DE935633C - Greiferanlage mit Einseilselbstgreifer - Google Patents

Greiferanlage mit Einseilselbstgreifer

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Publication number
DE935633C
DE935633C DEA19079A DEA0019079A DE935633C DE 935633 C DE935633 C DE 935633C DE A19079 A DEA19079 A DE A19079A DE A0019079 A DEA0019079 A DE A0019079A DE 935633 C DE935633 C DE 935633C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
rope
spring
spring drum
emptying
Prior art date
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Expired
Application number
DEA19079A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Heiland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alfawerk Gauting Spezi GmbH
Original Assignee
Alfawerk Gauting Spezi GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Alfawerk Gauting Spezi GmbH filed Critical Alfawerk Gauting Spezi GmbH
Priority to DEA19079A priority Critical patent/DE935633C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE935633C publication Critical patent/DE935633C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain
    • B66C3/10Grabs actuated by a single rope or chain and having buckets opening automatically upon the grab being lowered on to the dump of material
    • B66C3/105Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Greiferanlage mit Einseilselbstgreifer Greiferanlagen mit Einseilselbstgreifer, welche unter Verwendung nur einer Seilwinde das Entleeren in jeder Höhenlage mittels eines am Greiferkopf angreifenden Entleerungsseiles gestatten, sind bekannt.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform findet ein Windwerk mit Auslösung durch einen Hebel Verwendung, der mittels eines an ihm befestigten Seiles ausgehoben werden kann. Auch hierbei handelt es sich darum, den Greifer in jeder beliebigen Höhenlage öffnen zu können. Bei einer bekannten Anordnung wird eine Traverse von der Unterflasche durch Lösen einer Verriegelung freigegeben, damit die an den Greiferstielen hängenden Greiferschalen nach unten schwenken und das Fördergut abwerfen können. Um in jeder Höhenlage entleeren zu können, muß das Auslöseseil ständig straff gehalten werden, was durch eine gewichtsbelastete Spulvorrichtu@ng erreicht wird.
  • Diesem Bekannten gegenüber steht erfindungsgemäß das Entleerungsseil mit dem freien Ende unter der Einwirkung einer unter ständiger Vorspannung stehenden Federtrommel, welche in jeder Stellung durch Einrücken eines Sperrgliedes von Hand v@erriegelbar ist, so daß dann der Einseilgreifer nur mehr durch das Entleerungsseil gehalten wird und sich durch anschließendes Abrollen des Hubseiles von der Seilwinde öffnet.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung wird das Hubseil über eine Bremse zum Greiferkopf geführt. Wird die Bremse festgehalten, so wirkt das zum Greiferkopf geführte Hubseilstück als Entleerungsseil, auch Halteseil genannt. Die Verwendung eines Teiles des Hubseiles als Halteseil bedingt eine mindestens dreisträngige. Aufhängung des Greifers. Da aber für die meisten Fördergüter eine Rollenzugaufhängung von i : 4 benötigt wird, ergibt diese bekannte Anordnung eine zwölffache. Einscherung des Hubseiles innerhalb des Greifers. Die Anordnung hat somit einen sehr schlechten Wirkungsgrad und einen verhältnismäßig hohen Seilverschleiß-. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß während des Entleerungsvorganges zwei Steuerhebel, einer für die Bremse und einer für die Winde, betätigt werden müssen. Diese Nachteile sind durch die erfindungsgemäße Anordnung vermieden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel, gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht einer Greiferanlage, Fig. 2 eine Greiferverriegelung in Seitenansicht, Fig. 3 einen Grundriß eines Greifers, Fig.4 eine Federtrommelanordnung an einer Laufkatze.
  • Die Einseilgreiferanlage weist eine Federtrommel i auf, die seitlich einen Sperrkranz 2 trägt, Die Federtrommel ist drehbar um eine Achse:3, die zugleich als Momentenstütze für eine Spiralfeder 4 dient. Das andere Ende der Feder ist durch einen Stift 5 mit der Federtrommel i verbunden. Die Vorspannung der Spiralfeder erteilt der Federtrommel ein Drehmoment in Pfeilrichtung H. Von dieser Federtrommel führt ein Entleerseil 6 zum Greiferkopf 7; dieses Seil ist infolge des Drehmoments der Federtrommel ständig unter einer bestimmten Spannung. 'Um für den Entleerungsvorgang das Entleerseil 6 festhalten zu können, wird eine federbelastete Sperrklinke 8 durch Ziehen am Zugseil 9 in den Sperrkranz 2 der Federtrommel eingelegt.
