DE531383C - Pflanzensetzmaschine mit vertikal bewegten Setzrohren - Google Patents
Pflanzensetzmaschine mit vertikal bewegten SetzrohrenInfo
- Publication number
- DE531383C DE531383C DESCH84868D DESC084868D DE531383C DE 531383 C DE531383 C DE 531383C DE SCH84868 D DESCH84868 D DE SCH84868D DE SC084868 D DESC084868 D DE SC084868D DE 531383 C DE531383 C DE 531383C
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- Germany
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/04—Machines for making or covering holes for sowing or planting
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C11/00—Transplanting machines
- A01C11/02—Transplanting machines for seedlings
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine halbautomatische Pflanzensetzmaschine, bei welcher
die in die Setzrohre eingelegten Pflanzchen durch ruckartige, vertikale Bewegungen
dieser Rohre herausgeschleudert werden, und besteht darin, daß durch die Bewegung
der Setzrohre vermittels deren unten tellerförmig ausgebildeten Führungen die am unteren
Ende der Setzrohre angelenkten Zustreichklappen gesteuert werden, die die Setzlinge
mit Erde bedecken. Ferner sind die bekannten Klappen im Innern der Setzrohre, welche
das Durchfallen der eingelegten Pflänzchen regeln, nahe dem Einwurfende angebracht.
Bei kontinuierlich bewegten Pflanzenzuführungen ähnlicher Maschinen klebt feuchtes,
verhältnismäßig leichtes Pflanzgut mit seinen Blättern an den Wandungen der S'etzführungen
und wird infolgedessen nicht an die Pflanzstelle ausgeworfen. Zustreichklappen sind an derartigen Maschinen zwar auch bekannt,
sind jedoch stets zwangsläufig gesteuert. Beim Einklemmen von festen Gegenständen,
Steinen usw., tritt daher Bruch ein, während beim Erfindungsgegenstand die Zustreicher
durch die Bewegung der Setzrohre mittels Federn und einer tellerförmigen Führung,
welche gleichzeitig die bewegten Teile schützt, bewegt werden. Bei anderen Ausführungen
schließen die Zustreichklappenhälften vollständig zusammen, da sie gleichzeitig im geschlossenen Zustand den Verschluß
für das Setzrohr bilden, klemmen dadurch die oberen Teile der gesetzten Pflanzen
ein und reißen sie wieder aus der Pflanzstelle heraus. Derselbe Grund war auch bestimmend
für die hier gewählte Anordnung der Verschlußklappen nahe dem Einwurfende der Setzrohre.
Die Pflanzmaschine ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigen
Abb. ι und 2 die Gesamtanordnung der Maschine von oben bzw. von hinten gesehen,
Abb. 3 ein Setzrohr in tiefster Stellung,
Abb. 4 dasselbe Setzrohr im Augenblick des Hochgehens,
Abb. S die Anordnung der Regelklappe bei höchster Stellung,
Abb. 6 die Andrückräder und
Abb. 7 das Furchenziehschar.
.-Die .halbautomatische Pflanzmaschine, welche zweckmäßig mehrreihig einzurichten ist, kann zu Paaren von einem geeigneten Traktor gezogen werden oder den Antriebsmotor mit Getriebe selbst mitführen.
.-Die .halbautomatische Pflanzmaschine, welche zweckmäßig mehrreihig einzurichten ist, kann zu Paaren von einem geeigneten Traktor gezogen werden oder den Antriebsmotor mit Getriebe selbst mitführen.
Es sind hier in jeder Reihe zwei Pflanzrohre vorgesehen, in welche die Pflanzen
gleichzeitig eingelegt werden, so daß schon hierdurch die doppelte Zahl Pflanzungen erfolgt.
