DE3050904C2 - - Google Patents

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DE3050904C2
DE3050904C2 DE19803050904 DE3050904A DE3050904C2 DE 3050904 C2 DE3050904 C2 DE 3050904C2 DE 19803050904 DE19803050904 DE 19803050904 DE 3050904 A DE3050904 A DE 3050904A DE 3050904 C2 DE3050904 C2 DE 3050904C2
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Cornelis Van Der Zug Ch Lely
Ary Van Der Maasland Nl Lely
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C Van der Lely NV
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C Van der Lely NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Streugerät, insbesondere für Düngemittel, mit einem Gestell und einem Streugutvertei­ ler, der zur Beeinflussung der Wurfbahnen des Streugutes wenigstens teilweise in seiner Lage zur bestreuenden Fläche verstellbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine genaue Einstellung der Wurfbahnen in Abhängigkeit von den Betriebs­ bedingungen zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dem Gerät zur Ermittlung der betriebsbedingten Wurfbahnen eine Meßeinrichtung zugeordnet ist, die Vorrichtungen aufweist, mit denen der Winkel zwischen dem verstellbaren Streugutverteiler und der zu bestreuenden Fläche ermittelbar ist.
Die Meßeinrichtung kann zur Höhen- und/oder Winkel­ messung der Lage des Streugutverteilers in bezug auf die zu bestreuende Fläche eingerichtet sein. Zweckmäßig enthält die Meßeinrichtung zwei mit Abstand voneinander angeordnete Höhenmesser, die jeweils einem bestimmten Geräteteil zugeord­ net sind.
Ist das Streugerät mit Anschlüssen für eine Schlepper- Hebevorrichtung versehen, so kann einer der Höhenmesser den Anschlußpunkten an den Unterlenkern der Hebevorrichtung zugeordnet sein. Eine Lageänderung des Streugerätes in bezug auf die Hebevorrichtung wirkt sich dann auf diesen Meßpunkt nicht aus, der daher als Festwert für die Vergleichmessung an den anderen Meßpunkten herangezogen werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Meßein­ richtung wenigstens teilweise verstellbar am Gerätegestell angebracht, so daß sie in bezug auf die zu bestreuende Fläche unabhängig von der Verstellung des Gerätes bzw. des Streugut­ verteilers einstellbar ist. Dadurch ist jede Lageänderung des Streugutverteilers leicht erkennbar und an der Meßein­ richtung ablesbar.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Mehrere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Streugerätes werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Streugerätes gemäß Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungs­ form eines Streugerätes gemäß Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Streugerät für körniges und/oder pul­ veriges Streugut, insbesondere für Kunstdünger. Das Streugerät 1 ist mit der Hebevorrichtung 2 eines Schleppers 3 gekuppelt. Die Vorrichtung 1 hat ein Gestell 4 mit Anschlüssen 5 und 6, die zur Kupplung mit den Unterlenkern 7 und dem Oberlenker 8 der Hebevorrichtung 2 bestimmt sind. Das Streugerät 1 weist einen am Gestell 4 angebrachten Streugutbehälter 9 auf, unter dem ein um eine im wesentlichen vertikal verlaufende Dreh­ achse 14 drehbarer Streugutverteiler angeordnet ist, der als Streuteller 10 mit Wurfschaufeln ausgebildet ist. Der Streu­ teller 10 ist von einem in einem Getriebegehäuse 11 unter­ gebrachten Getriebe aus antreibbar, das durch eine Gelenkwelle 12 mit der Zapfwelle des Schleppers 3 gekuppelt werden kann. Zwischen dem Streuteller 10 und dem Behälter 9 ist eine Dosiervorrichtung 13 angebracht, mit der die dem Streuteller 10 aus dem Behälter 9 pro Zeiteinheit zugeführte Streugut­ menge regelbar ist.
Das Streugerät ist mit einer Meßeinrichtung 16 ver­ sehen, durch die der Bodenabstand des Streutellers gemessen und eingestellt werden kann. Die Meßeinrichtung ist so aus­ gebildet, daß der Winkel zwischen dem Streuteller und der zu bestreuenden Fläche 15 eingestellt werden kann.
