DE1803135B - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine iandwirtschaftliche
Maschine zum gleichmäßige·! Verteilen von Saatgut und Düngemitteln mit einem Vos ratsbehälter, aus
dem heraus über ein Förderorgan das auszubringende Gut zumindest einer höher als der Vorratsbehälter angeordneten
und mit einem Zwischenbehälter zusammenwirkenden Verteileinrichtung und von dort über
Leitungsrohre dem Boden zugeführt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Maschine
der vorstehend genannten Bauart auch be; Saat- und Düngemittelsorten mit sehr kleiner Körnung
eine restlose Ausbringung der in der Maschine vorhandenen Gutmenge zu erreichen. Der Lösung
dieser Aufgabe kommt besonders in den Fällen eine große Bedeutung zu, in denen teure Feinsämereien
oder hochprozentig stickstoffhaltige Düngemittel bzw. zur Unkrautvertilgung dienende Herbizide in sehr
kleinen Mengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden sollen.
Nach der britischen Patentschrift 800 270 ist bereits eine Maschine der vorstehend genannten Bauart
bekannt. Bei dieser Maschine besteht das Förderorgan aus einem ummantelten endlosen Förderband, mit
dessen Hilfe das im Vorratsbehälter befindliche Gut einer zwischenbehälterartigen Verteilerkammcr zugeführt
wird, in der die aus einer Schleuderscheibe bestehende Verteileinrichtung umläuft und das Gut
in die an der Verteilerkammer angebrachten Rohr'
stutzen der Leitungsrohre wi.it. Diese Maschine besitzt hinsichtlich der eingangs erwähnten Aufgabe
den Nachteil, daß bei feinkörnigem Out im Vorratsbehälter und im Förderorgan im Verhältnis zur
Gesamtstreumenge erhebliche Restmengen verbleiben, die nicht ausgebracht werden können und somit einen
nicht unerheblichen Verlust darstellen.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles sieht die Erfindung vor, daß der Zwischenbehälter als langgestreckt 6$
tef Transporltank ausgebildet ist, in dem als Verteileinrichtung eine Förderschnecke antreibbar ist. Hierhnu kann das Saat- bzw. Streugut direkt in den Zwi
schenbehälter gefüllt und von da aus verlustlos ausgebracht werden. Als weiterer Vorteil ergibt sich hierdurch,
daß während der Ausbringarbeit dieser Güter das Förderorgan nicht eingeschaltet zu werden
braucht, so daß die Maschine für das Ausbringen von sogenannten Feinsämereien, hochprozentig stickstoffhaltigen
Düngemitteln oder Herbiziden, die der Unkrautvertilgung dienen, einen geringeren Leistungsbedarf besitzt.
Die Erfindung sieht weiterbin vor, daß der Zwischenbehälter
durch Trennwände unterteilbar st Hierdurch kann der Zwischenbehälter beliebig verkleinert
werden. Außerdem kann er so unterteilt werden, daß der Raum zur Aufnahme des Saat- bzw.
Streugutes lediglich auf den Bereich der Verteileinrichtung beschränkt ist.
Schließlich ist nach der Erfindung noch vorgesehen, daß die Förderschnecke im Zwischenbehälter
wahlweise in einer Richtung umlaufend oder oszillierend antreibbar ist. Hierdurch kann zunächst für
den Normalbetrieb, d. h. für das Ausbringen größerer Mengen, das Gut bei ständig eingeschalteter und
in einer Richtung umlaufender Förderschnecke den einzelnen Leitungsrohren gleichmäßig zugeführt werden,
wobei das zu viel geförderte Gut über einen Überlauf bekannter Ausführung wieder zurück in den
Vorratsbehälter geleitet wird. Beim Ausbringen kleiner Gutmengen, die direkt in den Zwischenbehälter
gefüllt werden, kann durch die oszillierende Bewegung der Schnecke eine ständige Rührung des Gutes
erzeugt und damit eine Brückenbildung vermieden werden, so daß auch bei feuchtem Gut eine restlose
Entleerung der Maschine erzielt wird.
Die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung ist an Hand der ZeichpMngen in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Maschine nach der Erfindung in der
Seitenansicht und
F i g. 2 eine Maschine nach F i g. 1 in der Ansicht von hinten.
