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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Streuverteilung
für Partikelstreuer gemäß des Oberbegriffes
des Patentanspruches 1 und eine Vorrichtung zur Messung der Streuverteilung
für Partikelstreuer gemäß des Oberbegriffes
des Patentanspruches 3.
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Mittels
des dort beschriebenen Verfahrens und der dort beschriebenen Vorrichtung
ist es auf relativ kleinem Raum möglich, auch für
Partikelstreuer mit großer Arbeitsbreite die Messung der
Streuverteilung der Partikelstreuer zu ermitteln. Hierbei wird der Partikelstreuer über
eine Messbank gedreht. Während der Drehung werden kontinuierlich
die aufgefangenen Materialmengen mit der zugeordneten Winkellage
des Streuers von der Messbank aufgezeichnet. Hieraus wird mit einem
entsprechenden Berechnungsprogramm die Streugutverteilung berechnet.
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Nach
dem bekannten Verfahren und der bekannten Vorrichtung wird die Streuverteilung
jedoch ausschließlich für eine horizontalen Streufläche
simuliert. In der Praxis muss jedoch häufig Dünger
auf schrägen Ebenen verteilt werden, wobei die Streuer entweder
Hang auf- und abwärts fahren oder quer zum Hang, also in
sog. Schichtlinie zum Hang fahren.
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Bisher
ist es nicht möglich, die Streugutverteilung auf schrägen
Flächen bei der Verteilung des Düngers am Hang
in einem Simulationsverfahren realitätsnah zu ermitteln.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Messung
der Streugutverteilung und eine hierfür geeignete Vorrichtung
zur Ermittlung der Streuverteilung bei der Verteilung des Düngers durch
einen Partikelstreuer am Hang, also auf einer schrägen
Ebene zu simulieren.
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Diese
Aufgabe wird gemäß eines erfindungsgemäßen
Verfahrens dadurch gelöst, dass alle in der Reihe angeordneten
Behälter der Messbank um eine quer zur Längsrichtung
der Messbank ausgerichtete horizontale Achse, die sich zumindest
in der Nähe des einen Endes der Messbank befindet, in eine
schräge Lage an- oder absenkbar ist, die der zu simulierenden
Hangneigung entspricht, dass beim Drehen des Partikelstreuers um
die gewählte Achse die Messbank synchronisiert entsprechend
gesenkt oder angehoben wird, dass jeweilige maximale Wert der simulierten
Hangneigung, die durch die Messbank simuliert wird, bei simulierter
Hangaufwärts- und/oder Hangabwärtsfahrt dann erreicht
wird, wenn die eigentliche Fahrtrichtung des Streuers parallel zur
Längsrichtung der Messbank verläuft, dass jeweilige
maximale Wert der simulierten Hangneigung, die durch die Messbank
simuliert wird, bei simulierter Fahrt quer zum Hang, also in Schichtlinienfahrt
dann erreicht wird, wenn die eigentliche Fahrtrichtung des Streuers
quer zur Längsrichtung der Messbank verläuft,
und dass der Streuer in die zu simulierende Hangneigung entsprechende
geneigte Position eingestellt wird.
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Infolge
dieser Maßnahmen kann mit relativ einfachen Mitteln die
Streugutverteilung durch eine entsprechen Einstellung des Streuers
und durch eine entsprechend angepasste Ausrichtung der Messbank
zu dem Streuer in einem Simulationsverfahren realitätsnah
ermittelt werden.
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Diese
Aufgabe lässt sich mit einer Vorrichtung in erfindungsgemäßer
Weise dadurch lösen, dass alle in der Reihe angeordneten
Behälter der Messbank um eine quer zur Längsrichtung
der Messbank ausgerichtete horizontale Achse, die sich zumindest
in der Nähe des einen Endes der Messbank befindet, in eine
schräge Lage an- oder absenkbar ist, und dass der Streuer
in eine entsprechend der zu simulierenden Hangneigung geneigte Position
zu der vertikalen Drehachse an der Drehvorrichtung einstellbar ist.
