DE602005002083T2 - Messverfahren der Streuverteilung für Partikelstreuer - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer sowie eine Vorrichtung zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer.
  • Auf dem Gebiet des Streuens muss man ungeachtet dessen, ob Mineraldünger oder organischer Dünger oder Streusalz für Straßen verwendet wird, eine zuverlässige und gleichmäßige Streuung erhalten. Um die Qualität der Streuungen, die von den vorgeschlagenen Streugeräten ausgeführt werden, zu beurteilen und zu überwachen, werden die Streugeräte verschiedenen „Prüfbankdurchläufen" unterzogen.
  • Bei diesen „Prüfbankdurchläufen" wird das Material aufgenommen, das in einem quer zur Fahrtrichtung des Streugerätes verlaufenden Bereich gestreut wurde, um eine Streuungskennlinie auszugeben. Die Prüfbankdurchläufe werden zurzeit nach mehreren möglichen Methoden durchgeführt, zu denen vorrangig Folgende zählen: fest stehende Prüfbank und in Längsrichtung bewegliches Gerät, in Längsrichtung bewegliche Prüfbank und fest stehendes Gerät. Dann wird wie folgt vorgegangen: Das Gerät wird in der Betriebsart Streuen über die Prüfbank gefahren oder die Prüfbank wird unter dem Gerät hindurch gefahren, um die quer verteilten Granulatmengen diskretisiert aufzunehmen, die bei jedem Querlauf aufgenommenen Mengen werden gewogen, diese Daten werden zu Verarbeitungsmitteln übertragen und die Querstreuungskennlinie wird berechnet und ausgegeben.
  • Die üblicherweise für die Streuung von Partikeln oder Granulaten aus einem mineralischen oder organischen Stoff eingesetzten Geräte schlagen eine Zentrifugalverteilung der Partikel oder Granulate über eine (mehrere) Scheibe(n) vor, die mit Schaufeln versehen und drehangetrieben ist (sind). Das gestreute Produkt wird somit in Form einer Streulage auf dem Boden verteilt, deren Mittelpunkt der Mittelpunkt der Scheibe ist. Eine solche Streulage lässt sich durch zwei charakteristische Verteilungen, eine Verteilung entlang eines Winkels und die andere Verteilung entlang des Auswurfradius, modellieren.
  • Beim Streuen bewegt sich das Gerät vorwärts, wodurch die Lagen jeweils nacheinander überdeckt werden, und es ist somit möglich, die gegebenen Partikelmengen auf einer rechteckigen Fläche zu verteilen, die senkrecht zur Fortbewegungsachse verläuft. Bei der Darstellung in einer Kennlinie weisen die verteilten Mengen eine Heterogenität von der Durchlaufachse des Gerätes zu den quer liegenden Enden auf (Abnahme zum Ende hin).
  • So kann es bei einem Gerät, das dafür vorgesehen ist, eine einwandfreie Arbeit mit einem Durchlaufintervall von Xm auszuführen, häufig vorkommen, dass die Granulatauswürfe Xm rechts und Xm links von der Fortbewegungsachse erreichen. In dem besonderen Fall der landwirtschaftlichen, insbesondere für die Düngung vorgesehenen Streugeräte, die einen Abstand zwischen den Arbeitsdurchläufen von gegenwärtig im Bereich von 45 m aufweisen können, liegt der mögliche Düngerauswurf im gleichen Bereich, das heißt im Bereich von 90 m in der Breite und 45 m in der Länge. Um die Prüfbankdurchläufe einwandfrei auszuführen, ist es folglich notwendig, für diese Prüfungen große Hallen ohne innere Tragkonstruktionen vorzusehen, was Gebäude von über 100 m Breite und 60 bis 80 m Länge erfordert.
  • Derartige Konstruktionen, die dafür vorgesehen sind, Qualitätskontrollen der Geräte durchzuführen, sind nicht nur schwierig zu errichten, sondern bringen auch hohe Kosten mit sich.
  • Zudem ist die Querstreuverteilung eine integrative und daher vereinfachte Darstellung der Streuung. Sie besteht darin, die Gesamtmengen der verteilten Stoffe an einem gegebenen Punkt des Vorwärtsweges der Maschine darzustellen und ermöglicht es daher nicht, die tatsächlichen Merkmale der Streuung zu ermitteln, die von einer Drehscheibe in der räumlich zum Boden dargestellten Form ausgeführt wird.