Die Meßeinrichtung 16 weist eine in der horizon­ talen Stellung des Streugerätes horizontal verlaufende Tragstange 17 auf, die durch Laschen 18 und 19 am Gerätegestell 4 befestigt ist. An den Enden der Trag­ stange 17 sind mittels Schwenkzapfen 21 und 23 Höhen­ messer 20 und 22 angebracht. Der Höhenmeser 22 liegt in der Geräte-Arbeitsrichtung 32 gesehen hinter dem Höhenmesser 20. Der Höhenmesser 20 weist ein Rohr 29 auf, in dem das untere Ende 24 eines Einsatzrohres ver­ schiebbar und mittels eines Feststellers 25 wahlweise in mehreren Stellungen festsetzbar ist. Der Höhenmesser 22 weist einen Stab 30 auf an dessen unterem Ende ein Teil 26 angebracht ist, der aus mehreren Gliedern 27 besteht, die durch die Gelenke 28 miteinander verbunden sind, so daß sie nebeneinander zusammengefaltet bzw. geklappt werden können.
Während des Betriebes des Streugerätes ist dieses an der Hebevorrichtung 2 befestigt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Der Behälter 9 wird mit Streugut z. B. einem körnigen Kunstdünger gefüllt. Die nicht detailliert dargestellte Dosiervorrichtung 13 wird so eingestellt, daß dem Streuteller 10 aus dem Be­ hälter 9 pro Zeiteinheit die gewünschte Streugutmenge zufließen kann. Der Streuteller 10 wird während des Betriebes von der Schlepper-Zapfwelle über die Gelenk­ welle 12 und das im Getriebegehäuse 11 untergebrachte Zahnradgetriebe angetrieben. Bei einer bestimmten Form und Größe des Streutellers und bei einer bestimmten Umdrehgeschwindigkeit desselben, wird das ihm aus dem Behälter 9 zugeführte Streugut in einer bestimmten Streuweite über die zu bestreuende Fläche 15 ge­ schleudert. Diese Streuweite ist vom Abstand des Streutellers von der zu bestreuenden Fläche 15 und von der Stellung des Streutellers gegenüber dieser Fläche abhängig. In der normalen Arbeitsstellung ver­ läuft der Streuteller 10 parallel zur Fläche 15 und seine Drehachse 14 lotrecht zum Boden. Der Bodenab­ stand 33 des Streutellers 10 beträgt dann etwa 60 cm.
Bei dieser Einstellung beträgt die Streubreite etwa 16 m, nämlich die doppelte Streuweite von etwa 8 m. Während sich das Streugerät in der Arbeitsrichtung 32 bewegt, läßt sich die Streuweite und somit auch die Streubreite dadurch ändern, daß die Stellung des Streutellers so in bezug auf den Boden geändert wird, daß er mit dem Boden einen Winkel einschließt. Die Streuweite läßt sich ferner durch Änderung des Bodenabstandes des Streutellers verändern.
Die Meßeinrichtung 16 ist so ausgebildet, daß zur Einstellung der Streuweite die Stellung des Streutellers in der gewünschten Weise eingestellt werden kann. Durch die Meßeinrichtung 16 nach Fig. 1 wird die Streuteller- Stellung zu Arbeitsbeginn eingestellt. Fig. 1 zeigt die Stellung, in der die Höhenmesser 20 und 22 zur Trag­ stange 17 senkrecht und zur Bodenfläche 15 lotrecht verlaufen. In der dargestellten Stellung weist der Streuteller 10 einen Bodenabstand 33 von 60 cm auf. Dieser Abstand läßt sich dadurch ändern, daß das untere Ende 24 weiter in das Rohr 29 geschoben und z. B. ein Glied 27 des Teiles 26 des Höhenmessers 22 eingeklappt wird. Das Ende 24 kann mit einer Skala versehen werden, so daß abgelesen werden kann, wel­ chen Bodenabstand der Streuteller aufweist. Der Teil 24 ist so lang, daß der Bodenabstand 33 die gewünschte Änderung erfahren kann. Die Glieder 27 können z. B. eine Länge von 4 bis 5 cm haben, so daß der Boden­ abstand in Schritten von jeweils 4 cm einstellbar ist. Soll der Streuteller 10 aus einer bestimmten Stellung, in der er horizontal liegt, in einer in Fig. 1 ge­ strichelt angedeutete schräge Stellung gebracht werden, so kann bzw. können vom Teil 26 ein Glied oder mehrere Glieder 27 nach unten geklappt werden. Die Glieder 27 sind jeweils so lang, daß das Aufklappen eines Gliedes für den Streuteller 10 eine Winkelverdrehung in bezug auf die Fläche 15 von etwa 2,5° zur Folge hat. In der in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Stellung schließt der Streuteller mit der Bodenoberfläche 15 einen Winkel von etwa 10° ein. Dazu ist der Höhenmesser 22 durch Aufklappen von vier Gliedern 27 um einen Ab­ stand 31 zu verlängern. Der Winkel 34, den der Streu­ teller mit der Horizontalen einschließt, läßt sich dann bequem dadurch verstellen, daß der Oberlenker 8 so geschwenkt wird, daß sich der Streuteller 10 als Ganzes um den Anschluß 5 der Verbindung zwischen dem Streuteller und den Unterlenkern 7 verschwenkt bis die unteren Enden des Höhenmessers 20 und des Höhen­ messers 22 mit ihren Verlängerungen 24 bzw. 26 wieder den Boden berühren.