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Infolge
dieser Maßnahmen wird während der kontinuierlichen
Drehung des Streuers die Messbank in die jeweils zugeordnete schräge
Lage während der Drehung des Streuers zur Simulation der
zu simulierenden Hangneigung und der dabei entstehenden Streugutverteilung
Kontinuierlichen und in synchroner Weise eingestellt.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
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1 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
in Seitenansicht, wobei die Fahrtrichtung des Streuers parallel
zur Längsrichtung der Messbank ausgerichtet ist, zur Simulation
der Streuverteilung auf einer ebenen Bodenoberfläche, nach
dem Messverfahren nach dem Stand der Technik gemäß der
EP 1 610 112 B1 ,
wobei der Streuer in einer Situation dargestellt ist, in welcher
er bereits um etwa 90 Grad aus seiner Ausgangsposition gedreht ist,
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2 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer,
wobei die Fahrtrichtung des Streuers parallel zur Längsrichtung
der messbar ausgerichtet ist, nach der Erfindung zur Simulation
der Streuverteilung bei Bergabfahrt,
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3 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 2,
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4 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 2, wobei die Situation nach
dem Drehen des Streuers nach 45 Grad aus der Ausgangssituation nach 2 dargestellt
ist,
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5 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 4,
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6 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 2, wobei die Situation nach
dem Drehen des Streuers nach 90 Grad aus der Ausgangssituation nach 2 dargestellt
ist,
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7 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 6,
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8 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 2, wobei die Situation nach
dem Drehen des Streuers nach 135 Grad aus der Ausgangssituation
nach 2 dargestellt ist,
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9 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 8,
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10 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 2, wobei die Situation nach
dem Drehen des Streuers nach 180 Grad aus der Ausgangssituation
nach 2 dargestellt ist,
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11 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 10,
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12 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer,
wobei die Fahrtrichtung des Streuers parallel zur Längsrichtung
der messbar ausgerichtet ist, nach der Erfindung zur Simulation
der Streuverteilung bei Bergauffahrt,
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13 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 12,
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14 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 12, wobei
die Situation nach dem Drehen des Streuers nach 45 Grad aus der
Ausgangssituation nach 12 dargestellt ist,
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15 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 14,
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16 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 12, wobei
die Situation nach dem Drehen des Streuers nach 90 Grad aus der
Ausgangssituation nach 12 dargestellt ist,
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17 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 16,
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18 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 12, wobei
die Situation nach dem Drehen des Streuers nach 135 Grad aus der
Ausgangssituation nach 2 dargestellt ist,
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19 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 18,
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20 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 12, wobei
die Situation nach dem Drehen des Streuers nach 180 Grad aus der
Ausgangssituation nach 12 dargestellt ist,
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21 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 20,
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22 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer,
wobei die Fahrtrichtung des Streuers parallel zur Längsrichtung
der messbar ausgerichtet ist, nach der Erfindung zur Simulation
der Streuverteilung bei Schichtlinienfahrt (Fahrt quer zum Hang),
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23 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 22,
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24 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 22, wobei
die Situation nach dem Drehen des Streuers nach 45 Grad aus der
Ausgangssituation nach 22 dargestellt ist,
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25 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 24,
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26 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 22, wobei
die Situation nach dem Drehen des Streuers nach 90 Grad aus der
Ausgangssituation nach 22 dargestellt ist,
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27 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 26,
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28 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 22, wobei
die Situation nach dem Drehen des Streuers nach 135 Grad aus der
Ausgangssituation nach 22 dargestellt ist,
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29 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 28,
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30 eine
schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 22, wobei
die Situation nach dem Drehen des Streuers nach 180 Grad aus der
Ausgangssituation nach 22 dargestellt ist und
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31 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens zur Messung der Streuverteilung für Partikelstreuer
gemäß 30.
