DE871381C - Kartoffellegemaschine mit umlaufendem Schoepfrad - Google Patents

Kartoffellegemaschine mit umlaufendem Schoepfrad

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DE871381C
DE871381C DED6546A DED0006546A DE871381C DE 871381 C DE871381 C DE 871381C DE D6546 A DED6546 A DE D6546A DE D0006546 A DED0006546 A DE D0006546A DE 871381 C DE871381 C DE 871381C
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DE
Germany
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cups
planting machine
cup
potato planting
machine according
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Expired
Application number
DED6546A
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English (en)
Inventor
Peter Donel
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/04Potato planters with bucket wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffellegemaschine mit einem umlaufenden Schöpfrad, dessen Becher an der aufsteigenden Seite durch einen Vorratsbehälter hindtirchgeführt sind und auf der absteigenden Seite die mitgeführten Kartoffeln einzeln in die Furche abgeben. Für die praktische Brauchbarkeit dieser Kartoffellegemaschinen kommt es darauf an, daß jeder Schöpfbecher jeweils nur eine Kartoffel unabhängig von der verschiedenen Größe und wechselnden Form aufnimmt und diese einzelne Kartoffel auch sicher zur Abgabesteile mitnimmt. Um. dieses' Ziel zu erreichen, ist schon vorgeschlagen worden, in dem Schöpfrad exzentrisch zu diesem ein zweites mit Zungen versehenes Rad anzuordnen·, die bei der Umdrehung der beiden Räder im Bereich dee aufsteigenden Teils durch den Umfang des Schöpfrades hindurchtreten und die aus den Schöpf bechern hervorragenden Kartoffeln abstoßen. Die praktische Brauchbarkeit dieser Vorrichtung setzt jedoch voraus, daß die Schöpfbecher für die vollkommene Aufnahme der größten vorkommenden Kartoffel ausreichend sind, da diese sonst überstehen und von den Zungen zerschnitten würdetii, und daß die kleinste vorkommende Kartoffel doch noch so groß ist, daß eine etwa noch aufgenommene auch abgestoßen und nicht zerteilt wird bzw. daß niemals zwei kleine Kartoffeln in dem Becher verbleiben können. Kartoffeln sind aber, auch wenn, sie vor dem Legen über eine Klassierrutsche od. dgl. geführt worden sind:, ein an sich so ungleichförmiges Gut, daß eine solche nach dem Fassungsraum arbeitende Vorrichtung zu keinem praktischen Erfolg führen kann.
Aus den gleichen Überlegungen müssen auch diejenigen Vorrichtungen versagen, bei denen die Kartoffeln in» schmalen Rinnen über ein Zellenrad an
ein- Becherwerk abgegeben' werden, da wegen der unterschiedlichen Größe und!"Form der Kartoffeln diese sich bereits in den Zufuhrrillen klemmen werden.
Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung einer Kartoffellegemaschine mit einem umlaufenden,' die .· Kartoffeln1 einizeilax' aus einem Vorratsbehälter aufnehmenden Schöpfrad, bei welcher unabhängig von der Größe oder Form der Kartoffeln jeweils: nur ίο eine Kartoffel, diese aber unbedingt von jedem Schöpfbecher mitgenommen wird: Hierzu sind nach der Erfindung bei "einer Kartoff einlegemaschine mit umlaufendem Schöpfrad, dessen Becher an der aufsteigendem Seite durch einen Vorratsbehälter hindurchgeführt sind, die Becher als flache' Schalen ausgebildet und von der, einen ·Durchtrittschlitz für sie aufweisenden, dem Schöpfrad benachbarten Wand des· Vorratsbehäkers hinterfaßt, wobei diese Behälterwand mit einem' ebenfalls geschlitzten Zungenfortsatz bis- zur Abgabestelle der Kartoffeln um das. Schöpfrad herumgeführt ist. Dabei "ist die den Durchtrittschlitz aufweisende Behälterwand bis kurz vor 'dem oberen Umkehirpunkt der Becher nach einem inneren Hüllizylinder für die Becher hochgezogen'.