  • Verfahren und Vorrichtungen nach dem Stand der Technik sind in den Druckschriften DE A 41 05 046 , DE A 36 04 449 , DD B 214988 und SU A 1473734 beschrieben.
  • Die grundlegende Aufgabe der Erfindung ist es folglich, ein neues Verfahren zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer vorzuschlagen, die es ermöglicht, die tatsächliche von den Streugeräten durch Zentrifugalverteilung ausgeführte Arbeit zu beurteilen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Beurteilung eines Streugerätes mit Zentrifugalverteilung großer Arbeitsbreite in Gebäuden mit annehmbaren Abmessungen und somit annehmbaren Kosten zu ermöglichen.
  • Zu diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer mit einer Zentrifugalverteilung der Partikel über eine Scheibe, dadurch gekennzeichnet, dass der Partikelstreuer mit Zentrifugalverteilung um eine gewählte Achse drehbar zu einer fest stehenden Reihe oder Bank mit Behältern für die Aufnahme und Messung der Partikel angetrieben wird, wobei der Partikelstreuer vorzugsweise in der Nähe der ersten Aufnahmebehälter angeordnet ist, in einem festgelegten Winkelbereich in jeder relativen Winkelposition des Partikelstreuers zur Bank die über die gesamte Bank verteilten Partikelmenge gemessen werden, die Messdaten der Partikelmengen und die zugehörigen Winkelwerte ständig aufgezeichnet werden und ausgehend von den Messdaten und Winkelwerten die Verteilungslage auf dem Boden sowie die Querverteilungen beim Streuen berechnet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es in vorteilhafter Weise, die Verteilung festzulegen, die mit den Prüfeinstellungen und unter den Prüfbedingungen erhalten wird, ohne den Partikelstreuer eine volle Umdrehung ausführen zu lassen.
  • Die Rohdaten der Verteilung auf dem Boden werden vorzugsweise räumlich verarbeitet, um die Verteilungslage auf dem Boden zu ermitteln.
  • Ausgehend von der Verteilungslage auf dem Boden ist es möglich, die mit den Prüfeinstellungen und unter den Prüfbedingungen erhaltene Querverteilung durch Summation der entlang einer Achse aufgenommenen Mengen zu berechnen.
  • Je nachdem, ob die Prüfung mit einer oder mehreren Streuscheiben durchgeführt wird, ist es denkbar, die Querverteilungskennlinie, die der Messlinie symmetrisch ist, auszugeben, wobei die Kennlinie die gesamte Streuung für einen Arbeitsdurchlauf des Partikelstreuers, das Ergebnis der Querstreuverteilung mit Überdeckung in den aufeinander folgenden Arbeitsdurchläufen für ein programmiertes Durchlaufintervall sowie die Kennlinien der Variationskoeffizienten (VK) in Abhängigkeit von den Durchlaufintervallen darstellt.
  • Gegenstand der Erfindung ist zudem eine Vorrichtung zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer mit einer Zentrifugalverteilung der Partikel über eine Scheibe, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine fest stehende Messbank für die Messung der auf dem Boden verteilten Granulatmengen umfasst, die eine Reihe mit Aufnahmebehältern, die mit Mitteln für die Messung der Menge der verteilten Partikel versehen ist, und eine Halterung für den Partikelstreuer umfasst, die vorzugsweise in direkter Nähe zu dem ersten Aufnahmebehälter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung den Partikelstreuer um eine gewählte Drehachse drehantreibt, und dass Mittel zur Erfassung und Speicherung der Messdaten der Menge der verteilten Partikel und der Winkelpositionen des Partikelstreuer zur Messbank vorgesehen sind.
  • Als Drehachse kann eine beliebige Drehachse oder in vorteilhafter Weise die Drehachse einer Streuscheibe oder der Mittelpunkt des Trägers zwischen zwei Streuscheiben desselben Partikelstreuers gewählt werden.
  • Die Messbank für die Messung der auf dem Boden verteilten Partikelmengen besteht vorzugsweise aus einem Behälterträger, der ortsfest in einer Prüfhalle angeordnet ist. Der Behälterträger ist in Form eines Traggestells ausgeführt, das an seinen verschiedenen Seiten staubdichte Schutzvorrichtungen umfasst und von einer Vorrichtung durchlaufen werden kann, die dafür vorgesehen ist, die Umgebungsbedingungen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw. konstant zu halten. Das Traggestell ist so angeordnet, dass für die Prüfung einer der Behälter der Behälterreihe senkrecht zur Drehachse des Partikelstreuers angeordnet ist.
