlich erfolgen. Alternativ kann die Zufuhr von Saatgut jedesmal dann durch Einschalten veranlaßt werden, wenn die Gutmenge in dem kleinen Vorratsbehälter 42 einen bestimmten Pegel unterschritten hat. Zu diesem Zweck kann der kleine Vorratsbehälter 42 mit einem Pegelmesser ausgestattet sein.

Claims (4)

1. Kombination aus einem Schlepper und einem Gerät zum Ausbringen von Gut oder dergleichen, mit einem ersten Vorratsbehälter (42) für das Gut, einem Rahmen mit Anschlüssen zum Anschließen des Gerätes an den Schlepper, einem weiteren Vorratsbehälter (43), der von dem ersten Vorratsbehälter (42) getrennt ist, und einem zwischen dem weiteren Vorratsbehälter (43) und dem ersten Vorratsbehälter (42) angeordneten Förderelement (45), um im Betrieb des Gerätes Gut aus dem weiteren Vorratsbehälter dem ersten Vorratsbehälter zuzuführen, wobei nahe dem weiteren Vorratsbehälter eine Fördervorrichtung vorgesehen ist, um das Gut aus dem weiteren Vorratsbehälter über das Förderelement dem ersten Vorratsbehälter zuzuführen, wobei die nahe dem weiteren Vorratsbehälter angeordnete Fördervorrichtung ein Gebläse (44) aufweist, das einen Luftstrom zum Zuführen von Gut aus dem weiteren Vorratsbehälter (43) zu dem ersten Vorratsbehälter (42) erzeugt, und wobei der weitere Vorratsbehälter (43) an der Vorderseite des Schleppers (1) angeordnet ist, von dem das Gerät zum Ausbringen von Gut gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät zum Ausbringen von Gut eine Drillmaschine ist, die mit dem ersten Vorratsbehälter versehen ist, daß zwischen dem Schlepper und dem Gerät eine angetriebene Kreiselegge angeordnet ist, die an das Dreipunkt-Gestänge des Schleppers angeschlossen ist, und daß das Gerät zum Ausbringen von Saatgut oder dergleichen mit der Kreiselegge gekuppelt ist, wobei der erste Vorratsbehälter (42) mit der Bodenbearbeitungsmaschine verbunden und im wesentlichen hinter ihr angeordnet und im Betrieb auf seiner eigenen Bodenstütze (26) abgestützt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Vorratsbehälter (42) einen Filter (46) aufweist, durch den hindurch die dem ersten Vorratsbehälter (42) über das Förderelement (45) zugeführte Luft abströmen kann.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Vorratsbehälter einen Dosierer (7) aufweist, über den Gut aus dem ersten Vorratsbehälter (42) den Scharen (10) zugeführt wird.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut aus dem ersten Vorratsbehälter (42) den Scharen über Rohre (9) mittels Luft zugeführt wird, die von einem nahe dem ersten Vorratsbehälter (42) angeordneten Gebläse (5) erzeugt wird.
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