DE102020120833B4 - Anbauvorrichtung für einen Lastkraftwagen zum Aufbringen einer Deckschicht aus schüttfähigem Baumaterial auf einem Straßen- und/oder Wegeunterbau - Google Patents

Anbauvorrichtung für einen Lastkraftwagen zum Aufbringen einer Deckschicht aus schüttfähigem Baumaterial auf einem Straßen- und/oder Wegeunterbau Download PDF

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Abstract

Anbauvorrichtung (1) für einen Lastkraftwagen (100) zum Aufbringen einer Deckschicht aus schüttfähigem Baumaterial auf einem Straßen- und/oder Wegeunterbau umfassenda) einen Vorratsraum (2) zum Aufnehmen und Verteilen von schüttfähigem Baumaterial,a1) wobei der Vorratsraum (2) nach vorne in einer vorgesehenen Arbeitsrichtung (R) der Anbauvorrichtung (1) und nach unten offen ist und an seiner in Arbeitsrichtung (R) hinteren Seite durch ein zumindest abschnittsweise in Arbeitsrichtung (R) schräg nach unten geneigtes Prallblech (4) mit einer dem Vorratsraum (2) zugewandten Vorderseite (5) und einer dem Vorratsraum (2) abgewandten Rückseite (6) und an seinen lateralen Seiten durch Seitenwände (3) begrenzt ist, undb) einen Verstellraum (8), in dem zwei lateral zur Arbeitsrichtung (R) beabstandete Verstelleinrichtungen (20), eine erste Verstelleinrichtung (20a) und eine zweite Verstelleinrichtung (20b), angeordnet sind,b1) wobei der Verstellraum (8) in Arbeitsrichtung (R) hinter dem Vorratsraum (2) angeordnet ist und nach vorne von der Rückseite (6) des Prallblechs (4) und nach unten von einem Boden (14) und an seinen lateralen Seiten von den Seitenwänden (3) begrenzt wird,b2) wobei beide Verstelleinrichtungen (20) jeweils ein sich zwischen Prallblech (4) und Boden (14) erstreckendes erstes Verstellelement (22) mit einer Längsachse aufweisen, an dem oder mit dem ein zweites Verstellelement (21) entlang der Längsachse höhenverstellbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbauvorrichtung weiter umfasstc) eine Befestigungseinheit (10) zur Befestigung der Anbauvorrichtung (1) an der hintersten Achse des Lastkraftwagens (100),c1) wobei die Befestigungseinheit (10) zwei Anbaubalken (11), einen ersten Anbaubalken (11a) und einen zweiten Anbaubalken (IIb), aufweist, die vom Vorratsraum (2) durch das Prallblech (4) hindurch in den Verstellraum (8) geführt sind, c2) wobei an einem ersten Ende jedes Anbaubalkens (11) ein Befestigungselement (13) angeordnet ist, über das der Anbaubalken (11) an der hintersten Achse des Lastkraftwagens (100) angebracht oder anbringbar ist,c3) wobei ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende des ersten Anbaubalkens (11a) an dem zweiten Verstellelement (21) der ersten Verstelleinrichtung (20a) angebracht ist,c4) wobei ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende des zweiten Anbaubalkens (11b) an dem zweiten Verstellelement (21) der zweiten Verstelleinrichtung (20b) angebracht ist, undc5) wobei jeder Anbaubalken (11) zwischen seinem ersten Ende und seinem zweiten Ende drehbar an einem an der Rückseite des Prallblechs angebrachten Drehlager (D) gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anbauvorrichtung für einen Lastkraftwagen zum Aufbringen einer Deckschicht, insbesondere einer wassergebundenen Deckschicht, aus schüttfähigem Baumaterial, wie etwa Mineralbeton, Splitt, Kies, Sand oder Schotter, auf einem Straßen- und/oder Wegeunterbau.
  • Wege und Straßen mit wassergebundenen Decken bzw. Deckschichten ohne Bindemittel sind im Bereich des Straßen- und Wegebaus hinreichend bekannt. Zur Herstellung derartiger Straßen und Wege wird eine Deckschicht auf einem tragfähigen Straßen- bzw. Wegeunterbau aufgebracht. Die Deckschicht besteht typischerweise aus Baumaterial wie Mineralbeton, Kies, Sand oder Schotter, welches typischerweise mittels Lastkraftwagen an den Ort der zu errichtenden Straße bzw. des zu errichtenden Weges transportiert und anschließend mittels üblicher Baumaschinen wie etwa Lader, Grader und Walzen sowie mittels Handarbeit auf dem Straßen- bzw. Wegeunterbau verteilt und verdichtet wird.
  • Aus der Firmenschrift der Friedl Transporte GmbH: Innovativer Wegebau, Rieden/Vilshofen, 2014 ist eine Anbauvorrichtung für einen Lastkraftwagen zum Aufbringen einer Deckschicht aus schüttfähigem Baumaterial auf einem Straßen- und/oder Wegeunterbau bekannt, die einen Vorratsraum zum Aufnehmen und Verteilen von schüttfähigem Baumaterial und einen Verstellraum zum Anpassen der Anbauvorrichtung an die jeweiligen Erfordernisse und/oder Vorgaben umfasst.
  • Ferner wird zum Stand der Technik auf US 3 213 769 A , EP 0 314 574 A1 , WO 2003 / 004 775 A1 und US 5 158 394 A hingewiesen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anbauvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der die Herstellung von Straßen und/oder Wegen mit wassergebundenen Decken effizienter durchgeführt werden kann. Insbesondere soll die Verstellbarkeit der Anbauvorrichtung vor dem Aufbringen der Deckschicht und auch während des Aufbringens der Deckschicht verbessert bzw. ermöglicht werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anbauvorrichtung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Anbauvorrichtung für einen Lastkraftwagen zum Aufbringen einer Deckschicht, insbesondere einer wassergebundenen Deckschicht, aus schüttfähigem Baumaterial, wie etwa Mineralbeton, Kies, Splitt, Sand oder Schotter, auf einem Straßen- und/oder Wegeunterbau umfasst
    1. a) einen Vorratsraum zum Aufnehmen und Verteilen von schüttfähigem Baumaterial,
      • a1) wobei der Vorratsraum nach vorne in einer vorgesehenen Arbeitsrichtung der Anbauvorrichtung und nach unten, also zum Straßen- und/oder Wegeunterbau hin, offen ist und an seiner in Arbeitsrichtung hinteren Seite durch ein zumindest abschnittsweise in Arbeitsrichtung schräg nach unten geneigtes Prallblech mit einer dem Vorratsraum zugewandten Vorderseite und einer dem Vorratsraum abgewandten Rückseite und an seinen lateralen Seiten durch Seitenwände begrenzt ist, und
    2. b) einen Verstellraum, in dem zwei lateral zur Arbeitsrichtung beabstandete Verstelleinrichtungen, konkret eine erste Verstelleinrichtung und eine zweite Verstelleinrichtung, angeordnet sind,
      • b1) wobei der Verstellraum in Arbeitsrichtung hinter dem Vorratsraum angeordnet ist und nach vorne von der Rückseite des Prallblechs und nach unten von einem Boden und an seinen lateralen Seiten von den Seitenwänden begrenzt wird,
      • b2) wobei beide Verstelleinrichtungen jeweils ein sich zwischen Prallblech und Boden erstreckendes erstes Verstellelement mit einer Längsachse aufweisen, an dem oder mit dem ein zweites Verstellelement entlang der Längsachse höhenverstellbar angebracht ist.
  • Weiter umfasst die erfindungsgemäße Anbauvorrichtung
    • c) eine Befestigungseinheit zur Befestigung der Anbauvorrichtung an der hintersten Achse des Lastkraftwagens,
    • c1) wobei die Befestigungseinheit zwei Anbaubalken, einen ersten Anbaubalken und einen zweiten Anbaubalken, aufweist, die vom Vorratsraum durch das Prallblech hindurch in den Verstellraum geführt sind,
    • c2) wobei an einem ersten Ende jedes Anbaubalkens ein Befestigungselement angeordnet ist, über das der Anbaubalken, insbesondere vertikal frei beweglich, an der hintersten Achse des Lastkraftwagens angebracht oder anbringbar ist,
    • c3) wobei ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende des ersten Anbaubalkens an dem zweiten Verstellelement der ersten Verstelleinrichtung angebracht ist,
    • c4) wobei ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende des zweiten Anbaubalkens an dem zweiten Verstellelement der zweiten Verstelleinrichtung angebracht ist, und
    • c5) wobei jeder Anbaubalken zwischen seinem ersten Ende und seinem zweiten Ende drehbar an einem an der Rückseite des Prallblechs angebrachten Drehlager gelagert ist.
