DE373567C - Selbstgreiferwindwerk - Google Patents
SelbstgreiferwindwerkInfo
- Publication number
- DE373567C DE373567C DED40131D DED0040131D DE373567C DE 373567 C DE373567 C DE 373567C DE D40131 D DED40131 D DE D40131D DE D0040131 D DED0040131 D DE D0040131D DE 373567 C DE373567 C DE 373567C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gripper
- drum
- lifting
- closing
- self
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/12—Grabs actuated by two or more ropes
- B66C3/125—Devices for control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 13. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE (D 40131 XL\3sb)
Deutsche Maschinenfabrik A. G. in Duisburg.
Selbstgreiferwindwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1921 ab.
Die Erfindungbezieht sich auf ein Selbstgreiferwindwerk
bei dem die Hub- und Schließtrommel durch je einen besonderen Motor angetrieben werden, und bei welchem das Schließseil mit
den am Greiferkopf und an der Greifertraverse vorgesehenen Rollen einen Flaschenzug bildet.
Die Erfindung besteht darin, daß das Ende des von der Schließtrommel über den Greifer
geführten Seiles auf einer zweiten Trommel
ίο befestigt ist, die mit der Hubtrommel starr
verbunden ist. Gegenüber den bekannten Einrichtungen zeigt diese Ausführung den Vorteil, daß die zu hebende Last stets zu
gleichen Teilen auf die beiden Antriebswinden verteilt wird, wodurch die Verwendung zweier
gleich großer Motore möglich wird. Neben diesem Vorzug biingt eine besondere Ausführung, die darin besteht, daß die das Ende
des von der Schließtrommel kommenden Zugorgans aufnehmende Trommel im Durchmesser
noch mal so groß ist wie die mit ihr starr verbundene Trommel, noch den Vorteil, daß
das Heben und Senken des Greifers mit nur einem Motor oder auch mit beiden Motoren
erfolgen kann, je nachdem, ob man während dieser Bewegungen den Greifer in einem bestimmten Zustand (geöffnet oder geschlossen)
belassen will, oder ob man ihn währenddessen öffnen oder schließen will,
ίο In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι die Gesamtanordnung, wobei die beiden starr miteinander verbundenen Trommein
im Durchmesser gleich groß gehalten sind.
Abb. 2 gibt eine Draufsicht auf die beiden starr miteinander verbundenen Trommeln
wieder, während
ao Abb. 3 und 4 in der Seitenansicht und im Grundriß die beiden fest miteinander verbundenen,
jedoch im Durchmesser verschieden großen Trommeln erkennen lassen.
Mit α ist die Schließtrommel und mit b die
Hubtrommel bezeichnet. Durch einen Motor c oder d erhalten diese Trommeln durch die
Zahnradübersetzung e oder f ihren Antrieb. Mit der Trommel b ist eine Trommel g· starr
verbunden, auf die das Ende des von der Schließtrommel α kommenden Seiles h aufgewickelt
ist, das über die Rolle * und die an \ der Greifer traverse k vorgesehenen losen Rollen m
und n, die Rolle 0 im Greiferkopf und die feste | Rolle r geführt ist. Das auf die Hubtrommel b \
aufgewickelte Seil q ist über die Rolle s zum Greiferkopf fi geführt und an letzterem befestigt.
Die Betriebsweise der neuen Vorrichtung gestaltet sich wie folgt:
Soll beispielsweise der freihängende geschlossene Greifer geöffnet werden, so wird der
Motor c (Abb. 1) so angelassen, daß sich das Seil h von der Trommel α abwickelt. Hierdurch
senkt sich die in den losen Rollen m und η hängende Traverse und hat naturgemäß
das öffnen der Greiferschaufeln im Gefolge. Wird bei geöffnetem Greifer der Motor c angelassen,
so daß sich das Seil h auf die Trommel α aufwickelt, so wird der Greifer
geschlossen und beim weiteren Aufwickeln des Zugorgans gehoben, wobei das Hubseil q schlapp
wird, alsdann wird auch der Motor d ange- | lassen, so daß sich die zum Anheben des Greifers :
erforderliche Leistung zu gleichen Teilen auf I die beiden Motoren c und d verteilt. Das
öffnen und Schließen des Greifers kann, wie ohne weiteres verständlich, entgegen dem oben
Angenommenen auch bei sich senkendem oder sich hebendem Greifer erfolgen, indem gleichzeitig
auch der Motor d angelassen wird.
Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist aus den Abb. 3 und 4 zu
entnehmen. Soll beispielsweise der geschlossene Greifer aus seiner höchsten Stellung gesenkt
werden, ohne daß sich gleichzeitig der Greifer öffnet, so tritt hierbei lediglich der Motor d
in Tätigkeit, d. h. die Seile q und h wickeln sich von den starr miteinander verbundenen
Trommeln δ und g ab. Das Nachlassen des Seiles h vollzieht sich hierbei doppelt so schnell
als das Abwickeln des Seiles q von der kleineren Trommel b. Infolge der Anordnung
des Flaschenzuges m, η, ο am Greifer senkt sich jedoch die Greifertraverse k mit der
gleichen Geschwindigkeit wie der Greiferkopf j>;
ein öffnen oder Schließen des Greifers tritt also nicht ein. Soll unter dengleichen Umständen
der Greifer gehoben werden, so ist nur die Drehrichtung der Trommeln b und g zu ändern.
In diesen beiden Fällen vollzieht sich das Heben oder Senken des Greifers nur unter
Zuhilfenahme des Motors d.
Es kann auch erwünscht sein, beim Senken oder Heben des Greifers denselben gleichzeitig
auch zu öffnen oder zu schließen. In diesem Falle wird neben dem Motor d auch der Motor
c angelassen. Dreht sich dann beispielsweise beim Senken des geschlossenen Greifers
der Motor c auch in der Senkrichtung, so tritt ein Öffnen des Greifers ein; dreht sich
dagegen der Motor c in der Hubrichtung, so schließt sich der Greifer, der in geöffnetem
Zustande gehoben wird. Mittels der in den Abb. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung dagegen kann
ein gleichzeitiges öffnen oder Schließen beim Anheben oder Senken des Greifers nur durch
Änderung der Drehzahl des einen oder anderen Motors erreicht werden.
Claims (2)
1. Selbstgreiferwindwerk, bei dem die Hub- und die Schließtrommel durch je
einen besonderen Motor angetrieben werden, und bei welchem das Schließseil mit den
am Greiferkopf und an der Greifertraverse vorgesehenen Rollen einen Flaschenzug bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ende des von der Schließtrommel («) über den Greifer geführten Seiles (h) auf einer
zweiten Trommel (g) befestigt ist, die mit der Hubtrommel (δ) starr verbunden ist.
2. Selbstgreiferwindwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der
Hubtrommel (δ) starr verbundene Trommel (g) im Durchmesser noch einmal so
groß ist wie die Hubtrommel (δ).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED40131D DE373567C (de) | 1921-08-03 | 1921-08-03 | Selbstgreiferwindwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED40131D DE373567C (de) | 1921-08-03 | 1921-08-03 | Selbstgreiferwindwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373567C true DE373567C (de) | 1923-04-13 |
Family
ID=7045196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED40131D Expired DE373567C (de) | 1921-08-03 | 1921-08-03 | Selbstgreiferwindwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373567C (de) |
-
1921
- 1921-08-03 DE DED40131D patent/DE373567C/de not_active Expired
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