DE69725773T2 - Streuer mit Gewichtsmessung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ausbreitung von granularem oder pulverförmigem Material, insbesondere zur Austragung von Düngemitteln oder Herbiziden/Pestiziden, die in der Landwirtschaft benutzt werden. Die Vorrichtung weist einen von einem Fahrzeug getragenen Rahmen auf und trägt einen Vorratsbehälter für das auszubreitende Material und einen Mechanismus, um das Material auszubreiten, wobei wenigstens ein Sensor betriebsmäßig zwischen dem Rahmen und dem Vorratsbehälter angeordnet ist, um das Eigengewicht und das Füllgewicht des Vorratsbehälters zu messen, und wobei der oder jeder Sensor in einer Signalverarbeitungs- und Darstellungsschaltung angeordnet ist.
  • Vorrichtungen der in der Präambel beschriebenen Type, wie sie in der EP-A-0537857 beschrieben sind, werden benutzt, um beispielsweise Dünger über dem Feld so gleichförmig als möglich auszubreiten, wobei das Feld natürlich nicht nur uneben ist, sondern außerdem auf einem Hang liegen kann. Jedoch treten bei derartigen an sich bekannten Gewichtsmessungen dieser Vorrichtungen, bei denen das Gewicht der Vorrichtung kontinuierlich unter Benutzung einer Lastzelle an der Dreipunkt-Aufhängung des landwirtschaftlichen Traktors gemessen wird, unregelmäßige Messergebnisse wegen dieser Neigungslage auf, die von Abschrägungen herrühren, die sich durch das unebene Gelände oder durch das Pflügen ergeben. Derartige Vorrichtungen sind relativ schwer und hängen über einen großen Abstand außerhalb der Dreipunkt-Aufhängung, was einen sehr nachteiligen Effekt auf die Messungen hat.
  • Die EP-A-0407705 beschreibt eine Waage für einen landwirtschaftlichen Traktor.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die die oben erwähnten Nachteile vermieden werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtssensor oder jeder Gewichtssensor direkt unter dem Vorratsbehälter angeordnet ist, der seinerseits getrennt auf dem Ausbreitungsmechanismus montiert ist.
  • Weil nunmehr der Gewichtssensor oder jeder Gewichtssensor direkt unter dem Vorratsbehälter angeordnet ist, der seinerseits getrennt vom Ausbreitungsmechanismus montiert ist und daher kontinuierlich nur das Eigengewicht und das Füllgewicht des Vorratsbehälters gemessen werden, werden die vorerwähnten Probleme weitgehend gelöst. Es ist jedenfalls kein Reaktionsarm vorhanden, der eine erhöhte Veränderung in den Messungen ergibt, wenn über ein unebenes Feld gefahren wird oder wenn unerwünschte Schwenkbewegungen auftreten, die durch die Antriebskräfte über den Zapfwellenantrieb des Traktors ausgeübt werden.
  • Die Gewichtssensoren können irgendeine geeignete Form aufweisen, wenn sie zum Zwecke einer kontinuierlichen Messung des Füllgewichtes geeignet sind. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel schlägt die Erfindung jedoch die Benutzung einer sogenannten Lastzelle als Sensor vor, d. h. die relative Versetzung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Rahmen wird gemessen. Dies kann mechanisch, elektrisch, elektronisch, optisch oder auf andere bekannte Weise geschehen. Vorzugsweise schlägt die Erfindung jedoch die Benutzung eines Messgliedes in Form eines Biegearmes vor, der an einem Ende mit dem Rahmen und am anderen Ende mit dem Vorratsbehälter verbunden ist, wobei ein Dehnungsmessgerät zwischen den Enden angeordnet ist. Diese Dehnungsmessgeräte bilden einen Teil des gesamten Überwachungs- und Berechnungssystemes, woraus der Fahrer präzise die Verminderung des Gewichts von der Traktorkabine aus beobachten kann und wobei der Fahrer in optimaler Weise die Ausbreitung einstellen kann. Das Messungs- und Ausbreitungssystem bildet jedoch vorzugsweise einen Teil eines Steuersystems, bei dem ein Einstellmotor, beispielsweise ein Stellantrieb für ein Dosierglied, angeordnet ist, wodurch den eingestellten und gewünschten Werten der Ausbreitung so genau als möglich gefolgt wird.
