DE959054C - Ausloesevorrichtung fuer einen mit Aufsatzentleerung arbeitenden Greifer an Lastaufzuegen, insbesondere Dungaufzuegen - Google Patents
Ausloesevorrichtung fuer einen mit Aufsatzentleerung arbeitenden Greifer an Lastaufzuegen, insbesondere DungaufzuegenInfo
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- DE959054C DE959054C DEB23152A DEB0023152A DE959054C DE 959054 C DE959054 C DE 959054C DE B23152 A DEB23152 A DE B23152A DE B0023152 A DEB0023152 A DE B0023152A DE 959054 C DE959054 C DE 959054C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/06—Grabs actuated by a single rope or chain
- B66C3/10—Grabs actuated by a single rope or chain and having buckets opening automatically upon the grab being lowered on to the dump of material
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1957
B 23152 XII35b
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung für einen mit Aufsatzentleerung arbeitenden Greifer
mit schwenkbaren Greiferarmen an Lastaufzügen, insbesondere Dungaiufzügen.
Die bisher bekannten Auslösevorrichtungen, im allgemeinen Greifer herzen genannt, haben den
Nachteil, daß sie verhältnismäßig kompliziert und daher sehr teuer sind. Durch ihre komplizierte Ausbildung
haben sie auch den Nachteil, daß sie nicht absolut betriebssicher arbeiten. So sind z. B. in
allen Greiferherzen Federn, Hebelverriegelungen od. dgl., die zum Teil von Hand betätigt werden
müssen, notwendig. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Greiferauslösung in vielen Fällen
von stationär angeordneten Steuerkurven od. dgl. abhängig ist, die durch Auflaufen des Auslösebolzens
die Auslösung bewirken. Weiterhin ist es nötig, daß die Greiferherzen bzw. Rollenkörper mit
einem Gelenk versehen sind, das die Drehung des Greifers in jede gewünschte Richtung erlaubt. Auch so
das Einklinken des Greiferherzens in den Haltebolzen des Greifers erfordert sehr oft bei den an
sich bekannten Ausführungsbeispielen ein nochmaliges Zufassen der Bedienungsperson, da der
greifende Teil des Herzens an der schwankenden Steigrolle befestigt ist und ein genantes Zielen beim
Hinunterlassen mir sehr schwer möglich ist.
Gegenüber diesem Stand der Technik hat bei vorliegender Erfindung das Problem der Auslösevorrichtung
für Greifer seine Lösung darin gefunden, daß in einem mit dem Greiferinneren eine starre
Einheit bildenden, etwa Kastenform aufweisenden Rahmen zwei schwenkbare Klappen mit je einer
ίο öffnung angeordnet sind, deren Ränder in der
Offenlage eine Kugel des am Rollenkorb befestigten Zapfens freigeben, in der Schließlage jedoch durch
Um- oder Hinterfassen arretieren.
Diese Ausbildung des Greiferherzens bringt den wesentlichen Vorteil, daß die bisher erforderlichen
Hebelarretierungen, Federn od. dgl. bzw. andere teure und betriebsunsicher machende Elemente fortfallen,
während andererseits durch die einfache und billige Lösung des Problems eine große Betriebssicherheit
erzielt ist. Die Kugel erspart das sonst immer erforderliche Gelenk und ermöglicht ohne
Schwierigkeiten eine Drehung des Greifers in jeder gewünschten Richtung. Auch das Einklinken des
Greifers von Hand ist nicht mehr erforderlich. Weiterhin ist eine völlige Unabhängigkeit von
fest montierten Steuerkurven od. dgl. erzielt, da eine einwandfrei arbeitende Aufsatzentleerung vorhanden
ist. Somit ist die gesamte Anlage wesentlich billiger, besser zu bedienen und arbeitsmäßig
besser auszunutzen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Auslösevorrichtung in Ausklinkstellung,
im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3, Fig. 2 dieselbe in Arretierstellung, im Schnitt
nach der Linie C-D der Fig. 3,
Fig. 3 die Auslösevorrichtung in Draufsicht in geschlossener Stellung,
Fig. 4 bis 6 eine andere Ausführungsform der Auslösevorrichtung (Fig. 4 und 5 eine Ansicht im
Schnitt, Fig. 6 eine Draufsicht),
Fig. 7 den Gesamtgreifer in geöffnetem Zustand. Mit dem kastenförmig ausgebildeten Greiferinneren i, an dem die Greiferarme 19, 20 angelenkt
sind, ist ein rechteckiger Rahmen 1' starr verbunden. An zwei sich gegenüberliegenden Kanten desselben
ist je eine Klappe 2 schwenkbar angeordnet, die an ihren nach der Mitte des Kastens zu frei
schwingenden Rändern je mit eimer gegenüberliegenden öffnung 5 versehen ist.
Das Aufnehmen der Last geht dabei wie folgt
vonstatten: Der Greifer setzt in geöffnetem Zustand (wie beispielsweise in Fig. 7 gezeigt) auf das Fördergut
auf, wobei er mit Steinen Zinken in dasselbe hineindringt bzw. zusätzlich durch einen Bedienungsmann besonders hineingedrückt wird. Mit weiterem
Vorwärtsgehen der Seilrolle 8 gelangt dann die am Zapfen 7 befestigte Kugel 6 bis auf den Grund des
Rahmens 1'. Nach leichter Schwenkbewegung faßt sie dort hinter eine der öffnungen 5, und beim nachfolgenden
Aufwärtsgang der Seilrolle schließen sich dann die über Hebelarme 10 und 11 mit Bolzen 12
miteinander in Verbindung stehenden Klappen 2, so daß dieselben gegen Anschläge 4 anliegen und die
am Zapfen 7 befestigte Kugel 6 von den öffnungen 5 dann in der Auslösevorrichtung 1' arretiert ist.
