DE860702C

DE860702C - Zangenschloss fuer Greifer an Aufzuegen

Info

Publication number: DE860702C
Application number: DEM10198A
Authority: DE
Inventors: Alois Mengele
Original assignee: EISENGIESSEREI; Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Current assignee: EISENGIESSEREI; Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Priority date: 1951-07-08
Filing date: 1951-07-08
Publication date: 1952-12-22

Description

Bei Greifern ist es zur Schonung des Wagens von Vorteil, daß der gefüllte Greifer nicht aus dein Hang, sondern beim Aufsetzen auf den Wagen entleert. Um dies ohne ein weiteres Bedienungsseil zu erreichen, sind eigens für diesen Zweck konstruierte Zangenschlösser bekannt.
Die Erfindung ermöglicht es, ein. vorhandenes Zangenschloß für Entleerung aus dem Hang nach Auswechseln der diesem Zweck dienendeli Teile so zu gestalten, daß die Zange nur beim Aufsetzen selbsttätig entleert. Die schematischen. Darstellungen zeigen ein solches umgearbeitetes Zangenschloß mit seinen Einbauteilen. in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, und zwar stellt, Fig. A den Schnitt, Fig. B die Ansicht in der Arbeitgstellung beim Eindrücken -des Greifers indas Ladegut, Fig. C den Schnitt in der Stellung für Aufsetzentleerung dar.
Die Arbeitsweise ist folgende: An dem Zangenschloß befindet sich die Aufnahmeklinke i, die sich, wie bekannt, unter dem Zug des gefederten Bolzens 2 schließt. Am oberen Ende des Bolzens 2 befindet sich mit diesem verbunden ein Federhalter 3, der zwei Zugfedern 4 trägt, deren Gegenenden an einer auf dern. Belzen:2 geführt-en. Traverse 5 angreifen. Oberhalb - des Bolzens :2 ist ein doppelseitiger Exzenterhebel 6 gelagert, der in der gezeichneten Stellung der Fig. A ohne Einfluß, auf die Wirksamkeit der Klinke i ist. In dieser Stellung wird der Tragbolzen 7 des Greifers eingeklinkt und der Greifer in das Ladegut eingedrückt. Beim Hochziehen des gefüllten Greifers wird. der Exzenterhebel 6 gemäß rig. C um 18& gedreht, so daß er die Traverse 5 nach untenischiebt. Dadurch wird die Sparmkraft der Feder 8 auf den Bolzen:2 auf die Länge seines Hubweges 9 aufgehoben, während gleichzeitig das an der Traverse 5 befestigte Federpaar 4 unter Spannung gesetzt wird. Iii'diesern Zustand, des Zangehschlosses sind die Federn 4 nicht in der Lage, über den Federhalter 3 und Bolmn:2' die unter der Last des vollen Greifers liegende Klinke i zu öffnen. Beim Aufsetzen des vollen Greifers wird jedoch die Klinke i von dem Tragbolz#en 7 entlastet, so daß die gespannten Federn 4 wirksam werden, den Federhalter 3 mitsamt dem Bolzen 2 nach unten, ziehen und die entlast.äte Klinke i öffnen. In Fig. C ist diese Arbeitsst.ellung gestrichelt angedeutet. Vor dem Einklinken des leeren Greifers mit seinem Tragbolzen 7 wird der Exzenter wieder in die Ausgangsstellung -nach oben umgelegt, so daß der Bolzen 2. mit seiner Feder 8 die Klinke i wieder schließt und die Arbeitsstellung der Fig. A und B wiederherge-Stellt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE.-i. Zangenschloß für Greifer an Aufzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder für selbsttätige Auf setzentleerung gegen Glieder für Entleerung aus dem Hang austauschbar sind.
2. Zangenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Exzenter die Arbeitsstellung für das Greifen und das selbsttätige Aufsetzentleeren derart schaltet, daß im ersten Falle der gefederte Bolzen (2) die Klinke (i) in der bekannten, Weise schließt und daß im zweiten , Falle, solange der belastete Tragbolzen (7) auf die Klinke selbstschließend wirkt, durch die Bewegung des Exzenters (6) die Kraft der Feder (8) auf den Bolzen für die Strecke seines Hubweges (9) aufgehoben wird und dafür ein auf die Belastung der Klinke abgestimmtes Federpaar (4) unter Spannung gesetzt wird, das nunmehr auf die Länge des Hubweges des Bolzens wirkt,