  • Unter der Arbeitsrichtung ist vorliegend die Fahrtrichtung der Anbauvorrichtung bzw. des Lastkraftwagens beim Ausbringen und Verteilen des schüttfähigen Baumaterials auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau zu verstehen. Unter einer lateralen Richtung wird eine Richtung quer bzw. senkrecht zur Arbeitsrichtung verstanden, insbesondere eine horizontale Richtung quer bzw. senkrecht zur Arbeitsrichtung. Begriffe wie „horizontal“, „vertikal“, „unten“, „oben“, „Unterseite““ und „Oberseite“ sind in an sich gängiger Weise mit Hinblick auf das Schwerefeld der Erde zu interpretieren.
  • Zweckmäßigerweise weist die Anbauvorrichtung zusätzlich zur Befestigungseinheit, über die sie an der hintersten Achse des Lastkraftwagens angebracht oder anbringbar ist, Befestigungsmittel auf, über die sie an einer Mulde (auch: Kipper) des Lastkraftwagens derart befestigt oder befestigbar ist, dass die Anbauvorrichtung durch Anheben der Mulde nach unten in Richtung des Straßen- und/oder Wegeunterbaus absenkbar ist. Bei diesen Befestigungsmitteln kann es sich um Anschlussketten, insbesondere zwei Anschlussketten, handeln. Insbesondere ist die Anbauvorrichtung mittels dieser Befestigungsmittel derart absenkbar, dass sie frei auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau bzw. im Einsatz auf der aufgebrachten Deckschicht aufliegt, das heißt mit ihrem Eigengewicht und dem Gewicht des eingefüllten Baumaterials aufliegt. In analoger Weise kann die Anbauvorrichtung mittels dieser Befestigungsmittel durch Absenken der Mulde wieder angehoben werden.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, eine Anbauvorrichtung vorzuschlagen, die sowohl im normalen Straßenverkehr als auch während der Herstellung der Deckschicht an dem Lastkraftwagen angebaut ist und bleiben kann. Ferner ist die Anbaueinrichtung mittels der Verstelleinrichtungen im Verstellaum an verschiedenen Erfordernisse und/oder Vorgaben anpassbar. Beispielsweise lässt sich, wie nachfolgend näher erläutert wird, ein Anstellwinkels und/oder eine Querneigung der Anbaueinrichtung mittels der Verstelleinrichtungen einstellen.
  • Vorzugsweise sind beide Anbaubalken und deren Drehlager und beide Verstelleinrichtungen mit ihren Verstellelementen derart ausgebildet und angeordnet und miteinander verbunden, dass die Höheneinstellung der zweiten Verstellelemente an den ersten Verstellelementen beider Verstelleinrichtungen ein Einstellen eines Anstellwinkels der Anbauvorrichtung bezüglich der Arbeitsrichtung vor Beginn des Aufbringens der Deckschicht ermöglicht, wobei der Anstellwinkel eine Schichtdicke der auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau aufzubringenden Deckschicht bestimmt.
  • Die Anbaueinrichtung ist vorzugsweise mittels der Verstelleinrichtungen derart einstellbar, dass zwischen einer Unterseite der Schütteinheit, insbesondere dem Boden des Verstellraums, und einer Oberseite des Straßen- und/oder Wegeunterbaus ein im Wesentlichen keilförmiger Spalt gebildet ist, insbesondere mit einem dem Anstellwinkel entsprechenden Keilwinkel. Bei der anschließenden Anfahrbewegung der Anbauvorrichtung in Arbeitsrichtung schwimmt die keilförmig angestellte Anbauvorrichtung auf das im nach unten offenen Vorratsraum bereits auf den Straßen- und/oder Wegeunterbau gefallene Baumaterial auf, so dass die Anbauvorrichtung angehoben wird und ein im Wesentlichen gleichförmiger Spalt zwischen der Unterseite der Anbauvorrichtung und der Oberseite des Straßen- und/oder Wegeunterbaus gebildet wird. Dieser Spalt definiert die Höhe des aufzubringenden Materials und damit auch die Höhe der Deckschicht. Während die Anbauvorrichtung in Arbeitsrichtung weiterbewegt wird, fällt schüttfähiges Baumaterial nunmehr kontinuierlich aus dem Vorratsraum auf den Straßen- und/oder Wegeunterbau und wird somit dort aufgebracht. Dabei lastet die mit Baumaterial befüllte Anbauvorrichtung mit ihrem Eigengewicht auf der unmittelbar davor ausgebrachten Deckschicht aus Baumaterial, so dass diese durch den Boden des Verstellraums bereits beim Ausbringen etwas verdichtet wird.
  • Vorzugsweise ist die Anschlussgeometrie der Anbaubalken, insbesondere der Abstand zwischen dem Befestigungspunkt des jeweiligen Befestigungselements an der hintersten Achse des Lastkraftwagens und dem jeweiligen Drehlager an der Rückseite des Prallblechs in Kombination mit der Höhe des vorgenannten Befestigungspunktes und der Höhe des Drehpunktes über dem Straßen- und/oder Wegeunterbau, so getrimmt bzw. gewählt, dass die Anbauvorrichtung das vorstehend beschriebene Aufschwimmen auf das Baumaterial stabil ausführt, das heißt der zunächst keilförmige Spalt geht in den gleichförmigen Spalt über, so dass nach dem Aufschwimmen eine gleichbleibende Einbauhöhe des Materials gewährleistet ist. Mit anderen Worten: Die Anschlussgeometrie ist derart getrimmt bzw. gewählt, dass sich weder der anfängliche Keil beim Aufschwimmen vergrößert und dadurch die Einbauhöhe immer größer wird noch der Keil umkehrt und sich die Anbauvorrichtung in das aufgebrachte Baumaterial bis zum Straßen- und/oder Wegeunterbau hineingräbt.
  • Zusätzlich oder auch alternativ können die beiden Anbaubalken und deren Drehlager und beide Verstelleinrichtungen mit ihren Verstellelementen auch derart ausgebildet und angeordnet und miteinander verbunden sein, dass die Höheneinstellung der zweiten Verstellelemente an den ersten Verstellelementen beider Verstelleinrichtungen ein Einstellen einer sich in lateraler Richtung quer zur Arbeitsrichtung erstreckenden Querneigung der Anbauvorrichtung bezüglich einer Horizontalen ermöglicht, die eine entsprechende Querneigung der auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau aufzubringenden oder aufgebrachten Deckschicht bestimmt. Auf diese Weise lässt sich eine vorgegebene Querneigung der Deckschicht herstellen. Dies kann beispielsweise dazu genutzt werden, Deckschichten mit definierter Überhöhung, beispielsweise auch in einer Kurve, herzustellen.
  • Vorzugsweise ist die Höhe und/oder die Querneigung der Anbauvorrichtung nicht nur vor dem Aufbringen der Deckschicht, sondern auch während des Aufbringens der Deckschicht einstellbar bzw. veränderbar. Auf diese Weise kann die Dicke (auch: Einbauhöhe) und/oder die Querneigung der Deckschicht auch während des Aufbringens der Deckschicht angepasst bzw. verändert werden.
  • Die Verstelleinrichtungen umfassen beispielsweise jeweils einen Spindelantrieb, wobei jeweils das erste Verstellelement eine Spindel und das zweite Verstellelement eine Spindelmutter ist. Bei den Verstelleinrichtungen kann es sich auch um jeweils einen pneumatischen oder hydraulischen oder elektrischen Antrieb, insbesondere einen pneumatischen oder hydraulischen oder elektrischen Hubzylinder handeln. Im Falle von Hubzylindern bilden die relativ zueinander beweglichen Teile des Hubzylinders das erste und zweite Verstellelement.
  • In Ausgestaltungen weist der Boden des Verstellraums der Anbauvorrichtung in zwei zueinander beabstandeten lateralen Abschnitten jeweils ein nach unten, also in Richtung des Straßen- und/oder Wegeunterbaus ausschwenkbares Profilblech und zwischen den lateralen Abschnitten ein feststehendes Bodenblech auf. Jedes der beiden ausschwenkbaren Profilbleche ist um eine an oder nahe dem feststehenden Bodenblech angeordnete, sich in Arbeitsrichtung erstreckende Schwenkachse verschwenkbar und dazu ausgebildet, in einem ausgeschwenkten Zustand eine sich in lateraler Richtung quer zur Arbeitsrichtung erstreckende Abschrägung der auf den Straßen- und/oder Wegeunterbau aufzubringenden oder aufgebrachten Deckschicht im jeweiligen Abschnitt in Relation zum Abschnitt mit dem feststehenden Bodenblechelement zu bewirken. Dadurch lässt sich insbesondere in randseitigen Abschnitten der Deckschicht eine definierte Abschrägung der Deckschicht in Relation zu einem mittigen Abschnitt der Deckschicht erzeugen. Es kann vorgesehen sein, dass die Profilbleche nicht nur einen eingefahrenen und einen ausgeschwenkten Zustand einnehmen können, sondern auch eine oder mehrere Zwischenpositionen, um verschiedene Abschrägungen einstellen zu können. Zweckmäßigerweise kann jedes Profilblech in einer eingestellten Position arretiert werden.