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Die
Vorrichtung zur Messung der Streugutverteilung für Partikelstreuer
gemäß der Darstellung in
1 entspricht
dem Stand der Technik gemäß der
EP 16 10 112 B1 . Zur Funktionsweise
dieser Vorrichtung und des Messverfahrens gemäß
1 wird auf
die Beschreibung der
DEP
16 10 112 B1 verwiesen. Diese Vorrichtung umfasst eine
feststehende Messbank
1 für die Messung der auf
dem Boden verteilten Granulatmengen, die eine Reihe Aufnahmebehälter
2,
die mit Mitteln für die Messung der Menge der verteilten
Partikel versehen ist, eine nicht dargestellte Halterung für
den Partikelstreuer
3, die in direkter Nähe des
ersten Aufnahmebehälters
2' angeordnet und darauf
eingerichtet ist, dass sie den Partikelstreuer
3 um eine
vertikale Drehachse
4 drehend antreibt, wobei Mittel zur
Erfassung und Speicherung von mindestens der Messdaten der Menge
der verteilten Partikel und der Winkelpositionen des Partikelstreuers
3 zur
Messbank
1 vorgesehen sind. Zum weiteren Verfahren des
Messverfahrens und der Auswertung der Messdaten in Verbindung mit
den Winkelpositionen zur Berechnung der Streugutverteilung wird
auf die
EP 16 10 112
B1 verwiesen.
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Die
bekannte Messvorrichtung und das bekannte Messverfahren sind dafür
geeignet, die Streugutverteilung der von einem Partikelstreuer 3 verteilten
Partikel auf einer waagerechten Oberfläche zu bestimmen.
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Die
nachfolgenden Vorrichtungen und Ausführungsbeispiele gemäß den 2 bis 31 beschreiben
das Ermitteln der Streugutverteilung der von einem Partikelstreuer 3 verteilten
Partikel auf einer schräg zur Horizontalen ausgerichteten
Bodenoberfläche, beispielsweise der Verteilung von Material in
Hanglagen.
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In
den 2 bis 11 sind verschiedene Positionen
und Situationen des Abstreuens des Partikelstreuers 3 und
des Auffangens der von dem Partikelstreuer 3 abgestreuten
Partikel bei Bergabfahrt dargestellt.
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Bei
allen beschriebenen nachfolgenden Situationen wird davon ausgegangen,
dass der von dem Partikelstreuer 3 aufgespannte Streufächer
nicht größer als 180° ist und die Partikel
nicht über eine durch die Streuachsen gelegte, sich quer
zur Fahrtrichtung erstreckende Ebene nach vorn hinaus geworfen werden.
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In
der Ausgangsposition befindet sich der Streuer 3 zunächst,
bezogen auf die tatsächliche Fahrtrichtung 5 im
Winkel von 90° zur Längsrichtung 6 der
Messbank 1, wie die 2 zeigt.
Gleichzeitig ist der Streuer 3 entsprechend der Bergabfahrt
in dargestellter Weise angewinkelt. Die insbesondere in 3 erkennbare
angewinkelte Position des Streuers 3 zur Messbank 1 stellt
die Hangneigung des Streuers 3 bei Bergabfahrt dar. Der
Streuer 3 ist also parallel zur Schräge des bestreuenden
Hanges dargestellt.
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Die 4 und 5 zeigen
die Situation während des Abstreuvorganges und dem Auffangen des
Streugutpartikels von der Messbank 1, wenn der Streuer
um 45° weiter gedreht ist. Hierbei ist die Messbank 1 entsprechend
angehoben.
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Bei
der Situation gemäß 6 und 7 ist der
Streuer um 90° weiter gedreht und befindet sich jetzt in
einer Position, in welcher die Fahrtrichtung 5 des Streuers 3 Hang
abwärts mit der Längsrichtung 6 der Messbank 1 zusammenfällt.
Die Messbank 1 ist jetzt um den Winkel, der der simulierten
Hangneigung bei Hangabfahrt entspricht, angehoben.
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Die 8 und 9 zeigen
die Situation, wenn der Streuer 3 um 135° gegenüber
der Ausgangslage verdreht ist. Die Messbank 1 ist dann
wieder entsprechend abgesenkt, wie die 8 und 9 zeigen.
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Die 10 und 11 zeigen
die Situation, wenn der Streuer 3 sich in der Endposition
nach dem Abstreuen befindet, d. h. wenn er um 180° gegenüber der
Ausgangslage, in welcher er sich vor dem Simulationsvorgang befunden
hat, gedreht worden ist.
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Somit
lässt sich gemäß den 2 bis 11 ein
Verfahren zur Messung zur Streuverteilung für Partikelstreuer 3 mit
einer Zentrifugalverteilung der Partikel, im Ausführungsbeispiel
mit zwei Streuscheiben, für eine Bergabfahrt simulieren.
