DE3538674C2 - - Google Patents

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DE3538674C2
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Hans Dipl.-Ing. 4690 Herne De Lachner
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Kloeckner Becorit GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G35/00Mechanical conveyors not otherwise provided for
    • B65G35/06Mechanical conveyors not otherwise provided for comprising a load-carrier moving along a path, e.g. a closed path, and adapted to be engaged by any one of a series of traction elements spaced along the path
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/006Equipment transport systems

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Description

Die Erfindung betrifft ein Transportsystem, insbeson­ dere für den untertätigen Grubenbetrieb, dessen Trans­ porteinheiten entlang dem Transportweg an Führungs­ schienen verfahrbar sind und mit Verbindungselementen versehen sind, die formschlüssig mit Antriebselemen­ ten von parallel zu den Führungsschienen verlaufen­ den, in Zwangsführungen umlaufenden Schleppketten ver­ bindbar sind, wobei der Transportweg aus sich anein­ ander anschließenden oder sich verzweigenden Trans­ portwegabschnitten besteht, die durch Übergaben oder Weichen in den Führungsschienen miteinander verbunden sind, und wobei die zwangsgeführten Schleppketten nach Geschwindigkeit und Phasenlage ihrer Antriebselemente synchron angetrieben sind.
Das Transportsystem der eingangs genannten Art (vgl. DE-OS 32 21 116) gehört von seinem Funktionsprinzip her zu den sogenannten "Power and Free"-Förderern, wie sie beispielsweise in der Zeitschrift "Deutsche Hebe- und Fördertechnik" 3/1971, Seiten 106-112 oder in der Zeitschrift "Mechanical Handling" Juni 1958, Seite 97 erläutert sind. Solche "Power and Free"-Förderer mit Übergaben und Weichen werden nach dem Stande der Technik noch nicht im untertägigen Grubenbetrieb eingesetzt. Lediglich die DE-OS 31 23 218 beschreibt einen solchen Förderer für den untertägigen Grubenbetrieb, der allerdings keine Wei­ chen oder Übergaben im Transportweg hat und aus­ schließlich für den Einsatz in Strecken vorgesehen ist, die im wesentlichen horizontal verlaufen. Ein besonderer Vorteil des aus der DE-OS 31 23 218 bekann­ ten Förderers besteht darin, daß er mit einer weitge­ hend schubsteifen, zwangsgeführten Schleppkette arbei­ tet, die im Längenbereich von Zwischenantrieben ange­ trieben ist, die die Kettenspannung an jeder Antriebs­ stelle vollständig abbauen. Infolgedessen kann die Schleppkette beliebig lang ausgebildet werden und hat außerdem den Vorteil, daß die Transporteinheiten bei einem Bruch der Schleppkette von der in der Zwangsfüh­ rung verbleibenden schubsteifen Kette in der jeweili­ gen Position festgehalten werden.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, ein "Power and Free"-Transportsystem für den untertägigen Gruben­ betrieb zu schaffen, welches zugleich auch die verti­ kalen Förderwege bedienen kann, für welche herkömm­ lich fast ausschließlich Seilförderanlagen verwendet werden. Wenn bei einem solchen integrierten Fördersy­ stem von einem vertikalen Förderschacht her mehrere horizontale Fördersohlen gleichzeitig bedient werden sollen, muß dafür Sorge getragen werden, daß die vertikale Schachtförderung unabhängig von den Ge­ schwindigkeiten und eventuellen Stillständen der Transporteinheiten in den horizonta­ len Strecken der verschiedenen Fördersohlen bleibt. Das wäre nicht möglich, wenn - wie beim gattungsbil­ denden Stand der Technik (DE-OS 32 21 116) - die Schleppketten des weiterführenden Transportweges und des abzweigenden Transportweges ständig synchron ange­ trieben werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Transportsystem ge­ mäß dem Gattungsbegriff dahingehend weiterzubilden, daß es auch für den vertikalen Transport und für unterschiedliche Fördergeschwindigkeiten geeignet ist und dabei im vertikalen Bereich die Anordnung von Übergaben oder Weichen zuläßt. Außerdem soll eine ausreichende Sicherheit gegenüber der Absturzgefahr im vertikalen Übergabebereich erzielt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung aus­ gehend von einem Transportsystem der eingangs genann­ ten Art vor, daß der Transportweg vertikal verlaufen­ de Transportwegabschnitte aufweist und daß sich die Schleppketten von aufeinanderfolgenden Transportwegab­ schnitten im Bereich von vertikal angeordneten Über­ gaben oder Weichen in Transportrichtung derart über­ lappen, daß die Transporteinheiten beim Überfahren der Übergaben oder Weichen zumindest über einen Teil­ bereich der Überlappung mit den Antriebselementen bei­ der aufeinanderfolgender Schleppketten formschlüssig in Eingriff stehen, die von gesonderten Antrieben nach Geschwindigkeit und Phasenlage synchronisierbar angetrieben sind.
