DE3604449A1 - Verfahren zur bestimmung der arbeitsbreite und der streudichte bei schleuderstreuern - Google Patents
Verfahren zur bestimmung der arbeitsbreite und der streudichte bei schleuderstreuernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Meßverfahren zur Bestimmung
der Arbeitsbreite und der Streudichte bei
Schleuderstreuern mittels Meßvorrichtung, die in dem
Bereich, über den die Düngemittelpartikel abgeschleudert
werden, sich befinden.
Ein derartiges Meßverfahren ist durch die ISO-Norm 5690/1
bzw. in der Broschüre "Spredning of handels godning"
Seite 8 bekannt geworden. Bei diesem Meßverfahren werden
quer zur Fahrtrichtung des Schleuderstreuers nebeneinander
Auffangbehälter in einer Breite aufgestellt, die etwa der
Wurfweite der abgeschleuderten Düngemittelpartikel
betrifft. Anschließend fährt der Landwirt mit dem
Schleuderstreuer über diese Auffangbehälter hinweg, so daß
über die gesamte Wurfbreite, über die die
Düngemittelpartikel vom Schleuderstreuer abgeschleudert
sind, die Düngemittelpartikel aufgefangen werden.
Anschließend muß jede einzelne Düngermenge, die in jedem
Auffangbehälter aufgefangen worden ist, einzeln angewogen
und in eine Tabelle oder in ein Streudiagramm eingetragen
werden und dann muß das Streubild aufgrund dieser
ermittelten Werte in langwieriger Arbeit ermittelt werden.
Es ist jedoch auch möglich, bei diesem bekannten
Meßverfahren im vorgesehenen Arbeitsbreitenabstand noch
einmal zurückzufahren über diese Auffangbehälter, so daß
auch gleich das überlappte Streubild bzw. die
Streumenge beim überlappten Streubild in den
Auffangbehältern aufgefangen werden kann. Es ist jedoch in
jedem Falle erforderlich, daß eine erhebliche Anzahl von
Streubehältern äußerst exakt aufgestellt werden muß, und
daß in äußerst langwieriger Weise die in jedem Behälter
aufgefangene Düngermenge einzeln ausgewogen und in eine
Tabelle eingetragen werden muß, um so beurteilen zu
können, ob das Streubild in sich gleichmäßig und die
Streustärke gleich ist, so daß der Dünger gleichmäßig über
die gesamte Arbeitsbreite auf dem Boden bzw. auf dem Acker
ausgebracht werden kann.
Dieses Meßverfahren ist sehr aufwendig und äußerst
unpraktikabel, so daß die Landwirte dieses bekannte
Meßverfahren nicht anwenden. Bei dem Meßverfahren muß der
Acker oder die Wiese völlig eben sein, um genaue bzw.
ausreichend genaue Meßwerte zu erhalten. Dieses ist in
der Praxis nicht gegeben. Daher wird es selbst von
Instituten und Beratern nicht gerne angewendet. In der
Praxis beim Landwirt hat es überhaupt keine Bedeutung.
Bisher verläßt der Landwirt sich ganz auf die Angaben in
der Streutabelle. Da selbst innerhalb einer Düngersorte
von Charge zu Charge Unterschiede sind, so daß man
durchaus davon sprechen kann, daß die Dünger
unterschiedliche, ja sogar gegensätzliche
Streueigenschaften haben, entstehen sehr große
Streufehler, die der Landwirt, da die bisherigen
Meßverfahren für den Landwirt unpraktikabel sind, nicht
erkennt.
Es sind nun bereits Vorschläge gemacht worden, um dem
Landwirt mit einfach erscheindenden Mitteln Hilfsmittel
an die Hand zu geben, um die Lage des Streufächers sowie
die Wurfweite zu ermitteln. Diese Hilfsmittel führen
jedoch nicht zum gewünschten Ziel. So ist durch die
deutsche Auslegeschrift 14 57 863 ein Meßverfahren bekannt
geworden, mit welchem die gleichmäßige Lage des von dem
abgeworfenen Material, bestrichenen Streufächers überwacht
werden kann. Dieses Meßverfahren ist nicht geeignet zur
Bestimmung der Arbeitsbreite und der Streudichte bei
Schleuderstreuern.
Ein weiteres Meßverfahren ist durch die deutsche
Patentschrift 30 33 666 bekannt geworden. Bei diesem
Streuverfahren sind innerhalb des Streubereiches in einem
äußerst kurzen Abstand von der Maschine über ein Gestänge
an der Maschine Sensoren angeordnet, mit deren Hilfe die
Wurfweite auf unterschiedliche Werte eingestellt werden
soll. Hierdurch kann der vertikale Abwurfwinkel des
Streugutes festgestellt und der Schleuderstreuer nach der
Maßgabe dieser Meßwerte eingestellt werden. Hierdurch
soll die Wurfweite zu bestimmen sein.
Nachteilig ist jedoch bei diesem bekannten Meßverfahren,
daß sich die Wurfweiten zwar theoretisch ermitteln bzw.
berechnen läßt, aber die tatsächliche Wurfweite, wie weit
die abgeschleuderten Düngemittelpartikel geworfen werden,
nicht ermittelt werden kann, da die Einflußgrößen, die auf
die abgeschleuderten Düngemittelpartikel während
ihrer Flugbahn einwirken, unberücksichtigt bleiben. Des
weiteren läßt dieses bekannte Meßverfahren auch die
tatsächliche Abwurfgeschwindigkeit bei unterschiedlichen
Düngersorten bzw. bei Düngern mit unterschiedlichen
Oberflächen unberücksichtigt. Weiterhin ist es mit diesem
Meßverfahren nicht möglich auf jede Düngersorte
das Streugerät einzustellen, so daß die tatsächlichen
Wurfweiten ermittelt werden können und es ist auch nicht
möglich, den Düngerstreuer so einzustellen, daß mit
Sicherheit der Dünger in einer gleichmäßigen Streustärke
auf dem Boden ausgestreut wird. Die tatsächliche
Streustärke des ausgebrachten Düngers läßt sich mit
diesem Meßverfahren nicht ermitteln.
Darüber hinaus ist dieses bekannte Meßverfahren
hinsichtlich der technischen Realisierung äußerst
aufwendig.