  • Dasselbe Traggestell oder ein zweites Traggestell, das von dem ersten unabhängig sein kann, ermöglicht es, die Messmittel zur Messung der Menge der gestreuten Partikel aufzunehmen. Die Messmittel umfassen vorzugsweise Wiegeeinheiten. So wird eine Wiegeeinheit je Behälter vorgesehen, wobei die Wiegeeinheit einen Behälter für die zu wiegenden Partikel sowie einen Messwertgeber umfasst, der dafür vorgesehen ist, das Gewicht der in dem Behälter aufgenommenen Partikel zu messen. Der Messwertgeber weist vorzugsweise eine Empfindlichkeit von beispielsweise ungefähr 200 Gramm auf. Jeder Messwertgeber ist Signalaufbereitungsmitteln zugeordnet, die die Einstellung und Anpassung der Gesamtheit der in der Behälterreihe angeordneten Messmittel ermöglicht, wobei die Einstellungen und Anpassungen durch Fernbedienung oder vor Ort vorgenommen werden können.
  • Die von den Messwertgebern gemessenen Daten werden anschließend über drahtgebundene oder drahtlose Übertragungsmittel von den Signalaufbereitungsmitteln zu Erfassungs- und Aufzeichnungsmitteln übertragen.
  • Jeder Behälter umfasst vorzugsweise ein automatisches Leerungssystem, dass die Behälter nach dem Abschluss der Prüfung leert.
  • Die Halterung für den Partikelstreuer ist in der Nähe des ersten Behälters angeordnet, den die Bank zur Messung der auf dem Boden verteilten Partikelmengen umfasst.
  • Sie umfasst ein erstes fest stehendes Statorteil, das an einer Halterung oder direkt am Boden befestigt ist, und ein Rotorteil, dessen Drehung von geeigneten Antriebsmitteln erzeugt wird. Die Antriebsmittel sind so angeordnet, dass sie den Streuer mit einer festen oder fernprogrammierbaren Winkelgeschwindigkeit schrittweise oder stufenlos drehantreiben.
  • Im Falle eines getragenen Systems ist die vollständige Umdrehung des Streuers um die gewählte Drehachse möglich, während bei einer auf dem Boden stehenden Tragkonstruktion die Umdrehung in einem Winkelbereich von beispielsweise –160° bis +160°, der für die Durchführung einer Prüfung ausreichend ist, möglich ist.
  • Das Rotorteil der Halterung weist vorzugsweise Kupplungs- und Antriebsmittel für den Partikelstreuer auf. Die Kupplungsmittel sind vorzugsweise an einer Schnittstelle angebracht, die dafür vorgesehen ist, Einstellungen der Position des Streuers in der Längsachse und in der Querachse zu ermöglichen, so dass die Drehachse des Rotorteils mit der für die Auslegung des Streuers gewählten Drehachse zusammentrifft.
  • Wenn der Streuer in seinem Normalbetrieb beurteilt werden soll, kann diese Drehachse die Drehachse der auszulegenden Streuscheibe oder die Drehachse sein, die dem Schnittpunkt der normalen Fortbewegungsachse des Streuers mit der Achse entspricht, die die Scheiben des Streuers verbindet.
  • Die Höhe des Streuers relativ zur Lage der Aufnahmebehälter ist einstellbar, um sich an die verschiedenen Streuvorgaben anzupassen. Die Winkelposition des Rotorteils relativ zum Statorteil der Halterung wird mithilfe eines Messwertgebers wie beispielweise einem optischem Kodierer gemessen und während der Prüfung ständig aufgezeichnet.
  • Die Halterung des Streuers kann mit Messwertgebern ausgerüstet sein, die dafür vorgesehen sind, die im Streugutbehälter vorhandene zu streuende Partikelmenge ständig oder nicht ständig zu wiegen und zu beurteilen.
  • Die Mittel zur Erfassung und Aufzeichnung der von den verschiedenen Messwertgebern gegebenen Werte, das heißt mindestens des Wiegewertes der Aufnahmebehälter, des Winkelwertes des Streuers relativ zur Messbank und des Wiegewertes der Streumaschine, weisen eine in Abhängigkeit von der gewünschten Genauigkeit und der Signalaufbereitungsqualität parametrierbare Messfrequenz auf.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eingehender beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine schematische Draufsicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 2 die Vorrichtung aus 1 in vier Betriebsstellungen;
  • 3 eine schematische Ansicht der Vorrichtung aus 1 am Ende der Messbank;
  • 4a, 4b und 4c in schematischer Weise drei unterschiedliche Darstellungsformen einer Verteilung, die mit einem Verfahren gemäß der Erfindung erhalten wird.