Das Transportsystem gemäß der Erfindung ermöglicht es erstmals, das für den horizontalen Transport kon­ zipierte "Free and Power"-Transportsystem für die ver­ tikale Schachtförderung in einem untertägigen Gruben­ betrieb zu verwenden und mit der horizontalen Streckenförderung zu kombinieren. Nach dem gattungs­ bildenden Stand der Technik (DE-OS 32 21 116) war es zwar auch schon bekannt, im Übergabebereich sich in Transportrichtung überlappende Schleppketten vorzuse­ hen. Dieser Überlappungsbereich war dort aber immer horizontal angeordnet. Das Transportsystem gemäß der Erfindung stellt sicher, daß insbesondere im vertika­ len Übergabebereich der formschlüssige Konktakt zwi­ schen der Transporteinheit und mindestens einer der Schleppketten nirgendwo verlorengeht. Die Transport­ einheit ist also im gesamten Übergangsbereich ohne Unterbrechung formschlüssig an den Schleppketten ge­ sichert, so daß keine Absturzgefahr besteht und zu­ sätzliche Fangvorrichtungen oder dergleichen überflüs­ sig sind.
Der formschlüssige Eingriff wird ausschließlich durch Verändern der Entfernung zwischen den Führungsschie­ nen und den zwangsgeführten Schleppketten herge­ stellt bzw. gelöst. Dabei sind die Transporteinheiten mit starren Verbindungselementen versehen, die im Überlappungsbereich formschlüssig in die Antriebs­ elemente beider aufeinanderfolgender Antriebsein­ richtungen eingreifen und durch Verschiebung der ge­ samten Transporteinheit mittels der Führung aus dem Formschluß mit den Antriebselementen der einen oder der anderen Schleppkette herausbewegbar ist. Hier­ durch ist mittels einfachen mechanischen Maßnahmen sichergestellt, daß die formschlüssige Verbindung zwischen der Transporteinheit und den Antriebs­ elementen der aufeinanderfolgenden Antriebsein­ richtungen im Überlappungsbereich der einzelnen Transportwegabschnitte unter keinen Umständen verlorengehen kann.
Vorteilhaft können die Antriebseinrichtungen in an­ sich bekannter Weise (vgl. DE-OS 31 23 218) als An­ triebselemente zwangsgeführte Kettenbänder mit Zwi­ schenantrieben aufweisen. Solche Kettenbandantriebe haben den Vorteil, daß sie ohne Berücksichtigung der Reißlänge der Kette beliebig lang ausgebildet werden können und verhältnismäßig große Antriebskräfte auf die Transporteinheiten übertragen können. Mit dieser Antriebseinrichtung ausgerüstet ist das Transport­ system gemäß der Erfindung insbesondere für Tiefst­ schächte geeignet, für die eine durchgehende Seilför­ deranlage wegen der Reißlänge der Seile nicht mehr geeignet ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die beim Ausfall der Antriebseinrichtung oder einem Bruch der Kette in der Zwangsführung verbleibende Ket­ te die Transporteinheit festhält. Die Transportein­ heit ist also insbesondere in den vertikal verlaufen­ den Förderwegabschnitten gegen Absturz optimal gesi­ chert.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß im Über­ lappungsbereich über einen Teilbereich der Überlap­ pung eine parallel zu den beiden Schleppketten verlau­ fende Beschleunigungs- oder Verzögerungsstrecke ange­ ordnet ist. Diese Beschleunigungs- oder Verzögerungs­ strecke gestattet es, im Überlappungsbereich die ge­ gebenenfalls unterschiedlichen Transportgeschwindig­ keiten in der vertikalen Transportstrecke und der ho­ rizontalen Transportstrecke auszugleichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgen­ den anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch ein Transportsystem gemäß der Erfindung an der Naht­ stelle zwischen einem vertika­ len Schacht und einer horizon­ talen Strecke;
Fig. 2 schematisch einen horizontalen Schnitt durch den Schacht;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Rollenführung der Transporteinheiten.
In Fig. 1 ist ein als vertikaler Transportwegabschnitt dienender Schacht mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Von diesem durchgehenden vertikalen Transportwegab­ schnitt 1 zweigt ein horizontaler Transportwegab­ schnitt 2 in Form einer horizontalen Strecke ab.