Die verhältnismäßig flachen und kleinen Becher nehmen beim Durchgang durch den Vorratsbehälter ■ eine Kartoffel auif, wobei durch die die Becher hintergreifende Behälterwand nach dem Austritt des betreffenden· Becher« aus dem Vorrat eine etwa noch, mitgegriffene zweite Kartoffel in den Vorratsbehälter zurückgeleitet wird. Die diese Behälterwand fortsetzende Führungszunge verhindert dabei einAhspringen dervon demBecher aufgenommenen Kartoffel.
'Vorteilhaft ist die den Durchtrittschlitz aufweisende Behälterwand von der Eintrittsöffnung für die Becher am Grund des sich nach hier trichterartig verjüngenden Behälters, von einer nach dem Behälter hin eingewölbten Form unter zunehmender Abflachung an der oberen Endkante zu einer Hüllzylinderform umgebildet, während der sich hier anschließende Zungenforts&tz in langsamem Übergang izu einer die Becher einschließenden Rinne utngebogen· ist, die hinter dem oberen Umkehrpunkt der'Becher in einen geschlossenen Führungskanal für die Becher übergeht. Die zunächst eingewölbte Wand des Behälters begünstigt) das Abgleiten etwa zusätzlicher, von «den Bechern aufgenommener Kartoffeln, während der Zungenfortsatz für eine sichere Weiterleitung der von dem Becher mitgeführten Kartoffel zur Abgabestellung sorgt.
Die neue Ausbildung· ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig, ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3, bis· Ii den Verlauf der Zungenführung bzw. der Behälterwand nach den Beziugsquerschnitten gemäß der Bezifferung in Fig. 1. Der von zwei hinteren Lauf rädern 2 und einem vorderen Lenkrad 3 .aufgenommene Rahmen 1 trägt ■ ein" Speichenradi 4, dessen Kranz 5 mit verhältnis^ mäßig kleinen und flachen Bechern6 besetzt ist. Der Antrieb des· Becherrades 4-6 erfolgt über eine Kette 7 von einem .der Lauf räder 2 aus. Der Rahmen 1 nimmt ferner einen Vorratsbehälter 8 für die Kartoffeln auf, der die Form eines Trichters hat und dessen dem Becherrad 4-6 benachbarte Seitenwand 9 mit einem Schlitz 10 versehen ist, ■durch den· die Becherhalter 11 hindurchtreten. -Die Seitenwand 9 folgt dabei mit dem Schlitz 10 dem Umfang des Radkranzes 5. Der Trichterboden 12 mündet in eine Einlaßöffnung 13 für die aufsteigenden Becher 6 aus, der ein Einlauf stück 14 vorgeschaltet ist. Die Länge dieses. Einlaufstückes ist etwas größer als der Abstand je zweier benachbarter Becher 6, so daß sich stets wenigstens ein Becher 6 in dem Einlauf befindet und keine Kartoffeln durch diesen Einlauf 14 austreten können.
Die 'den Schlitz 10 aufweisende Seitenwand 9 des Vorratsibehälters 8 ist, von dem Einlauf 14 an gesehen, beiderseits· dss> Schlitzes· nach der Achse 15 des Becherrades 4-6 hin vorgezogen und dabei nach innen eingewölbt (Fig. 11). Diese Vorziehung und damit auch die Einwölibung wird im alilmählichem Übergang nach der Oberkante 16 des Vorratsbehälters. 8 immer flacher, wobei im Bereich der kurz vor dem oberen· Umkehrpunkt der Becher 6 liegenden Oberkante 16 diese Trichterwand etwa. parallel der Achse 15 des Becherrades· 4-6 liegt (Fig. ii,8).
An der Oberkante 16 des Vorratsbehälters 8 ist an die Trichterwand 9 ein Führungsblech: 17 angeschlossen, das dem Umfang des Radkranzes 5 folgt und langsam zu einer HüMibahn für die Becher 6 aufgebogen ist (Fig. 7, 4). Hinter dem oberen Unikehrpunkt der Becher 6, in deren Umlauf richtung gesehen, 'geht das Führungsblech] 17 in eine geschlossene Röhre 18 über, die dem Radkranz 5 folgt und mit einem Durchtrittschlitz für die Becherhalter 11 an der Unterseite versehen ist. Die Röhre 18 ist nahezu über den ganzen absteigen- ■ den Weg der Becher 6 um das Becherrad 4^6 herumgezogen und geht dann in ein gegen den Boden gerichtetes Fallrohr 19 über.
Durch -diese besondere Ausbildung· der Trichterwand 9 und .des sie fortsetzendem Führungs>bleches 17, das in die Röhre 18 übergeht, wird erreicht, daß, unabhängig vom der Füllhöhe im Behälter 8 und der unterschiedlichen Größe der Kartoffeln no sowie deren Form, jeweils nur eine Kartoffel von den Bechern 6 aufgenommen und nach dem Fall· rohr 19 gefördert wird.