Beim Düngerstreuen liegt nämlich die Problematik darin,
daß die gleiche Düngersorte äußerst unterschiedlich
beschaffen sein kann und zwar differieren u.a. die
Korngröße, die Oberflächenbeschaffenheit (glatte oder
stumpfe Körner), spezifisches Gewicht, Kornform,
hygroskopische Eigenschaften. Hieraus ergibt sich dann, da
bei ein und derselben Düngersorte mit ein und derselben
Einstellung der Maschine der Dünger zwar jeweils mit dem
gleichen Winkel zur Senkrechten, aber äußerst
unterschiedlich weit abgeschleudert wird, so daß sich sehr
große Streufehler ergeben, was als sog. Streifenbildung
bezeichnet wird. So daß auch das Meßverfahren der DE-PS
30 33 666 nicht geeignet ist, die Streustärke, in der der
Dünger ausgebracht wird, zu messen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Meßverfahren und eine zur Durchführung des Meßverfahrens
vorgesehene einfache und einfach zu handhabende
Meßvorrichtung zu schaffen, so daß auf einfachste Weise
der Landwirt die Arbeitsbreite, die er anhand von
Streutabellen eingestellt hat, bei jedem überprüfen kann,
um so unabhängig bzw. unter Ausschaltung vor allem der
unterschiedlichen Beschaffenheit der gleichen Düngersorte
mit der vorgesehenen Arbeitsbreite und einer gleichmäßigen
Streudichte den Boden oder die Pflanzen mit Dünger
bestreuen zu können. Selbstverständlich gelten die
vorstehenden Ausführungen auch für andere auszustreuende
Materialien, wie Herbiziede etc. Eine Überprüfung der
Arbeitsbreite ist mit den bekannten Methoden bei der
Spätdüngung nicht möglich.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Meßvorrichtungen stationär auf dem Boden angeordnet
sind, daß zumindest an einer, vorzugsweise nur an einer
Stelle des Streubereiches die Meßvorrichtungen angeordnet
sind, und daß der Meßwert dieser Meßvorrichtungen mit
einem repräsentativen Wert für die gewünschte
Arbeitsbreite verglichen wird.
Aufgrund dieser Maßnahmen wird dem Landwirt in
überraschend einfacher Weise ein Verfahren zum Einstellen
von Schleuderstreuern auf die gewünschte Arbeitsbreite
mit der gewünschten gleichmäßigen Streudichte quer zur
Fahrtrichtung bei unterschiedlichsten Düngern auch
innerhalb einer Düngersorte an die Hand gegeben. Der
Landwirt kann dieses Meßverfahren selbst auf dem Feld in
einfachster Weise äußerst kostengünstig durchführen.
Die Erfindung geht jetzt einen ganz neuen Weg. Bislang
stellte der Landwirt anhand der Streutabelle, die seinem
Schleuderdüngerstreuer beigegeben ist, anhand der in der
Streutabelle vorhandenen Düngerbezeichnungen und
Korngrößenbildern seine Arbeitsbreite für seinen
auszubringenden Dünger ein. Er mußte jedoch bisher darauf
vertrauen, daß der der Streutabelle zugrunde liegende
Dünger auch mit seinem auszustreuenden Dünger
übreinstimmt und somit die in der Streutabelle angegeben
Streu- und Arbeitsbreiten tatsächlich einer gleichmäßigen
Streustärke erreicht wurden. In den meisten Fällen ist
dieses jedoch tatsächlich nicht der Fall. Durch die
Erfindung kann der Landwirt nun in überraschend einfacher
Weise überprüfen, ob bei seinem Schleuderstreuer mit der
von ihm nach der Streutabelle vorgenommenen Einstellung
auch bei dem Dünger, den er ausbringen will, die
tatsächliche Arbeitsbreite mit einer gleichmäßigen
Streustärke erreicht. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß
in bevorzugter Weise nur an einer Stelle der Arbeitsbreite
der vom Schleuderstreuer abgeschleuderte Dünger
aufgefangen wird, diese an einer vorbestimmten Stelle
aufgefangene Düngermenge ist dann mit der in der
Streutabelle angegebenen Sollwertmenge zu vergleichen.
Sobald Sollwert und Meßwert übereinstimmen bedeutet dies,
daß mit der eingestellten Stellung des Schleuderstreuers
der Dünger in gewünschter Weise gleichmäßig über die
gesamte Arbeitsbreite auf dem Acker ausgebracht wird. Das
überraschende an der erfindungsgemäßen Lösung ist, daß man
tatsächlich, wenn man diesen dem festgelegten und
registrierten Meßpunkt (Abstand von Arbeitsbreitenmitte
bzw. Mitte des Schleuderstreuers) und den Vergleichswert
bei der Erstellung der Streutabelle und der Ermittlung der
Einstellung des Schleuderstreuers für die verschiedenen
Düngersorten und verschiedenen Arbeitsbreiten auf dem
Streustand (wie beispielsweise durch den Prospekt
"Amazone Prüfhalle" bekannt) ermittelt und mit dem an dem
gleichen Meßstand (also gleicher Abstand von der Mitte des
Schleuderstreuers) ermittelten Düngermengenwert bei der
Überprüfung durch den Landwirt miteinander vergleicht, in
einfacher Weise sehen kann, ob die Arbeitsbreite und die
Streustärke stimmt. Die Ermittlung dieses repräsentativen
Meßwertes geschieht mehr oder weniger beiläufig, da man
zusätzlich nur die Düngermenge an der Meßstelle, die in
einem vorbestimmten Abstand von der Mitte der
Arbeitsbreite liegt, gesondert festhalten muß. Man bekommt
also ohne zusätzlichen Aufwand diesen Meßwert bei der
Erstellung des Streubildes automatisch mitgeliefert. Man
muß ihn nur registrieren. Mit dem erfindungsgemäßen
Meßverfahren kann der Landwirt erstmalig in wirklich
praxisgerechter und äußerst einfacher Weise die richtige
Arbeitsbreite seines Schleuderdüngerstreuers mit einer
gleichmäßigen Streustärke kontrollieren und danach den
Schleuderstreuer auf alle Einflußgrößen die irgendwie auf
den Dünger während des Abwerfens und auf seiner Flugbahn
bis zum Auftreffen auf dem Boden einwirken,
berücksichtigen. Ist der vom Landwirt ermittelte Meßwert
gleich dem repräsentativen Meßwert, so ist die
Arbeitsbreite richtig eingestellt und die Streustärke ist
über die gesamte Arbeitsbreite gleichmäßig. Ist der vom
Landwirt ermittelte Meßwert zu klein, so ist die
Arbeitsbreite zu klein, oder zu groß eingestellt.
Voraussetzung zur Anwendung dieses einfachen Meßver
fahrens ist, daß der Landwirt, vorher zunächst wie bisher
die tatsächlich eingestellte Ausbringmenge pro
Flächeneinheit durch eine bekannte Abdrehprobe (bzw. wie
durch die DE-PS 28 35 011 bekannt) in einfachster Weise
ermittelt.
In bevorzugter Weise ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
die Meßvorrichtungen an dem Schnittpunkt der Überlappung
nebeneinanderliegender Streubereiche bzw. am Ende der
Arbeitsbreite angeordnet sind. Hierdurch wird an einem
neuralgischen Punkt des Streubereiches die tatsächliche
Streustärke in überraschend einfacher Weise gemessen bzw.
kontrolliert, da vor allem der Überlappungsbereich den
an gibt, ob die Streustärke über die Gesamte Arbeitsbreite
gleichmäßig ist. Hierbei kann sogar unverzüglich die
tatsächliche Streustärke in kg/ha ermittelt werden, wenn
bei zwei nebeneinanderliegenden Streubahnen in Hin- und
Herfahrt an dem Meßpunkt die Düngermenge in den
Auffangbehältern mit einer definierten Auffangfläche
aufgefangen werden. Der Auffangwert muß nur mit einem
einfachen Multiplikator multipliziert werden. Auch können
in der Streutabelle Vergleichstabellen aufgeführt sein,
so daß der Landwirt überhaupt keine Umrechnungen machen
muß.
