DE818410C - Einseilgreifer - Google Patents

Einseilgreifer

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DE818410C
DE818410C DEP4755A DEP0004755A DE818410C DE 818410 C DE818410 C DE 818410C DE P4755 A DEP4755 A DE P4755A DE P0004755 A DEP0004755 A DE P0004755A DE 818410 C DE818410 C DE 818410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
gripper
head
grab
hoisting
Prior art date
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Expired
Application number
DEP4755A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Ing Nass
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Individual
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Individual
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Publication date
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Priority to BE488652D priority patent/BE488652A/xx
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain
    • B66C3/10Grabs actuated by a single rope or chain and having buckets opening automatically upon the grab being lowered on to the dump of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Einseilgreifer Die Erfindung betrifft einen Einseilgreifer, der vorzugsweise mit Aufsetzentleerung arbeitet. Bei bekannten Einseilgreifern mit Aufsetzentleerung wird in der Regel der Unterkasten unterteilt, und zwar in eine die Schalendrehachse tragende Traverse einerseits und die eigentliche Unterflasche andererseits. Diese legt sich entweder von unten an die Oberflasche oder sie wird durch einen auslösbaren Klinkenmechanismus mit der Schalentraverse verbunden.
  • Die Erfindung geht in der Greiferbauart neue Wege. Der Greifer wird mit einem Seilspeicher, insbesondere einer Spultrommel ausgerüstet, die das Hochziehen des Greiferkopfes mit Hilfe des Hubseils bei zurückbleibender Schalentraverse ermöglicht. Zweckmäßig wird der Greiferkopf mit dem Hubseil durch einen Klinkenmechanismus, eine Sperre o. dgl. gekuppelt, wobei dieser Mechanismus durch das Aufsetzen des Greifers gesteuert werden kann. Das Aufspulen des Seiles auf die Spultrommel geschieht beispielsweise durch eine in der Trommel befindliche Spiralfeder.
  • Der Greiferbetrieb gestaltet sich im Prinzip folgendermaßen: Wenn der geschlossene Greifer gesenkt wird und schließlich aufsitzt, wird das Greiferseil weiter im Senksinne bewegt und dann von der Spultrommel aufgespult. Die Seilspeicherung findet also bei geschlossenem Greifer statt. Der Klinkenmechanismus kuppelt dann den Greiferkopf bzw. die Oberflasche mit dem Hubseil, so daß ein nunmehr folgendes Bewegen des Seiles im Hubsinne nur. den Greiferkopf hebt, während die Schalentraverse unter Auslassen des aufgespulten Seiles stehenbleibt, so daß sich der Greifer öffnet. Wird der Greifer dann an der Aufnahmestelle aufgesetzt, so wird durch Schlappseilbildung die Verklinkung zwischen Greiferkopf und Seil aufgehoben, und beim nachfolgenden Bewegen des Seiles in der Hubrichtung wird der Greifer geschlossen. Die Steuerung,des Entleerungs- und des Greifvorganges ist also denkbar einfach. Man läßt, lediglich beim Absenken des geschlossenen Greifers das Hubseil nach dem Aufsitzen etwas länger laufen, aber ohne irgendwelche sonstige Steuerung vorzunehmen.
  • Darüber hinaus bietet die neue Greiferbauart den Vorteil, daß der Schließvorgang - jederzeit unterbrochen und der Greifer von neuem geöffnet werden kann. Wenn sich also der Greifer an irgendeinem feststehenden oder zu schweren Stück festgebissen hat, so kann er ohne weiteres wieder geöffnet und erneut angesetzt werden. Das Schlappseil im Greifer wird durch die Spultrommel aufgenommen, so daß das Seil nicht aus den Seilrollen heraustreten kann und die damit verbundenen Betriebsstörungen vermieden werden.
  • In bezug auf den Aufbau des Greifers wird eine Vereinfachung gegenüber anderen Aufsetzgreifern dadurch erreicht, daß zwischen der Schalentraverse und dem Greiferkopf nicht noch ein drittes Element in Form einer beweglichen Unterflasche erforderlich wird, vielmehr können die Seilrollen in der Schalentraverse fest gelagert sein.
  • Der Greifer kann im übrigen auch für Glockenentleerung und für Betätigung durch Reißleine eingerichtet werden. Im letzteren Falle wird die Spultrommel mit einem Sperrklinkenmechanismus versehen, dessen Klinke von der Reißleine gelöst werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf die besondere Art der Steuerglieder, die z. B. dadurch sehr einfach werden, daß die im Greiferkopf gelagerten Sperrklinken in ein Kettenstück eingreifen, das in das Greifer seil geschaltet ist.