  • Mit Hilfe der Profilbleche können Deckschichten mit unterschiedlichen Profilen erzeugt werden. Die Profilbleche und das Bodenblech ziehen das Baumaterial bei Bewegung in Arbeitsrichtung so ab, dass das Baumaterial entsprechend dem durch die Profilbleche und das zwischen ihnen angeordnete Bodenblech vorgegebene Profil auf dem tragfähigen Straßen- und/oder Wegeunterbau verteilt wird. Mit derartigen Ausgestaltungen können insbesondere Deckschichten hergestellt werden, die beispielsweise abschüssige Randstreifen aufweisen.
  • Vorzugsweise sind die zwei Profilbleche dazu ausgebildet, durch entsprechendes Ausschwenken Deckschichten mit einem in einem lateralen Querschnitt im Wesentlichen dreieckigen oder trapezförmigen Dachprofil vorzugeben. Dieses Dachprofil sowie andere durch die Stellung der Profilbleche erzeugte Profile, beispielsweise einseitige Abschrägungen für abschüssige Randstreifen, können auch zusätzlich zu einer über die Verstelleinrichtungen eingestellten Querneigung ausgeprägt werden.
  • Die Profilbleche können beispielsweise jeweils mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders ein- und ausfahrbar sein.
  • Zweckmäßigerweise weist jede Seitenwand ein nach unten ausfahrbares Fallblech auf, das derart ausgebildet und angeordnet ist, dass es im ausgeschwenkten Zustand des der jeweiligen Seitenwand zugewandten Profilblechs im ausgefahrenen Zustand die Seitenwand in einem in Arbeitsrichtung vor dem Profilblech liegenden Bereich nach unten entsprechend dem ausgeschwenkten Profilblech verlängert. Diese ein- und ausfahrbaren Fallbleche erweitern die Seitenwände. Sie dienen damit dazu, ein seitliches Abrutschen von Baumaterial beim Ausbringen der Deckschicht mit ausgeschwenkten Profilblechen zu unterbinden bzw. zumindest zu reduzieren.
  • Vorzugsweise können die Profilbleche und/oder die Fallbleche nicht nur vor dem Aufbringen der Deckschicht, sondern auch während des Aufbringens der Deckschicht ein- und ausgeschwenkt bzw. ein- und ausgefahren werden.
  • Das Prallblech dient insbesondere als eine Art Rutsche für das Baumaterial, das beispielsweise von einer Mulde des Lastkraftwagens über das Prallblech in den Vorratsraum hineingefördert und/oder verteilt wird. Das Prallblech ist zumindest abschnittsweise in Arbeitsrichtung schräg nach unten, also in Richtung Straßen- und/oder Wegeunterbau, geneigt, das heißt es steht nicht vollständig senkrecht oder waagrecht, sondern bildet zumindest abschnittsweise einen Winkel zwischen 0 und 90° zur Arbeitsrichtung. Ein oder mehrere Abschnitte, insbesondere ein unterer Abschnitt, also ein zum Straßen- und/oder Wegeunterbau hin angeordneter Abschnitt kann aber auch senkrecht verlaufen und geht dann nach oben hin in einen schrägen Verlauf über.
  • Vorzugsweise grenzt eine Unterkante des Prallblechs, also eine dem Straßen- und/oder Wegeunterbau zugewandte Kante des Prallblechs, insbesondere eines senkrechten Abschnitts des Prallblechs, zumindest teilweise an einen Rand des Bodens, insbesondere an einen Rand des Bodenblechs und der Profilbleche, an. Die Unterkante des Prallblechs und/oder der Rand des Bodens, insbesondere der Rand des Bodenblechs und der Rand der Profilbleche, bilden dann eine Abziehkante für aufgebrachtes Baumaterial.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen weist der Vorratsraum eine Verteileinheit zum Verteilen und/oder Fördern von Baumaterial im Vorratsraum auf. Diese Maßnahme stellt sicher, dass das Baumaterial bei Bedarf gleichmäßig über die laterale Breite des Vorratsraums verteilt und damit gleichmäßig auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau aufgebracht werden kann.
  • In Ausgestaltungen umfasst die Verteileinheit eine motorisch betriebene, insbesondere von einem Hydraulikmotor betriebene, Verteilschnecke, die sich quer zur Arbeitsrichtung durch den Vorratsraum erstreckt und vorzugsweise sowohl im Links- wie auch im Rechtslauf betrieben werden kann, also in beide Richtungen drehbar ist. In anderen Ausgestaltungen ist die Verteileinheit pneumatisch oder elektrisch betrieben.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Vorratsraum im Wesentlichen über die gesamte laterale Breite der Anbauvorrichtung. Vorzugsweise entspricht die laterale Breite der Anbauvorrichtung im Wesentlichen der Fahrzeugbreite des Lastkraftwagens, an dem die Anbauvorrichtung angekoppelt wird bzw. ankoppelbar ist.
  • Bevorzugt ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, einen Ist-Wert des Anstellwinkels und/oder der Querneigung der Anbauvorrichtung mittels Sensoren zu erfassen und/oder mittels der Verstelleinrichtungen auf einen vorgegebenen oder vorgebbaren Soll-Wert zu steuern oder zu regeln. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die vorgegebenen bzw. vorgebbaren Soll-Werte beim Aufbringen des Baumaterials eingehalten werden. Vorzugsweise weist die Anbauvorrichtung eine Schnittstelle, insbesondere zur drahtlosen Kommunikation mit der Steuereinrichtung, beispielsweise einem tragbaren Computer, Laptop oder Notebook mit einer entsprechenden Steuerungs- bzw. Regelungssoftware, auf. Eine drahtlose Kommunikation der Steuereinrichtung mit der Anbauvorrichtung ist vorteilhaft, da auf diese Weise die Anbauvorrichtung aus einer Fahrerkabine des Lastkraftwagens gesteuert werden kann. Es entfallen dadurch Kabel im Arbeitsraum sowie durch den Lastkraftwagen hindurch bis hinein in die Fahrerkabine. Vorzugsweise sind mit Hilfe der Steuereinrichtung auch weitere Parameter der Anbauvorrichtung, wie etwa das Ein/Ausschalten und/oder die Drehrichtung der Verteileinheit und/oder die Querneigung der Anbauvorrichtung auf entsprechende Soll-Werte steuer- oder regelbar. Die Steuereinrichtung ermöglicht eine gleichzeitige Bedienung von Lastkraftwagen und Anbauvorrichtung aus der Fahrerkabine heraus durch eine Person.
  • Zweckmäßigerweise ist die Konstruktion der Anbauvorrichtung umfassend Prallblech, Seitenwände und Boden mit nach vorne und unten offenem Vorratsraum verwindungstolerant hinsichtlich der von den Verstelleinrichtungen ausgehenden Verwindungskräfte auf die Anbauvorrichtung.
  • In Ausgestaltungen ist eine Erfassungseinheit, insbesondere Kamera, dazu ausgebildet und angeordnet, zumindest einen bezüglich der Arbeitsrichtung rückwärtigen Bereich der Anbauvorrichtung zu erfassen. Mit Hilfe der Erfassungseinheit kann insbesondere das Arbeitsergebnis bzw. die Güte der aufgebrachten Deckschicht unmittelbar überprüft werden und die Arbeitsweise der Anbauvorrichtung, insbesondere durch Vorgabe geänderter Parameter, gegebenenfalls korrigiert oder angepasst werden.
  • Bei der Herstellung von Deckschichten, deren Breite die laterale Breite der Anbauvorrichtung überschreiten, ist vorgesehen, mit Hilfe der vorstehend bereits beschriebenen Anbauvorrichtung mehrere gegebenenfalls überlappende, im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtete Abschnitte der Deckschichten auf dem tragfähigen Straßen- und/oder Wegeunterbau auszubringen, die lateral aneinandergrenzen und auf diese Weise die gewünschte Gesamtbreite der Deckschicht erzeugen.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Lastkraftwagen mit einer angebauten erfindungsgemäßen Anbauvorrichtung.