Des weiteren sieht die Erfindung vor, daß die
repräsentativen Werte auf einem Streuprüfstand im
Zusammenhang mit der Erstellung eines gleichmäßigen
Streubildes ermittelt und zusätzlich zu den Meßwerten in
die Streutabelle eingefügt werden. Infolge dieser
Maßnahmen wird der repräsentative Wert automatisch jeweils
bei der Erstellung des Streubildes ermittelt, es ist keine
zusätzliche Ermittlung dieses repräsentativen Wertes in
einem besonderen Streuvorgang erforderlich. Darüber hinaus
steht der repräsentative Wert an einer Stelle der
Arbeitsbreite in einem direkten Zusammenhang mit dem
zugehörigen gleichmäßigen Streubild, so daß der
repräsentative Meßwert eine wirkliche Aussagekraft über
die Gleichmäßigkeit des Streubildes über die gesamte
Arbeitsbreite machen kann. Der Landwirt kann also seine
ermittelte Düngermenge an dem Meßpunkt ohne Umrechnung mit
den in der Streutabelle abgedruckten Werten vergleichen.
Um Ungenauigkeiten bei der Ermittlung der richtigen
Arbeitsbreite auf dem Feld durch den Landwirt
auszuschalten bzw. Unebenheiten auf der Teststrecke
auszugleichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in
Fahrtrichtung des Schleuderstreuers gesehen mehrere
Meßvorrichtungen hintereinanderliegend vorgesehen sind.
Hierdurch werden evtl. auftretende Fehler bei der
Ermittlung des Meßwertes auf dem Feld durch Schwankungen
des Schleuderstreuers ausgeglichen. Somit erhält dieser
Meßwert an einer Stelle der Arbeitsbreite eine sehr
verläßliche Aussagekraft. Hierzu ist dann vorgesehen, daß
eine in Fahrtrichtung gesehen langgestreckte und quer zur
Fahrtrichtung schmale Meßvorrichtung vorgesehen ist.
Entscheidend ist nämlich, daß über eine relativ lange
Strecke in Fahrtrichtung des Schleuderstreuers gesehen der
Dünger aufgefangen wird. Denn es kommt, wie schon vor
gesagt, darauf an, die Streustärke und die richtige
Einstellung des Düngerstreuers dadurch zu überprüfen, daß
die auf einem stationären Streuprüfstand ermittelten
Meßwerte (nur an einer Stelle mit dem
gleichen Abstand won der Schleuderstreuermitte bzw.
Arbeitsbreitenmitte) mit dem vom Landwirt ermittelten Wert
verglichen werden. Man kann nämlich dann daraus den Schluß
ziehen, daß bei der gleichen Düngermenge, die insgesamt
vom Schleuderstreuer pro ha ausgebracht wird,
wenn an dieser einen vorbestimmten Stelle die Sollmenge an
Dünger ausgebracht wird, auch über den übrigen Bereich der
Arbeitsbreite der Dünger in der gewünschten Streustärke
ausgebracht wird und die Sollwertweite erreicht wird. Es
ist also nicht wie bisher erforderlich, über die gesamte
Arbeitsbreite den Dünger aufzufangen, um so festzustellen,
ob die Streustärke gleichmäßig ist und die Sollwurfweite
erreicht wird. Denn wesentlich ist, daß bisher, wenn die
Auffangschalen eines stationären Prüfstandes in einer
Reihe nebeneinander quer zur Fahrtrichtung aufgestellt
werden und nur eine äußerst kleine Erstreckung in
Fahrtrichtung haben, die auf dem Feld ermittelten Meßwerte
viel zu großen Ungenauigkeiten unterliegen. Denn es ist
hierbei zu berücksichtigen, daß evtl. Schwankungen des
Schleuderstreuers oder ein ungenaues Ausrichten der
Auffangschalen sich sofort extrem verfälschend auf das
Meßergebnis auswirken. Wenn man jedoch, wie es die
Erfindung vorsieht, die Meßvorrichtung in Fahrtrichtung
streckt, werden diese Fehler ausgeglichen und kommen nicht
zur Auswirkung. Und da es nach der Erfindung möglich ist
nur an einer kleinen schmalen Stelle die Düngermenge
aufzufangen, um hierhaus auf die Gleichmäßigkeit der
Streustärke über die gesamte Arbeitsbreite schließen zu
können, ergibt sich in überraschender Weise ein äußerst
einfaches und für den Landwirt äußerst praktikabel zu
handhabendes Meßverfahren.
Zur Durchführung des Meßverfahrens ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Meßvorrichtung mehrere in
Fahrtrichtung gesehen unmittelbar hintereinander oder in
Abstand hintereinander auf dem Boden abgestellte
Auffangbehälter aufweist. Gegenüber den bekannten
Meßvorrichtungen sind wesentlich weniger Auffangbehälter
erforderlich und außerdem brauchen diese Auffangbehälter
nur hintereinander in einer Linie in Fahrtrichtung bzw.
parallel zur Fahrtrichtung aufgestellt zu werden.
Hierdurch ergibt sich ein sehr genauer Meßwert.
Der Landwirt braucht nicht mehr viele kleine Meßwerte aus
den einzelnen quer zur Fahrtrichtung aufgestellten
Auffangbehältern in eine Tabelle oder in ein Diagramm
eintragen, um so in mühsamer sowie mühevoller und
zeitraubender Arbeitsweise das Streubild auf seine
Gleichmäßigkeit über die gesamte Arbeitsbreite zu
überprüfen, sondern vielmehr kann er die Düngermenge in
den einzelnen in Fahrtrichtung aufgestellten
Auffangbehältern zusammenkippen, so daß er eine einzige
Düngermenge, die er auszuwiegen hat, erhält. Da diese
Düngermenge nach einer vorgegebenen Tabelle mit dem in der
Streutabelle enthaltenen repräsentativen Werte zu
vergleichen ist, wird die Arbeit für den Landwirt äußerst
einfach. Er braucht dann nur noch, falls der Istwert vom
Sollwert abweicht, die Maschine entsprechend den Hinweisen
in der Streutabelle anders einzustellen. Ein zu kleiner
Istwert bedeutet zu kleine oder zu große Wurfweite.
Des weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die
Auffangbehälter in einem Rahmen, der auf dem Boden
abgestellt ist, pendelnd aufgehängt sind. Hierdurch wird
in jedem Falle sichergestellt, daß die Auffangbehälter
horizontal ausgerichtet sind, so daß wirklich
unverfälschte Meßwerte erzielt werden können.
Des weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur
Ermittlung der repräsentativen Werte Auffangbehälter
zusätzlich zu den normalen Auffangbehältern zur Ermittlung
des Streubildes erhöht gegenüber den normalen
Auffangbehältern an der Meßstelle die, vorzugsweise an
der Stelle des Schnittpunktes der Überlappung
nebeneinanderliegender Streubereiche bzw. am Ende der
Arbeitsbreite sich befindet, angeordnet werden. Infolge
dieser Maßnahmen werden bereits bei der Ermittlung des
repräsentativen Wertes die Verhältnisse auf dem Feld mit
berücksichtigt, wo ja die Auffangbehälter auf der
Bodenoberfläche abgestellt sind, so daß die Öffnungen der
Auffangbehälter sich in einem Abstand zur bestreuenden
Fläche befinden, während der Schleuderstreuer, wenn
der Landwirt die Arbeitsbreite bzw. die Gleichmäßigkeit
des Streubildes überprüft, in bezug
auf die Bodenoberfläche bzw. die zu bestreuende Fläche
normal eingestellt ist. Die Auffangbehälter mit ihrer
Auffangöffnung befinden sich erhöht gegenüber der
Bodenoberfläche, so daß man durch diese Erhöhung der
Auffangöffnung des Auffangbehälters bei der
Ermittlung des repräsentativen Wertes auf dem Prüfstand
die Verhältnisse schafft, die bei Überprüfung durch den
Landwirt vorhanden sind. Aus diesem Grunde wird in
erfindungsgemäßer Weise, wie vor beschrieben der
Auffangbehälter zur Ermittlung des repräsentativen Wertes
erhöht gegenüber den übrigen Auffangbehältern des
Streustandes angeordnet. Es werden also die späteren
Verhältnisse simuliert.
