DE2557753C2 - Schlepperbetriebene Maschinenkombination - Google Patents
Schlepperbetriebene MaschinenkombinationInfo
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Description
hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Maschinenkombination in Draufsicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Maschinenkombination nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles II,
F i g. 3 eine andere Laufradabstützung in einer Teil-Seitenansicht
der Maschine entsprechend F i g. 2,
Fig.4 eine weitere Ausbildung der Laufradabstützung
in einer Seitenansicht entsprechend F i g. 3.
Die kombinierte Maschine besteht aus einer Kreiselegge und einer Drillmaschine. Sie hat ein quer zur
Fahrtrichtung A liegendes Gestell l.das als Kastenbalken
ausgebildet ist, an dem in Abständen von beispielsweise 25 cm die vertikalen Wellen 2 von Werkzeugkreiseln
5 gelagert sind. Die Kreisel sind mit Werkzeugträgern 3 versehen, an denen nach unten gerichtete Zinken
4 angebracht sind. Benachbarte Werkzeugkreisel haben einander überlappende Arbeitsbereiche. Auf dem Kastenbalken
1 sind neben dessen Seitenplatten 6 schräg nach oben und hinten gerichtete, plattenförmige Stützen
7 befestigt, auf denen ein quer zur Fahrtrichtung und parallel zum Kastenbalken 1 liegender Srtatgutbehälter
8 einer Drillmaschine 9 aufgesattelt ist Die Stützen 7 sind rückseitig durch zwei parallele Querträger
verbunden, nämlich einen oberen Querträger 10 und einen unteren Querträger 11, der unterhalb der halben
Stützenhöhe liegt Am unteren Querträger 11 sind nach
hinten gerichtete Zungen 12 befestigt in denen der horizontale Steg eines Rohrbügels 13 liegt Die Schenkel des
Bügels 13 sind schräg nach unten und hinten gerichtet und dienen als Tragarme 14 für zwei Laufräder 17. An
den hinteren Enden der Tragarme ist je ein Getriebegehäuse 15 befestigt in dem eine zur Maschinenmitte gerichtete
Achse 16 für das zugehörige Laufrad 1.7 gelagert ist Die Laufradachsen sind in den Gehäusen 15
jeweils über ein Kegelradgetriebe mit je einer Welle 18 verbunden, an die eine schräg nach oben und vorne
gerichtete Teleskop-Gelenkwelle 18/4 angeschlossen ist Die Gelenkwellen 18Λ sind jeweils mit der Eingangswelle
18S eines von zwei Getrieben 19 verbunden, die beiderseits des Saatgutbehälters 8 auf den Stützplatten
7 angeordnet sind und je eine im Behälter befindliche Dosiervorrichtung antreiben. Über die Dosiervorrichtung
wird das Saatgut aus dem Behälter Särohren 20 und 20Λ zugeführt, die in Säschare 21 münden. Die Särohre
20 una 2OA sind unterschiedlich iang und in Fahrtrichtung
gestaffelt angeordnet. Die Säschare 21 sind an Armen 22 bzw. 23 befestigt, die über federbelastete
Stangen 25 an Zungen 26 eines oberen, drehbar gelagerten Querträgers 27 abgestützt und an einem Träger 24
angelenkt sind, der an der Rückseite des Kastenbalkens lösbar befestigt ist Zur Höhenverstellung der Säschare
ist der Querträger 27 über ein Gestänge 28, 29, 30 mit
einer querliegenden Stellachse 31 verbunden, die an einem Anbaubock 32 der Kreiselegge gelagert und mit
einem Stellhebel 33 zu betätigen ist, dem ein Rastsegment 34 zugeordnet ist
Der Anbaubock 32 ist mit nach hinten divergierenden Streben 32,4 gegen den Querträger 11 abgestützt
Die Werkzeugkreisel 5 werden von einem Schlepper, an den die Maschine mit dem Anbaubock 32 angeschlossen
wird, über ein Hauptgetriebe 43 mit Wechselgetriebe 44 und ein im Kastenbalken 1 befindliches
Stirnradgetriebe 2A paarweise gegensinnig angetrieben.