  • Schließlich schlägt die Erfindung vor, den Rahmen mit einem Biegearmsensor auszurüsten, der nur an einem Ende mit dem Rahmen verbunden und am anderen Ende frei ist. Dieser Sensor wirkt als Bezugssensor in dem Mess- und Einstellsystem.
  • Durch spezielle Ausbildung der Durchtrittsöffnungen im Dosiermechanismus kann eine ideale quadratische Funktion für die Materialströmung erhalten werden, was die Dosierungseinstellung durch die Verarbeitungseinheit des Mess- und Einstellsystems ermöglicht.
  • Die obigen und weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ist eine perspektivische Draufsicht einer Ausbreitungsvorrichtung gemäß der Erfindung in Form einer hin- und ergehenden Breitsaat-Austragmaschine, die an der Dreipunkt-Aufhängung eines landwirtschaftlichen Traktors aufgehängt ist;
  • 2 ist eine schematische Schaltungsansicht des Gewichtssensors gemäß der Vorrichtung nach 1;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht entsprechend der 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Ausbreitungsvorrichtung in Gestalt einer Doppel-Breitsaat-Maschine;
  • 4 ist eine der 2 entsprechende Schaltung der Vorrichtung gemäß 3; und
  • 5, 6 und 7 sind perspektivische Einzelansichten eines Gewichtssensors im montierten Zustand, angeordnet zwischen dem Vorratsbehälter und dem Rahmen und ausgebildet in Form eines Biegearmes,
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Dosiermechanismus;
  • 9 ist eine graphische Darstellung, die das Verhältnis von Materialdurchfluss/Oberflächenbereich der Ausgabeöffnung repräsentiert.
  • In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 1 die Vorrichtung zur Ausbreitung eines granularen oder pulverförmigen Materials, beispielsweise eines Düngemittels oder eines Herbizides/Pestizides usw., die in der Landwirtschaft gewöhnlich über dem Feld ausgebreitet werden. Die Vorrichtung umfasst einen Rahmen 2 in Gestalt von zwei L-förmigen Rohren 3, die an ihrer Oberseite durch ein ringsum laufendes Rohr 4 verbunden sind, eine Versteifung 5, in der sich das Letztere zwischen den horizontalen Schenkeln des Rohres und dem oberen Rohr erstreckt; eine Trägerplatte 6, die den hin- und ergehenden Mechanismus 7 trägt. Über dem hin- und ergehenden Mechanismus liegt ein Vorratsbehälter 8, der hierbei die Form eines offenen trichterartigen Behälters hat, dessen äußerer Rand 9 auf dem Umfangsrahmenrohr 4 über Gewichtssensoren ruht, die im Folgenden im Einzelnen beschrieben werden.
  • Der Rahmen ist über die bekannten Fixierungsmittel mit der Dreipunkt-Aufhängung 10 eines landwirtschaftlichen Traktors 11 gekoppelt. Der hin- und hergehende Mechanismus 7 wird über eine Zwischenwelle 12 durch den Zapfwellenantrieb 13 des landwirtschaftlichen Traktors angetrieben.
  • Zwischen dem Vorratsbehälter 8 und dem hin- und hergehenden Mechanismus 7 befindet sich ein Dosierungsglied 14, das durch einen Dosierungs-Einstellmechanismus 15 eingestellt werden kann, der durch einen Steuer- oder Einstellmotor 16 einstellbar ist. Der Einstellmotor ist ein Antrieb, der elektrisch in sehr präziser Weise erregt werden kann, wodurch eine äußerst präzise lineare Ausgabe erreicht werden kann. Diese lineare Bewegung kann durch ein Potentiometer überwacht werden, wodurch die Eichung vereinfacht wird und die Lage des Dosierungsmechanismus sowie deren Position bestimmt werden können.