Hierbei wird der Zentrifugalstreuer 3 mit den beiden die
Zentrifugalverteilung bildenden Streuscheiben um eine vertikale Achse 4 zu
einer in der horizontalen Ebene feststehenden und als eine Reihe
mit Behältern 2 ausgebildeten Messbank 1 für
die Aufnahme und Messung der Partikel angetrieben. Die Messbank
ist, wie vor bereits gezeigt, um eine quer zur Längsrichtung 6 der Messbank 1 verlaufenden
Gelenkachse 7 in vertikaler Ebene in anhebbarer Weise anwinkelbar.
Die Gelenkachse 7 befindet sich in der Nähe der
Drehachse 4 des Streuers 3. Der Partikelstreuer 3 ist
wie die Zeichnungen zeigen in der Nähe des ersten Aufnahmebehälters 2' angeordnet.
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In
einem festgelegten Winkelbereich werden in jeder relativen Winkelposition
des Partikelstreuers 3 zur Messbank 1 die über
die gesamte Messbank verteilten Partikelmengen gemessen. Die Messdaten der
Partikeldaten und die zugehörigen Winkelwerte werden ständig
auf einem Speichermedium aufgezeichnet. Ausgehend von den Messdaten
und Winkelwerten wird die Verteilungslage auf dem Boden, sowie die
Querverteilung beim Streuen berechnet. Alle in der Reihe angeordneten
Behälter 2 der Messbank 1 sind um eine
quer zur Längsrichtung 6 der Messbank 1 ausgerichteten
horizontalen Achse 7, die sich in den der Nähe
des einen Endes der Messbank 1 und in der Nähe
des Partikelstreuers 3 befindet, in eine schräge
Lage anzuheben und abzusenken, die der zu simulierenden Hangneigung
entspricht, wie vor beschrieben und in den 2 bis 11 dargestellt
ist. Beim Drehen des Partikelstreuers 3 um die vertikale
Achse 4 wird die Messbank 1 synchronisiert entsprechend
abgesenkt oder angehoben, so dass der jeweilige maximale Wert der simulierten
Hangneigung, die durch die Messbank simuliert wird, bei simulierter
Hangabwärtsfahrt dann erreicht wird, wenn die eigentliche
Fahrtrichtung 5 des Streuers 3 parallel zur Längsrichtung 6 der
Messbank 1 verläuft.
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In
den 12 bis 21 sind
verschiedene Positionen und Situationen des Abstreuens des Partikelstreuers 3 und
des Auffangens der von dem Partikelstreuer 3 abgestreuten
Partikel bei Bergauffahrt dargestellt.
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Bei
allen beschriebenen nachfolgenden Situationen wird davon ausgegangen,
dass der von dem Partikelstreuer 3 aufgespannte Streufächer
nicht größer als 180° ist und die Partikel
nicht über eine durch die Streuachsen gelegte, sich quer
zur Fahrtrichtung erstreckende Ebene nach vorn hinaus geworfen werden.
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In
der Ausgangsposition befindet sich der Streuer 3 zunächst,
bezogen auf die tatsächliche Fahrtrichtung 5 im
Winkel von 90° zur Längsrichtung 6 der
Messbank 1, wie die 12 zeigt.
Gleichzeitig ist der Streuer 3 entsprechend der Bergauffahrt
in dargestellter Weise angewinkelt. Die insbesondere in 13 erkennbare
angewinkelte Position des Streuers 3 zur Messbank 1 stellt
die Hangneigung des Streuers 3 bei Bergauffahrt dar. Der
Streuer 3 ist also parallel zur Schräge des bestreuenden
Hanges dargestellt.
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Die 4 und 5 zeigen
die Situation während des Abstreuvorganges und dem Auffangen des
Streugutpartikels von der Messbank 1, wenn der Streuer
um 45° weiter gedreht ist. Hierbei ist die Messbank 1 entsprechend
abgesenkt.
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Bei
der Situation gemäß 6 und 7 ist der
Streuer um 90° weiter gedreht und befindet sich jetzt in
einer Position, in welcher die Fahrtrichtung 5 des Streuers 3 Hang
aufwärts mit der Längsrichtung 6 der
Messbank 1 zusammenfällt. Die Messbank 1 ist jetzt
um den Winkel, der der simulierten Hangneigung bei Hangauffahrt
entspricht, abgesenkt.