Die Pflanzrillen werden in bekannter Art mit einem Schar k gezogen. Die Pflanzrohre
χ stehen während der größten Zeit des Arbeitsvorganges zum Einlegen oben
still, eine Maßnahme, wie sie bei Pflanzmaschinen mit verschiedenen Ablegvorrichtungen
bekannt ist, um die Pflanzen gut einlegen zu können, und werden durch entsprechende
Steuerung, welche in der Abb. 3 angedeutet ist, schnell abwärts bewegt und durch
53138S
eine Feder α aufgefangen. Zu Anfang der Abwärtsbewegung sind die Klappen b, welche
die eingelegten Pflanzen am Durchfallen verhindern, durch den feststehenden Anschlag c
geöffnet. Die Pflanzen kommen durch die schnell fallenden Rohre in Bewegung und werden durch das Aufprallen der Pflanzrohre
auf die Feder α schnell in die Pflanzstelle ausgeworfen. Die Federn α haben gleichzeitig
noch den Zweck, die Behäufelungsschaufeln d mittels der Teller e zu bewegen.
Da die Schaufeln d aber erst in Wirkung treten dürfen, wenn die Pflanze abgelegt ist,
und beim Niedergang offen stehen müssen, um die aufgeworfenen Erdhügel nicht nach
außen zu drücken, werden die die Federn a beeinflussenden, der Führung der Setzrohre
dienenden Hülsen g durch Nocken f unabhängig von den Setzrohren gesteuert. Wenn
die Pflanzrohre x, welche hier vom Nocken h (Abb. 4) gesteuert werden, aber auch durch
Schwinghebel oder ähnliche Hilfsmittel bewegt werden können, ihre tiefste Stellung erreicht
haben, werden die Federn a freigegeben und bewegen die Schaufeln d gegen
die Pflanzen, um diese zu behäufeln. Die erst langsamere Aufwärtsbewegung der Pflanzrohre
wird jetzt so beschleunigt, daß diese zur Aufnahme neuer Pflanzen schnell ihre obere Stellung wieder einnehmen.
Zum Festdrücken der Erde an die Pflanzen finden die an sich bekannten Druckräder i
(Abb. 6) Verwendung, die, um anhaftenden feuchten oder lehmigen Boden loszuwerden
und um Vertiefungen zu bilden, welche die Niederschläge aufnehmen können, und so
das Anwachsen der jungen Pflanzen begünstigen, mit Buckeln versehen sind.
Das Scharf zum Bilden der Pflanzfurche
ist so ausgebildet, daß eine geknickte Böschungsfläche erzeugt wird. Außerdem besitzen
die Schare Abstreichbleche, damit die ausgefurchte Erde nicht in die Fürchen zurückfallen
kann und dadurch die Pflanzen hindert, auf den Grund der Furchen zu gelangen und so nicht tief genug in der Erde
zu stehen.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Pflanzensetzmaschine mit vertikal bewegten Setzrohren, in die die Pflanzen von Hand eingelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende der Setzrohre angelenkten, schwingenden Zustreicher (d) durch die Aufundabbewegung der Setzrohre (x) vermittels deren unten tellerförmig ausgebildeten, für sich relativ zu den Setzrohren bewegten Führungen {e, g) gesteuert werden.
- 2. Pflanzensetzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise angeordneten Setzrohre (x) vermittels entsprechend geformter Kurvenscheiben Qi) ruckartig so bewegt werden, daß sie in der obersten Stellung während eines größeren Teils der durch einen Arbeitsgang gegebenen Zeit stillstehen.
- 3. Pflanzensetzmaschine nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannten, dem Abschluß der Rohre dienenden und durch deren Bewegung selbsttätig gesteuerten Regelklappen Qj) nahe dem Einwurfende der Setzrohre (x) angeordnet sind.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH84868D DE531383C (de) | 1927-12-20 | 1927-12-20 | Pflanzensetzmaschine mit vertikal bewegten Setzrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH84868D DE531383C (de) | 1927-12-20 | 1927-12-20 | Pflanzensetzmaschine mit vertikal bewegten Setzrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531383C true DE531383C (de) | 1931-08-08 |
Family
ID=7443059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH84868D Expired DE531383C (de) | 1927-12-20 | 1927-12-20 | Pflanzensetzmaschine mit vertikal bewegten Setzrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531383C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4165697A (en) * | 1977-08-22 | 1979-08-28 | Lambert Corporation | Hand operated seed planter |
-
1927
- 1927-12-20 DE DESCH84868D patent/DE531383C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4165697A (en) * | 1977-08-22 | 1979-08-28 | Lambert Corporation | Hand operated seed planter |
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