  • Ein Verfahren zum Aufbringen einer Deckschicht, insbesondere einer wassergebundenen Deckschicht, aus schüttfähigem Baumaterial, wie etwa Mineralbeton, Kies, Sand oder Schotter, auf einem Straßen- und/oder Wege-unterbau mit der erfindungsgemäßen Anbauvorrichtung für einen Lastkraftwagen umfasst folgende Schritte:
    1. a) Die Anbauvorrichtung wird mit der Befestigungseinheit an der hintersten Achse des Lastkraftwagens befestigt; zweckmäßigerweise wird die Anbauvorrichtung ferner mittels Befestigungsmitteln, insbesondere zwei Anschlussketten, an der Mulde (auch: Kipper) des Lastkraftwagens befestigt;
    2. b) am Einsatzort wird die am Lastkraftwagens befestigte Anbauvorrichtung auf den Straßen- und/oder Wegeunterbau aufgelegt; insbesondere wird die Mulde hierzu soweit angehoben, dass die Anbauvorrichtung auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau aufliegt;
    3. c) ein Anstellwinkel der Anbauvorrichtung bezüglich einer Arbeitsrichtung der Anbauvorrichtung wird, insbesondere mittels zweier Verstelleinrichtungen der Anbauvorrichtung, derart eingestellt, dass zwischen einer Unterseite der Anbauvorrichtung und dem Straßen- und/oder Wegeunterbau ein keilförmiger Spalt gebildet wird, der eine Schichtdicke der auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau aufzubringenden Deckschicht bestimmt;
    4. d) das schüttfähige Baumaterial, das vorzugsweise in der Mulde mitgeführt wird, wird in einen Vorratsraum der Anbauvorrichtung geschüttet, beispielsweise durch Öffnen der rückseitigen Wand der angehobenen Mulde, und fällt von diesem auf den Straßen- und/oder Wegeunterbau;
    5. e) die mit schüttfähigem Baumaterial befüllte Anbauvorrichtung wird mittels des Lastkraftwagens in Arbeitsrichtung, insbesondere entlang des Straßen- und/oder Wegeunterbaus, bewegt,
      • e1) wobei die Anbauvorrichtung beim Anfahren aufgrund des keilförmigen Spalts auf das bereits aus dem Vorratsraum auf den Straßen- und/oder Wegeunterbau gefallene Baumaterial auffährt (auch: aufschwimmt); abhängig von den Dimensionen der Anbauvorrichtung ist die Anbauvorrichtung beispielsweise nach etwa 0,5 m auf das Baumaterial aufgefahren, und
      • e2) wobei das schüttfähige Baumaterial während der Bewegung aus dem Vorratsraum nach unten auf den Straßen- und/oder Wegeunterbau verteilt wird und durch eine von der Anbauvorrichtung ausgebildete Abziehkante abgezogen (auch: geglättet) und vorzugsweise zusätzlich durch das Gewicht der Anbauvorrichtung mit dem eingefüllten schüttfähigen Baumaterial verdichtet wird, so dass auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau eine Deckschicht mit der vorgegebenen Schichtdicke aufgebracht wird.
  • Die Vorteile des Verfahrens ergeben sich aus den vorstehenden erläuterten Vorteilen der erfindungsgemäßen Anbauvorrichtung.
  • Wie bereits beschrieben, wird die Anbauvorrichtung zweckmäßigerweise zusätzlich zur Befestigung an der hintersten Achse des Lastkraftwagens an einer Mulde des Lastkraftwagens derart befestigt, dass die Anbauvorrichtung durch Anheben der Mulde nach unten in Richtung des Straßen- und/oder Wegeunterbaus absenkbar ist. Diese zusätzliche Befestigung kann beispielsweise über Anschlussketten, insbesondere zwei Anschlussketten erfolgen. Insbesondere ist die Anbauvorrichtung derart absenkbar, dass sie frei auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau bzw. im Einsatz auf der aufgebrachten Deckschicht aufliegt, das heißt mit ihrem Eigengewicht und dem Gewicht des eingefüllten Baumaterials aufliegt.
  • In analoger Weise wird die Anbauvorrichtung durch Absenken der Mulde wieder angehoben. Im abgesenkten Zustand befindet sich die Anbauvorrichtung in einer Arbeitsposition, in der das Baumaterial durch Bewegung in Arbeitsrichtung auf den Straßen- und/oder Wegeunterbau aufgebracht werden kann. Im angehobenen Zustand befindet sich die Anbauvorrichtung in einer Transportposition, in der sie - angebaut an den Lastkraftwagen - mit dem Lastkraftwagen zu einer Einsatzstelle hin und von dieser weg transportiert werden kann. Am Einsatzort muss die Anbauvorrichtung lediglich durch Anheben der Mulde in die Arbeitsposition abgesenkt und gegebenenfalls mittels der Verstelleinrichtungen eingestellt werden, um einsatzfähig zu sein. Durch weiteres Anheben der Mulde während der Bewegung von Lastkraftwagen und Anbauvorrichtung in Arbeitsrichtung wird zudem eine kontinuierliche Zufuhr von Baumaterial aus der Mulde sichergestellt. Wenn die Mulde leer ist, kann diese abgesenkt werden, wodurch die Anbauvorrichtung in ihre Transportposition angehoben wird, und der Lastkraftwagen kann beispielsweise zum Materialdepot fahren, um erneut mit Baumaterial beladen zu werden, ohne dass hierfür ein Abbauen bzw. Abkoppeln der Anbauvorrichtung notwendig wäre.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens können zwei Verstelleinrichtungen der Anbauvorrichtung, insbesondere die bereits genannten Verstelleinrichtungen, an zwei voneinander in lateraler Richtung beabstandeten Stellen derart eingestellt werden, dass zusätzlich zum Anstellwinkel der Anbauvorrichtung auch eine definierte Querneigung, in lateraler Richtung quer zur Arbeitsrichtung, der auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau aufzubringenden oder aufgebrachten Deckschicht bestimmt wird, insbesondere durch eine entsprechende Querneigung der Anbauvorrichtung. Diese Querneigung ist sowohl vor dem Aufbringen des Baumaterials als auch während des Aufbringens des Baumaterials einstellbar bzw. veränderbar.
  • In Ausgestaltungen kann bei Bedarf beim Aufbringen der Deckschicht schüttfähiges Baumaterial im Vorratsraum der Anbauvorrichtung, insbesondere mittels einer Verteilschnecke, gefördert und/oder verteilt werden, um eine möglichst gleichmäßige Ausbildung der Deckschicht sicherzustellen. Hierzu kann die Verteilschnecke bedarfsweise eingeschaltet werden, wobei sowohl ein Links- als auch ein Rechtslauf möglich ist.
  • Zur Ausbildung eines Dachprofils der Deckschicht im lateralen Querschnitt können ein oder zwei Profilbleche an einer Unterseite der Anbauvorrichtung nach unten ausgeschwenkt und/oder ein oder zwei Fallbleche an lateralen Seitenwänden der Anbauvorrichtung nach unten gefahren werden, letzteres insbesondere um bei ausgeschwenkten Profilblechen ein seitliches Abtrutschen von schüttfähigem Baumaterial zumindest einzuschränken bzw. idealerweise zu unterbinden. Wie die Querneigung sind auch die Einstellungen hinsichtlich des Dachprofils, also das Aus- und Einschwenken der Profilbleche und das Aus- und Einfahren der Fallbleche, sowohl vor dem Aufbringen des Baumaterials als auch während des Aufbringens des Baumaterials einstellbar bzw. veränderbar.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anbauvorrichtung und dem beschriebenen Verfahren zum Aufbringen einer Deckschicht mit dieser Anbauvorrichtung können beispielsweise Deckschichten mit einer Höhe von bis zu 25 cm aufgebracht werden.