  • In der Zeichnung ist der neue Greifer beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt den gesamten Greifer; Abb.2 bis 6 geben ein Schema verschiedener Greiferstellungen wieder.
  • An dem Greiferkopf i sind in bekannter Weise die Druckstangen 2 angelenkt, die an den Schaufeln oder Armen 3 angreifen. Die letzteren sind an der Schalentraverse 4 drehbar befestigt. Das Hubseil 5 ist mit einem Kettenstück 6 versehen, an das sich ein weiteres Seilstück 7 anschließt. Das Seil kann über eine Reihe von Rollen 8 und 9 flaschenzugartig geführt sein und wird auf der Spultrommel io, in derem Innern sich z. B. eine Spiralfeder befindet, aufgewunden. Im Greiferkopf sitzen die Klinken i i; welche in das Kettenstück 6 eingreifen können, jedoch in bestimmten Betriebsstellungen an diesem Eingriff durch die mit Schlitzen 13 versehene Büchse 12 oder eine sonstige Abweisvorrichtung für die Klinken gehindert werden.
  • Die Abb. i zeigt den Greifer in geöffnetem Zustand am Beginn des Schließens. Wird das Greiferseil nunmehr eingeholt, so hebt sich die Schalentraverse 4, die Greiferschaufeln oder -arme werden allmählich geschlossen. Während der Bewegung trifft ein Ansatz 14 gegen das Unterende der Schlitzbüchse 12 am Greiferkopf und hebt diese an (Abb. 2); so daß beim Fortgang der Bewegung die Klinken i i durch die Schlitze 13 der Büchse 12 hindurchtreten können. Der Greifer wird unmittelbar nach dem Schließen gehoben (Abb.3), ohne daß das Einholen des Seiles unterbrochen wird. Der Greifer kann dann mit seinem Inhalt an die Entleerstelle gebracht werden und wird dort abgesenkt. Wenn der Greifer aufsitzt, so wird die Senkbewegung des Seiles zunächst weiter fortgesetzt (Abb. 4), wobei sich das untere Seilende 7 auf die Trommel io aufspult, da die Trommel durch die innenliegende Spiralfeder gedreht wird, bis die in Abb. 4 gezeichnete Lage des Seiles und des Kettenstückes 6 erreicht ist. Wird nunmehr das Seil wieder eingeholt, so greifen die Klinken i i in das Kettenstück 6 ein und kuppeln so den Greiferkopf i mit der Kette und damit auch mit dem Seil 5. Beim weiteren Einholen dieses Seiles hebt sich daher der Greiferkopf. Die Schalentraverse 4 macht diese Bewegung jedoch nicht mit, da das untere Seilstück 7 nunmehr von der Trommel io ausgelassen wird, weil die Feder in der Spultrommel die Gewichtswirkung der Schalentraverse und der Greiferarme nicht zu überwinden vermag. Infolgedessen öffnet sich der Greifer, wie in Abb. 5 dargestellt. Wird das Einholen des Seiles 5 nach dem vollständigen Öffnen des Greifers fortgesetzt, so hebt sich der offene Greifer (Abb. 6), wobei die Sperrklinken i i weiter eingelegt bleiben. Die Büchse 12 kann durch ihre Gewichtswirkung die Sperrklinken nicht außer Eingriff bringen, solange das Seil 5 und damit die Kette 6 unter Spannung steht.
  • Wird aber der Greifer nunmehr im offenen Zustand abgesetzt, um erneut Gut aufzunehmen, so werden Seil 5 und Kette 6 spannungslos, die Büchse 12 fällt ab, bringt die Klinken i i außer Eingriff und löst damit die Verbindung zwischen Greiferkopf i und Hubseil (Abb. ,i). Der geschilderte Greifvorgang kann nunmehr von vorn beginnen.
  • Die Spultrommel kann statt an der Schalentraverse auch an der Oberflasche befestigt sein, ohne daß damit die Arbeitsweise des Greifers geändert wird. Der Sperrmechanismus kann auch andere Ausbildungen erfahren, z. B. mit Klemmgesperren o. dgl. arbeiten. Die in Abb. i dargestellte Sperrung hat sich bei Glockenentleerung bewährt und gibt zugleich den Vorteil, daß der Greifer auch bei Bedarf mit Fangglocke geöffnet werden kann. Wird Öffnen durch Reißleine gewünscht, so greift die Reißleine zweckmäßig an einer Sperrklinke der Spultrommel an, so daß durch Lösen der Sperre die Unterflasche unter Abrollen des auf die Spultrommel gewickelten Seilendes bei durch Sperrklinken gehaltenem Greiferkopf absinken kann, womit das Öffnen des Greifers verbunden ist.
  • Anstatt eines Schließorgans, bestehend aus Kettenstück 6 mit Seilstück 7, kann sich an das Kettenstück 6 ein weiteres Kettenstück anschließen, das über Kettenrollen durch den Greifer läuft und von der Spultrommel aufgespult wird. Dieses untere Kettenstück muß aber entsprechend dem Abstand der Sperrklinken i i voneinander dünner sein als das obere Kettenstück 6, da die Sperrklinken i i an dem unteren Kettenstück nicht wirksam werden dürfen.