Das Streugut, das dem Streuteller 10 durch Auslaß­ öffnungen der Dosiervorrichtung exzentrisch in bezug auf die Streuteller-Drehachse 14 zugeführt wird, wird in bezug auf die normale Arbeitsrichtung 32 im wesentlichen nach hinten ausgestreut. Nimmt der Streu­ teller die in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Stellung ein, so wird das Streugut nach hinten und schräg nach oben ausgestreut, so daß seine Streuweite größer ist als dann, wenn der Streuteller 10 parallel zur Bodenoberfläche 15 also horizontal verläuft. Soll der Streuteller 10 schräg nach unten und nach hinten ein­ gestellt werden, so sind von der mit geraden Linien angedeuteten Stellung nach Fig. 1 aus entsprechend viele Glieder 27 des Höhenmessers 22 einzuklappen. Die Meßeinrichtung 16 zeigt dann, wenn die unteren Enden der Höhenmesser 22 und 20 den Boden berühren an, daß die gewünschte nach unten weisende Schief­ stellung des Streutellers erreicht ist.
Da der Höhenmesser 20 etwa unter dem Anschluß 5 liegt, ändert sich der Bodenabstand des Anschlusses 5 beim Schiefstellen des Gerätes durch Änderung der Oberlenker-Länge praktisch nicht. Der Höhenmesser 20 braucht daher zum Schiefstellen des Streutellers von einer bestimmten horizontalen Lage über dem boden aus nicht eingestellt zu werden. Um eine möglichst genaue Schiefstellung des Streutellers zu erzielen, ist der Abstand 35 zwischen den beiden Höhenmessern 20 und 22 größer als der größte Streuteller-Durchmesser 36.
Ist der Streuteller und somit das Streugerät richtig eingestellt, ist der Anschluß 5 also mittels der Unterlenker 7 und durch Längenänderung des Oberlenkers 8 auf die gewünschte Höhe gebracht, so können die Höhenmesser 20 und 22 in die Ruhestellung gebracht werden. Sie lassen sich hierzu um die Zapfen 21 und 23 nach oben klappen, so daß sie z. B. parallel zur Stange 17 verlaufen. Zur Befestigung der Höhenmesser 20 und 22 in der Ruhestellung können an der Tragstange 17 Haken angebracht sein, in die die Höhenmesser 20 und 22 eingehängt werden können. Die Laschen 18 und 19, die der Befestigung der Meßeinrichtung 16 am Streugerät dienen, können z. B. mit Stützen für die Höhenmesser 20 und 22 versehen sein und können derart ausgebildet sein, daß die Meßeinrichtung mit dem Gerätegestell 4 lösbar verbunden ist, so daß sich die Meßeinrichtung vom Streugerät entfernen von der Vor­ richtung wegnehmen läßt und das Streugerät ohne Meß­ einrichtung und ein anderes Streugerät mit dieser Meß­ einrichtung benutzt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, in der die Meß­ einrichtung anders als in der Ausführungsform nach Fig. 1 ausgebildet ist. Ansonsten entspricht das Streu­ gerät dem nach Fig. 1, weshalb in Fig. 2 die entsprech­ enden Geräte-Einzelteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Die Ausführungsform nach Fig. 2 weist statt der Meßeinrichtung 16 eine Meßeinrichtung 41 auf, die um eine Achse bewegbar mit dem Gestell 4 des Streugerätes 1 gekuppelt ist. Die Meßeinrichtung 41 weist eine Buchse 42 auf, die mit dem Anschluß 5 verschwenkbar verbunden ist. Mittels dieser Buchse kann das Streugerät mit den Unterlenkern 7 gekuppelt werden, oder an einem zur Drehachse des Anschlusses 5 fluchtend verlaufenden Stift. An der Buchse 42 sind Höhenmesser 43 und 44 angebracht. Der Höhenmesser 43 weist einen mit einer Skala versehenen Stab 45 auf, dessen unteres Ende in das Innere eines auf ihn ge­ schobenen Rohres 46 ragt. Das Rohr 46 hat einen Fuß 47 und läßt sich auf dem Stab 45 mittels eines Arre­ tierstiftes 48 in verschiedenen Stellungen festsetzen. Der Höhenmesser 44 weist eine zur Fläche 15 schräg ver­ laufende Stange 49 mit einem rohrförmigen unteren End­ stück 50 auf, in das von unten eine Stange 51 mehr oder weniger tief eingeschoben werden kann, die sich mittels eines Arretierstiftes 52 in mehreren Stellungen fest­ setzen läßt und am unteren Ende einen Fuß 53 trägt. Die Meße9inrichtung 41 weist ferner einen an der Buchse 42 angebrachten Zeiger 54 und einen am Gestell 4 ange­ brachten Skalenträger 55 mit einer Skala 56 auf.