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Die 18 und 19 zeigen
die Situation, wenn der Streuer 3 um 135° gegenüber
der Ausgangslage verdreht ist. Die Messbank 1 ist dann
wieder entsprechend angehoben, wie die 18 und 19 zeigen.
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Die 20 und 21 zeigen
die Situation, wenn der Streuer 3 sich in der Endposition
nach dem Abstreuen befindet, d. h. wenn er um 180° gegenüber der
Ausgangslage, in welcher er sich vor dem Simulationsvorgang befunden
hat, gedreht worden ist.
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Somit
lässt sich gemäß den 12 bis 21 ein
Verfahren zur Messung zur Streuverteilung für Partikelstreuer 3 mit
einer Zentrifugalverteilung der Partikel, im Ausführungsbeispiel
mit zwei Streuscheiben, für eine Bergauffahrt simulieren.
Hierbei wird der Zentrifugalstreuer 3 mit den beiden die Zentrifugalverteilung
bildenden Streuscheiben um eine vertikale Achse 4 zu einer
in der horizontalen Ebene feststehenden und als eine Reihe mit Behältern 2 ausgebildeten
Messbank 1 für die Aufnahme und Messung der Partikel
angetrieben. Die Messbank ist, wie vor bereits gezeigt, um eine
quer zur Längsrichtung 6 der Messbank 1 verlaufenden
Gelenkachse 7 in vertikaler Ebene in absenkbarer Weise
anwinkelbar. Die Gelenkachse 7 befindet sich in der Nähe
der Drehachse 4 des Streuers 3. Der Partikelstreuer 3 ist
wie die Zeichnungen zeigen in der Nähe des ersten Aufnahmebehälters 2' angeordnet.
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In
einem festgelegten Winkelbereich werden in jeder relativen Winkelposition
des Partikelstreuers 3 zur Messbank 1 die über
die gesamte Messbank verteilten Partikelmengen gemessen. Die Messdaten der
Partikeldaten und die zugehörigen Winkelwerte werden ständig
auf einem Speichermedium aufgezeichnet. Ausgehend von den Messdaten
und Winkelwerten wird die Verteilungslage auf dem Boden, sowie die
Querverteilung beim Streuen berechnet. Alle in der Reihe angeordneten
Behälter 2 der Messbank 1 sind um eine
quer zur Längsrichtung 6 der Messbank 1 ausgerichteten
horizontalen Achse 7, die sich in den der Nähe
des einen Endes der Messbank 1 und in der Nähe
des Partikelstreuers 3 befindet, in eine schräge
Lage abzusenken und anzuheben, die der zu simulierenden Hangneigung
entspricht, wie vor beschrieben und in den 2 bis 11 dargestellt
ist. Beim Drehen des Partikelstreuers 3 um die vertikale
Achse 4 wird die Messbank 1 synchronisiert entsprechend
abgesenkt oder angehoben, so dass der jeweilige maximale Wert der simulierten
Hangneigung, die durch die Messbank simuliert wird, bei simulierter
Hangaufwärtsfahrt dann erreicht wird, wenn die eigentliche
Fahrtrichtung 5 des Streuers 3 parallel zur Längsrichtung 6 der
Messbank 1 verläuft.
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In
den 22 bis 31 sind
verschiedene Positionen und Situationen des Abstreuens des Partikelstreuers 3 und
des Auffangens der von dem Partikelstreuer 3 abgestreuten
Partikel bei Fahrt zum Hang, sogenannte Schichtlinienfahrt dargestellt.
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Bei
allen beschriebenen nachfolgenden Situationen wird davon ausgegangen,
dass der von dem Partikelstreuer 3 aufgespannte Streufächer
nicht größer als 180° ist und die Partikel
nicht über eine durch die Streuachsen gelegte, sich quer
zur Fahrtrichtung erstreckende Ebene nach vorn hinaus geworfen werden.
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In
der Ausgangsposition befindet sich der Streuer 3 zunächst,
bezogen auf die tatsächliche Fahrtrichtung 5 im
Winkel von 90° zur Längsrichtung 6 der
Messbank 1, wie die 22 zeigt.