In dem vertikalen Transportwegabschnitt 1 sind mehre­ re Führungen 3 angeordnet, die als einseitig offene Rinnenprofile ausgebildet sind. An diesen Führungen 3 sind als Container ausgebildete Transporteinheiten 4 mittels Rollenführungen 5 geführt. Parallel zu den Führungen 3 verläuft eine dem vertikalen Transportweg­ abschnitt zugeordnete Antriebseinrichtung 6, die als Antriebselemente parallel zu den Führungen 3 verlau­ fende, zwangsgeführte Schleppketten 7 aufweist. Die Transporteinheiten 4 sind mit starren, formschlüssig in die Schleppketten 7 der Antriebseinrichtung 6 ein­ greifenden Verbindungselementen 8 versehen.
Im Einmündungsbereich des horizontalen Transportweg­ abschnittes 2 in den vertikalen Transportwegabschnitt 1 ist in den Führungen 3 eine Weiche angeordnet, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeich­ net ist. Die Weiche 10 weist ein quer zur Längsrich­ tung der Führungen 3 verschiebbares Bauteil 11 auf, welches mit geradlinig durchlaufenden Führungen 13 a und mit in den horizontalen Transportwegabschnitt 2 abbiegenden Führungen 13 b versehen ist. Durch seitli­ ches Verschieben des Bauteiles 11 der Weiche 10 kön­ nen wahlweise die Führungen 13 a in eine Linie mit den Führungen 3 gebracht werden (in Fig. 1 nicht darge­ stellt) oder die Führungen 13 b in eine Linie mit den von oben ankommenden Führungen 3 gebracht werden, wie in Fig. 1 dargestellt ist. In dieser Stellung ist die Weiche 10 in der Ablenkstellung.
Die Führungen 13 b auf dem Bauteil 11 weisen am oberen Ende einen Parallelführungsabschnitt p auf, in wel­ chem die in die Weiche 10 einlaufenden Transportein­ heiten 4 unverändert parallel zu der geradlinig durch­ gehenden Antriebseinrichtung 6 geführt sind. An den Parallelführungsabschnitt p schließt sich nach unten hin ein Ablenkabschnitt a an, in welchem die Trans­ porteinheiten 4 derart seitlich abgelenkt werden, daß die mit den Transporteinheiten 4 starr verbundenen Verbindungselemente 8 aus dem formschlüssigen Eingriff mit der Schleppkette 7 herausbewegt werden. An den Ablenkabschnitt a schließt sich ein Verzögerungsab­ schnitt v an, in welchem die Transporteinheiten 4 pa­ rallel zu der Antriebseinrichtung 6 verläuft, ohne in die Schleppkette 7 einzugreifen.
In dem abzweigenden horizontalen Transportwegabschnitt 2 sind ebenfalls Führungen 23 angeordnet, die sich bis in den vertikalen Transportwegabschnitt 1 erstre­ cken, dort im wesentlichen parallel zu den Führungen 13 b der Weiche 10 verlaufen und im Bereich des Ablenk­ abschnittes a die Führung der Transporteinheiten 4 übernehmen. Weiterhin ist dem horizontalen Transport­ wegabschnitt 2 eine eigene Antriebseinrichtung 26 zu­ geordnet, die als Antriebselement parallel zu den Führungen 23 verlaufende zwangsgeführte Schleppketten 27 aufweisen. Diese zwangsgeführten Schleppketten 27 verlaufen im Bereich der Weiche 10 neben den zwangsge­ führten Schleppketten 7 im wesentlichen parallel zu den Führungen 13 b der Weiche 10. Demgemäß haben die Schleppketten 7 und 27 im Parallelführungsabschnitt p einen engen parallelen Abstand, entfernen sich im Ablenkabschnitt a voneinander und haben im Verzöge­ rungsabschnitt v einen weiten parallelen Abstand von­ einander. Der Abstand zwischen den Schleppketten 27 und den Führungen 13 b sowie den sich anschließenden Führungen 23 ist so bemessen, daß die starr mit den Transporteinheiten 4 verbundenen Verbindungselemente 8 über die gesamte Länge der Weiche 10 in formschlüs­ sigem Eingriff mit den Schleppketten 27 verbleiben. Dadurch, daß die formschlüssige Verbindung zwischen den Verbindungselementen 8 und den Schleppketten 7 erst nach Durchlauf des Parallelführungsabschnittes p in dem Ablenkabschnitt a gelöst wird, sind die Verbin­ dungselemente 8 im Parallelführungsabschnitt p mit beiden Schleppketten 7 und 27 in formschlüssigem Ein­ griff, so daß die ununterbrochene formschlüssige Si­ cherung der Transporteinheiten gewährleistet ist.