In dieser Ausführungsform ist statt eines normalen Oberlenkers ein hydraulischer Oberlenker 57 vorge­ sehen, der durch eine hydraulische Vorrichtung vom Schleppersitz aus betätigt, d. h. hydraulisch ver­ kürzt oder verlängert werden kann.
Bei Verwendung der Meßeinrichtung 41 wird die Länge der Höhenmesser 43 und 44 eingestellt, um den Bodenab­ stand des Streutellers 10 zu regeln. Das Rohr 46 und die Stange 51 lassen sich mittels der Arretierstifte 48 und 52 in den gewünschten Stellungen festsetzen.
Ist die Länge der Höhenmesser 43 und 44 eingestellt und berühren beide Füße 47 und 43 den Boden, so weist der Anschluß 5 den gewünschten Bodenabstand auf, wobei der Zeiger 54 dann auf einen bestimmten Punkt auf der Skala 56 zeigt. Durch Längenveränderung des Oberlenkers 57 kann das Streugerät mit dem Skalenträger 55 so um den Anschluß 5 geschwenkt werden, daß der Zeiger 54 z. B. auf die Null der Skala 56 zeigt. Steht der Zeiger 54 bei Null, so verläuft der Streuteller 10 parallel zur Boden­ oberfläche 15. Weist der Streuteller den gewünschten Bodenabstand auf, so läßt sich das Streugerät und somit der Streuteller durch Veränderung der Länge des Oberlen­ kers 57 mehr oder weniger schiefstellen. Wird die Länge des Oberlenkers 57 verkürzt, so schwenkt das Streugerät um den Anschluß 5 nach links in Richtung des Pfeiles 58. Der Streuteller 10 schließt dann mit der Bodenoberfläche 15 einen Winkel ein, wobei er schräg nach oben und nach hinten verläuft. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß der Streuteller und das Streugerät die in Fig. 2 jeweils mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung einnehmen. Beim Verschwenken des Streugerätes um den Anschluß 5 verschiebt sich der Skalenträger 55 längs des Zeigers 54, der auf der Skala 56 den Wert anzeigt, um den sich der Skalenträger 55 längs des Zeigers 54 be­ wegt hat und der dem Winkel entspricht, um den sich der Streuteller 10 in bezug auf die Fläche 15 gedreht hat. Die Schiefstellung des Streugerätes kann mit Hilfe der Einrichtung nach Fig. 2 vom Schleppersitz aus durch hydraulische Betätigung des Oberlenkers 57 bequem durchgeführt werden, zumal der Zeiger 54 und die Skala 56 im Blickfeld des Schlepperfahrers liegen.
Mittels der Meßeinrichtungen 41 und 16 kann stets so­ wohl der Bodenabstand des Streutellers, in dem das Streugut ausgestreut werden soll, als auch die Schief­ stellung des Streutellers in bezug auf die Bodenoberfläche eingestellt werden, unabhängig davon, wie diese selbst ver­ läuft. Die Meßeinrichtungen sind derart ausgebildet, daß der Bodenabstand des Streutellers und die Schiefstellung in bezug auf die Bodenoberfläche eingestellt werden können, un­ abhängig davon, ob die Bodenoberfläche 15 horizontal verläuft oder nicht.