In Ausgangsposition wird die Messbank 1 zunächst
entsprechend der Hangneigung angewinkelt Die insbesondere in 3 erkennbare
angewinkelte Position der Messbank 1 zum Streuer 3 stellt
die Hangneigung bei Fahrt quer zum Hang dar. Der Streuer 3 ist also
parallel zur Schräge des bestreuenden Hanges dargestellt
und in der nicht dargestellten Drehvorrichtung angeordnet.
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Die 4 und 5 zeigen
die Situation während des Abstreuvorganges und dem Auffangen des
Streugutpartikels von der Messbank 1, wenn der Streuer
um 45° weiter gedreht ist. Hierbei ist die Messbank 1 entsprechend
abgesenkt.
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Bei
der Situation gemäß 26 und 27 ist
der Streuer um 90° weiter gedreht und befindet sich jetzt
in einer Position, in welcher die Fahrtrichtung 5 des Streuers 3 quer
zum Hang mit der Längsrichtung 6 der Messbank 1 zusammenfällt.
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Die 28 und 29 zeigen
die Situation, wenn der Streuer 3 um 135° gegenüber
der Ausgangslage verdreht ist. Die Messbank 1 ist dann
wieder entsprechend weiter abgesenkt, wie die 28 und 29 zeigen.
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Die 30 und 31 zeigen
die Situation, wenn der Streuer 3 sich in der Endposition
nach dem Abstreuen befindet, d. h. wenn er um 180° gegenüber der
Ausgangslage, in welcher er sich vor dem Simulationsvorgang befunden
hat, gedreht worden ist.
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Somit
lässt sich gemäß den 22 bis 31 ein
Verfahren zur Messung zur Streuverteilung für Partikelstreuer 3 mit
einer Zentrifugalverteilung der Partikel, im Ausführungsbeispiel
mit zwei Streuscheiben, für eine Fahrt quer zum Hang simulieren.
Hierbei wird der Zentrifugalstreuer 3 mit den beiden die
Zentrifugalverteilung bildenden Streuscheiben um eine vertikale
Achse 4 zu einer in der horizontalen Ebene feststehenden
und als eine Reihe mit Behältern 2 ausgebildeten
Messbank 1 für die Aufnahme und Messung der Partikel
angetrieben. Die Messbank ist, wie vor bereits gezeigt, um eine
quer zur Längsrichtung 6 der Messbank 1 verlaufenden Gelenkachse 7 in
vertikaler Ebene in anhebbarer und absenkbarer Weise anwinkelbar.
Die Gelenkachse 7 befindet sich in der Nähe der
Drehachse 4 des Streuers 3. Der Partikelstreuer 3 ist
wie die Zeichnungen zeigen in der Nähe des ersten Aufnahmebehälters 2' angeordnet.
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In
einem festgelegten Winkelbereich werden in jeder relativen Winkelposition
des Partikelstreuers 3 zur Messbank 1 die über
die gesamte Messbank verteilten Partikelmengen gemessen. Die Messdaten der
Partikeldaten und die zugehörigen Winkelwerte werden ständig
auf einem Speichermedium aufgezeichnet. Ausgehend von den Messdaten
und Winkelwerten wird die Verteilungslage auf dem Boden, sowie die
Querverteilung beim Streuen berechnet. Alle in der Reihe angeordneten
Behälter 2 der Messbank 1 sind um eine
quer zur Längsrichtung 6 der Messbank 1 ausgerichteten
horizontalen Achse 7, die sich in den der Nähe
des einen Endes der Messbank 1 und in der Nähe
des Partikelstreuers 3 befindet, in eine schräge
Lage anzuheben und abzusenken, die der zu simulierenden Hangneigung
entspricht, wie vor beschrieben und in den 22 bis 31 dargestellt
ist. Beim Drehen des Partikelstreuers 3 um die vertikale
Achse 4 wird die Messbank 1 synchronisiert entsprechend
abgesenkt oder angehoben, so dass der jeweilige maximale Wert der simulierten
Hangneigung, die durch die Messbank simuliert wird, bei simulierter
Fahrt quer zum Hang dann erreicht wird, wenn die eigentliche Fahrtrichtung 5 des
Streuers 3 jeweils 90° zur Längsrichtung 6 der
Messbank 1 verläuft.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 602005002083
T2 [0002]
- - EP 1610112 B1 [0012, 0043, 0043]
- - DE 1610112 B1 [0043]