DE493003C

DE493003C - Eintrommelwindwerk fuer Greifer

Info

Publication number: DE493003C
Application number: DEA52781D
Authority: DE
Original assignee: ARDELTWERKE GmbH
Current assignee: ARDELTWERKE GmbH
Publication date: 1930-03-01

Description

Eintrommelwindwerk für Greifer Das den Gegenstand der Erfindung bildende Eintrommelwindwerk erfüllt den Zweck, nicht nur bei Einseilgreifern, sondern auch bei den üblichen Zweiseilgreifern Verwendung finden zu können, da die Halteseiltrommel durch eine im Hubseilwege liegende, vom Hubseil umschlungene Bremse ersetzt ist. Insbesondere hält das innerhalb oder außerhalb des Greifers angeordnete, auf das Hubseil wirkende Bremswerk beim Öffnen und Schließen der Greiferschalen das zum Greiferkopf führende Hubseilstück fest und gibt dieses beim Heben und Senken des geschlossenen Greifers frei.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. r ist eine Seitenansicht des Greifers in einer Ausführungsform.
Abb. 2 bis q. sind entsprechende, im wesentlichen schematische Darstellungen weiterer Ausführungsformen.
Der Greifer besteht aus dem Kopf k, der Traverse t, den mit den einen Enden am Kopf und mit den anderen Enden an den Greiferschalen g angelenkten Stangen s und den die Schalen mit der Traverse t gelenkig verbindenden Bolzen. Im Greiferkopf befindet sich eine Bremsvorrichtung B, und außerhalb des Greifers ist ein als Elektroflaschenzug ausgebildetes Hubwerk Hl mit einer Windentrommel e1 aufgehängt. Die über die Windentrommel el geschlungenen Seile a, d laufen über Seilrollen b1; b3, b5 in der Traverse t, über Rollen b2, b4 im Greiferkopf und über Rollen dl des mit Bremsscheiben il versehenen Bremswerkes B zu einem gemeinsamen Festpunkt hl (Abb. z).
Bei den Ausführungsformen nach Abb.2 und 3 befinden sich die Hubwerke H außerhalb des Greifers und die Bremswerke B1, BZ entweder in einer von einem Haken - getragenen besonderen Traverse M oder einem ortsfest gelagerten Konsol Ml, einem Kran o. dgl. Diese Anordnung empfiehlt sich für die nachträgliche Verwendung bei vorhandenen Greifern.
Wie Abb. q: zeigt,, können das HubwerkHg und das Bremswerk B3 in einer hängenden Traverse M2 gemeinsam untergebracht sein.
Das Greifen geschieht durch Drehung der Trommel el des Windwerks Hl, wobei sich das Seil a, a1 aufwickelt, während dieBremse gelüftet ist. - Sind die Schalen geschlossen, dann tritt bei weiterer Drehung der Trommel e1 ein Heben des Greifers ein, dieBremse bleibt aber immer. noch gelüftet.
Beim Entleeren des Greifers werden die Seiltrommeln dl durch Festbremsen der sie tragenden Bremsscheiben il festgehalten. Wird das Seil nachgelassen, dann bleibt der Greiferkopf k in Schwebe und die Traverse t senkt sich, wodurch sich die Schalen g öffnen. Das Senken des Greifers erfolgt sinngemäß dem Heben desselben. -Mit der beschriebenen, Einrichtung ist es möglich, durch geschicktes Steuern auch den geöffneten Greifer zu heben und zu senken.

Claims

PATENTANSPRUCH: Eintrommelwindwerk für Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß beim Öffnen und Schließen .der frei hängenden Greiferschallen ein innerhalb oder außerhalb des Greifers angeordnetes, auf das Hubseil wirkendes Bremswerk das zum Greiferkopf führendeHubseiltrum festhält, beim Heben und Senken des geschlossenen Greifers ,jedoch freigibt.