DE238285C - - Google Patents

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DE238285C
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Germany
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gripper
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pawls
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lowering
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
Ilasse 35 0. gruppe
J. POHLIG AKT.-GES. in CÖLN-ZOLLSTOGK und LUIKO GOWERS in CÖLN a. Rh.
Selbstgreifer mit getrenntem Hub- und Entleerungsseil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1910 ab.
Bei den bekannten Selbstgreifern, welche mit getrenntem Hub- und Entleerungsseil arbeiten, schließen sich die Greiferschalen beim Senken des leeren Greifers, da in dem Hubseil, welches während des Senkens seine Windetrommel nachziehen muß, eine erhebliche Spannung auftritt. Diesem Übelstand konnte bisher nur dadurch begegnet werden, daß man eine Kupplungseinrichtung an der Winde anordnet,
ίο welche ein Kuppeln der beiden Trommeln während des Senkens ermöglicht. Diese Einrichtung wirkt aber nicht selbsttätig, sondern ist von der Bedienung und Aufmerksamkeit des Maschinisten abhängig, welcher die Kupplung vor Beginn des Senkens einrücken und im letzten Moment, bevor der Greifer auf das Material aufsetzt, wieder ausrücken muß.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand durch eine selbsttätig wirkende Vorrichtung, welche die Stellung des Greifers bei geöffneten Schaufeln sperrt, so daß die beim Senken durch das Nachziehen der Windentrommel des Hubseils in letzterem entstehende Spannung kein Schließen der Greiferschalen hervorrufen kann.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus Klinken o. dgl., die am Greifergestell befestigt sind und durch Federkraft oder Gewichtsbelastung beim Öffnen des Greifers in die sich senkende Unterflasche eingreifen und auf diese Weise den Greifer in der geöffneten Stellung sperren. Die Sperrung der Greiferschalen in der Offenstellung ist an sich bereits bekannt. Bei den bekannten Anordnungen erfolgt aber die Auslösung dieser Sperrung entweder dadurch, daß Hebelarme, welche auf die Sperrorgane wirken, in Bewegung gesetzt werden, wenn sich der Greifer auf das Fördergut aufsetzt, oder es sind besondere von Hand zu bedienende Organe zur Auslösung der Sperrung notwendig. Von diesen Anordnungen, welche entweder unzuverlässig im Betrieb sind oder eine besondere Bedienung erfordern, unterscheidet sich die Anordnung der Erfindung dadurch, daß sie vollkommen selbsttätig wirkt und dabei sehr einfach und betriebssicher ist.
Die Form der Klinken sowie die Größe der Feder bzw. Gewichtsbelastung sind nämlich derartig gewählt, daß die Sperrung wohl dem im Hubseil beim Senken auftretenden Zuge genügend Widerstand bietet, jedoch von ihm überwunden wird, wenn das Hubseil zum Schließen der Greiferschaufeln mit voller Kraft angezogen wird. Hierin wird das Wesentliche der Erfindung gesehen, denn dadurch ist es ermöglicht worden, daß die Sperrvorrichtung vollkommen selbsttätig arbeitet und von der Aufmerksamkeit des Maschinisten unabhängig ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Greifer mit der Einrichtung im Aufriß und Fig. 2 in geschlossenem Zustande.
An dem Greifergestell 1 sind Klinken 2 und 3 drehbar befestigt und durch eine Spiralfeder dermaßen verbunden, daß sie die Neigung haben, sich nach der Greifermitte zu bewegen.
Sie ragen daher mit ihren Nocken 5 und 6 in die Gleitbahn 7 und 8 der Unterfiasche 9 hinein. An der Unterfiasche 9 sind Einschnitte 10 und 11 angebracht, deren Form derjenigen der Nocken entspricht. Wenn sich beim öffnen des Greifers die Unterflasche 9 senkt, so drückt sie zunächst infolge der Abschrägung, welche die Nocken 5 und 6 nach oben zu besitzen, die Klinken 2 und 3 auseinander, bis die Unterflasche 9 in ihrer untersten Stellung angelangt ist, wobei gleichzeitig die Klinken 2 und 3 durch den Zug der Feder 4 in die Ausschnitte 10 und 11 einfallen. Hierdurch ist die Stellung der Greiferschalen gegenüber der Spannung, welche beim Senken des Greifers in dem Hubseil 12 auftritt, ausreichend gesichert. Wenn sich der Greifer nach erfolgtem Senken auf das Fördergut aufgesetzt hat und das Hubseil 12 durch entsprechende Bewegung der Winde mit voller Kraft angezogen wird, so überwindet der Druck der sich nach oben bewegenden Unterflasche die Spannung der Feder 4, drückt die Klinken 2 und 3 auseinander und hebt dadurch die Spannung vollständig auf. Von Einfluß auf die Kraft, welche zur Überwindung der Sperrung notwendig ist, ist einerseits die Kraft der Feder, welche auch durch Gewichtsbelastung o. dgl. ersetzt werden kann, und der Neigungswinkel,. den die unteren Flächen der Nocken 5 und 6 besitzen. Die Zugfeder kann eventuell auch unter Benutzung von Winkelhebeln an den Klinken durch eine Druckfeder ersetzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstgreifer mit getrenntem Hub- und Entleerungsseil, bei welchem der die Schaufelbewegung steuernde Teil (Unterflasche) beim Öffnen der Greiferschalen gegenüber dem Greifergestell verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsorgane in der Weise ausgebildet und angeordnet sind, daß der beim Senken des entleerten Greifers im Hubseil auftretende Zug kein Schließen des Greifers bewirken kann, jedoch durch den Zug des Hubseils beim Greifen von Fördergut die Verriegelung überwunden wird.
2. Selbstgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Unterflasche gegenüber dem Greifergestell durch Klinken erfolgt, auf die durch Zug-, Druckfedern-, Gewichtsbelastung o.dgl. die zur Erreichung des Erfindungszwecks notwendige Kraft ausgeübt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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