  • Die erfindungsgemäße Anbauvorrichtung sowie das Verfahren zum Aufbringen einer Deckschicht mit dieser Anbauvorrichtung werden nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
    • 1 eine erfindungsgemäße Anbauvorrichtung für einen Lastwagen in einer Draufsicht;
    • 2 die Anbauvorrichtung der 1 in einer Seitenansicht;
    • 3 die am Heck eines Lastkraftwagens montierte Anbauvorrichtung der 1 in einer Seitenansicht;
    • 4 eine erfindungsgemäße Anbauvorrichtung in einer schematischen Seitenansicht in einer Nullstellung;
    • 5 die Anbauvorrichtung nach 4 in einer schematischen Seitenansicht, die in einem eine Schichtdicke vorgebenden Anstellwinkel positioniert ist;
    • 6 die Anbauvorrichtung nach 4 in einer schematischen Seitenansicht beim Auftragen von Baumaterial in Arbeitsrichtung;
    • 7 eine schematische Rückansicht einer erfindungsgemäßen Anbauvorrichtung beim Auftragen von Baumaterial in vorgegebener Schichtdicke;
    • 8 eine schematische Rückansicht der Anbauvorrichtung nach 7 beim Auftragen von Baumaterial in vorgegebener Schichtdicke und mit definierter Querneigung;
    • 9 eine weitere schematische Rückansicht der Anbauvorrichtung nach 7 beim Auftragen von Baumaterial in vorgegebener Schichtdicke und mit definierter Querneigung;
    • 10 eine Rückansicht einer erfindungsgemäßen Anbauvorrichtung bei abgenommener Rückabdeckung.
  • 1 bis 3 und 10 zeigen eine Anbauvorrichtung 1 zum Anbau an einen Lastkraftwagen 100. Mit der Anbauvorrichtung 1 lassen sich wassergebundene Deckschichten für Straßen oder Wege in vorteilhafter Weise herstellen, reparieren oder instandhalten. Die Anbauvorrichtung 1 umfasst eine Befestigungseinheit 10 zur Befestigung der Anbauvorrichtung 1 an einer hintersten Achse des Lastkraftwagens 100. Die Befestigungseinheit 10 weist zwei starre Anbaubalken 11 auf, einen ersten Anbaubalken 11a und einen zweiten Anbaubalken 11b. An einem ersten Ende jedes Anbaubalkens 11 ist ein Befestigungselement 13 angeordnet, über das der Anbaubalken 11 vertikal frei beweglich an der hintersten Achse (nicht dargestellt) des Lastkraftwagens 100 angebracht oder anbringbar ist. Bei den beiden Befestigungselementen 13 kann es sich um mittels eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders 13a verriegelbare Klauen handeln.
  • Ferner sind an der Anbauvorrichtung 1 zwei Anschlussketten 12 angebracht. Über diese Anschlussketten 12 wird die Anbauvorrichtung an einer Mulde 101 des Lastkraftwagens 100 angebracht, wie in 3 gezeigt. Bei abgesenkte Mulde 101 befindet sich die Anbauvorrichtung 1 in einer angehobenen Transportposition F, wie in 3 gezeigt. In dieser Transportposition F ist die Anbauvorrichtung 1 von einer Fahrbahnoberfläche in vertikaler Richtung V beabstandet und kann somit mit dem Lastkraftwagen 100 im Straßenverkehr transportiert werden. Beim Anheben der Mulde 101 wird die Anbauvorrichtung 1 auf dem Boden abgelegt und befindet sich somit in einer Arbeitsposition A (siehe beispielsweise 10). In dieser Arbeitsposition A kann mit der Anbauvorrichtung 1 eine Deckschicht aus schüttfähigem Baumaterial auf einen Straßen- und/oder Wegeunterbau aufgebracht werden.
  • Die Anbauvorrichtung 1 weist einen Vorratsraum 2 auf, der dazu ausgebildet ist, schüttfähiges Baumaterial aus der Mulde 101 des Lastkraftwagens 100 aufzunehmen und auf einem tragfähigen Straßen- und/oder Wegeunterbau auszubringen bzw. zu verteilen. Der Vorratsraum 2 ist, wie beispielsweise in 1 zu erkennen ist, nach vorne in einer vorgesehenen Arbeitsrichtung R der Anbauvorrichtung 1 und nach unten offen. An seiner in Arbeitsrichtung R hinteren Seite ist der Vorratsraum 2 durch ein Prallblech 4 begrenzt, das einen oberen, schräg zur Arbeitsrichtung R ausgerichteten Abschnitt 4a und einen unteren, senkrecht verlaufenden Abschnitt 4b aufweist. Das Prallblech 4 weist eine dem Vorratsraum 2 zugewandten Vorderseite 5 und eine dem Vorratsraum 2 abgewandten Rückseite 6 auf. Aus der Mulde auf das Prallblech 4, insbesondere dessen oberen, schrägen Abschnitt 4a auftreffendes Baumaterial rutscht in den Vorratsraum 2. Weiter ist der Vorratsraum 2 an seinen lateralen Seiten durch Seitenwände 3 begrenzt.
  • In einem hinteren Bereich des Vorratsraum 2 ist eine Verteileinheit 17 mit Verteilschnecke 18 angeordnet, die dazu ausgebildet ist, bei Bedarf Baumaterial gleichmäßig, insbesondere lateral gleichmäßig, im Vorratsraum 2, vorzugsweise vor einer untenstehend näher beschriebenen Abziehkante 32, zu verteilen. Die Verteilschnecke 18 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Hydraulikmotor 19 betrieben, der in 10 dargestellt ist und über einen an der Außenseite einer der Seitenwände 3 angeordnete Antriebsmechanismus 19a an die Verteilschnecke 18 angebunden ist. In anderen Ausgestaltungen ist die Verteilschnecke 18 beispielsweise pneumatisch oder mittels eines Elektromotors betrieben. Die Verteilschnecke 18 kann in beide Drehrichtungen, also im Links- und Rechtslauf betrieben werden.
  • Der Vorratsraum 2 und die Verteilschnecke 18 erstrecken sich im Wesentlichen über die gesamte laterale Breite der Anbauvorrichtung 1, die insbesondere der Fahrzeugbreite des Lastkraftwagens 100 entspricht und im dargestellten und nicht einschränkend auszulegendem Ausführungsbeispiel in etwa 2,5 m beträgt. Im vorderen Bereich des Vorratsraums 2, im Bereich hinter den hintersten Rädern des Lastkraftwagens 100, sind an den Seitenwänden 2 Schutzbleche 9 angeordnet, die dazu ausgebildet sind, einen Eintrag von Baumaterial auf die Räder des Lastkraftwagens beim Ausbringen der Deckschichten zu vermeiden bzw. zumindest zu reduzieren. Hierzu ragen die Schutzbleche 9 ausgehend von den Seitenwänden 3 in lateraler Richtung in den Vorratsraum 2 hinein.
  • Die Anbauvorrichtung 1 weist einen Verstellraum 8 auf, der in Arbeitsrichtung R hinter dem Vorratsraum 2 angeordnet ist und nach vorne von der Rückseite 6 des Prallblechs 4 und nach unten von einem Boden 14 und an seinen lateralen Seiten von den Seitenwänden 3 begrenzt wird. 10 ermöglicht aufgrund der abgenommenen Rückabdeckung einen Blick von der Rückseite der Anbauvorrichtung 1 in den geöffneten Verstellraum 8. In dem Verstellraum 8 sind zwei lateral zur Arbeitsrichtung R beabstandete Verstelleinrichtungen 20, eine erste Verstelleinrichtung 20a und eine zweite Verstelleinrichtung 20b, angeordnet. Beide Verstelleinrichtungen 20 umfassen einen Spindelantrieb. Eine Spindel, deren Längsachse sich zwischen Prallblech 4 und Boden 14 erstreckt, bildet jeweils ein erstes Verstellelement 22. Eine Spindelmutter, die entlang der Längsachse der Spindel höhenverstellbar ist, bildet jeweils ein zweites Verstellelement 21. Die Spindeln bzw. die ersten Verstellelemente 22 sind jeweils über einen Hydraulikmotor 23 drehbar. Alternativ könnte auch ein pneumatischer oder elektrischer Antrieb vorgesehen werden.
  • Die bereits angesprochenen zwei Anbaubalken 11 der Befestigungseinheit 10 sind vom Vorratsraum 2 durch das Prallblech 4 hindurch in den Verstellraum 8 geführt. Ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende des ersten Anbaubalkens 11a ist an dem zweiten Verstellelement 21 (Spindelmutter) der ersten Verstelleinrichtung 20a angebracht. Ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende des zweiten Anbaubalkens 11b ist an dem zweiten Verstellelement 21 (Spindelmutter) der zweiten Verstelleinrichtung 20b angebracht. Ferner ist jeder Anbaubalken 11 zwischen seinem ersten Ende und seinem zweiten Ende drehbar an einem an der Rückseite des Prallblechs angebrachten Drehlager D gelagert (siehe 4, 5, 6).
