DE404658C - Reihensaemaschine mit Einzelkornauslegung und Saattiefenregelung - Google Patents

Reihensaemaschine mit Einzelkornauslegung und Saattiefenregelung

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DE404658C
DE404658C DEK83748D DEK0083748D DE404658C DE 404658 C DE404658 C DE 404658C DE K83748 D DEK83748 D DE K83748D DE K0083748 D DEK0083748 D DE K0083748D DE 404658 C DE404658 C DE 404658C
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Germany
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sowing
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DEK83748D
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GEORG KUEHNE DR
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GEORG KUEHNE DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/02Hand tools for making holes for sowing, planting or manuring
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung umfaßt eine Reihensämaschine, die jedem Saatkorn einen je nach seinen Eigenschaften bzw. denen der künftigen Pflanze sowie nach den Wachstumsbedingungen zu bemessenden Standraum zuweist und das Korn in eine im voraus bestimmbare Tiefe liegt. Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abb. ι bis io dargestellt.
Abb. ι zeigt unter Fortlassung von Einzelheiten den Saatkasten und die Einrichtungen zur Aussaat und Tiefenregelung der Körner in Ansicht.
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch den untern Teil des Saatkastens und den Teil der Säeinrichtung, der die Saat aus dem Vorratskasten entnimmt.
Abb. 3 -ist ein Längsschnitt durch diese Teile.
Abb. 4, 6 und 7 zeigen andere Ausführungsbeispiele dieser Teile in Ansicht, und Abb. 5 zeigt diese Teile im Schnitt. Abb. 8 veranschaulicht den untern Teil der Säeinrichtung in Ansicht und die Stelle, an der die Körner die Säeinrichtung verlassen, im Schnitt.
Abb. 9 stellt die Einrichtung zur Tiefenregelung in Ansicht und
Abb. ι ο im Schnitt dar.
In bekannter Weise wird ein Saatkasten 1 durch einen Rahmen 2 getragen, der sich auf einen in der Zeichnung fortgelassenen lenk-1 aren Vorderwagen und zwei Fahrräder stützt. An dem Saatkasten sind in Abständen, die den gewünschten Reihenabständen entsprechen, Auslaufkanäle 3 angeordnet. Jeder Kanal kann durch einen Abstellschieber 4 verschlossen werden. Unter jedem Kanal liegt ein Kettenrad 5. Alle Kettenräder sitzen auf einer gemeinsamen Welle 6, der von einem Fahrrad der Maschine aus unter Benutzung von Wechselgetrieben veränderliche Umlaufsgeschwindigkeiten erteilt werden können. Ober
jedes Kettenrad ist eine Kette 7 gelegt, deren Glieder nach Abb. 2, 3, 4, 5 und 6 geformt und entweder gegossen oder gepreßt sein können. Allen Formen ist gemeinsam die Anordnung von zwei kleinen Daumen 8 an jedem Glied, die von entsprechenden Aussparungen 9 der Kettenradränder mitgenommen werden, zu dem Zweck, einen glatten Kranz an den Kettenrädern zu gewinnen. Jede Kette ist über ein zweites Kettenrad geführt, das von einem Gehäuse 10 getragen wird. Wird die Welle 6 im Sinne des Pfeiles in Abb. 2 gedreht, so wirken die Kettenglieder wie Schubräder und nehmen aus dem Auslauf 3 Körner mit. Selbstverständlich würde die Kette auch entgegengesetzt zur Pfeilrichtung bewegt werden können. Zur Vermeidung von Kornbeschädigungen ist jeder Kanal an der Stelle des Kettenaustritts mit einer unter Federdruck stehenden Ausweichklappe 11 versehen. Durch Verändern der Kanalbreite mit einem am untern Ende des Auslaufes angeordneten Stelilschieber 12 wird die Säeinrichtung verschiedenen Körnergrößen angepaßt. Die Saatmenge wird durch Änderung der Drehzahl der Welle 6 verändert.
Die in den Abb. 2 und 3 dargestellte Kettenform ermöglicht, daß der wirksame' Schöpfraum des Kettengliedes, in den die Körner hineinfallen, von dem Stellschieber 12 nur nach einer Richtung verändert werden kann, so daß die Gefahr besteht, daß von kleinkörnigen Samen, trotz enger Schieberstellung, mehrere m den Schöpfraum hineingeraten. Die in den Abb. 4 bis 7 veranschaulichten Kettenglieder sind zur Vermeidung dieser Gefahr mit einem im Grundriß treppenförmig ausgebildete.! Schöpfraum bzw. mit einzelnen Schöpfgruben oder Löchern versehen. Durch Veränderung des Schiebers 13 in Abb. 5 wird nacheinander eine kleine Zelle für Roggen oder ähnliche Saatkörner, eine größere für mittlere
Saatkörner und eine große für große Hülsenfrüchte freigelegt. Zur Erzielung sehr weiter Abstände der Saatkörner innerhalb der Reihe, d. h. bei Dibbelsaat im herkömmlichen Sinne, können Glieder der beschriebenen Art mit Gliedern ohne Schöpfeinrichtung in beliebiger Folge wechseln. Die Schieber 12 und 13 werden durch einen gemeinsamen Stellhebel gleichzeitig verschoben. Die von den Kettengliedern geschöpften Körner werden zwangläufig auf einer im Gehäuse 10 angeordneten Gleitfläche 14 weiter gefördert, bis sie die in Abb. 8 dargestellte öffnung 15 erreichen und unter dem Einfluß der Schwerkraft zu Boden fallen. Der obere Teil der Gleitfläche ist als Klappe 16 ausgebildet, die in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht werden kann, um die Körner zum Zweck der A'ornahme eines \'ersuches zur Feststellung der Saatmenge in einen Sammelbehälter 17 zu führen. Der Behälter 17 dient auch zur Aufnahme der Körner bei Entleerung des Saatkastens, zu welchem Zweck die j Aiisweichklappe 11 geöffnet wird.
\ror jeder Kornabwurfstelle läuft eine mit \ dem Gehäuse 10 durch Hebel 18 verbu dene ; dreiteilige Rolle, die die in der Tiefe regelbare Saatrille herstellt. Auf einem Bolzen 19 : ist eine exzentrische Scheibe 20 befestigt. Auf letzterer läuft eine schmale, am Rande ange- ' schärfte Scheibe 21 und auf dem freien Zapfen des Bolzens ig je eine aus gegossenem oder gepreßtem Werkstoff bestehende Rolle 22, ■ deren Durchmesser kleiner ist als der der j Scheibe 21. Der Bolzen wird durch die Hebel ; 18 und 23 getragen und nimmt an der Drehung der Scheibe 21 und der Rollen 22 nicht teil. Jedoch kann er nach Lösung seiner Befestigungselemente um seine Achse gedreht wer- :
den. Durch eine solche Verdrehung wird die ■ Lage der exzentrischen Scheibe 20 geändert und damit die Tiefe der von der Scheibe 21 in den Boden gedrückten Saatrille, weil ihr Tiefgang durch die Laufflächen der Rollen 22 begrenzt wird. Form und Abmessungen der Scheibe 21 und Rollen 22 können beliebig ge- ■ wählt werden. Zum Schließen der Saatrille I können Zustreicher bekannter Ausführung he- ; nutzt werden.
Die Saatrillenscheibe und die Säeinrichtung sind mit ihren Befestigungsteilen an den Gelenkpunkten α und b aufgehängt, damit sie den Unebenheiten des Bodens sich anpassen können, und um die Körnerabwurfstelle stets in gleicher Höhe über der Saatrille zu halten, liegen die 4 Gelenkpunkte a, b, c und d auf den Ecken eines Parallelogrammes. Die Säeinrichtung kann in bekannter Weise mit :
einem Handhebel aus der Arbeite- in die Fahrstellung übergeführt werden.
Zur Vermeidung von Stoßen in den Säketten, die auftreten könnten, wenn die Säeinrichtung infolge eines im Wege der Saatrillenscheibe liegenden Hindernisses plötzlich nach oben gedruckt wird, sind die Kettenräder 5 nach Abb. 2 und 3 so auf der Welle 6 befestigt, daß sie um die Welle in einem Winkel schwingen können, der der Aussparung in der Radnabe entspricht.