Dem Fallrohr 19 ist ein Schar 20 zum Herstellen der Legfurche vorgeschaltet, während zwei nachgeschaltete Seitenschare 21 die Furche nach dem Einlegen der Kartoffeln wieder schließen. Das Schar 20 ist an einem Schwenkarm 22 einer Tragstange 23 angeordnet, die über ein Stellrad 24 in der Höhe einstellbar ist. Der Schwenkarm 22 trägt einen Einstellhebel 25, durch dessen-Betätigung das Schar 20 aus· der strichpunktiert eingezeichneten Ruhestellung in die Arbeitsstellung verbracht werden kann. Die Seitenschare 21 sind um eine Haltestange 26 schwenkbar und über einen Stellarm 27 und Lenker 28 mit dem Schwenkarm 22 des
Schars 20 gekuppelt. Die Haltestange 26 ■ ist an dem Rahmen 1 in Höheniri-dhtuing einstellbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Kartoffellegemaschine mit umlaufendem Schöpfradi, dessen Becher an der aufsteigenden Seite durch einen Vorratsbehälter hindiurchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher als flache Schalen' ausgebildet, von der einen Durchtrittschlitz für sie aufweisenden, dem Schöpfrad !benachbarten Wand desVorratsbehältersi hinterfaßt sind und diese Behälterwand mit einem ebenfalls geschlitzten Zungen-' fortsatz bis zur Abigabestelle der Kartoffeln um das Schöpfrad herumgeführt ist.
  2. 2. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Durchtrittschlitz aufweisende Behälterwand bis kurz vor dem oberen Umkehrpunkt der Becher nach einem inneren Hüllzylinder für die Becher hochgezogen ist.
  3. 3. Kartoffellegemaschine nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Durchtrittschlitz aufweisende Behälterwand von der Eintrittsöffnung für die Becher am Grund des sich nach hier trichterartig verjüngenden Vorratsbehälters von einer nach dem Behälter hin eingewölbten Form unter zunehmender Abflachung an der oberen Endkante in die Hüllzylinderform übergeht und der sich hier anschließende Zungenfortsatz in langsamem Übergang zu einer die Becher einschließenden Rinne umgebogen ist, die hinter dem oberen Umkehrpunkt in einen geschlossenen Führungskanal für die Becher übergeht.
  4. 4. Kartoffellegemaschine nach den Ansprüchen ι bis: 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsöffnung für die Becher am Grund des Vorratsibehäl'ters1 ein Einlaufkanal für die Becher vorgeschaltet ist.
  5. 5. Kartoffellegemaschine nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal bis kurz vor den unteren Umkehrpurikt der Becher um das Schöpfrad herumgezogen und an ihn ein von dem Schöpfrad gegen den Boden gerichtetes Fallrohr angeschlossen ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 374 875, 394 670.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5798 3.53
DED6546A 1950-10-01 1950-10-01 Kartoffellegemaschine mit umlaufendem Schoepfrad Expired DE871381C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DED6546A DE871381C (de) 1950-10-01 1950-10-01 Kartoffellegemaschine mit umlaufendem Schoepfrad

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DED6546A DE871381C (de) 1950-10-01 1950-10-01 Kartoffellegemaschine mit umlaufendem Schoepfrad

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DE871381C true DE871381C (de) 1953-03-23

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DED6546A Expired DE871381C (de) 1950-10-01 1950-10-01 Kartoffellegemaschine mit umlaufendem Schoepfrad

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DE (1) DE871381C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE374875C (de) * 1919-08-31 1923-05-01 Josef Finger Kartoffellegemaschine
DE394670C (de) * 1923-02-27 1924-04-29 Laurenz Overmeyer Dipl Ing Kartoffellegmaschine mit Schoepfrad

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE374875C (de) * 1919-08-31 1923-05-01 Josef Finger Kartoffellegemaschine
DE394670C (de) * 1923-02-27 1924-04-29 Laurenz Overmeyer Dipl Ing Kartoffellegmaschine mit Schoepfrad

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