  • Die Vorrichtung zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer gemäß der Erfindung umfasst eine fest stehende Messbank 1 für die Messung der auf dem Boden verteilten Granulatmengen, die eine Reihe mit Aufnahmebehältern 2, die mit Mitteln 3 für die Messung der Menge der verteilten Partikel versehen ist, eine Halterung 4 für den Partikelstreuer 5, die vorzugsweise in direkter Nähe des ersten Aufnahmebehälters 2 angeordnet und darauf eingerichtet ist, dass sie den Partikelstreuer 5 um eine gewählte Drehachse drehantreibt, wobei Mittel zur Erfassung und Speicherung von mindestens der Messdaten der Menge der verteilten Partikel und der Winkelpositionen des Partikelstreuers zur Messbank 1 vorgesehen sind.
  • Die Halterung 4 für den Streuer 5 umfasst ein erstes fest stehendes Statorteil, das an einer Halterung oder direkt am Boden befestigt ist, und ein Rotorteil 4a, dessen Drehung von geeigneten Antriebsmitteln erzeugt wird. Die Antriebsmittel sind so angeordnet, dass sie den Streuer 5 mit einer festen oder fernprogrammierbaren Winkelgeschwindigkeit schrittweise oder stufenlos drehbar antreiben.
  • Das Rotorteil 4a der Halterung 4 weist zudem Kupplungs- und Antriebsmittel 6 für den Partikelstreuer 5 auf. Die Kupplungsmittel 6 sind vorzugsweise an einer Schnittstelle angebracht, die dafür vorgesehen ist, Einstellungen der Position des Streuers in der Längsachse und in der Querachse zu ermöglichen, so dass die Drehachse X des Rotorteils 4a mit der für die Auslegung des Streuers 5 gewählten Drehachse zusammentrifft, in der 1 die Drehachse x einer Scheibe des Streuers 5.
  • Wie in 3 zu sehen ist, ist einer der ersten Aufnahmebehälter 2 der Messbank 1 vorzugsweise senkrecht zu dem für die Prüfung gewählten Drehpunkt, hier der Mittelpunkt der Streuscheibe, angeordnet.
  • Jedes mit einem Aufnahmebehälter verbundene Wiegemittel 3 kann mit Signalaufbereitungsmitteln 7 verbunden werden, die die Einstellung und Anpassung der Gesamtheit der in der Messbank 1 angeordneten Messmittel 3 ermöglichen. Auf die gleiche Weise sind die anderen Messmittel wie das Winkelmessmittel 8, beispielsweise ein optischer Kodierer, zwischen dem Statorteil der Halterung 4 und ihrem Rotorteil 4a und das Wiegemittel 9 des Streuers 5, beispielsweise ein Dehnungsmessstreifen, ebenfalls mit den Signalaufbereitungsmitteln 7 verbunden.
  • Die Signalaufbereitungsmittel senden anschließend die verarbeiteten Signale an die Aufzeichnungs- und Verarbeitungsmittel.
  • Wie in 2 zu sehen ist, werden in jeder relativen Position (p) des Streuers 5 zur Messbank 1 die über die gesamte Messbank 1 verteilten Mengen gemessen, was die räumliche Verteilung auf dem Boden in aufeinander folgenden Schritten A in jeder relativen Position ermöglicht, wie 2 zeigt.
  • Die Wiegedaten sowie die Winkelwerte β werden während der Prüfung ständig aufgezeichnet und wenn die Prüfung abgeschlossen ist, können die Rohdaten der Verteilung auf dem Boden räumlich verarbeitet werden, um die Verteilungslage auf dem Boden zu ermitteln.