Claims (21)

1. Streugerät, insbesondere für Düngemittel, mit einem Gestell und einem Streugutverteiler, der zur Beeinflussung der Wurfbahnen des Streugutes wenigstens teilweise in seiner Lage zur bestreuenden Fläche verstellbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ihm zur Ermittlung der betriebsbedingten Wurfbahnen eine Meßeinrichtung (16, 41) zugeordnet ist, die Vorrichtungen (20, 22 bzw. 43, 44) aufweist, mit denen der Winkel zwischen dem verstellbaren Streugutverteiler und der zu bestreuenden Fläche (15) ermittelbar ist.
2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung zwei mit Abstand voneinander ange­ ordnete Höhenmesser (20 und 22) aufweist, die jeweils einem bestimmten Geräteteil zugeordnet sind.
3. Streugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Höhenmesser quer zur normalen Arbeitsrich­ tung (32) des Streugerätes gesehen mit einem Abstand (35) voneinander angeordnet sind.
4. Streugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Arbeitsrichtung (32) gemessene Abstand (35) zwischen den beiden Höhenmessern größer ist als der größ­ te Durchmesser (36) des Streugutverteilers (10).
5. Streugerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenmesser (20, 22) aufrechte Meßstäbe (20, 22) sind, von denen mindestens einer (20, 22) in der Länge veränderbar ist.
6. Streugerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Höhen­ messer zur Feststellung des Bodenabstandes des Streugut­ verteilers zu der zu bestreuenden Fläche einstellbar ist.
7. Streugerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenmesser (20, 22) aus einer Arbeitsstellung, in der sie der Feststellung der Stellung des Streugutverteilers in bezug auf die zu bestreuende Flä­ che (15) und/oder dessen Bodenabstandes dienen, in eine Ruhe­ stellung führbar sind.
8. Streugerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Höhenmesser (22) wenigstens teil­ weise aus mehreren Teilen besteht, die zur Änderung der Höhen­ messer-Länge gegeneinander bewegbar sind.
9. Streugerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile gegeneinander verschwenkbar sind.
10. Streugerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Höhenmesser (20 bzw. 43) oder dessen Verlängerung im wesentlichen unterhalb der Stelle verläuft, an der das Streugerät an den Unterlenkern der Hebevorrich­ tung eines Schleppers oder eines ähnlichen Fahrzeuges ankuppel­ bar ist.
11. Streugerät nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine fest am Geräte­ gestell angebrachte, im wesentlichen horizontale Tragstange (17) aufweist, an deren Enden die Höhenmesser angebracht sind.
12. Streugerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenmesser (20, 22) zu der zu bestreuenden Ober­ fläche im wesentlichen senkrecht verlaufen.
13. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (16, 41) am Geräte- Gestell wenigstens teilweise bewegbar befestigt ist.
14. Streugerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (16, 41) am Geräte-Gestell angelenkt ist, wobei die Gelenkachse im Bereich der Stelle (5) liegt, an der das Streugerät mit den Unterlenkern (7) der Hebevor­ richtung eines Schleppers oder eines ähnlichen Fahrzeugs kuppelbar ist.
15. Streugerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die am Geräte-Gestell verschwenkbar befestigten Teile der Meßeinrichtung mit fest am Geräte-Gestell ange­ brachten Teilen (55) der Meßeinrichtung so in Wirkverbindung stehen, daß eine gegenseitige Verstellung dieser Teile (43, 44-56) der Meßeinrichtung bei einer relativen Bewegung des Streugerätes in bezug auf die verschwenkbaren Teile der Meßeinrichtung eine gegenseitige Winkelverdrehung angibt.
16. Streugerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine Skala (56) und einen längs der Skala bewegbaren Zeiger (54) aufweist.
17. Streugerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Skala (56) versehenen Teile (55) der Meß­ einrichtung fest am Geräte-Gestell angebracht sind.
18. Streugerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die in bezug auf das Geräte-Gestell bewegbar angebrachten Teile (43, 33) der Meß­ einrichtung (41) mindestens einen Teil (46, 51) aufweisen, mit dem der Bodenabstand eines Geräteteiles meßbar ist.
19. Streugerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die am Geräte-Gestell bewegbar angebrachten Teile der Meßeinrichtung zwei Höhenmesser aufweisen, deren Enden einen Abstand zueinander aufweisen.
20. Streugerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge mindestens eines Höhenmessers ein­ stellbar ist.
21. Streugerät nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Meßeinrichtung zwei Höhenmesser aufweist, von denen einer (43) im wesentlichen vertikal und der andere (41) schräg zu der zu bestreuenden Fläche (15) verläuft.
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