  • Der Einseilgreifer besteht ähnlich den bekannten Bauarten aus Oberflasche io, Unterflasche ii, Stielen 12, Rahmen 13, Traverse 14 und Zinken 15. Erfindungsgemäß ist der Rahmen 13, die Traverse 14 und die Stiele 12 zur Ersparung von Einsatzgewicht in Rohrkonstruktion ausgeführt, wobei zur Erzielung des notwendigen Greifereigengewichts die Rohre mit Beton oder Schwerspat gefüllt sind. Durch diese Leichtbauweise mit einem Minimum an Einsatzgewicht von Stahl werden nicht nur die Herstellungskosten niedriger als bei Vollmaterial-Ausführung, sondern der -- Greifer erhält zugleich eine große Stabilität. . -Da der Greifer nach dem Entleeren im geöffneten Zustand verriegelt werden muß, um ihn in dieser Lage wieder auf das Fördergut aufsetzen zu. können, ist zu diesem Zweck an der Traverse 14 auf einen Bolzen 19 ein Doppelhebel 2o aufgesteckt, der am anderen Ende .einen Haltebügel 21 trägt. In der Mitte des Doppelhebels befindet sich eine Auslöseplatte 22, die beim Aufsetzen des geöffneten-Greifers auf das Fördergut nach oben bewegt-Wird, wobei der Haltebügel 21, die Haltebolzen 23 und 24 des Greiferrahmens 13 für den darauffolgenden Schließvorgang freigibt..
  • Die Arbeitsweise der Greiferanlage mit dem erfindungsgemäßen Einseilgreifer ist folgende: Der geöffnete Greifer bewegt sich durch Abrollen des Hubseiles 25 von der Winde 26 in Richtung zum Fördergut. Beim Senken wird das Entleerseil 6 von der Federtrommel i abgerollt, bleibt aber unter Vorspannung mit dem Greiferkopf 7 in Verbindung; es ist also in jeder Höhenlage straff gespannt. Beim Aufsetzen des Greifers auf das Fördergut wird die Aüslöseplatte 22 nach oben gedrückt und der Haltebügel 2,1 gibt die Haltebolzen z3 und 24 für den Schließvorgang frei. Hierauf wird die Seilwinde 26 auf Hub geschaltet, das Hubseil 25 wird von der Winde aufgewickelt und da dasselbe über Ober- und Unterflasche des Greifers geleitet ist, wird der Greifer unter gleidhzeibigem Eingraben, in das Gut geschlossen. Sobald der Schließvorgang beendet ist, leitet dasselbe Seil die Hubbewegung ein. Das Entleerseil 6 wird nun von der Federtrommel i wieder aufgerollt. An der Stelle, an der der Greifer entleert werden soll, wird die Winde auf »Halt« geschaltet und am Zugseil 9 gezogen, wodurch sich die Sperrklinke 8 in den Sperrkranz :2 einlegt. Hierauf wird die Winde auf Rücklauf geschaltet. Der Greifer kann sich aber nicht mehr weiter senken, da die durch die eingelegte Sperrklinke gehemmte Federtrommel i kein Entleerseil mehr abgeben kann. Von diesem Moment an hängt der Greifer mit seiner Last nur am Entleersei16. Die Unterflasche i i senkt sich nach unten und rollt das hierfür nötige Seil von der Winde 26 ab. Sobald der Greifer ganz geöffnet ist, fällt der Halte-Winkel 21 des Doppelhebels 2o über die Haltebolzen 23 und 24 und in diesem Moment kann durch die Sperrklinke 8 der Sperrkranz 2 der Federtrommel freigegeben werden, und der Greifer kann auf das Fördergut zum neuen Arbeitsspiel herabgelassen werden. .
  • In. der vorstehend geschilderten Ausführungsart erfolgen das Schließen und Öffnen, Heben, Senken und Halten des Greifers durch entsprechende Schaltstellungen der Winde 26. Das Entleerseil 6 der Federtrommel i hat nur die Aufgabe, beim Entleervorgang den Greifer in seiner Höhenlage zu halten, damit das zum Öffnen des Greifers notwendige Seil von der. Winde 26 abgerollt werden kann.
  • In der Fig. 4 ist der Einbau einer erfindungsgemäßen Einseilgreiferanlage mit Federtrommel in einem Laufwagen dargestellt. Dabei ist die Federtrommel an dem die: Hubseil-Umlenkrollen tragenden Rahmen des Laufwagens zweckmäßig zwischen diesen Rollen angeordnet. In gleicher Weise läßt sich die erfindungsgemäße Greiferanlage mit Federtrommel für alle anderen Zwecke in den verschiedensten Anordnungen verwenden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greiferanlage mit Einseilselbstgreifer, welche unter Verwendung nur einer Seilwinde das Entleeren. in jeder Höhenlage mittels eines am Greiferkopf angreifenden Entleerseiles ge-,stattet, diadurdh gekennzeidhn@et, daß das Entkerseil (6) mit dem freien Erde uniter der Einwirkung einer unter ständiger Vorspann:ung stehenden. Federtrommel (i) steht und daß diese Federtrommel in jeder Stellung durch Eindicken eines Sperrgliedes (8) von Hand verriegellbar ist, so daß dann der Eimseilgreifer nur mehr durch das. Enbleerun@gsseil (6) gehalten wird und sich durch anschließendes Abrollen des Hubseiles (25) von. der Seilwinde (26) öffnet.
  2. 2. Greiferanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federtrommel (i) ein Sperrad (2) trägt, das mit einer mit dem Zugseil (9) verbundenen, federbelasteten Sperrklinke (8) zusammenarbeitet.
  3. 3. Greiferanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federtrommel (i) mit den Sperrelementen (2, 8) an einem Laufwagen angeordnet ist.
  4. 4. Greiferanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle Bauteile des Selbstgreifers, wie Greiferrahmen (i3), Stiele (i2) und Traverse (i4) aus betongefüllten Leichtbau-Hohlprofilen bestehen. . Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 3i6 297, 493 003.
DEA19079A 1953-10-31 1953-10-31 Greiferanlage mit Einseilselbstgreifer Expired DE935633C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE316297C (de) *
DE493003C (de) * 1930-03-01 Ardeltwerke G M B H Eintrommelwindwerk fuer Greifer

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE316297C (de) *
DE493003C (de) * 1930-03-01 Ardeltwerke G M B H Eintrommelwindwerk fuer Greifer

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