  • 4a zeigt die Verteilungslage auf dem Boden, die während einer Prüfung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wurde. Ausgehend von der Verteilungslage ist es möglich, die unter den Prüfbedingungen erhaltene Querverteilung, die in 4b mit der Kennlinie B dargestellt ist, durch Summation der in der x-Achse aufgenommenen Mengen (A) zu berechnen. Je nachdem, ob diese Prüfung mit einer oder mehreren Streuscheiben durchgeführt wird, ist es möglich, die Querverteilungskennlinie C, die der im Falle einer einzigen Scheibe gemessenen Kennlinie symmetrisch ist, auszugeben, wobei die Kennlinie D die gesamte Streuung für einen Arbeitsdurchlauf des Partikelstreuers oder das Ergebnis der Querstreuverteilung mit Überdeckung der Verteilungen der verschiedenen Scheiben und die Kennlinie der Variationskoeffizienten E darstellt.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer (5) mit einer Zentrifugalverteilung der Partikel über eine Scheibe, dadurch gekennzeichnet, dass der Partikelstreuer (5) mit Zentrifugalverteilung um eine gewählte Achse (X) drehbar zu einer fest stehenden Reihe oder Bank (1) mit Behältern für die Aufnahme (2) und Messung der Partikel angetrieben wird, wobei der Partikelstreuer (5) vorzugsweise in der Nähe der ersten Aufnahmebehälter angeordnet ist, in einem festgelegten Winkelbereich in jeder relativen Winkelposition (β) des Partikelstreuers zur Bank die über die gesamte Bank verteilten Partikelmengen gemessen werden, die Messdaten der Partikelmengen und die zugehörigen Winkelwerte ständig aufgezeichnet werden und ausgehend von den Messdaten und Winkelwerten die Verteilungslage auf dem Boden sowie die Querverteilungen beim Streuen berechnet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gewählte Drehachse (X) die Drehachse einer Streuscheibe (x) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gewählte Drehachse (X) der Mittelpunkt des Trägers zwischen zwei Streuscheiben desselben Partikelstreuers ist.
  4. Vorrichtung zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer (5) mit einer Zentrifugalverteilung der Partikel über eine Scheibe, die eine feststehende Messbank (1) für die Messung der auf dem Boden verteilten Granulatmengen umfasst, die eine Reihe von Aufnahmebehältern (2), die mit Mitteln für die Messung der Menge der verteilten Partikel versehen ist, und eine Halterung (4) für den Partikelstreuer umfasst, die vorzugsweise in direkter Nähe der ersten Aufnahmebehälter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung so angeordnet ist, dass sie den Partikelstreuer um eine gewählte Drehachse (X) drehantreibt, und dass Mittel zur Erfassung (3) und Speicherung der Messdaten der Menge der verteilten Partikel und der Winkelpositionen (8) des Partikelstreuers zur Messbank vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messbank (1) für die Messung der auf dem Boden verteilten Partikelmengen aus einem Behälterträger besteht, der in Form eines Traggestells ausgeführt ist, das so angeordnet ist, dass einer der ersten Behälter der Behälterreihe senkrecht zur Drehachse des Partikelstreuers angeordnet ist, wobei ein zweites Gestell, das von dem ersten Gestell unabhängig sein kann, die Mittel zur Messung der Menge der gestreuten Partikel aufnehmen kann.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Traggestell an seinen verschiedenen Seiten staubdichte Schutzvorrichtungen umfasst und von einer Vorrichtung durchlaufen wird, die dafür vorgesehen ist, die Umgebungsbedingungen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw. konstant zu halten.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messmittel (3) vorzugsweise Wiegeeinheiten umfassen, die vorzugsweise einen Behälter für die zu wiegenden Partikel sowie einen Messwertgeber umfassen, der dafür vorgesehen ist, das Gewicht der in dem Behälter aufgenommenen Partikel zu messen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung für den Streuer (4) ein erstes fest stehendes Statorteil, das an einer Halterung oder direkt am Boden befestigt ist, und ein Rotorteil (4a) umfasst, dessen Drehung von geeigneten Antriebsmitteln erzeugt wird, die so angeordnet sind, dass sie den Streuer mit einer festen oder fernprogrammierbaren Winkelgeschwindigkeit schrittweise oder stufenlos drehantreiben.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Roturteil (4a) der Halterung (4) Kupplungs- und Antriebsmittel (6) für den Partikelstreuer (5) aufweist, wobei die Kupplungsmittel (6) vorzugsweise an einer Schnittstelle angebracht sind, die dafür vorgesehen ist, Einstellungen der Position des Streuers in der Längsachse und in der Querachse zu ermöglichen, so dass die Drehachse (X) des Roturteils (4a) mit der für die Auslegung des Streuers (5) gewählten Drehachse zusammentrifft.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erfassung (3) und Aufzeichnung der von den verschiedenen Messwertgebern gegebenen Werte, das heißt mindestens des Wiegewertes der Aufnahmebehälter und des relativen Winkelwertes (β) des Streuers zur Messbank, eine in Abhängigkeit von der gewünschten Genauigkeit und der Signalaufbereitungsqualität parametrierbare Messfrequenz aufweisen.
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