Claims (4)

70 Patent-Ansprüche:
1. Reihensämaschine mit Einzelkornauslegung und Saattiefenregelung, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Saatreihe eine Kette zur zwangläufigen Führung der Körner vom Saatkasten auf einer Gleitfläche bis zum Boden vorhanden ist, deren Glieder nebeneinander Aussparungen oder Schöpfgruben besitzen, die nach Größe und Form verschiedenartigen Samenkörnern angepaßt sind und von denen nur immer die Aussparung mit dem Saatkasten durch Verstellen eines Schiebers in Verbindung gebracht wird, die der jeweilig auszusäenden Körnerart entspricht.
2. Reihensämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säkette zum Zweck des Dibbeins in ungewöhnlich großen Abständen in beliebiger Folge abwechselnd aus Gliedern ohne oder mit Ausparungen oder Schöpfgruben zusammengesetzt ist.
3. Reihensämaschine nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkig aufgehängte Säeinrichtung sich mit ihrem freien Ende auf eine ebenfalls an einem Gelenkhebel hängende Saatrillenscheibe, die zwecks Regelung der Saatrillentiefe auf einem Stellexzenter läuft und von zwei seitlich angeordneten, auf dem Bolzen des Exzenters laufenden Rollen getragen wird, so stützt, daß die vier Gelenkpunkte a, b, c und d der Säeinrichtung und der Befestigungsteile auf den Ecken eines Parallelogrammes liegen, damit die Körnerabwurfstelle stets in gleicher Höhe über der Saatrille sich befindet.
4. Reihensämaschine nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kettenrad 5 bei im Wege der Saatrillenscheibe liegenden Hindernissen eine Winkelbewegung um seine Welle ausführen kann zwecks Vermeidung von Stoßen auf die Säkette.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK83748D Reihensaemaschine mit Einzelkornauslegung und Saattiefenregelung Expired DE404658C (de)

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DE404658C true DE404658C (de) 1924-10-20

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294084B (de) * 1960-07-18 1969-04-30 Bailey Ray V Saemaschine mit einer Einrichtung zum Abwaertsbewegen von Samenkoernergruppen
FR2675336A1 (fr) * 1991-04-19 1992-10-23 Castel Alain Semoir de precision.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294084B (de) * 1960-07-18 1969-04-30 Bailey Ray V Saemaschine mit einer Einrichtung zum Abwaertsbewegen von Samenkoernergruppen
FR2675336A1 (fr) * 1991-04-19 1992-10-23 Castel Alain Semoir de precision.

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