An der Drillmaschine sind seitlich mit je einem in einer Buchse 60 gelagerten Ausleger 61 Spurscheiben
62 angebracht (F i g. 1 und 2).
Mit der Kreiselegge wird das Saatbett bereitet, in das unmittelbar anschließend über die Särohre 20 und 20Λ
sowie die Säschuhe 21 Saatgut eingebracht wird. Die Dosiervorrichtungen der Drillmaschine werden von den
Laufrädern 17 aus angetrieben.
Wie F i g. 2 zeigt, ist am Getriebegehäuse 15 und am
oberen Querträger 10 je eine von zwei Gabeln 46Λ und 47 befestigt, zwischen denen eine längenveränderbare
Verbindungsstange 46 angelenkt ist, die zusammen mit der Stütze 7 und dem Tragarm 14 ein Gelenkdreieck
ίο bildet Ein gleiches Gelenkdreieck befindet sich am anderen
Ende der Maschinenkombination.
Die Verbindungsstange 46 dient als Stellstange. Sie wird in ihrer Länge verstellt um den Bodenabstand des
Kastenbalkens 1 und damit die Arbeitstiefe der Kreisel 5 über die Laufräder 17 einzustellen. Dabei schwenken
die Tragarme 14 um die von der Längsachse des Rohrbügels 13 gebildete Schwenkachse A, die senkrecht unterhalb
des Saatgutbehälters 8 liegt Der Behälter 8 befindet sich in Draufsicht im Bereich zwischen dem Gesteil
1 und den Laufrädern 17. Sein kkinster Bodenabstand
entspricht etwa dem doppelten Bodenabstand der Schwenkachse h. Die Maschine ist auf dem Boden im
wesentlichen über die Laufräder 17 abgestützt deren
kürzester Abstand vom Gestell 1 etwa dessen dreifaeher Brerte entspricht
Die Säschare 21 und die Särohre 20 und 2OA können zusammen mit dem Träger 24 und den Stangen 25 abgenommen
und gegen Särohre 47Λ ausgewechselt werden, die an die öffnungen im Boden des Saatgutbehälters
8 anschließen und unmittelbar hinter dem Gestell 1 münden. Eine solche Anordnung ist in F i g. 3 dargestellt
die außerdem zeigt, daß hinter den Kreiseln 5 und den Mündungen der Särohre 47 A eine mit Längsstäben 49
versehene Nachlaufwalze 50 angeordnet sein kann, die mit Tragarmen 48 am vorderen Ende der Seitenplatten
6 angelenkt ist. Die Walze dient zur Nachbearbeitung und Rückverfestigung des Bodens sowie zur Einstellung
der Arbeitstiefe der Werkzeugkreisel. Für diese Einstellung sind an den Seitenplatten 6 Lochreihen 52 und
Stec-üjolzen 51 für die Tragarme 48 vorgesehen. Bei
dieser Maschinenkombination ist anstelle der Stellstange 46 nach den F i g. 1 und 2 als Verbindungsriange eine
Teleskopstange 53 vorgesehen, deren Innenstange 55 von einer Druckfeder 54 umgeben und gegen die Kraft
dieser Feder in dem zugehörigen Rohr 56 verschiebbar ist Die Lauf räder 17 sind über diese Teleskopsiange
federnd abgestützt, so daß sie Bodenunebenheiten folgen und stetig auf dem Boden abrollen, wodurch die
Dosiervorrichtungen der Drillmaschine 9 gleichmäßig angetrieben Werden.
