DE1803135C - Landwirtschaftliche Maschine zum gleichmaßigen Verteilen von Saatgut und Düngemitteln - Google Patents
Landwirtschaftliche Maschine zum gleichmaßigen Verteilen von Saatgut und DüngemittelnInfo
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Description
die steckbaren Trennwände 13 wahlweise unterteilt wird.
mpngen pro Flächeneinheit nur ab und zu zur BeM-lung
des Zwischenbhälters 8 das Föderorgan3 in
Diese erfindungsgemäße Anordnung schließt die Betrieb gesetzt wird. Hierdurch wird eine ständige
Möglichkeit mit ein, den Vorratsbehälter 2 als Vor- Rückführung des zu viel geförderten Gutes in den
ratstank zu benutzen, aus dem bei geringen Saat- 5 Vorratsbehälter 2 vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Landwirtschaftliche Maschine zum gleich- das Förderorgan nicht eingeschaltet zu werden
mäßigen Verteilen von Saatgut und Düngemitteln 5 braucht, so daß die Maschine für das Ausbringen von
mit einem Vorratsbehälter, aus dem heraus über sogenannten Feinsämereien, hochprozentig stickstoffein
Förderorgan das auszubringende Gut zumin- haltigen Düngemitteln oder Herbiziden, die der Undest
einer höher als der Vorratsbehälter angeord- krautvertilgung dienen, einen geringeren Leistungsneten
und mit einem Zwischenbehälter zusam- bedarf besitzt.
menwirkenden Verteileinrichtung und von dort io Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß der Zwiüber
Leitungsrohre dem Boden zugeführt wird, schenbehälter durch Trennwände unterteilbar ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwi- Hierdurch kann der Zwischenbehälter beliebig verschenbehälter
(8) als langgestreckter Transport- kleinen werden. Außerdem kann er so unterteilt wertank
ausgebildet ist, in dem als Verteileinrichtung den, daß der Raum zur Aufnahme des Saat- bzw.
eine Förderschnecke (9) antreibbar ist. 15 Streugutes lediglich auf den Bereich der Verteil-
2. Landwirtschaftliche Maschine nach An- einrichtung beschränkt ist.
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwi- Schließlich ist nach der Erfindung noch vor-
schenbehälter (8) durch Trennwände (13) unter- gesehen, daß die Förderschnecke im Zwischenbehältei'ibar
ist. ter wahlweise in einer Richtung umlaufend oder oszil-
3. Landwirtschaftliche Maschine nach An- ao lierend antreibbar ist. Hierdurch kann zunächst für
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die For- den Normalbetrieb, d.h. für das Ausbringen größederschnecke
(9) wahlweise in <;iner Richtung um- rer Mengen, das Gut bei ständig eingeschalteter und
laufend oder oszillierend antr.ibbar ist. in einer Richtung umlaufender Förderschnecke den
einzelnen Leitungsrohren gleichmäßig zugeführt wer-35
den, wobei das zu viel geförderte Gut über einen
Überlauf bekannter Ausführung wieder zurück in den
Vorratsbehälter geleitet wird. Beim Ausbringen kleiner Gutmengen, die direkt in den Zwischenbehälter
Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche gefüllt werden, kann durch die oszillierende Bewe-Maschine
zum gleichmäßigen Verteilen von Saatgut 30 gung der Schnecke eine ständige Rührung des Gutes
und Düngemitteln mit einem Vorratsbehälter, aus erzeugt und damit eine Brückenbildung vermieden
dem heraus über ein Förderorgan das auszubringende werden, so daß auch bei feuchtem Gut eine restlose
Gut zumindest einer höher als der Vorratsbehälter an- Entleerung der Maschine erzielt wird,
geordneten und mit einem Zwischenbehälter zusam- Die in den Ansprüchen gekennzeichnete Er-
menwirkenden Verteileinrichtung und von dort über 35 findung ist an Hand der Zeichnungen in der nachLeitungsrohre
dem Boden zugeführt wird. Der Er- folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
findung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Ma- Fig. 1 eine Maschine nach der Erfindung in der
schine der vorstehend genannten Bauart auch bei Seitenansicht und
Saat- und Düngemittelsorten mit sehr kleiner Kör- F i g. 2 eine Maschine nach F i g. 1 in der Ansicht
nung eine restlose Ausbringung der in der Maschine 40 von hinten.
