DE93259C - - Google Patents

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DE93259C
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roller
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTVt
KLASSE 37: Hochbaüwesen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Rollladenverschlufs, der in den verschiedensten Oeffnungsstellungen des Ladens wirkt und dabei gleichzeitig als selbstwifkefide und mehrfache Schutzvorrichtung gegen ein Herabfallen des ganz oder theilweise geöffneten Ladens dient. Erreicht wird dieser Zweck erstens dadurch, dafs die fünf einzelnen Verschlüsse möglichst weit entfernt von einander angeordnet sind, zweitens dadurch, dafs vier von diesen Verschlüssen von einer Centralstelle aus, der fünfte dagegen durch das Drehen der Wickelwalze bethätigt wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Schnitt in der Linie 1 -1 der
Fig. ι a eine Seitenschnittansicht der ganzen Anordnung,
Fig. 2 ein Schnitt in der Linie 2-2 der
Fig. 3 ein Schnitt in der Linie 3-3 der Fig. i.
Fig. 4 und 5 sind Seiten-1 und Vorderansicht der Gurtbremse,
Fig. 6, 7 und 8 Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht eines der Halter, in welche die unteren Verschlüsse einfassen,
Fig. 9, 10, μ und 12 Vorderansicht,· Seitenansicht, Hinteransicht und Horizontalschnitt eines unteren Riegels,
Fig. 13 und 14 Seitenansicht und Vorderansicht der doppelten Gurtscheibe,
Fig. 15 und 16 die centrale Spannvorrichtung der vier ersten Verschlüsse,
Fig. 17, 18 und 19 Theilansichten des fünften Verschlusses,
Fig. 20 und 21 Vorderansicht und Seitenansicht eines der beiden oberen Verschlüsse.
In dem Fensterrahmen A (Fig. 1, 2 und 3) sind unten die beiden Schnepperverschlüsse D und die Scheibe C angebracht. Die Scheibe C ist mit einer Handkurbel c2 und den zwei Stiften c versehen, welche durch die Drähte c1 mit den beiden unteren Verschlüssen D (Fig. 9, 10, 11 und 12) verbunden sind. Der Schnepper D dreht sich in den Lagern -D1 des Gufsstückes D2 (Fig. 9 und 10) und wird durch eine Feder D4 für gewöhnlich in seiner normalen Lage erhalten.' Hinter dem Schnepper D ist auf einem Stutzen d3 des Gufsstückes D2 ein Winkelhebel D3 angebracht, der durch einen Draht d (Fig. ι und 2) mit dem oberen Riegel F (Fig. 1, 2, 20 und 21) verbunden ist und der infolge des Zuges, den der Draht d auf ihn ausübt, mit einem Schenkel stets an der Rückseite des Schneppers D anliegt und daher dessen etwaigen Anschlag mitnehmen mufs. Dieser Riegel F läuft zwischen den Rippen/2 des Gufsstückes f3 (Fig. i, 2, 20 und 21) und wird aufserdem durch den Schlitz/und die Kopfschraube f1 geführt; bethätigt wird er durch den mittelst des Drahtes d bewegten Hebel F1 und durch die Feder /4.
Als Gegenhalt für den Schnepper D dienen die an die untere Ladenleiste geschraubten Halter E (Fig. 3, 6, 7 und 8); dieselben haben die doppelten Schrägen e1 und e2, welchen die doppelte Abschrägung der Schneppernase D
entspricht. Die oberen Schnepper F greifen einfach in Löcher ein, welche in die Stäbe des Rollladens B eingelassen sind. Solche Löcher P1 (Fig. 2) können an beliebig viel Stellen angebracht werden.
Ueber dem obersten Stabe des Rollladens B (Fig. ι und 2), hängt in senkrechter Lage der Hebel JV (Fig. 1, 2 und 17), der sich mit seinem Fufs η2 auf den obersten Stab des Rollladens aufsetzt und der um den Punkt n1 drehbar ist. Sein oberer Arm ist durch den Draht η (Fig. 1, 17 und 18) mit dem unteren Ende des Hebels H (Fig. ι, 18und 19) verbunden. Der Hebeli?dreht sich um den Punkt h, und sein Winkelarm ft2 legt sich auf den Bogentheil i1 des Fallarmes /. Der Fallarm / dreht sich um den Punkt i (Fig. 2 und 19) und ruht mit dem unteren Ende seines Kreisbogens P in der Nuth / der Gurtscheibe L (Fig. 2, 13 und 19).