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der zur Nachbearbeitung des Bodens ein Gerät 58A vorgesehen ist,
das aus federnden Eggenzinken 59 besteht, die in einer Reihe nebeneinander an der Rückseite des Gestelles 1
angeordnet sind. Die Arbeitstiefe der Kreisel 5 wird über die Laufräder 17 eingestellt. Hierfür ist die Teleskopstange
53 nach Fig.3 abgewandelt. Diese Teleskopstange SiA ist mit einer Lochreihe 58 und einem
Steckbolzen 57 versehen, so daß die Stange 55 je nach der gewünschten Länge der Verbindungsstange in dem
Rohr 56 verriegelt werden kann. Anstelle dieser Stange kann auch die Verbindungsstange 46 nach F i g. 2 verwendet
werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schlepperbetriebene Maschinenkombination Nachbearbeitung des Bodens vorgesehenes Gerät
mit Dreipunkt-Anbaubock, bestehend aus einer Bo- 5 angeordnet ist, das vorzugsweise aus einer Reihe
denbearbeitungsmaschine mit in einer Reihe neben- federnder Eggenzinken (59) besteht
einander angeordneten und in ihrer Arbeitstiefe einstellbaren Werkzeugkreiseln sowie einer aufgesat-
telten Drillmaschine, deren Särohre hinter den
Werkzeugkreiseln münden, mit einer Bodenstütze, io
Werkzeugkreiseln münden, mit einer Bodenstütze, io
die mit dem Maschinengestell über höhenver- Die Erfindung betrifft eine schlepperbetrieberte Ma-
schwenkbare Tragarme verbunden ist und hinter schinenkombination, bestehend aus einer Bodenbeär-
den Mündungen der Särohre sowie innerhalb der bertungsmaschine mit Werkzeugkreiseln sowie einer
Arbeitsbreite der Bodenbearbeitungsmaschine liegt, aufgesattelten Drillmaschine, nach dem Oberbegriff des
dadurch gekennzeichnet, daß die gestell- 15 Patentanspruches 1.
seitige Schwenkachse (h) der Tragarme (14) der Eine solche Kombination aus Kreiselegge und Drilldurch
Laufräder (17) gebildeten Bodenstütze lot- maschine ist bekannt; zur Bodenabstützung der Maschirecht
mittig unterhalb des zur Drillmaschine (9) ge- nenkombination dient ausschließlich eine Nachlaufwalhörigen Saatguoehälters (8) liegt, der in Draufsicht ze, die unmittelbar hinter dem Maschinengestell angeim
Bereich zwischen dein die Werkzeugkreisel (5) 20 ordnet ist und mit der auch die Arbeitstiefe der Werkabstützenden
Gestell (1) und den Laufrädern (17) zeugkreisel eingestellt wird (DE-OS 22 59 545, Fig. 7).
liegt. Eine ähnliche bekannte Maschinenkombination besteht
2. Maschinenkombination nach Anspruch 1, bei aus einer Bodenfräse mit aufgesattelter Drillmaschine
der die Arbeitstiefe der Werkzeugkreisel mittels ei- und hat Laufräder, die hinter der Fräse angeordnet und
ner höhenverstellbar mit dem Maschinengestell ver- 25 an deren Stirnseite mit Tragarmen angelenfct sind (Pröbundenen
Nachlaufwalze einstellbar ist, dadurch ge- spekt 11/69 SDM der Howard-Rotavator-Maschinenkennzeichnet,
daß die Laufräder (17) federnd höhen- fabrik GmbH).