Selbstverständlich läßt sich das erfindungsgemäße
Meßverfahren bzw. die erfindungsgemäße Meßvorrichtung
auch zur Ermittlung der Arbeitsbreite und der Überprüfung
der gleichmäßigen Streustärke nicht nur bei der
Bodendüngung, sondern auch bei der Schosser- und
Spätdüngung, wenn die Pflanzen schon hoch aufgewachsen
sind, anwenden und einsetzen. Hierzu sind dann die
Auffangbehälter entsprechend auf dem Feld anzuordnen, wie
die Auffangbehälter zur Ermittlung des jeweiligen
repräsentativen Wertes in der Streutabelle auf dem
stationären Streustand angeordnet worden sind. Bei der
Spätdüngung können somit die Auffangbehälter - je nach
dem nach welcher Methode die Auffangbehälter zur
Ermittlung des repräsentativen Wertes angeordnet waren -
aufgestellt werden. Hierbei ist es möglich, die
Auffangbehälter in den Getreidebestand auf den Boden
abzustellen oder die Auffangbehälter so hoch anzuheben,
daß ihre Oberkante auf Höhe der Getreidespitzen liegt
oder um das Maß ihrer Höhe über die Getreidespitzen
anzuheben. Entscheidend hierbei ist, wie die
repräsentativen Werte ermittelt worden sind. Genauso,
also in gleicher Anordnung, müssen auch die
Auffangbehälter auf dem Feld oder der Wiese aufgestellt
werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht darauf, die
Auffangbehälter in Fahrtrichtung gestreckt nur an einer
Stelle der Arbeitsbreite, vorzugsweise im Schnittpunkt
der Überlappungsbereiche aufzustellen, sondern es ist mit
in die Erfindung eingeschlossen, daß auch an zwei und mehr
Stellen der Arbeitsbreite quer zur Fahrtrichtung in
Fahrtrichtung gesehen langgestreckte oder mehrere kleine
Auffangbehälter hintereinander angeordnet sind.
Entscheidend hierbei ist jedoch, daß jeweils genau
angegeben wird, mit welchem Abstand von der
Arbeitsbreitenmitte bzw. von der Mitte des
Schleuderstreuers und in welcher Höhe die Auffangbehälter
bei der Ermittlung des repräsentativen Wertes aufgestellt
waren, damit der Landwirt zu Überprüfung der richtigen
Einstellung seines Schleuderstreuers für den jeweils
auszubringenden Dünger die Auffangbehälter richtig
aufstellen kann und so den entsprechenden repräsentativen
Wert erhält. Mehrere quer zur Fahrtrichtung an
verschiedenen Stellen der Arbeitsbreite aufgestellte
Auffangbehälter wird man bei Streubildern von Düngersorten
bevorzugen, die keine klare Tendenz bzw. kein klares bzw.
kein erkennbares "Dreiecksstreubild" aufweisen. Bevorzugt
bei diesen Streubildern werden an markanten Stellen des
Streubildes dann innerhalb der Arbeitsbreite an zwei oder
mehr Stellen die sich in Fahrtrichtung erstreckenden
Vorratsbehälter angeordnet.
Mit der Erfindung ist es also möglich mit nur einem oder
wenigen Meßpunkten, die aber genau meßbar gemacht worden
sind, jeden Düngerstreuer auf jede Düngersorte so
einzustellen, daß eine gleichmäßige Streustärke und die
gewollte Arbeitsbreite erreicht werden. Dieses ist in
einfachster Weise vom Landwirt selbst auf dem Feld mit
der einfachen erfindungsgemäßen Meßvorrichtung möglich.
Dadurch, daß die Oberkante der Auffangbehälter auf dem
Feld sich etwa 20 bis 40 cm oberhalb der Bodenoberfläche
befinden, ergibt sich der große Vorteil, daß vor dem
Auffangbehälter auf den Boden fallende Körner nicht in den
Auffangbehälter hineinspringen und somit das Meßergebnis
nicht verfälschen können.
Die repräsentativen Meßwerte, die man auch als
Richtmeßwerte oder als Richtwerte bezeichnen kann, werden
zusätzlich zu den bisher üblichen Werten in der
Streutabelle für jede Arbeitsbreite und vorzugsweise für
jede Düngermenge angegeben, so daß der Landwirt direkt aus
der Streutabelle ablesen kann, ob sein Schleuderstreuer
richtig eingestellt ist, damit der Dünger über die
vorgesehene Arbeitsbreite in gleichmäßiger Streustärke
verteilt wird. Hierzu muß der Landwirt dann wie bisher
zunächst eine Abdrehprobe durchführen, um festzustellen,
ob der Schleuderstreuer tatsächlich bei der eingestellten
Ausbringmengenstellung auch tatsächlich die gewünschte
Ausbringmenge ausgebracht wird. Wenn die
Sollausbringmenge eingestellt ist, wird die Überprüfung
der Arbeitsbreite und der Streustärke vorgenommen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen
Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellungsweise ein Streubild
mit Überlappungszonen und gleichmäßiger
Streustärke,
Fig. 2 ein Streubild mit Überlappungszonen und
ungleichmäßiger Streustärke,
Fig. 3 in schematischer Darstellungsweise die Ermittlung
des Gesamtstreubildes auf einem stationären Prüf
standes in der Draufsicht,
Fig. 4 die Darstellung des Streustandes und die
Ermittlung des Streubildes gemäß Fig. 3 in der
Ansicht von hinten,
Fig. 5 in schematischer Darstellungsweise die Ermittlung
des Streubildes auf dem stationären Prüfstand und
der repräsentative Meßwert in
erfindungsgemäßer Weise in der Draufsicht
Fig. 6 die Darstellung des Streustandes und die
Ermittlung des Streubildes in erfindungsgemäßer
Weise gemäß Fig. 5 in der Ansicht von hinten,
Fig. 7 das erfindungsgemäße Meßverfahren und die
erfindungsgemäße Anordnung der Meßvorrichtung
in schematischer Darstellung in der Draufsicht,
Fig. 8 die Darstellung des erfindungsgemäßen
Meßverfahrens und die Anordnung der
erfindungsgemäßen Meßvorrichtungen gemäß Fig. 7
in der Ansicht von hinten,
Fig. 9 die schematische Darstellung der Durchführung des
erfindungsgemäßen Meßverfahrens und der
Anordnung der Auffangbehälter in erfindungsgemäßer
Weise in der Draufsicht,
Fig. 10 eine andere Anordnung von erfindungsgemäßen
Auffangbehältern,
Fig. 11 eine weitere Anordnung der Auffangbehälter
in erfindungsgemäßer Weise,
Fig. 12 eine weitere erfindungsgemäße Anordnung der
Auffangbehälter,
Fig. 13 einen erfindungsgemäßen Auffangbehälter in der
Ansicht von hinten,
Fig. 14 den Auffangbehälter gemäß Fig. 13 in der
Seitenansicht und
Fig. 15 den Auffangbehälter gemäß Fig. 13 in
vergrößerter Darstellung.