  • 4, 5, 6 zeigen, dass beide Anbaubalken 11 und deren Drehlager D und beide Verstelleinrichtungen 20 mit ihren Verstellelementen 21, 22 derart ausgebildet und angeordnet und miteinander verbunden sind, dass die Höheneinstellung der zweiten Verstellelemente 21 (Spindelmuttern) an den ersten Verstellelementen 22 (Spindeln) beider Verstelleinrichtungen 20 ein Einstellen eines Anstellwinkels W der Anbauvorrichtung 1 bezüglich der Arbeitsrichtung R vor Beginn des Aufbringens der Deckschicht ermöglicht, wobei der Anstellwinkel W eine Schichtdicke h der auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau aufzubringenden Deckschicht bestimmt.
  • Konkret zeigen 4, 5, 6 schematisch verschiedene Stellungen der an dem Heck des Lastkraftwagens 100 (nicht explizit dargestellt) befestigten Anbauvorrichtung 1, die nach dem Absenken der Anbauvorrichtung 1 nacheinander beim Einstellen der Anbauvorrichtung 1 und beim Anfahren in Arbeitsrichtung R eingenommen werden.
  • 4 zeigt die Anbauvorrichtung 1 in einer Nullstellung, in der die Anbauvorrichtung 1 mit ihrem Boden 14 plan auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau aufliegt. Die Anbauvorrichtung 1 ist über die starren Anbaubalken 11 an einem Befestigungspunkt P an der hintersten Achse des Lastkraftwagens 100 (nicht explizit dargestellt) befestigt und um den bereits angesprochenen Drehpunkt D drehbar gelagert. Der Drehpunkt D befindet sich in der Nullstellung in einer Höhe H über dem Straßen- und/oder Wegeunterbau. Der Befestigungspunkt P weist durchgängig in 4, 5, 6 die von der hintersten Achse des Lastkraftwagens vorgegebene, gleiche Höhe V über dem Straßen- und/oder Wegeunterbau auf.
  • 5 zeigt die Anbauvorrichtung 1 nach dem Hochfahren der zweiten Verstellelemente 21 (Spindelmuttern) an den ersten Verstellelementen 22 (Spindeln). Durch das Hochfahren kippt die Anbauvorrichtung 1 nach hinten, zwischen dem Boden 14 der Anbauvorrichtung 1 und dem Straßen- und/oder Wegeunterbau bildet sich ein keilförmiger Spalt, die Anbauvorrichtung 1 weist nunmehr einen Anstellwinkel W auf. Dieser definiert, wie in 5 und 6 gezeigt wird, eine Schichtdicke h (auch: Einbauhöhe) der aufzubringenden Deckschicht.
  • 6 zeigt die Anbauvorrichtung kurz nach dem Anfahren in Arbeitsrichtung R. Die Anbauvorrichtung 1 ist auf das bereits auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau aufgebrachte schüttfähige Baumaterial der Deckschicht mit der Schichtdicke h aufgefahren bzw. aufgeschwommen und liegt nunmehr mit ihrem Boden 14 plan auf dem gerade aufgebrachten Baumaterial auf, zieht dieses mit der Abziehkante 32 ab und verdichtet das aufgebrachte Baumaterial aufgrund ihres Gewichts und des Gewichts des im Vorratsraum 2 eingefüllten Baumaterials.
  • Beispielsweise kann die Höhe V bei 32 cm liegen, die Höhe H bei 25 cm und die Schichtdicke h bei 5 bis 7 cm. Vorteilhaft ist, wenn die Summe aus der Höhe H und der Schichtdicke h etwa der Höhe V entspricht.
  • 7, 8, 9 zeigen, dass ferner beide Anbaubalken 11 und deren Drehlager D und beide Verstelleinrichtungen 20 mit ihren Verstellelementen 21, 22 derart ausgebildet und angeordnet und miteinander verbunden sind, dass die Höheneinstellung der zweiten Verstellelemente 21 (Spindelmuttern) an den ersten Verstellelementen 22 (Spindeln) beider Verstelleinrichtungen 20 ein Einstellen einer sich in lateraler Richtung L quer zur Arbeitsrichtung R erstreckenden Querneigung der Anbauvorrichtung 1 bezüglich einer Horizontalen ermöglicht, die eine entsprechende Querneigung der auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau aufzubringenden oder aufgebrachten Deckschicht bestimmt.
  • 7 illustriert das Aufbringen der Deckschicht mit konstanter Schichtdicke h in einer schematischen Rückansicht. Die Anbaubalken 11 sind an zweiten Verstellelementen 21 (Spindelmuttern) befestigt, die in lateraler Richtung L voneinander beabstandet sind. In der in 7 gezeigten Stellung befinden sich die beiden zweiten Verstellelemente 21 (Spindelmuttern) bezüglich der vertikalen Richtung V auf der gleichen Höhe. Dadurch wird zwischen dem Boden 14 und dem Straßen- und/oder Wegeunterbau ein gleichmäßiger lateraler Spalt gebildet, dessen Höhe der Dicke h der aufzubringenden bzw. aufgebrachten Deckschicht entspricht. Diese weist in diesem Fall in lateraler Richtung L keine Querneigung auf, die Dicke h der Deckschicht in lateraler Richtung L ist konstant.
  • 8 und 9 illustrieren Situationen, in denen der Boden 14 der Anbauvorrichtung 1 eine Querneigung in lateraler Richtung L, quer zur Arbeitsrichtung R, aufweist. Dadurch wird eine Deckschicht mit entsprechender Querneigung erzeugt. Um diese Querneigung einzustellen, werden die ersten Verstellelemente 21 (Spindelmuttern), an denen die Anbaubalken 11 befestigt sind, bezüglich der vertikalen Richtung V in unterschiedlichen Höhen angeordnet.
  • In dem in 8 dargestellten Beispiel ist der Boden 14 um einen in 8 auf der rechten Seite der Anbauvorrichtung 1 liegenden Drehpunkt (nichtdargestellt) gedreht. Um dies zu erreichen, wurde das in 8 linke zweite Verstellelement 21 (Spindelmutter) im Vergleich zur Anordnung in 7 nach unten versetzt angeordnet, während das rechte zweite Verstellelement 22 (Spindelmutter) seine Position aus 7 behält. Auf diese Weise wird eine Querneigung der Anbauvorrichtung 1 erzeugt, bei der die Dicke (auch: Einbauhöhe) der Deckschicht auf der linken Seite in 8 deutlich größer als in 7 ist und auf der rechten Seite in 8 im Wesentlichen der Dicke h in 7 entspricht.
  • In dem in 9 dargestellten Beispiel ist der Boden 14 um einen mittigen Drehpunkt (nicht dargestellt) gedreht. Um dies zu erreichen, wurde das in 9 linke zweite Verstellelement 21 (Spindelmutter) nach unten und das rechte zweite Verstellelement 21 (Spindelmutter) nach oben versetzt angeordnet. Auf diese Weise wird eine Querneigung der Anbauvorrichtung 1 erzeugt, bei der die Dicke der Deckschicht auf der linken Seite in 9 größer und auf der rechten Seite kleiner als in 7 ist. Mittig entspricht die Dicke der Deckschicht der Dicke der Deckschicht ohne eingestellte Querneigung.
  • 10 zeigt, dass der Boden 14 des Verstellraums 8 der Anbauvorrichtung 1 in zwei zueinander beabstandeten lateralen Abschnitten jeweils ein nach unten ausschwenkbares Profilblech 30 und zwischen den lateralen Abschnitten ein feststehendes Bodenblech 14a aufweist. Jedes der beiden ausschwenkbaren Profilbleche 30 ist um eine an oder nahe dem feststehenden Bodenblech 14a angeordnete, sich in Arbeitsrichtung R erstreckende Schwenkachse X verschwenkbar und dazu ausgebildet, in einem ausgeschwenkten Zustand eine sich in lateraler Richtung L quer zur Arbeitsrichtung R erstreckende Abschrägung der auf den Straßen- und/oder Wegeunterbau aufzubringenden oder aufgebrachten Deckschicht im jeweiligen Abschnitt in Relation zum Abschnitt mit dem feststehenden Bodenblechelement zu bewirken. Zum Aus- und Einfahren der Profilbleche 30 ist in 10 jedem Profilblech 30 ein hydraulischer oder pneumatischer Zylinders 31 vorgesehen.
  • Die zwei Profilbleche 30 sind dazu ausgebildet, durch entsprechendes Ausschwenken Deckschichten mit einem in einem lateralen Querschnitt dreieckigen oder trapezförmigen Dachprofil vorzugeben. Der in 10 gezeigte Ausschwenkzustand der beiden Profilbleche 30 führt beispielsweise zu einem trapezförmigen Dachprofil der zu erzeugenden Deckschicht, das heißt es werden an beiden Seitenrändern der Deckschicht abschüssige Randstreifen erzeugt.