beweglich gegen das Maschinengestell (1) abge- Die beiden bekannten Maschinenkombinationen sind
stützt und hinter der Nachlaufwalze (50) angeordnet so aufgebaut, daß die aufgesattelte Drillmaschine mit
sind. 30 ihrem Saatgutbehälter überwiegend oberhalb der Bo-
3. Maschinenkombination nacfe Anspruch 2, da- denbearbeitungswerkzeuge liegt, wobei die Tragarme
durch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Lauf- der Bodenstütze vorne am Maschinengestell angelenkt
räder (17) mindestens eine federbriastete Verbin- sind. Das Gewicht der Drillmaschine wird daher ausdungsstange
(53) vorgesehen ist. schließlich über das Gestell der Bodenbearbeitungsma- I
4. Maschinenkombination nach Anspruch 1, da- 35 schine auf die Abstützung abgetragen, nämüch zum Τεϋ S
durch gekennzeichnet, daß die Laufräder (17) zur über den Anbaubock auf den Schlepper und zum ande- |
Einstellung der Arbeitstiefe der Werkzeugkreisel (5) ren Teil auf die nachgeordnete Bodenstütze. Die Bodenhöhenverstetlbar
mit dem Maschinengestell (1) ver· bearbeitungsmaschine wirddaruntje nacc Füllstand des
bunden sind. Saatgutbehälters sehr unterschiedlich belastet; auch än-
5. Maschinenkombination nach Anspruch 4, da- 40 dert sich beim Höhenverschwenken der Bodenstütze
durch gekennzeichnet, daß die Lauf räder (17) über die Schwerpunktlage in Fahrtrichtung.
mindestens eine längenveränderbare Verbindungs- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zustange
(46; 53A) gegen das Maschinengestell (1) ab- gründe, eine günstige und auch bei Änderung der Eingestützt
sind, griffstiefe der Werkzeugkreisel gleichbleibende Ge-
6. Maschinenkombination nach Anspruch 3 oder 45 Wichtsverteilung der Maschinenkombination auf deren
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs- Abstützpunkte zu erreichen.
stange (53,53A) eine Teleskopstange ist. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den
7. Maschinenkombination nach Anspruch 3, 5 kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1
oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer gelöst.
der Laufrad-Tragarme (14) und die Verbindungs- 50 Infolge der erfindungsgemäßen Lage der Schwenkstange
(46; 53; 53/4)an einer den Saatgutbehälter (8) achse der Laufrad-Tragarme relativ zum Saatgutbehältragenden
gestellfesten Stütze (7) angelenkt sind und ter und dessen Anordnung im Bereich zwischen dem
zusammen mit ihr ein Gelenkdreieck bilden. Gestell und den Laufrädern wird das Gewicht der Drill-
8. Maschinenkombination nach einem der Ansprü- maschine etwa zur Hälfte direkt auf die nachgeordneten
ehe 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden- 55 Laufräder abgetragen, wodurch die Kreiselegge entlaabstand
der Schwenkachse (h) der Laufrad-Tragar- stet wird. Die vom Füllstand des Saatgutbehälters abme
(14) etwa halb so groß ist wie der kleinste Boden- hängige Gewichtsbelastung wirkt sich darum weniger
abstand des Saatgutbehälters (8). auf die Bodenbearbeitungsmaschine aus als bei den be-
9. Maschinenkombination nach einem der Ansprü- kannten Maschinenkombinationen, Diese Lage der
ehe 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste 60 Schwenkachse für die Tragarme der Laufräder gewähr-Abstand
zwischen den Laufrädern (17) und dem Ma- leistet darüber hinaus eine gleichbleibende Gewichtsschinengestell(l)
mindestens dessen dreifacher Brei- verteilung unabhängig von der Arbeitstiefe der Werkte
entspricht. zeugkreisel. Die Gewichtsverteilung ergibt auch einen
10. Maschinenkombination nach einem der An- ruhigen Lauf der Maschinen während der Arbeit.
Sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der 65 Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich Abstand zwischen den beiden Laufrädern (17) etwa aus den Unteransprüchen.
Sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der 65 Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich Abstand zwischen den beiden Laufrädern (17) etwa aus den Unteransprüchen.
gleich der Arbeitsbreite der Maschinenkombination Mehrere Ausführungsformen der erfindungsgema-
ist. ßen Maschinenkombination werden im folgenden an-
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