  • Der Vorratsbehälter 8 ist mit einer Menge von Granularmaterial K gefüllt, das ein vorbestimmtes Füllgewicht verursacht.
  • Gemäß der Erfindung sind zwischen dem oberen Rand des Vorratsbehälters 8 und dem Umfangsrahmenrohr 4 drei Gewichtssensoren 20 vorgesehen.
  • In 2 sind die Gewichtssensoren 20 schematisch dargestellt, wobei die Gewichtssensoren vorzugsweise aus einem Biegearm bestehen, dessen eines Ende mit dem Rahmenrohr 4 verbunden ist, während das andere Ende mit dem Rand des Vorratsbehälters 8 verbunden ist (vergleiche auch 5). Die Verbindung kann auf einfachste Weise durch Hülsen oder Schraubbolzen 21 bzw. 22 bewirkt werden, wobei festzuhalten ist, dass die Dehnungsmessgeräte in bekannter Weise am Biegearm 20 angeordnet sind, wodurch die Durchbiegung des Armes gemessen werden kann. Das Messsignal wird einer zentralen Verarbeitungseinheit 22 (2) zugeführt, die in der Kabine des Traktors 11 untergebracht sein kann. Die Signal-Verarbeitungseinheit 22 sendet über eine Leitung 23 ein Signal nach dem Steuer- oder Einstellmotor 16 des Dosiermechanismus 14.
  • Der freie Biegearm 24, der als Bezugssensor wirkt, kann an einer beliebigen Stelle am Rahmen angebracht werden, und hierbei ist er am Trägerarm für den Steuer- oder Einstellmotor 16 oder am Vorratsbehälter angeordnet.
  • Dieser Bezugssensor 24 ist tatsächlich durch sein Eigengewicht unbelastet und folgt nur den ungünstigen Fehlereffekten, die vom Schütteln oder der Neigungsstellung der Vorrichtung herrühren. Die Signalverarbeitung findet in der zentralen Verarbeitungseinheit 22 statt, und dadurch werden die Messsignale des Biegearmes 20 korrigiert. Auf diese Weise kann der Änderung des Füllgewichtes eines Vorratsbehälters 8 sehr schnell direkt und genau gefolgt werden, und die Dosierung kann sehr präzise über den Steuer- oder Einstellmotor 16 und den Dosierungsmechanismus 14 wieder eingestellt werden.
  • Die zentrale Verarbeitungseinheit 22 kann natürlich auch mit anderen Eingangssignalen gespeist werden, beispielsweise mit der Fahrgeschwindigkeit des Traktors, wobei die Type des Materials, das ausgetragen werden soll, vom Wetter abhängige Bedingungen sowie die gewünschte nominelle Ausbreitung manuell eingegeben werden können.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ausbreitungsvorrichtung, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in 1 für die gleichen Bauteile benutzt werden.
  • Auch hierbei besteht der Rahmen aus einem in Umfangsrichtung verlaufenden Profilträger 4, an dem der Oberrand des Vorratsbehälters 8 abgestützt ist. Der Vorratsbehälter 8 ist hier als doppelt-trichterartiger Behälter ausgebildet, jeweils mit einer eigenen Austragsöffnung, auf die ein Dosierungsmechanismus 14 einwirkt, unter dem eine rotierende Breitstreumaschine 7' angeordnet ist. Der Dosiermechanismus wird durch einen Steuer- oder Einstellmotor 16 eingestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind vier Biegearmsensoren vorgesehen (vergleiche 4), deren Messsignale einer zentralen Verarbeitungseinheit 22 zugeführt werden. Die zentrale Verarbeitungseinheit sendet Signale über die Leitungen 23 und 23' nach den Steuer- oder Einstellmotoren 16, 16', die hiermit gekoppelt sind, um den zugeordneten Dosierungsmechanismus einzustellen. Auch hier ist ein Bezugssensor 24 vorgesehen, der an einem Träger oder Rahmen 2 vorzugsweise in der zentralen Längsmittelebene oder am Massenmittelpunkt des getrennten Troges vorgesehen ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel kann eine Links/Rechts-Messung infolge des Einschlusses der Sensoren in einem getrennten Kreis durchgeführt werden, so dass das Gewicht von linkem bzw. rechtem Behälter bestimmt werden kann, so dass eine getrennte genaue Einstellung beider Dosierungsmechanismen möglich wird.