  • Um im Falle ausgefahrener Profilbleche 30 ein seitliches Abrutschen des Baumaterials aus dem Vorratsraum 2 zumindest weitgehend zu vermeiden, weist jede Seitenwand 3 ein nach unten ausfahrbares Fallblech 7 auf, das derart ausgebildet und angeordnet ist, dass es im ausgeschwenkten Zustand des der jeweiligen Seitenwand 3 zugewandten Profilblechs 30 im ausgefahrenen Zustand die Seitenwand 3 in einem in Arbeitsrichtung R vor dem Profilblech 30 liegenden Bereich nach unten entsprechend dem ausgeschwenkten Profilblech 30 verlängert. 2 und 3 zeigen schematisch diese Fallbleche 7 und den zu deren Ein- und Ausfahren vorgesehenen Mechanismus 7a.
  • Die bereits angesprochene Abziehkante 32 für das aufgebrachte Baumaterial zur Bildung der Deckschicht wird zumindest teilweise gebildet durch einen vorderen Rand des Bodens 14 und damit durch einen vorderen Rand des feststehenden Bodenblechs und die vorderen Ränder der beiden Profilbleche 30. Gegebenenfalls kann auch eine Unterkante des Prallblechs 4 zumindest teilweise die Abziehkante 32 bilden.
  • Die Konstruktion der Anbauvorrichtung 1 aus Prallblech 14 und Seitenwänden 3 und Boden 14, mit nach vorne und unten offenem Vorratsraum 2, ist verwindungstolerant hinsichtlich der von den Verstelleinrichtungen 20 ausgehenden Verwindungskräfte auf die Anbauvorrichtung 1 ausgebildet.
  • 10 zeigt einen Schaltkasten 25 der Anbauvorrichtung, in der zumindest ein Teil einer Steuereinrichtung der Anbauvorrichtung 1 untergebracht ist. Ein weiterer Teil der Steuereinrichtung, beispielsweise ein Computer, insbesondere ein Laptop oder Notebook, mit einer entsprechenden Steuerungs- bzw. Regelungssoftware kann im Fahrerhaus des Lastkraftwagens 100 angeordnet sein, um dem Fahrer des Lastkraftwagens beim Arbeitseinsatz eine Bedienung aller wesentlichen Funktionen der Anbaueinrichtung 1, insbesondere der Verstelleinrichtungen 20 und/oder der Verteileinheit 17, zu ermöglichen. Auf diese Weise ist ein Einpersonenbetrieb möglich.
  • Ist-Werte für die Anstellwinkel W und Ist-Werte für die Querneigung werden beispielsweise mit Hilfe von Drehwinkelsensoren sensorisch erfasst und elektronisch auf vorgegebene oder vorgebbare Soll-Werte gesteuert oder geregelt. Die Datenübertragung zwischen Anbaueinrichtung 1 und Steuereinrichtung im Fahrerhaus des Lastkraftwagens 100 kann drahtgebunden oder drahtlos erfolgen.
  • Zur Kontrolle des Arbeitsergebnisses ist eine nicht näher dargestellte Erfassungseinheit, insbesondere Kamera, vorgesehen, die einen bezüglich der Arbeitsrichtung R rückwärtigen Bereich der Anbauvorrichtung 1 erfasst.
  • Das Aufbringen der insbesondere wassergebundenen Deckschicht aus schüttfähigem Baumaterial wird mit der Anbauvorrichtung 1 beispielsweise wie folgt durchgeführt:
    • Zunächst wird die Anbauvorrichtung 1 an der hintersten Achse eines mit einer Mulde 101 ausgerüsteten Lastkraftwagens 100 befestigt, ferner wird die Anbauvorrichtung mittels zweier Ketten an der Mulde angebracht. Die Anbauvorrichtung 2 wird durch Anheben der Mulde 101 nach unten in Richtung des Straßen- und/oder Wegeunterbaus abgesenkt, auf diesem aufgelegt und damit in der in 4 gezeigten Nullstellung positioniert. Anschließend wird die Anbauvorrichtung 1 bezüglich der Arbeitsrichtung R durch die Verstelleinrichtungen 20 verkippt, so dass zwischen dem Boden 14 und dem Straßen- und/oder Wegeunterbau, auf dem die wassergebundene Deckschicht aufgebracht werden soll, ein keilförmiger Spalt gebildet wird (siehe insbesondere 5). Die Anbauvorrichtung 1 weist nunmehr einen durch die Verstelleinrichtungen 20 eingestellten Anstellwinkel W auf. Durch Öffnen der Bordwand des Lastkraftwagens 100 wird schüttfähiges Baumaterial aus der Mulde des Lastkraftwagens 100 in den Vorratsraum 2 der Anbauvorrichtung 1 geschüttet, von dort fällt es auf den Straßen- und/oder Wegeunterbau.
    • Dieser Vorgang wird gegebenenfalls von der Verteileinheit 17 unterstützt.
  • Zum Ausbringen der Deckschicht fährt der Lastkraftwagen 100 mit angehobener Mulde 101 und mit der angekoppelten und mit Baumaterial gefüllten Anbauvorrichtung 1 in Arbeitsrichtung R entlang des Straßen- und/oder Wegeunterbaus. Hierbei fährt die Anbauvorrichtung 1 beim Anfahren aufgrund des keilförmigen Spalts zunächst auf das bereits aus dem Vorratsraum 2 auf den Straßen- und/oder Wegeunterbau gefallene Baumaterial auf (siehe insbesondere 5 und 6). Nach dem vollständigen Auffahren liegt die Anbauvorrichtung 1 plan auf dem bereits aufgebrachten Baumaterial auf. Das schüttfähige Baumaterial wird während der weiteren Bewegung aus dem Vorratsraum 2 nach unten auf den Straßenund/oder Wegeunterbau verteilt und durch die von der Anbauvorrichtung 2 ausgebildete Abziehkante 32 abgezogen, so dass auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau eine Deckschicht mit der vorgegebenen Schichtdicke h aufgebracht wird.
  • Beim Verfahren in Arbeitsrichtung R wird der Vorratsraum 2 der Anbauvorrichtung 1 kontinuierlich mit Baumaterial aus der Mulde 101 befüllt. Bei Bedarf wird gleichzeitig die Verteileinheit 17 mit Verteilschnecke 18 betrieben, um ein gleichmäßiges Auftragen von Baumaterial sicherzustellen.
  • Sofern eine Querneigung der herzustellenden Deckschicht gewünscht ist, wird die Anbauvorrichtung 1, insbesondere vor dem Einfüllen des Baumaterials in den Vorratsraum 2 und/oder vor dem Anfahren, mittels der beiden Verstelleinrichtungen 20 derart eingestellt, dass zusätzlich zum Anstellwinkel W der Anbauvorrichtung 1 auch eine definierte Querneigung der Anbauvorrichtung 1 entsteht.
  • Sofern die herzustellende Deckschicht im lateralen Querschnitt ein Dachprofil aufweisen soll, werden beide oder zumindest eins der Profilbleche 30 am Boden 14 des Verstellraums 8 der Anbauvorrichtung 1 nach unten ausgeschwenkt und gegebenenfalls das oder die dazugehörigen Fallbleche 7 an den Seitenwänden 3 der Anbauvorrichtung 1 nach unten gefahren.