Die Fig. 1 zeigt ein Streubild mit einer gleichmäßigen
Streustärke S über die gesamte Arbeitsbreite A. Die
Düngemittelpartikel werden von dem Schleuderstreuer 1
über die Streubreite B abgeschleudert. Und zwar in der
Weise, daß die Düngemittelpartikel von der Streuermitte 2
bzw. Arbeitsbreitenmitte 2 seitlich nach außen in
abnehmender Streustärke, wie dieses durch die Linie 3
angedeutet ist, über die gesamte Streubreite B
abgeschleudert werden. Durch Überlappen
nebeneinanderliegender Streubahnen, deren
Arbeitsbreitenmitte 2 in einem Abstand A, der der
Arbeitsbreite entspricht von der jeweils benachbarten
Streubahnmitte 2 liegt, entsteht auch in den abfallenden
Streustärkenbereichen jedes einzelnen Streufächers die
Gesamtstreustärke S, wie dieses mit den gestrichelten
Linien 4 angedeutet ist. Seitlich neben dem mittleren
Streufächer 5, der mit durchzogenen Linien dargestellt
ist, liegen jeweils die unmittelbar benachbarten
Streufächer 6 und 7, die mit strichpunktierten Linien
dargestellt sind. Am Ende der Arbeitsbreite A befindet
sich der Schnittpunkt 8 der Überlappungszonen 9 und 10.
Der Schnittpunkt 8 befindet sich immer im halben Abstand
A, der in der Fig. 1 als a bezeichnet ist von der
Arbeitsbreitenmitte 2. Wenn durch das Aneinanderreihen
nebeneinanderliegender Streubahnen, deren
Arbeitsbreitenmitte 2 sich jeweils im Abstand der
Arbeitsbreite A voneinander befinden, die gleichmäßige
Streustärke S entsteht, ist der Schleuderstreuer 1 auf die
auszubringende Düngersorte richtig eingestellt.
Die Fig. 2 zeigt ein Streubild mit einer ungleichmäßigen
Streustärke. Der Schleuderstreuer 1 in der Fig. 2 ist auf
die auszubringende Düngersorte falsch eingestellt. Die
Arbeitsbreite A wird durch den Fahrgassenabstand
vorgegeben und muß jeweils eingehalten werden. Die
Düngemittelpartikel werden von dem Schleuderstreuer 1 in
der Fig. 2 über die Streubreite C beidseitig von der Mitte
des Schleuderstreuers 1 bzw. der Arbeitsbreitenmitte 2
über den Streubereich C abgeschleudert. Die Streustärke
des mit durchzogenen Linien dargestellten Streubildes 11
sowie die Streubilder 12 und 13 der nächstliegenden
Streubahnen, die mit strichpunktierten Linien dargestellt
sind, fallen nach außen in Richtung des Endes der
Streubreite C ab. Durch Überlappen der
nebeneinanderliegenden Streubilder 11 und 12 sowie 11 und
13 entsteht im Schnittpunkt 14 der Streubilder die zu
kleine Streustärke K während sich in der Nähe der
Arbeitsbreitenmitte 2 die zu große Streustärke G ergibt.
Dies bedeutet also, daß der Schleuderstreuer 1 auf die
auszubringende Düngersorte nicht richtig eingestellt ist
und die Düngemittelpartikel aufgrund ihrer Beschaffenheit
nicht weit genug nach außen abgeschleudert werden.
Hierdurch ergibt sich eine zu große Streustärke G in der
Arbeitsbreitenmitte 2 und eine zu kleine Streustärke K am
Ende der Arbeitsbreite A im Schnittpunkt 14. Bei dem
Beispiel gemäß Fig. 2 fällt die Streustärke also von der
Arbeitsbreitenmitte 2 in Richtung des Endes der
Arbeitsbreitenmitte 2 ab. Dies bedeutet also, der
Schleuderstreuer 1 muß anders eingestellt werden, damit
die Düngemittelpartikel weiter von dem Schleuderstreuer 1
nach außen geworfen werden.
Wird der Dünger entsprechend des Beispieles gemäß Fig. 2
auf Getreideflächen ausgestreut, so kommt es zu der
berüchtigten Streifenbildung, also zu überdüngten und
unterdüngten Getreidestreifen. Die Fig. 3 und 4 zeigen die
Ermittlung des Streubildes eines Schleuderstreuers 1 auf
einem stationären Hallenprüfstand wobei über eine große
Breite D, die größer als die Streubreite B ist,
nebeneinander gleich große Auffangbehälter 15 mit einer
quadratischen Fläche, deren Seitenlänge 0,5 m ist, dicht
nebeneinander angeordnet sind. Über die Auffangbehälter 15
werden die von dem Schleuderstreuer 1 über die Wurfweite B
in einem Streufächer 16 abgeschleuderten
Düngemittelpartikel aufgefangen und aus den in den
einzelnen Auffangbehältern 15 aufgefangenen
Düngemittelpartikelmengen wird in bekannter und daher nicht
näher tatsächlich erläuterter Weise das gesamte
Streubild mit der Streustärke ermittelt. Durch Überlappen
nebeneinanderliegender Streufächer 16 ergibt sich dann ein
Gesamtstreubild, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist. Hier auf dem Streustand gemäß den Fig. 3 und 4 kann
dann die jeweilige Schleuderstreuereinstellung für jede
Arbeitsbreite und jede Düngermenge ermittelt werden, so
daß jeweils ein Streubild erreichbar ist, bei dem die
Sollarbeitsbreite A mit einer über die gesamte
Arbeitsbreite A reichenden gleichmäßigen Streustärke S
erreicht wird, wenn nebeneinanderliegende und sich
überlappende Streubahnen überlappt werden.
Um die von dem Schleuderstreuer 1 in dem Streufächer 16
abgeschleuderten Düngemittelpartikeln mit den
Auffangbehältern 15, die nebeneinander in einer Reihe quer
zur Fahrtrichtung aufgestellt sind, aufzufangen, wird
entweder der Schleuderstreuer 1 in Fahrtrichtung 17 über
die Auffangbehälter 15 hinweggefahren oder aber der
Schleuderstreuer 1 wird während des Streuversuches
stationär festgehalten und die Auffangbehälter 15, die in
einem fahrbaren Rahmen angeordnet sind, werden in
Pfeilrichtung 18 vom Schleuderstreuer 1 weggefahren, so
daß die Düngemittelpartikel, die von dem Schleuderstreuer
1 in dem Streufächer 16 abgeschleudert werden über, den
gesamten Streufächerbereich aufgefangen werden.