Die Gurtscheibe L ist neben der Gurtscheibe K auf die Wickelwalze G (Fig. 1) gesetzt, und an beide ist je ein Ende des Gurtes K1 L1 (Fig. 1, 2, 13 und 14) befestigt, der unterhalb durch die Gurtbremse O (Fig. 1, 2, 4-und 5) läuft. Die Gurtbremse O besteht aus derRolleo, demRahmen O2 und dem Hebel O1, der durch die Anspannung des Gurtes K1 mit seiner Nase ο1 gegen den Gurt L1 gedrückt wird und auch schon ohne Anspannung durch den Gurt K1 infolge des Uebergewichtes der Nase ο1 gegen den Gurt L1 anliegt. Neben den Gurtscheiben K und L (Fig. ι und 2) ist noch eine dritte Scheibe M (Fig. 1) angebracht, auf welcher eine der üblichen Schleif bremsen Platz findet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Um den in Fig. 1 bis 3 geschlossen gezeichneten Laden zu öffnen, dreht man ,die Scheibe C links herum. Dadurch werden die Drähte c1 nach der Mitte gezogen und die Schnepper D erhalten einen Winkelausschlag, der sie aufser Eingriff mit den Haltern E bringt. Infolge des Winkelausschlages drückt der Schnepper D mit seiner Rückseite gegen den Winkelnebel D3, der nun seinerseits den Draht d anzieht und dem Hebel F1 einen Ausschlag ertheilt und dadurch den Riegel F aufser Eingriff mit dem Rollladen B setzt. Wird nun zur selben Zeit der Gurt K1 angezogen, so beginnt die Wickelwalze G ihre Drehung. In demselben Augenblick wird der Fallarm I i'2 aus der Nuth Z der Scheibe L (Fig. 2, 13 und 19) herausgedrängt und sein Flachbogenstück i1 hebt den Winkelarm h2 des Hebels H, zwingt dadurch den letzteren zur Drehung und ertheilt so durch Vermittelung des Drahtes η dem Hebel N einen Ausschlag, wodurch dessen Fufs n2 sich von dem obersten Stabe des Rollladens abhebt und so das Aufsteigen des Ladens gestattet. . Die Einleitung der Drehung der Wickelwalze G, während der Fufs ;?2 des Hebels N noch auf dem obersten Stabe des Rollladens ruht, wird dadurch ermöglicht, dafs man den Tragbändern des Ladens oben einen geringen Ueberschufs an Länge giebt. Bei der weiteren Drehung der Wickelwalze G legt sich nun der Gurt L1 über die Nuth /, so dafs der Fallarm / i'2 bei den weiteren Umdrehungen nicht in dieselbe hineinfallen kann. Da sich nun immer mehr Gurtlagen auf die Scheibe L auflegen, so wird dadurch der Hebelfufs n~ mehr und mehr gehoben, so dafs er nicht auf den sich aufwickelnden Rollladenstäben reiben und dieselben beschädigen kann. Um aber dieses Heben nicht so weit kommen zu lassen, dafs der Hebel gegen die Oberkante des Gehäuses drückt, ist der Fallarm / in seinem Theile z2 zu einem Kreisbogen gestaltet, der seinen Mittelpunkt im Drehpunkte i des Fallarmes J hat, so dafs auf diesem Theile der Winkelarm /t2 des Hebels H als Tangente ohne Lagenveränderung gleitet, wodurch naturgemäfs auch der Hebel JV zum Stillstand kommt. Der Läden B kann nun an so viel Stellen durch die Schnepper F am Herunterfallen verhindert werden, als Löcher P1 in denselben eingearbeitet sind. Aufser dieser Sicherung gegen ein Herabfallen des Ladens hält denselben auch die Bremse O oben, denn bei dem Bestreben herabzufallen, wird der Gurt K1 angespannt; derselbe drückt dann gegen den Hebel O : und dessen Nase ο1, klemmt das Gurtende JL1 fest, und da dasselbe ja mit dem Gurt K1 ein einziges Stück bildet, so bremst sich eben der Gurt K1 selbst und kann nicht rutschen, der Rollladen B sich also nicht abwickeln. Um nun den Laden herabzulassen, hat man nur den Hebel O1 mit der Hand so zu drücken, dafs sich die Naseo1 von dem Gurt L1 abhebt; der Laden gleitet dann herunter.
Da es nun für einen Rollladen praktisches Erfordernifs ist, dafs derselbe ausgespreizt werden kann, so müssen die unteren Verschlüsse auch beim Zuklappen eines ausgespreizt gewesenen Ladens wirken können. Die Halter E sind daher von innen und von unten, die Schnepper D von aufsen und von oben abgeschrägt. Kommt der Laden senkrecht herab, so treten die untere Schräge e2 des Halters E und die obere Schräge des Schneppers D in Thätigkeit; kommt dagegen der Laden aus seiner gespreizten Stellung von vorn, so treten die innere Schräge el des Halters E und die äufsere Schräge des Schneppers D in Thätigkeit.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rollladenverschlufs, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anordnung eines selbstthätigen und eines von Hand aus bethätigten Verschlusses, wobei der erstere aus einem auf die oberste Leiste des Rollladens sich
DENDAT93259D Active DE93259C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986003538A1 (en) * 1984-12-06 1986-06-19 Lennart Svensson A weather protecting device for stands

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986003538A1 (en) * 1984-12-06 1986-06-19 Lennart Svensson A weather protecting device for stands

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