  • Um die Dosierung mit dem Steuer- oder Einstellmotor 16 zu ermöglichen, der über die zentrale Verarbeitungseinheit betätigt wird, ist es empfehlenswert, die Umfangsgrenzen der Durchtrittsöffnungen des Dosierungsmechanismus, der beispielsweise gemäß 8 ausgebildet sein kann, so einzustellen, dass das Verhältnis zwischen dem Materialfluss und der Größe der Durchtrittsöffnungen gemäß einer quadratischen Funktion ansteigt. Dies vereinfacht die Berechnungsformel, mit der die Software der zentralen Verarbeitungseinheit versehen ist.
  • Aus 8 ist ersichtlich, dass der Dosierungsmechanismus aus einer tellerförmigen Scheibe 30 besteht, in deren Basis drei Durchtrittsöffnungen 31 ausgebildet sind. Die Basis des Vorratsbehälters besitzt drei entsprechende Durchtrittsöffnungen, die jedoch eine kreisförmige Gestalt besitzen, so dass dann, wenn die Scheibe 30 gedreht wird, die Durchtrittslöcher mehr oder weniger einander überlappen. Dadurch, dass die Öffnungen 31 mit einer Konturlinie 32 als Umfangsbegrenzung versehen sind, kann die Fläche der Durchtrittsöffnung für den Materialfluss geändert werden, indem die Scheibe 30 derart gedreht wird, dass die Funktion zwischen dem Materialfluss und der Fläche der Durchtrittsöffnung sich quadratisch vergrößert, d. h. gemäß der Formel y = ax2, wobei y den Materialfluss repräsentiert und x die Winkeleinstellung des Armes 32 ist, der mit dem Einstellmotor gekoppelt ist.
  • Sowohl bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 als auch bei jenem nach 2 nehmen die Arme der Gewichtssensoren unterschiedliche räumliche Lagen ein. Sie befinden sich in Laufrichtung des Traktors vorn und senkrecht hierzu hinten, wie aus 6 und 7 ersichtlich ist. Diese Anordnung gewährleistet eine starrere Konstruktion des relativ schweren Vorratsbehälters mit seiner Füllung (3000 Kilo), wodurch seitliche Kräfte als Ergebnis von Biegungen leichter durch die rückwärtigen Biegearme kompensiert werden können, während Bremskräfte und Beschleunigungskräfte durch die vorderen Biegearme absorbiert werden können.
  • Zwei oder mehrere Gewichtssensoren liegen genau in einer Ebene, wodurch die Messung genauer wird. Der Bezugssensor muss nicht in jener Ebene liegen, sondern er muss sich parallel hierzu erstrecken.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Sensoren müssen demgemäß nicht als Biegearme ausgebildet sein, sondern es können geeignete Sensoren benutzt werden, um die relative Versetzung des Vorratsbehälters relativ zum Rahmen anzuzeigen. Es ist außerdem unnötig, mehrere Gewichtssensoren zu benutzen, aber der Vorratsbehälter kann stattdessen schwenkbar gegenüber dem Rahmenträger an wenigstens zwei Punkten abgelenkt sein, wobei nur ein Sensor in einem Abstand von den Gelenken zwischen dem Vorratsbehälter und dem Rahmen angeordnet wird.