Wenn der Landwirt bisher die richtige Einstellung seines
Schleuderstreuers für seinen auszubringenden Dünger, der
von Charge zu Charge in seiner Beschaffenheit differieren
kann, überprüfen wollte, so mußte er bisher quer zur
Fahrtrichtung des Schleuderstreuers sehr viele kleine
Auffangbehälter, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist
nebeneinander über den gesamten Streubereich des
Schleuderstreuers aufstellen und diese Auffangbehälter
genau ausrichten. Anschließend, wenn er über die
Düngerbehälter mit seinem Schleuderstreuer hinweggefahren
war, mußte er die vielen einzelnen kleinen
Düngemittelmengen in den einzelnen sehr genau
Auffangbehältern einzeln auswiegen und sie in einer
Tabelle oder einem Diagramm notieren um so festzustellen,
ob über die Sollarbeitsbreite eine gleichmäßige
Streustärke durch Überlappen nebeneinanderliegender
Streubahnen erreicht wird.
Um nun dem Landwirt ein sehr einfaches Meßverfahren an
die Hand zu geben, so daß er mit einer sehr einfachen
Meßvorrichtung die richtige Einstellung seines
Schleuderstreuers überprüfen kann, soll nur an einer
einzigen Stelle der Arbeitsbreite eine Meßvorrichtung
aufgestellt werden, um nur einen Meßwert zu erhalten.
Hierzu ist es zunächst erforderlich, daß vom Hersteller
des Schleuderstreuers auf einem stationären Prüfstand
dieser repräsentative Meßwert, der auch als Richtwert
oder Richtmeßwert bezeichnet werden kann, ermittelt
wird.
Hierzu werden dann am Ende der Arbeitsbreite A im Abstand
a von der Arbeitsbreitenmitte 2, der der halben
Arbeitsbreite A entspricht zusätzlich zu den
Auffangbehältern 15, die sich quer zur Fahrtrichtung des
Schleuderstreuers 17 nebeneinander angeordnet sind sich in
Fahrtrichtung 17 erstreckende Auffangbehälter 19
angeordnet. Zur Ermittlung des repräsentativen Meßwertes
beim Hersteller auf einem stationären Prüfstand ist es
nicht unbedingt erforderlich, daß vier zusätzliche
Auffangbehälter 19 aufgestellt werden. Es kann auch
durchaus ausreichen nur einen zusätzlichen Auffangbehälter
19 aufzustellen. Durch den von dem Auffangbehälter 19
aufgefangenen Düngermengenwert ergibt sich bei einem
Streubild, bei welchem die Sollarbeitsbreite A mit einer
gleichmäßigen Streustärke S durch Überlappung
nebeneinanderliegender Streubahnen, wie das die Fig. 1
zeigt, ein Wert, der das Erreichen der gleichmäßigen
Streustärke bei einer Solldüngermenge und bei einer
vorgegebenen Arbeitsbreite A repräsentiert. Der jeweils
für eine Düngermenge und eine Arbeitsbreite ermittelte
Meßwert A an dem Punkt P A (Punkt Arbeitsbreite) wird
zusätzlich zu den vorhandenen Mengenwerten in die
Streutabelle eingefügt. Dieser repräsentative Wert wird
also auf einem Streuprüfstand im Zusammenhang mit der
Erstellung eines gleichmäßigen Streubildes ermittelt und
zusätzlich zu den Mengenwerten in die Streutabelle
eingefügt. Gleichzeitig wird noch in der Streutabelle
angegeben, an welchem Punkt dieser repräsentative Meßwert
ermittelt wurde und zu ermitteln ist. Man wird den Punkt
P A, also den Punkt am Ende der Arbeitsbreite A
bevorzugen.
Bei einigen Düngersorten bzw. Streubildern kann es
erforderlich sein, daß man noch einen weiteren
repräsentativen Meßwert, beispielsweise in der
Streuermitte bzw. der Arbeitsbreitenmitte 2 ermittelt und
in die Streutabelle einfügen muß. Hierzu werden dann
zusätzlich zu den Auffangbehältern 15 noch in der
Streubreitenmitte 2 ein oder mehrere mit strichpunktierten
Linien dargestellte Auffangbehälter 20 zur Ermittlung des
repräsentativen Meßwertes an dem Punkt P M (Mitte der
Arbeitsbreite) ermittelt und in die Streutabelle
zusätzlich eingefügt, wobei angegeben wird, daß dieser
Meßwert in der Mitte der Arbeitsbreite ermittelt worden
ist. Des weitern kann es u.U. erforderlich sein, daß noch
an einem weiteren Punkt zwischen P M und P A ein
repräsentativer Meßwert ermittelt wird und zwar am Punkt
P X . An Punkt P X werden dann zusätzlich ein oder
mehrere Auffangbehälter 21, die mit stichpunktierten Linie
dargestellt sind, aufgestellt. Der Punkt P X , ist ein
besonders markanter Punkt für die Streubildcharakteristik
und Streustärkencharakteristik. Auch dieser Punkt P X
wird dann unter Angabe des Abstandes x von der
Streubreitenmitte 2 in die Streutabelle eingefügt.
Diese zusätzlichen Auffangbehälter 19 sowie 20 oder 21
werden zur Ermittlung der repräsentativen Werte auf dem
Streustand gemäß den Fig. 5 und 6 erhöht gegenüber den
Auffangbehältern 15 angeordnet und zwar um das Maß, um
welches die Auffangbehälter der Meßvorrichtung auf dem
Feld gegenüber der zu bestreuenden Fläche erhöht bzw.
erniedrigt angeordnet werden. In einfacher Weise
entspricht das Maß H der Höhe der Auffangbehälter der
Meßvorrichtung die auf dem Feld verwendet werden.
Hierdurch erhält man sowohl auf dem Streuerprüfstand als
auch später bei der Meßvorrichtung auf dem Feld
vergleichbare Werte. Es werden also auf dem Streuprüfstand
durch die erhöhte bzw. erniedrigte Anordnung der
Auffangbehälter 19 sowie 20 und 21 die gleichen
Verhältnisse wie auf dem Feld geschaffen. Des weiteren
wird man in bevorzugter Weise zur Ermittlung der
repräsentativen Werte Auffangbehälter 19, 20 und 21
verwenden, die gleich den für die Meßvorrichtung für das
Feld vorgesehenen Auffangbehältern sind.
Um die richtige Einstellung seines Schleuderstreuers 1 auf
dem Feld zu überprüfen, stellt der Landwirt im Abstand a
von der Arbeitsbreitenmitte 2 die Auffangbehälter 22 auf.
Der Abstand a entspricht der halben Arbeitsbreite A.