vorhandenen Gutmenge zu erreichen. Der Lösung Die Maschine 1 besteht im wesentlichen aus dem
dieser Aufgabe kommt besonders in den Fällen eine Vorratsbehälter 2, dem Förderorgan 3 sowie dem
große Bedeutung zu, in denen teure Feinsämereien Zwischenbehälter 8 mit seiner Verteileinrichtung. Das
oder hochprozentig stickstoffhaltige Düngemittel bzw. in dem Vorratsbehälter 2 befindliche Gut wird beim
zur Unkrautvertilgung dienende Herbizide in sehr 45 Normalbetrieb, d. h. bei der Aussaat größerer Menkleinen
Mengen pro Flächeneinheit ausgebracht wer- gen pro Flächeneinheit mit Hilfe des aus der
den sollen. Schnecke 6 bestehenden Förderorgans 3 über eine
Nach der britischen Patentschrift 800 270 ist be- Rutsche 7 in den Zwischenbehälter 8 gefördert. In
reits eine Maschine der vorstehend genannten Bauart diesem Zwischenbehälter 8 befindet sich als Verteilbekannt.
Bei dieser Maschine besteht das Förderorgan 50 einrichtung eine weitere Schnecke 9, die das Gut den
aus einem ummantelten endlosen Förderband, mit Särädern 4, die in einzelnen Sägehäusen 10 angeorddessen
Hilfe das im Vorratsbehälter befindliche Gut net sind, zuleitet. Die Säräder 4 drehen sich während
einer zwischenbehälterartigen Verteilerkammer zu- des Betriebes und fördern das Gut über. Leitungsgeführt
wird, in der die aus einer Schleuderscheibe rohreil den hier nicht dargestellten Säscharen zu.
bestehende Verteileinrichtung umläuft und das Gut 55 Hierbei kann die Zufuhr zu den einzelnen Särädern 4
in die an der Verteilerkammer angebrachten Rohr- mit Hilfe von Schiebern 12 wahlweise abgesperrt
stutzen der Leitungsrohre wirft. Diese Maschine be- werden. Das von der Schnecke 6 zu viel geförderte
sitzt hinsichtlich der eingangs erwähnten Aufgabe Gut wird von der Schnecke 9 zur Seite über hier nicht
den Nachteil, daß bei feinkörnigem Gut im Vorrats- dargestellte Überläufe in den Vorratsbehälter 2 zubehälter
und im Förderorgan im Verhältnis zur 60 rückgefördert.
Gesamtstreumenge erhebliche Restmengen verbleiben. Bei der Aussaat kleiner Streu- und Sämengen, ins-
die nicht ausgebracht werden können und somit einen besondere bei Feinsämereien, wird das Gut direkt in
nicht unerheblichen Verlust darstellen. den Zwischenbehälter 8 gefüllt. Um ein Fördern des
Zur Vermeidung dieses Nachteiles sieht die Erfin- Gutes in den Vorratsbehälter 2 durch die Schnecke 9
dung vor, daß der Zwischenbehälter als Ianggestreck- 65 zu vermeiden, wird diese abgestellt bzw. zur Durchter
Transporttank ausgebildet ist, in dem als Verteil- rührung des Gutes oszillierend angetrieben. Für sehr
einrichtung eine Förderschnecke antreibbar ist. Hier- kleine Saatmengen können kleine Teilbehälter gebei
kann das Saat- bzw. Streugut direkt in den Zwi- schaffen werden, indem der Zwischenbehälter 8 durch
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1803135C true DE1803135C (de) | 1972-12-28 |
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