DE488130C - Klettergreifer - Google Patents

Klettergreifer

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DE488130C
DE488130C DEA49837D DEA0049837D DE488130C DE 488130 C DE488130 C DE 488130C DE A49837 D DEA49837 D DE A49837D DE A0049837 D DEA0049837 D DE A0049837D DE 488130 C DE488130 C DE 488130C
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DE
Germany
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gripper
brake
climbing
rope
disks
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Expired
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DEA49837D
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ARDELTWERKE GmbH
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ARDELTWERKE GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Klettergreifer Die Erfindung betrifft einen Klettergreifer mit eingebautem Hub- und Schließwerk, bei dem der Greiferkopf beim Öffnen und Schließen festgehalten wird. Das Heben und Senken des Greifers erfolgt in bekannter Weise von dem mittels beliebiger Energiequelle betriebenen Hubwerk vom Innern des Greifers aus. Die Erfindung löst nun die Aufgabe, das Öffnen und Schließen der Greiferschalen auch in jeder beliebigen Höhenstellung des Greifers auszuführen, und zwar durch Festhalten eines oder mehrerer Hubseile mittels vom Innern des Greifers eingeleiteter Brems- oder Klemmwirkung, die vorzugsweise durch eine im Greiferkopf eingebaute Bremse auf das Hubseil ausgeübt wird. Im Greiferkopf befindet sich eine aus einer Doppelanordnung von mit Bremsscheiben verbundenen Seilscheiben und einem um die Bremsscheiben gemeinsam geschlungenen Bremsband bestehende Bremse.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform in Abb. z und Abb. a in- zwei Ansichten dargestellt. Abb. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten.
  • Der Greifer besteht aus dem Kopf k, der Traverse t, dem mit den einen Enden am Kopf und mit den anderen Enden an den Greiferschalen g angelenkten Stangen s und den die Schalen mit der Traverse t gelenkig verbindenden Bolzen p. Im Greiferkopf befindet sich eine Bremsvorrichtung B und in der Traverse t ein Hubwindwerk H. Von der Windentrommel c des beispielsweise als Elektroflaschenzug ausgebildeten Windwerkes H gehen Seile a, a1 über die Seilrollen b1, b2, b3, b4, Seiltrommeln d, dl von Bremsscheiben i, il und über eine lose Rolle f zum Festpunkt h. Die lose Rolle f ist auf einer Traverse m gelagert, die von dem Aufhängehaken n getragen wird. Die Rolle f kann jedoch entfallen und dann das Seil unmittelbar am Haken 7a oder einem sonst geeigneten Festpunkt verankert sein. Die zuvor beschriebene Seilführung ist in doppelter symmetrischer Ausbildung vorgesehen, und der innerste gemeinsame Zweig um die Festrolle h geschlungen.
  • Das Bremswerk B besteht aus Bremsscheiben i, il (Abb. 3), auf deren beiden Stirnseiten Seiltrommeln d, dl befestigt sind. Um die Bremsscheiben i, il ist ein diese gemeinsam umschließendes Band y gelegt, dessen eines Ende yl an den Drehzapfen q eines zweiarmigen Hebels j angeschlossen, also festgelegt ist, während das andere Ende y2 zu dem Auge u des Hebels j führt. Der Hebel steht unter der Wirkung eines Belastungsgewichtes v, an dem die Laschen w des Bremsmagneten z angreifen.
  • Das Seil a1 wird in bekannter Weise so oft um die Seiltrommeln d, dl geschlungen (Abb. q.), bis die Seilreibung der am Seil ziehenden Kraft gleich ist. Statt der in Abb. 3 und ¢ dargestellten Bremsscheiben i, il mit Seiltrommeln d, dl kann eine Speichertrommel J Verwendung finden. Diese empfiehlt sich dann, wenn etwa vorhandene Flaschenzüge und bestehende Greifer benutzt werden sollen, deren Seildurchmesser verschieden sind (Abb. 5).
  • Das Bremsband y, y1, y2 umschlingt beide Bremsscheiben i, il gleichzeitig und ruft somit infolge des großen Umschlingungswinkels eine erhebliche.' Brehisvvirkung hervor. Indessen kann die Bremse auch als Keil- oder sonstige Reibungsbremse, wie übrigens auch als Klinkenbremse ausgeführt sein. Ihr Ein- und Ausschalten kann, wie gezeigt, mittels Elektromagneten von Hand oder mit einer sonstigen Energiequelle erfolgen.
  • Die einzelnen Arbeitsgänge gestalten sich folgendermaßen Beim Öffnen und Schließen des Greifers in freihängendem Zustand werden die Seiltrommeln d, dl und damit der Greiferkopf k durch Festbremsen ihrer Bremsscheiben i; il mittels des Bremsbandes y festgehalten. Wird das Seil nachgelassen, so bleibt der Greiferkopf k schwebend in seiner Stellung, und die Traverse t senkt sich, wodurch sich die Schalen g öffnen. Sinngemäß geht das Schließen des Greifers bei auflaufendem Seil vor sich.
  • Werden die Bremsscheiben i, il freigegeben, so wird die relative .Feststellung des Greiferkopfes k gegen die Traverse t aufgehoben, und» es erfolgt durch Auf- oder Abwickeln des Seiles ein Heben oder Senken des Greifers.
  • Von besonderer Bedeutung ist der Schließvorgang der Greiferschalen auf dem Fördergut. Hierbei sind die Bremsen i, il gelüftet, und durch Drehung der Tommel e des Windwerkes H wird das Seil a, al aufgewickelt. Entsprechend dem geringeren Widerstand schließen sich zunächst die Schalen des Greifers, der sich danach bei ununterbrochener Weiterdrehung der Trommel e (selbstverständlich bei gelüfteter Bremse) zu heben beginnt und »klettert«.
  • Durch geschicktes Steuern ist es ferner möglich, den geöffneten Greifer herabzusenken; in diesem Falle wird bei ständig laufendem Windwerk die Bremse abwechselnd gelöst und wieder festgezogen. Bei geöffneter Bremse senkt sich der Greifer, dabei gehen die Schalen etwas zu; im nächsten Augenblick wird die Bremse wieder angezogen, so daß die Greiferschalen durch das Sinken der Traverse t wieder auseinandergehen. Es handelt sich also nur um eine entsprechend schnelle Aufeinanderfolge der Bremsvorgänge.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klettergreifer mit eingebautem Hub-und Schließwerk, bei dem der Greiferkopf beim Öffnen und Schließen festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Heben und Senken des Greifers durch das im Innern des Greifers befindliche mittels beliebiger Energiequelle betriebene Hubwerk auch das Öffnen und Schließen der Greiferschalen in jeder beliebigen Höhenstellung des Greifers durch Festhalten eines oder mehrerer Hubseile mittels vom Innern des Greifers eingeleiteter Brems- oderKlemmwirkung erfolgt.
  2. 2. Klettergreifer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf das Hubseil einwirkende, im Greiferkopf eingebaute Bremse.
  3. 3. Klettergreifer nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine aus einer Doppelanordnung von mit Bremsscheiben (i, il) verbundenen Seilscheiben (d, dl) und einem um die Bremsscheiben gemeinsam geschlungenen Bremsband (v) bestehende Bremse. q.. Klettergreifer nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine mit der Bremse verbundene Speichertrommel.
DEA49837D 1927-01-21 1927-01-21 Klettergreifer Expired DE488130C (de)

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DE488130C true DE488130C (de) 1929-12-20

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