Anschließend fährt der Landwirt mit dem Schleuerstreuer 1,
der an dem Dreipuntkkraftheber des Schleppers 23 angebaut
ist, der Arbeitsbreitenmittenlinie 2 entlang, wobei
von dem Schleuderstreuer 1 die Düngemittelpartikel über
dem Bereich des Streufächers 16 abgeschleudert werden. Am
Punkt P A werden die Düngemittelpartikel von den
Auffangbehältern 22 aufgefangen. Die Meßvorrichtung wird
von den Auffangbehältern 22 gebildet, wobei mehrere
Meßvorrichtungen in Fahrtrichtung 17 gesehen
hintereinanderliegend angeordnet sind, so daß sich in
Fahrtrichtung 17 eine langgestreckte und quer zur
Fahrtrichtung 17 schmale Meßvorrichtung 24 ergibt. Nachdem
der Landwirt mit seinem Schleuderstreuer über diese
Meßvorrichtung 24 gefahren ist, so daß die
Düngemittelpartikel des Streufächers 16 aufgefangen worden
sind, werden die in den Auffangbehältern 22 der
Meßvorrichtung 24 aufgefangene Düngermengen in einem
Meßgefäß zusammengekippt und ausgewogen. Dieser ermittelte
Düngerwert ist der Meßwert der Meßvorrichtung 24 der mit
dem repräsentativen Wert für die gewünschte Arbeitsbreite
A, der in der Streutabelle enthalten ist, verglichen
wird. Stimmt dieser Meßwert mit dem repräsentativen
Meßwert für die gewünschte Arbeitsbreite überein, so ist
der Schleuderstreuer 1 richtig eingestellt und es wird bei
der gewünschten Arbeitsbreite A der Dünger in
gleichmäßiger Streustärke durch Überlappung
nebeneinanderliegender Streubahnen erreicht. Durch die
langgesteckte Meßvorrichtung 24 wird der Dünger über eine
relativ lange Strecke aufgefangen. Somit ergibt sich ein
sehr genauer Meßwert.
Die Auffangbehälter 22 der Meßvorrichtung 24 sind am Punkt
P A, also an dem Schnittpunkt der Überlappung
nebeneinanderliegender Streubereiche sowie am Ende der
Arbeitsbreite A angeordnet bzw. aufgestellt.
Falls es die Streutabelle vorschreibt noch an weiteren
Stellen der Arbeitsbreite A beispielsweise am Punkt P M ,
der die Arbeitsbreitenmitte kennzeichnet, werden dort die
mit strichpunktierten Linien angedeuteten Auffangbehälter
der Meßvorrichtung 25 angeordnet. Falls es die
Streutabelle weiter vorschreibt, werden an dem Punkt P X
in Fahrtrichtung langgestreckten und quer zur
Fahrtrichtung schmalen Auffangbehälter, die mit
strichpunktierten Linien dargestellt sind, der
Meßvorrichtung 26 angeordnet. Auch diese von den
Meßvorrichtungen 25 und 26 aufgefangenen Düngermengen
werden mit denen in der Streutabelle angegebenen
repräsentativen Werte für diese Punkte P M und P X
verglichen. Stimmen diese vom Landwirt ermittelten Werte
mit dem in der Streutabelle angegebenen repräsentativen
Werte überein, so wird der auszubringende Dünger mit der
Einstellung des Schleuderstreuers 1 über die gesamte
Arbeitsbreite A durch Überlappung nebeneinanderliegender
Streubahnen in einer gleichmäßigen Streustärke, wie dieses
in Fig. 1 dargestellt ist, ausgebracht. Falls diese
Meßwerte jedoch von den repräsentativen Werten abweichen,
so ergibt sich ein Streubild mit einer ungleichmäßigen
Streustärke über die Arbeitsbreite A durch Überlappung
nebeneinanderliegender Streubahnen, wie dieses
beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist. Falls dies der
Fall ist, muß die Einstellung des Schleuderstreuers 1
verändert werden, so daß ein Streubild mit einer
gleichmäßigen Streustärke beispielsweise gemäß Fig. 1
erreicht wird. In diesem Falle verändert der Landwirt,
wenn sich zunächst keine Übereinstimmung zwischen den
Meßwerten des Landwirtes und den repräsentativen Werten
in der Streutabelle ergibt, die Einstellung seines
Schleuderstreuers und fährt nochmal über die
Meßvorrichtung 22 bzw. 25 und 26 hinweg und ermittelt
nochmals die Düngermenge dieser in den Auffangbehältern
aufgefangenen Düngermenge und vergleicht diesen jetzt
ermittelten Meßwert mit dem in der Streutabelle
angegebenen repräsentativen Meßwert. Wenn nun dieser
Meßwert des Landwirtes mit dem repräsentativen Wert in
der Streutabelle übereinstimmt, ist der Schleuderstreuer
1 für die auszubringende Düngersorte richtig eingestellt,
so daß Düngemittel mit einer gleichmäßigen Streustärke
über die gesamte Arbeitsbreite A durch Überlappung
nebeneinanderliegender Streubahnen in gleichmäßiger
Streustärke, beispielsweise gemäß Fig. 1 ausgebracht wird.
Die Fig. 9 zeigt eine bevorzugte Methode der Durchführung
des erfindungsgemäßen Meßverfahren und der Aufstellung der
erfindungsgemäßen Meßvorrichtung. In dem Abstand a, der
der halben Arbeitsbreite A entspricht, werden die
Auffangbehälter der Meßvorrichtung 22 so aufgestellt, daß
sich eine in Fahrtrichtung 17 langgestreckte und quer zur
Fahrtrichtung A schmale Meßvorrichtung ergibt. Zunächst
fährt der Landwirt in Pfeilrichtung 17 mit seinem
Schlepper 23, an dem der Schleuderstreuer 1 angebaut ist,
der Arbeitsbreitenmittenlinie 2 entlang, so daß
der Dünger an der Stelle P A in die Auffangbehälter der
Meßvorrichtung 22 geworfen wird. Anschließend wendet der
Landweirt seinen Schlepper und fährt im Abstand a auf der
anderen Seite der Meßvorrichtung 22 der
Arbeitsbreitenmittelinie 2 der nächsten Arbeitsbahn
entlang, so daß der Dünger wiederum an dem Punkt P A von
den Auffangbehältern der Meßvorrichtung 22 aufgefangen
wird. Die Meßvorrichtung 22 ist somit zweifach von den
Düngemittelpartikeln des Streufächers 16 überstrichen
worden, so daß sich jetzt in den Auffangbehältern der
Meßvorrichtung 22 bereits die Düngemittelmenge
entsprechend der Überlappung der Streufächer
nebeneinanderliegender Streubahnen befindet. Des weiteren
sind die Auffangbehälter der Meßvorrichtung 22 am Punkt
P A also im Schnittpunkt der Überlappung der beiden
nebeneinanderliegender Streubereiche angeordnet worden.
Anschließend wird die in den Auffangbehältern der
Meßvorrichtung 22 aufgefangenen Düngermenge ausgewogen und
mit den in der Streutabelle angegebenen repräsentativen
Meßwerten verglichen. Diese gemäß Fig. 9 beschriebene
Durchführung des erfindungsgemäßen Meßverfahrens hat den
Vorteil, daß beispielsweise Windeinflüsse, die zu einer
Verschiebung des Streufächers in Richtung der Windrichtung
führen, ausgeglichen werden, da jeweils entgegengesetzt der
Dünger von den Auffangbehältern der Meßvorrichtung
aufgefangen worden ist.
Die Fig. 10 zeigt eine weitere Anordnung der
erfindungsgemäßen Meßvorrichtung. Diese Meßvorrichtung 24
besteht aus vier in Fahrtrichtung hintereinander und zwei
quer zur Fahrtrichtung 17 angeordneten Auffangbehältern
25. Die Auffangbehälter 25 der Meßvorrichtung 24 sind am
Punkt P A , also im Abstand a, der dem halben Abstand der
Arbeitsbreite A entspricht, am Schnittpunkt der
Überlappung nebeneinanderliegender Streubereiches bzw. am
Ende der Arbeitsbreite A ausgestellt.