  • Querneigung und Dachprofil können sowohl vor als auch während des Aufbringens der Deckschicht eingestellt bzw. verstellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anbauvorrichtung
    2
    Vorratsraum
    3
    Seitenwand
    4
    Prallblech
    4a
    Schräger Abschnitt des Prallblechs 4
    4b
    Senkrechter Abschnitt des Prallblechs 4
    5
    Vorderseite des Prallblechs 4
    6
    Rückseite des Prallblechs 4
    7
    Fallblech
    7a
    Mechanismus für Fallblech 7
    8
    Verstellraum
    9
    Schutzblech
    10
    Befestigungseinheit
    11
    Anbaubalken
    11a
    Erster Anbaubalken
    11b
    Zweiter Anbaubalken
    12
    Anschlussketten
    13
    Befestigungselement
    13a
    Zylinder zum Verriegeln der Befestigungselemente 13
    14
    Boden
    14a
    Bodenblech
    17
    Verteileinheit
    18
    Verteilschnecke
    19
    Hydraulikmotor
    19a
    Antriebsmechanismus für Verteilschnecke 18
    20
    Verstelleinrichtung
    20a
    Erste Verstelleinrichtung
    20b
    Zweite Verstelleinrichtung
    21
    Zweites Verstellelement
    22
    Erstes Verstellelement
    23
    Hydraulikmotor
    25
    Schaltkasten
    30
    Profilblech
    31
    Hydraulischer oder pneumatischer Zylinder
    32
    Abziehkante
    100
    Lastkraftwagen
    101
    Mulde des Lastkraftwagens 100
    A
    Arbeitsposition
    F
    Transportposition
    R
    Arbeitsrichtung
    L
    laterale Richtung
    D
    Drehlager
    V
    Höhe des Befestigungspunktes P
    P
    Befestigungspunkt an der hintersten Achse des Lastkraftwagens 100
    W
    Anstellwinkel
    H
    Höhe des Drehpunkts D in Nullstellung
    h
    Schichtdicke
    X
    Drehachse für Profilbleche 30

Claims (13)

  1. Anbauvorrichtung (1) für einen Lastkraftwagen (100) zum Aufbringen einer Deckschicht aus schüttfähigem Baumaterial auf einem Straßen- und/oder Wegeunterbau umfassend a) einen Vorratsraum (2) zum Aufnehmen und Verteilen von schüttfähigem Baumaterial, a1) wobei der Vorratsraum (2) nach vorne in einer vorgesehenen Arbeitsrichtung (R) der Anbauvorrichtung (1) und nach unten offen ist und an seiner in Arbeitsrichtung (R) hinteren Seite durch ein zumindest abschnittsweise in Arbeitsrichtung (R) schräg nach unten geneigtes Prallblech (4) mit einer dem Vorratsraum (2) zugewandten Vorderseite (5) und einer dem Vorratsraum (2) abgewandten Rückseite (6) und an seinen lateralen Seiten durch Seitenwände (3) begrenzt ist, und b) einen Verstellraum (8), in dem zwei lateral zur Arbeitsrichtung (R) beabstandete Verstelleinrichtungen (20), eine erste Verstelleinrichtung (20a) und eine zweite Verstelleinrichtung (20b), angeordnet sind, b1) wobei der Verstellraum (8) in Arbeitsrichtung (R) hinter dem Vorratsraum (2) angeordnet ist und nach vorne von der Rückseite (6) des Prallblechs (4) und nach unten von einem Boden (14) und an seinen lateralen Seiten von den Seitenwänden (3) begrenzt wird, b2) wobei beide Verstelleinrichtungen (20) jeweils ein sich zwischen Prallblech (4) und Boden (14) erstreckendes erstes Verstellelement (22) mit einer Längsachse aufweisen, an dem oder mit dem ein zweites Verstellelement (21) entlang der Längsachse höhenverstellbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbauvorrichtung weiter umfasst c) eine Befestigungseinheit (10) zur Befestigung der Anbauvorrichtung (1) an der hintersten Achse des Lastkraftwagens (100), c1) wobei die Befestigungseinheit (10) zwei Anbaubalken (11), einen ersten Anbaubalken (11a) und einen zweiten Anbaubalken (IIb), aufweist, die vom Vorratsraum (2) durch das Prallblech (4) hindurch in den Verstellraum (8) geführt sind, c2) wobei an einem ersten Ende jedes Anbaubalkens (11) ein Befestigungselement (13) angeordnet ist, über das der Anbaubalken (11) an der hintersten Achse des Lastkraftwagens (100) angebracht oder anbringbar ist, c3) wobei ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende des ersten Anbaubalkens (11a) an dem zweiten Verstellelement (21) der ersten Verstelleinrichtung (20a) angebracht ist, c4) wobei ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende des zweiten Anbaubalkens (11b) an dem zweiten Verstellelement (21) der zweiten Verstelleinrichtung (20b) angebracht ist, und c5) wobei jeder Anbaubalken (11) zwischen seinem ersten Ende und seinem zweiten Ende drehbar an einem an der Rückseite des Prallblechs angebrachten Drehlager (D) gelagert ist.
  2. Anbauvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei beide Anbaubalken (11) und deren Drehlager (D) und beide Verstelleinrichtungen (20) mit ihren Verstellelementen (21, 22) derart ausgebildet und angeordnet und miteinander verbunden sind, a) dass die Höheneinstellung der zweiten Verstellelemente (21) an den ersten Verstellelementen (22) beider Verstelleinrichtungen (20) ein Einstellen eines Anstellwinkels (W) der Anbauvorrichtung (1) bezüglich der Arbeitsrichtung (R) vor Beginn des Aufbringens der Deckschicht ermöglicht, wobei der Anstellwinkel (W) eine Schichtdicke (h) der auf dem Straßen- bzw. Wegeunterbau aufzubringenden Deckschicht bestimmt, und/oder b) dass die Höheneinstellung der zweiten Verstellelemente (21) an den ersten Verstellelementen (22) beider Verstelleinrichtungen (20) ein Einstellen einer sich in lateraler Richtung (L) quer zur Arbeitsrichtung (R) erstreckenden Querneigung der Anbauvorrichtung (1) bezüglich einer Horizontalen ermöglicht, die eine entsprechende Querneigung der auf dem Straßen- und/oder Wegeunterbau aufzubringenden oder aufgebrachten Deckschicht bestimmt.
  3. Anbauvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verstelleinrichtungen (20) jeweils einen Spindelantrieb umfassen, wobei jeweils das erste Verstellelement (22) eine Spindel und das zweite Verstellelement (21) eine Spindelmutter ist, und/oder jeweils einen pneumatischen oder hydraulischen oder elektrischen Antrieb umfassen.
  4. Anbauvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Boden (14) in zwei zueinander beabstandeten lateralen Abschnitten jeweils ein nach unten ausschwenkbares Profilblech (30) und zwischen den lateralen Abschnitten ein feststehendes Bodenblech (14a) aufweist, wobei jedes der beiden ausschwenkbaren Profilbleche (30) um eine an oder nahe dem feststehenden Bodenblech (14a) angeordnete, sich in Arbeitsrichtung (R) erstreckende Schwenkachse (X) verschwenkbar ist und dazu ausgebildet ist, in einem ausgeschwenkten Zustand eine sich in lateraler Richtung (L) quer zur Arbeitsrichtung (R) erstreckende Abschrägung der auf den Straßen- und/oder Wegeunterbau aufzubringenden oder aufgebrachten Deckschicht im jeweiligen Abschnitt in Relation zum Abschnitt mit dem feststehenden Bodenblechelement zu bewirken.
  5. Anbauvorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei die zwei Profilbleche (30) dazu ausgebildet sind, durch entsprechendes Ausschwenken Deckschichten mit einem in einem lateralen Querschnitt dreieckigen oder trapezförmigen Dachprofil vorzugeben.
  6. Anbauvorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Profilbleche (30) jeweils mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders (31) ein- und ausfahrbar sind.
  7. Anbauvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei jede Seitenwand (3) ein nach unten ausfahrbares Fallblech (7) aufweist, das derart ausgebildet und angeordnet ist, dass es im ausgeschwenkten Zustand des der jeweiligen Seitenwand (3) zugewandten Profilblechs (30) im ausgefahrenen Zustand die Seitenwand (3) in einem in Arbeitsrichtung (R) vor dem Profilblech (30) liegenden Bereich nach unten entsprechend dem ausgeschwenkten Profilblech (30) verlängert.
  8. Anbauvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Unterkante des Prallblechs (4) zumindest teilweise an einen Rand des Bodens (14) angrenzt und die Unterkante des Prallblechs (4) und/oder der Rand des Bodens (14) eine Abziehkante (32) für aufgebrachtes Baumaterial bilden.
  9. Anbauvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorratsraum (2) eine Verteileinheit (17) zum Verteilen und/oder Fördern von Baumaterial im Vorratsraum (2) aufweist.
  10. Anbauvorrichtung (1) nach Anspruch 9, wobei die Verteileinheit (17) eine motorisch betriebene Verteilschnecke (18) umfasst, die sich quer zur Arbeitsrichtung (R) durch den Vorratsraum (2) erstreckt.
  11. Anbauvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, einen Ist-Wert des Anstellwinkels (W) und/oder der Querneigung der Anbauvorrichtung (1) mittels Sensoren zu erfassen und/oder mittels der Verstelleinrichtungen (20) auf einen vorgegebenen oder vorgebbaren Soll-Wert zu steuern oder zu regeln.
  12. Anbauvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Konstruktion der Anbauvorrichtung (1) aus Prallblech (4) und Seitenwänden (3) und Boden (14), mit nach vorne und unten offenem Vorratsraum (2), verwindungstolerant hinsichtlich der von den Verstelleinrichtungen (20) ausgehenden Verwindungskräfte auf die Anbauvorrichtung (1) ist.
  13. Lastkraftwagen (100) mit einer angebauten Anbauvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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