Mit weiterem Aufwärtsgang der Seilrolle 8 wird die Auslösevorrichtung 1' und damit das Greiferinnere ι hochgezogen, und die Greifer umschließen
mit ihren Zinken auf diese Weise das anzuhebende Fördergut vollkommen.
Das Abgeben der Last geschieht umgekehrt wie folgt: Der von den Greiferarmen 19, 20 umschlossene
Fördergiutballen setzt auf dem übrigen Entladegvt
auf, und damit gelangt bei weiterem Ablassen der Seilrolle 8 die am Zapfen 7 befestigte
Kugel bis auf den Boden der Auslösevorrichtung i'. Dabei öffnen sich gleichzeitig die Klappen 2, und
die Kugel 6 kann zwischen denselben bei nachfolgendem Aufwärtsgang der Seilrolle hindurchgehen.
Die Seilrolle 8 geht weiter nach oben, und nach Anstrammen der Ketten 9 werden die Greiferarme 19,
20 so geöffnet, daß sie den von ihnen umschlossenen Fördergutballen freigeben.
In den Fig. 4 bis 6 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem sich die die öffnungen für
die Kugel 6 tragenden Klappen 2 nach oben öffnen. Hier sind die beiden Klappenachsen 3 im mittleren
Teil des Kastens 1 angebracht, während die Ränder 14, mit welchen die Klappen 2 die Kugel umfassen
bzw. hinterfassen, nach oben abgewinkelt sind. An den Klappen 2 sind weiterhin die beiden Laschen 15
angebracht, auf die in der Offenlage die Kugel 6 beim Einführen stößt (Fig. 4) und die dabei eine
Drehung der Klappen 2 bewirken, wobei diese Klappen in der Schließlage (Fig. 3) durch die Sperrklinken
16 arretiert werden.
Beim Aufsetzen des Greifers stößt ein am Greifer angebrachter Ring 17 od. dgl. unter den freien
Haken 18 der Sperrklinke und entarretiert auf diese Weise den Zapfen 7 mit der Kugel 6.
Claims (5)
1. Auslösevorrichtung für einen mit Aufsatzentleerung arbeitenden Greifer mit schwenkbaren
Greiferartnen an Lastaiufzügen, insbesondere Dungaufzügen, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem mit dem Greiferinneren (1) eine starre Einheit bildenden, etwa Kastenform aufweisenden
Rahmen (1') zwei schwenkbare Klappen (2) mit je einer öffnung (5) angeordnet
sind, deren Ränder in der Offeiüage eine Kugel
(6) des am Rollenkorb (8) befestigten Zapfens
(7) freigeben, in der Schließlage jedoch durch Um- oder Hinterfassen arretieren.
2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (5)
der beiden Klappen (2) in der Schließlage einen kreisförmigen Ausschnitt bilden, dessen Durchmesser
kleiner ist als der der Kugel (6).
3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den drehbar gelagerten
Achsen (3) der beiden Klappen (2) 1*5 Führungsschienen (10, 11) befestigt sind, wobei
die Schiene (ίο) mit einem Bolzen (12) in
einem Längsschlitz (13) der Schiene (11) gleitet.
4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (3) im
mittleren Teil der Klappen angebracht sind und die Arretierung der Klappen durch je eine
Sperrklinke (16) erfolgt, die beim Aufsetzen von einem am Greifer befestigten Ring od. dgl.
aufgestoßen werden.
5. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der
Öffnungen (5) nach oben abgewinkelt sind und an den Klappen (2) Laschen (15) angebracht
sind, auf die die Kugel (6) beim Einführen stößt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 800903, 652055.
Deutsche Patentschriften Nr. 800903, 652055.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
5 609 617/245 8.56 (609 809 2.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB23152A DE959054C (de) | 1952-12-02 | 1952-12-02 | Ausloesevorrichtung fuer einen mit Aufsatzentleerung arbeitenden Greifer an Lastaufzuegen, insbesondere Dungaufzuegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB23152A DE959054C (de) | 1952-12-02 | 1952-12-02 | Ausloesevorrichtung fuer einen mit Aufsatzentleerung arbeitenden Greifer an Lastaufzuegen, insbesondere Dungaufzuegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959054C true DE959054C (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=6961110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB23152A Expired DE959054C (de) | 1952-12-02 | 1952-12-02 | Ausloesevorrichtung fuer einen mit Aufsatzentleerung arbeitenden Greifer an Lastaufzuegen, insbesondere Dungaufzuegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959054C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE652055C (de) * | 1934-07-06 | 1937-10-25 | Emil Keinath | Ausloesevorrichtung fuer den Greifer o. dgl. von Heuaufzuegen o. dgl. |
DE800903C (de) * | 1949-04-29 | 1950-12-14 | Martin Messner | Greifer zur Entnahme und zum Laden, insbesondere von Dung |
-
1952
- 1952-12-02 DE DEB23152A patent/DE959054C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE652055C (de) * | 1934-07-06 | 1937-10-25 | Emil Keinath | Ausloesevorrichtung fuer den Greifer o. dgl. von Heuaufzuegen o. dgl. |
DE800903C (de) * | 1949-04-29 | 1950-12-14 | Martin Messner | Greifer zur Entnahme und zum Laden, insbesondere von Dung |
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