Die Fig. 11 zeigt eine weitere Anordnung einer
Meßvorrichtung. Diese Meßvorrichtung 26 weist die
Auffangbehälter 25 auf. Die Meßvorrichtung 26 ist
wiederum am Punkt, also im Abstand a, der der halben
Arbeitsbreite A entspricht, angeordnet. Die Meßvorrichtung
26 weist wiederum eine schmale und langgestreckte Form
auf, wobei jedoch die langgestreckte Meßvorrichtung in
einem Winkel von etwa 45° zur Fahrtrichtung verschwenkt
am Punkt P A aufgestellt ist.
Die Fig. 12 zeigt eine weitere Anordnung der
erfindungsgemäßen Meßvorrichtung für das erfindungsgemäße
Meßverfahren. Hierbei ist zunächst am Punkt P A die
Meßvorrichtung 27 aufgestellt. Der Punkt P A befindet
sich in einem Abstand a von der Arbeitsbreitenmitte 2. Der
Abstand a entspricht der halben Arbeitsbreite A. Des
weiteren ist an der Stelle der Arbeitsbreitenmitte 2, also
am Punkt P M die Meßvorrichtung 28, die ebenfalls eine in
Fahrtrichtung langgestreckte und quer zur Fahrtrichtung
eine schmale Ausdehnung aufweist, angeordnet. Außerdem ist
noch im Abstand x am Punkt P X die Meßvorrichtung 29
aufgestellt. Die Durchführung des Meßverfahrens geschieht
in der vorbeschriebenen Weise, beispielsweise gemäß Fig.
9.
In den Fig. 13 bis 15 ist eine erfindungsgemäße
Meßvorrichtung dargestellt. Diese Meßvorrichtung weist
vier einzelne Auffangbehälter 30 auf. Diese
Auffangbehälter 30 sind in dem Pendelrahmen 31
hintereinander aufgestellt. Der Pendelrahmen 31 weist an
seinen beiden Stirnseiten 32 jeweils das Gelenk 33 auf,
mit dem der Pendelrahmen mit dem Abstellrahmen 34
verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, daß sich die
Auffangbehälter 30 automatisch durch ihre pendelnde
Aufhängung so ausrichten, so daß ihre Oberkanten
horizontal ausgerichtet sind. Um ein Schwanken der
Auffangbehälter 30 während des Meßvorganges zu vermeiden,
ist zwischen dem Abstellrahmen 34 und dem Pendelrahmen 31
die Feststellvorrichtung 35 angeordnet. Diese
Feststellvorrichtung 35 besteht aus der an dem
Pendelrahmen 31 angeordneten Strebe mit dem Klemmbolzen
37. Dieser Klemmbolzen 37 ragt in ein Langloch 38 der an
dem Abstellrahmen 34 angeordneten Strebe 39. Auf dem
Klemmbolzen 37 wird von außen die Klemmutter 40
aufgesetzt, so daß hierdurch die Stellung des
Pendelrahmens 31 und somit der Auffangbehälter 30
gegenüber dem Abstellrahmen 34 arretiert werden kann. Des
weiteren können am unteren Ende des Abstellrahmens 34 die
mit strichpunktierten Linien angedeuteten
Ausgleichschrauben 41 angeordnet sein, über die zu große
Bodenunebenheiten ausgeglichen werden können, so daß die
Abstellrahmen 34 fest auf dem Boden aufstehen. Außerdem
ist es möglich, daß an dem Abstellrahmen 34 nicht
dargestellte Verlängerungsstangen angebracht werden
können, so daß beispielsweise für die Getreidespätdüngung
die Auffangbehälter 30 in einem Abstand zur
Bodenoberfläche relativ hoch und zwar zumindest bis auf
Höhe der Getreidespitze angeordnet werden können, um so
auch für die Getreidespätdüngung die richtige Einstellung
des Schleuderstreuers überprüfen zu können.
Claims (11)
1. Meßverfahren zur Bestimmung der Arbeitsbreite und der
Streudichte bei Schleuderstreuern mittels
Meßvorrichtungen, die in dem Bereich, über den die
Düngemittelpartikel abgeschleudert werden, sich befinden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtungen (22, 24,
25, 26, 27, 28, 29) stationär auf dem Boden angeordnet
sind, daß zumindest an einer, vorzugsweise nur an einer
Stelle des Streubreiches (B) die Meßvorrichtungen (22, 24,
27) angeordnet sind, und daß der Meßwert dieser
Meßvorrichtung (22, 24, 25, 26, 27, 28, 29) mit einem
repräsentativen Wert für die gewünschte Arbeitsbreite (A)
verglichen wird.
2. Meßverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßvorrichtungen (22, 24) an dem Schnittpunkt (8) der
Überlappung nebeneinander liegender Streubereiche
bzw. am Ende der Arbeitsbreite (A) angeordnet sind.
3. Meßverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die repräsentativen Werte auf einem Streuprüfstand in
Zusammenhang mit der Erstellung eines gleichmäßigen
Streubildes ermittelt und zusätzlich zu den Mengenwerten
in eine Streutabelle eingetragen werden.
4. Meßverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ermittlung der repräsentativen Werte auf dem
Streuprüfstand zumindest ein zusätzlicher Auffangbehälter
(19, 20, 21) zumindest ähnlich der Meßvorrichtung um das
Maß höher gegenüber dem Streuprüfstand angeordnet ist,
welches der Höhe der Meßvorrichtung entspricht.
5. Meßverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in Fahrtrichtung des Schleuderstreuers (1) gesehen
mehrere Meßvorrichtungen (22, 24, 25, 26, 27, 28, 29)
hintereinander liegend vorgesehen sind.
6. Meßverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine in Fahrtrichtung gesehen langgestreckte und quer zur
Fahrtrichtung schmalere Meßvorrichtung vorgesehen ist.
7. Meßvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßvorrichtung (24, 25, 26, 27, 28, 29) mehrere in
Fahrtrichtung (17) gesehen unmittelbar hintereinander
oder in Abstand hintereinander auf dem Boden abgestellte
Auffangbehälter (22) aufweist.
8. Meßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Auffangbehälter zu einem
langgestreckten Behälter zusammengefaßt sind.
9. Meßvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auffangbehälter (30) in einem
Rahmen (31), der auf dem Boden abgestellt ist, pendelnd
aufgehängt sind.
10. Meßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittlung der repräsentativen Werte
Auffangbehälter (19, 20, 21) zusätzlich zu den normalen
Auffangbehältern (15) zur Ermittlung des Streubildes
erhöht gegenüber den normalen Auffangbehältern (15) an der
Meßstelle, vorzugsweise des Schnittpunktes der Überlappung
nebeneinander liegender Streubreiche bzw. am Ende der
Arbeitsbreite angeordnet werden.
11. Meßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Auffangbehälter (19, 20, 21) um das Maß der Höhe
(H) der vom Landwirt verwendeten Auffangbehälter erhöht
zur Ermittlung der repräsentativen Werte angeordnet
werden.
Priority Applications (9)
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ID=6293972
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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