  • Die Erfindung läßt sich sowohl bei Zweischalenwie bei Mehrschalengreifern als auch bei Steinzangen oder ähnlichen Greifwerkzeugen anwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einseilgreifer, besonders mit Aufsetzsteuerung, gekennzeichnet durch einen am Greiferkopf oder der Traverse angeordneten Seilspeicher, der das Hochziehen des Greiferkopfes mit Hilfe des Greiferseils bei zurückbleibender Schalentraverse bzw. Unterflasche ermöglicht.
  2. 2. Einseilgreifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferkopf (i) mit dem Hubseil (5, 6) durch einen Sperrmechanismus (ii) kuppelbar ist, der durch Aufsetzen o. dgl. gesteuert wird.
  3. 3. Einseilgreifer, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Seilspeichers (io) und einer Aufsetzsteuerung (12, 13, 14) derart, daß beim Aufsetzen des geschlossenen Greifers zunächst <las Hubseil im Senksinne weiterbewegt und dadurch das Seil in dem Seilspeicher (io) aufgewunden wird, worauf durch eine Sperre (ii) eine feste Verbindung zwischen Hubseil (5, 6) und Greiferkopf (i) geschaffen wird, so daß nur der Greiferkopf (i) durch Bewegen des Hubseiles (5, 6) im Hubsinne gehoben und der Greifer geöffnet und entleert und anschließend der gesamte offene Greifer gehoben wird, während beim Aufsetzen des geöffneten Greifers die Verbindung zwischen Greiferkopf und Seil beispielsweise durch Schlappseilbildung gelöst wird, worauf der Schließvorgang in üblicher Weise vor sich geht.
  4. 4. Einseilgreifer nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilspeicher als Spultrommel (io) mit Spiralfeder oder sonstigem Spulmechanismus ausgebildet und vorzugsweise an der Traverse (4) angeordnet ist.
  5. 5. Einseilgreifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spultrommel (io) mit einer von Hand, durch Reißleine, durch Fangglocke o. dgl. steuerbaren Sperreinrichtung versehen ist.
  6. 6. Einseilgreifer nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelvorrichtung zwischen Greiferkopf (i) und Hubseil (5) aus Sperrklinken (i i) besteht, die in ein Kettenstück (6) oder sonstiges Zwischenglied eingreifen, welches in das Hubseil (5) eingesetzt ist, und die durch einen Abweiser, vorzugsweise in Form einer die Kette umgebenden, längs verschiebbaren und von der Schalentraverse (4) mitnehmbaren Schlitzbüchse (12) zeitweise außer Eingriff gehalten werden. Einseilgreifer nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Büchse (12) oder des sonstigen Abweisers, daß beim Festbeißen des Greifers nochmals geöffnet und dann nachgegriffen werden kann.
DEP4755A 1948-10-02 1948-10-02 Einseilgreifer Expired DE818410C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL727212326A NL152836B (nl) 1948-10-02 Werkwijze voor de bereiding van een kaliumpolyfosfaatmest.
BE488652D BE488652A (de) 1948-10-02
DEP4755A DE818410C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Einseilgreifer

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DEP4755A DE818410C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Einseilgreifer

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DE818410C true DE818410C (de) 1951-10-25

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ID=7359607

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DEP4755A Expired DE818410C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Einseilgreifer

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BE (1) BE488652A (de)
DE (1) DE818410C (de)
NL (1) NL152836B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058454B (de) * 1954-03-25 1959-06-04 Demag Greiferfabrik G M B H Verfahren und Einrichtung zum Wegladen von Haufwerk beim Schachtabteufen
WO1993015016A1 (fr) * 1992-01-27 1993-08-05 Valla, Robert Ispositif de manutention d'une charge par un outil de prehension commande par un unique cable

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058454B (de) * 1954-03-25 1959-06-04 Demag Greiferfabrik G M B H Verfahren und Einrichtung zum Wegladen von Haufwerk beim Schachtabteufen
WO1993015016A1 (fr) * 1992-01-27 1993-08-05 Valla, Robert Ispositif de manutention d'une charge par un outil de prehension commande par un unique cable

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