Für eine einwandfreie Funktion der beschriebenen Ein­ richtung muß allerdings noch sichergestellt werden, daß die Schleppketten 7 und 27 nach Geschwindigkeit und Phasenlage synchronisierbar sind, zumindest solan­ ge eine Transporteinheit 4 den Parallelführungsab­ schnitt p und den sich anschließenden Ablenkungsab­ schnitt a durchläuft. Hierzu ist der Antriebseinrich­ tung 6 ein Sensor 9 zugeordnet, der die Bewegungen der Schleppkette 7 nach Geschwindigkeit und Phasenla­ ge abtastet und die Antriebe 29 der Schleppketten 27 mittels einer Steuervorrichtung 30 entsprechend steu­ ert. Die Ankunft einer Transporteinheit 4 wird der Steuervorrichtung 30 durch entsprechende Senso­ ren 31 und 32 signalisiert.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, können im Bereich einer Schachtscheibe gegebenenfalls mehrere vertikale Trans­ portsysteme angeordnet werden, von denen einige auf­ wärts und einige abwärts fördern.
Das erläuterte Transportsystem arbeitet wie folgt. Es sei angenommen, daß sich eine Transporteinheit 4 von oben der Weiche 10 nähert, die sich in der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet. In diesem Falle sig­ nalisiert der Sensor 31 an die Steuervorrichtung 30 die Annäherung der Transporteinheit 4 und schaltet die Antriebe 29 der Schleppketten 27 ein. Die Steuer­ vorrichtung 30 synchronisiert den Lauf der Schlepp­ ketten 27 nach Geschwindigkeit und Phasenlage mit den Schleppketten 7 , so daß das Verbindungselement 8 der Transporteinheit 4 ohne anzustoßen mit seinem in Rich­ tung auf die Schleppkette 27 weisenden Zapfen in die Schleppkette 27 eingreifen kann. Im Parallelführungs­ abschnitt p ist das Verbindungselement 8 mit beiden Schleppketten 7 und 27 formschlüssig im Eingriff.
Im sich anschließenden Ablenkungsabschnitt a wird die Transporteinheit 4 derart zur Seite bewegt, daß der in Richtung auf die Schleppkette 7 gerichtete Zapfen des Verbindungselementes 8 aus der Schleppkette 7 her­ ausgezogen wird. Im sich anschließenden Verzögerungs­ abschnitt v kann die Geschwindigkeit der Transportein­ heit 4 durch entsprechendes Abbremsen der Schleppket­ ten 27 verzögert werden. Abschließend wird die Trans­ porteinheit 4, ohne seine Stellung im Raum zu verän­ dern, in den horizontalen Transportwegabschnitt 2 ein­ geführt, wie in Fig. 1 in gestrichelten Linien ange­ deutet ist. Der Sensor 32 signalisiert den Abschluß des Vorganges.
Bei umgekehrter Förderrichtung läuft der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab, wobei natürlich die Trans­ porteinheit 4 in dem Verzögerungsabschnitt beschleu­ nigt wird.

Claims (3)

1. Transportsystem, insbesondere für den untertägigen Grubenbetrieb, dessen Transporteinheiten entlang dem Transportweg an Führungsschienen verfahr­ bar sind und mit Verbindungselementen versehen sind, die formschlüssig mit Antriebselementen von parallel zu den Führungsschienen verlaufenden, in Zwangsführun­ gen umlaufenden Schleppketten verbindbar sind, wobei der Transportweg aus sich aneinander anschließenden oder sich verzweigenden Transportwegabschnitten be­ steht, die durch Übergaben oder Weichen in den Füh­ rungsschienen miteinander verbunden sind und wobei die zwangsgeführten Schleppketten nach Geschwindig­ keit und Phasenlage ihrer Antriebselemente synchron angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportweg vertikal verlaufende Transport­ wegabschnitte aufweist und daß sich die Schleppketten (7, 27) von aufeinanderfolgenden Transportwegabschnit­ ten im Bereich von vertikal angeordneten Übergaben oder Weichen (10) in Transportrichtung derart über­ lappen, daß die Transporteinheiten (4) beim Überfah­ ren der Übergaben oder Weichen (10) zumindest über einen Teilbereich (Parallelführungsabschnitt p) der Überlappung mit den An­ triebselementen beider aufeinanderfolgender Schlepp­ ketten (7, 27) formschlüssig in Eingriff stehen, die von gesonderten Antrieben nach Geschwindigkeit und Phasenlage synchronisierbar angetrieben sind.
2. Transportsystem nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die zwangsgeführten Schlepp­ ketten ( 7, 27) in an sich bekannter Weise mit Zwischen­ antrieben versehen sind.
3. Transportsystem nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Überlappungsbe­ reich über einen Teilbereich der Überlappung parallel zu beiden Schleppketten (7, 27) eine Beschleunigungs- oder Verzögerungsstrecke (v) angeordnet ist.
DE19853538674 1985-10-31 1985-10-31 Transportsystem, insbesondere fuer den untertaegigen grubenbetrieb Granted DE3538674A1 (de)

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