  • Der Bezugssensor kann dadurch ersetzt werden, dass in der Verarbeitungseinheit an der Ausbreitungseinrichtung ein sogenannter integrierter Schaltungssensor zur Beschleunigungsmessung und Gradientenmessung vorgesehen wird. Hierbei fällt das bekannte Gewicht weg. Wenn die Verarbeitungseinheit nicht direkt auf der Ausbreitungsvorrichtung angeordnet ist, muss das IC auf einem getrennten Modul angeordnet werden, das mit einer Verarbeitungseinheit verbunden ist, die irgendwo sonst angeordnet ist.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Ausbreitung von granularem oder pulverförmigem Material, insbesondere von Düngemitteln oder Herbiziden/Pestiziden, die in der Landwirtschaft benutzt werden, wobei die Vorrichtung folgende Teile umfasst: einen Rahmen (2), der von einem Fahrzeug (11) getragen wird und seinerseits einen Vorratsbehälter (8) für das auszubreitende Material trägt und einen Mechanismus (7) zur Ausbreitung des Materials, wobei wenigstens ein Sensor (20) betriebsmäßig zwischen dem Rahmen und dem Vorratsbehälter angeordnet ist, um das Eigengewicht und das Füllgewicht des Vorratsbehälters zu messen und wobei der oder jeder Sensor in einer Signalverarbeitungs- und Darstellungsschaltung (22) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Gewichtssensor direkt unter dem Vorratsbehälter angeordnet ist, der getrennt vom Ausbreitungsmechanismus montiert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor aus einem Glied besteht, das die relative Versetzung des Vorratsbehälters relativ zum Rahmen misst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied als Biegearm ausgebildet und an einem Ende mit dem Rahmen und mit dem anderen Ende mit dem Vorratsbehälter verbunden ist und zwischen den Enden einen Dehnungsmessstreifen trägt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei Biegearmsensoren vorgesehen sind, wobei die Biegearme in unterschiedlichen Richtungen unter dem Vorratsbehälter angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Sensoren oder mehrere Sensoren in einer Ebene angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sensor nur mit dem Rahmen verbunden und in der Schaltung als Bezugssensor angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sensor nur mit dem Vorratsbehälter gekoppelt ist und in der Schaltung als Bezugssensor angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezugssensor sich parallel zu der Ebene erstreckt, in der die Sensoren liegen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausbreitungsmechanismus als hin- und hergehende Breitsaat-Maschine ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Vorratsbehälter ein trichterartiger Behälter ist und der Rahmen aus einem Rohrsystem besteht, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umfangsrohr längs des Oberrandteiles des Behälters verläuft und die Biegearmsensoren an dem Trägerrohr des oberen Randteiles festgelegt sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle von mehr als drei Sensoren diese individuell oder in Gruppen in ihrer eigenen Messschaltung angeordnet sind, um getrennt Gewichtsteile, beispielsweise Gewichte auf der linken oder rechten Seite, zu bestimmen.
  12. Verfahren zur Ausbreitung von Material durch eine Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die über das Land beweglich und von einem Fahrzeug getragen ist, wobei eine steuerbare Ausbreitungseinstellung für das Material, das ausgebreitet werden soll, vorgesehen ist und die Signal- Verarbeitungsschaltung kontinuierlich die Verteilungseinstellung auf der Basis des Gewichtsänderungssignals einstellt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei welchem ein Dosierungsmechanismus mit überlappenden, gleitbaren Abgabeöffnungen benutzt wird und die Ränder der Abgabeöffnungen gemäß einer Konturlinie derart geformt sind, dass das Verhältnis zwischen dem Materialfluss und der Fläche der Ausgabeöffnung gemäß einer quadratischen Funktion zunimmt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei welchem die Schaltung außerdem mit einem Antriebs-Geschwindigkeitssignal gespeist wird.
DE69725773T 1996-03-21 1997-03-17 Streuer mit Gewichtsmessung Expired - Lifetime DE69725773T2 (de)

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