Die Maschine 1 besteht im wesentlichen aus dem Vorratsbehälter 2, dem Förderorgan 3 sowie dem
Zwischenbehälter 8 mit seiner Verteileinrichtung. Das in dem Vorratsbehälter 2 befindliche Gut wird beim
Normalbetrieb, d. h. bei der Aussaat größerer Mengen pro Flächeneinheit mit Hilfe des aus der
Schnecke 6 bestehenden Förderorgans 3 über eine P.utsche 7 in den Zwischenbehälter 8 gefördert. In
diesem Zwischenbehälter 8 befindet sich als Verteileinrichtung eine weitere Schnecke 9, die das Gut den
Särädern 4. die in einzelnen Sägehäusen 10 angeordnet
sind, zuleitet. Die Säräder 4 drehen sich während des Betriebes und fördern das Gut über Leitungsrohre
11 den hier nicht dargestellten Säscharen zu. Hierbei kann die Zufuhr zu den einzelnen Särädern 4
mit Hilfe von Schiebern 12 wahlweise abgesperrt werden. Das von der Schnecke 6 zu viel geförderte
Out wird von der Schnecke 9 zur Seite über hier nicht
dargestellte Überläufe in den Vorratsbehälter 2 zurückgefördert.
Bei der Aussaat kleiner Streu- und Sämengen, insbesondere bei Feinsämereien, wird das Out direkt in
den Zwischenbehälter 8 gefüllt. Um ein Fördern des Gutes in den Vorratsbehälter 2 durch die Schnecke 9
zu vermeiden, wird diese abgestellt bzw. zur Durchriihrung des Gutes oszillierend angetrieben. Für sehr
kleine Saatmengen können kleine Teilbehälter geschaffen werden, indem der Zwischenbehälter 8 durch
die steckbaren Trennwände 13 wahlweise unterteilt wird,
Disse erfindungsgemäße Anordnung schließt die
Möglichkeit mit ein, den Vorratsbehälter 2 ais Vor- ruiuuuhuie "^ —* ·;-· o·
ratstank zu benutzen, aus dem bei geringen Saat- 5 Vorratsbehälter 2 vermieden.
mengen pro Flächeneinheit nur ab und zu zur Befüllung
des Zwischenbhälters 8 das Föderorgan3 in Betrieb gesetzt wird. Hierdurch wird eine ständige
Rückführung des zu viel geförderten Gutes in den
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Landwirtschaftliche Maschine zum gleichmäßigen Verteilen von Saatgut und Düngemitteln
mit einem Vorratsbehälter, aus dem heraus über ein Förderorgan das auszubringende Gut zumindest
einer höher als der Vorratsbehälter angeordneten und mit einem Zwischenbehälter zusammenwirkenden
Verteileinrichtung und von dort über Leitungsrohre dem Boden zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter
(8) als langgestreckter Transporttank ausgebildet ist, in dem als Verteileinrichtung
eine Förderschnecke (9) antreibbar ist.
2. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter
(8) durch Trennwände (13) unterteilbar ist.
3. Landwirtschaftliche Maschine nach An- ao
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke
(9) wahlweise in einer Richtung umlaufend oder oszillierend antreibbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1569181D FR1569181A (de) | 1967-05-31 | 1968-05-29 | |
DE19681803135 DE1803135A1 (de) | 1968-10-15 | 1968-10-15 | Landwirtschaftliche Maschine,insbesondere zum gleichmaessigen Verteilen von Saatgut und Duengemitteln |
FR6935163A FR2020741A2 (fr) | 1967-05-31 | 1969-10-14 | Machine agricole,en particulier pour la distribution uniforme de semences et d'engrais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681803135 DE1803135A1 (de) | 1968-10-15 | 1968-10-15 | Landwirtschaftliche Maschine,insbesondere zum gleichmaessigen Verteilen von Saatgut und Duengemitteln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1803135A1 DE1803135A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1803135B true DE1803135B (de) | 1972-05-10 |
Family
ID=5710541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681803135 Withdrawn - After Issue DE1803135A1 (de) | 1967-05-31 | 1968-10-15 | Landwirtschaftliche Maschine,insbesondere zum gleichmaessigen Verteilen von Saatgut und Duengemitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1803135A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419191A1 (de) * | 1984-05-23 | 1985-11-28 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | Verteilmaschine, insbesondere drillmaschine |
-
1968
- 1968-10-15 DE DE19681803135 patent/DE1803135A1/de not_active Withdrawn - After Issue
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419191A1 (de) * | 1984-05-23 | 1985-11-28 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | Verteilmaschine, insbesondere drillmaschine |
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